Hallo zusammen,
ich hab an meiner aufrechten Wollmilchsau am Wochenende das Lenklager gewechselt, weil der alte in Mittelstellung rastete und der Lenker nach rechts hin immer schwerer drehte als nach links.
Also das Steuerrohr mit 'nem Fräswerkzeug nachbearbeitet usw. usf., also volles Programm. Dieses ganze Theater deswegen, weil Patria erstens die Lagersitze nicht frei von Lack hatte und einen untermaßigen Steuersatz verwendet hat, wodurch der neue nicht rein ging.
Jetzt sitzt ein Humpert Steuerlager A101G da drin und ich bekomme das Lenklager nicht spielfrei. Oder halt, doch, aber dann ist das Lager für meinen Geschmack doch ein bisschen arg gequetscht.
Soll heißen: Es gibt zwei Möglichkeiten: Das, was ich als normales Anziehen für ein Lager betrachten würde. Dann dreht sich der Lenker auch leicht, allerdings kann ich bei angezogener Bremse und Wackeln am Rad das Spiel in beiden Lagern spüren.
Oder die zweite Option, das Lenklager so festzuknallen, dass sich der Lenker zwar noch drehen lässt, jedoch nicht mehr so leicht, wie ich das von anderen Rädern kenne. Dann ist aber auch das Lagerspiel soweit weg, wie man das eben beurteilen kann.
Ein ganz kleines bisschen besser ging es subjektiv, als ich die obere Abdichtscheibe weggelassen habe (siehe
dieses Bildchen). Aber ohne Dichtung rumfahren ist mir auf Dauer auch nix.
Hat von Euch irgendjemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Muss man "moderne" Steuersätze gar so fest anziehen, ist das normal?
Etwas irritierte Grüße,
Martin