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#470358 - 09/28/08 12:26 PM
Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
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Hallo Zusammen,
aufgrund der Flugproblematik auf internationalen Routen mit Gepaeckbegrenzung auf i.d.R. 20Kg (was Realistische 30 sind (20Kg check-in, 7Kg Handgepaeck + Kleidung am Koerper)) und der manchmal nicht vermeidbaren Forderung nach Rad in Kartonbox einpacken, und auch angeregt durch den einen oder anderen Beitrag der letzten Wochen, hab ich mir mal Gedanken gemacht, ob es denn moeglich waere, Rad und Ausruestung zusammenzustellen, die 30Kg nicht ueberschreiten. Das Rad muss natuerlich stabil sein, da ich im Normalfall gute 100Kg wiege, und, obwohl ich so leicht wie moeglich unterwegs sein will, muss es trotzdem robust sein und deutliches Mehrgewicht (Wasser, Proviant) und schlechte Pisten dauerhaft verkraften.
Meine Vorstellung waere ein leichter, robuster, steifer Stahlrahmen, wobei der Preis erstmal sekundaer waere. Was denkt ihr (die Rahmenbauer hier?), Welches Gewicht waere hier fuer Rahmen und Gabel zu realisieren bei optimaler Rohrwahl (bin 190m gross)?
Des weiteren natuerlich Gewicht sparen: Kettenschaltung statt Speedhub, 32 Speichen Laufraeder (dafuer Sapim DD-Speichen statt DT). Keine Schutzbleche und Firlefranz...
Also wie muesste das ultimative Rad fuer diese Anforderungen sein, Und welches Gewicht waer realistisch? 13Kg vielleicht?
Bin mal gespannt!
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Edited by macrusher (09/28/08 12:28 PM) |
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#470360 - 09/28/08 12:51 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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mein Aluradl wiegt 14,5 kg, ich wiege selber aber auch blos 70 kg. Das mit den Speichen bringt nicht viel, mehr sparen kann man an den Pedalen und Kurbeln, evtl noch am Vorbau, den Griffen, den Reifen und vor allem am Gepäck. Mit einer gefederten Sattelstütze (z.B. Thudbuster entlastest du nicht nur deinen Hintern, sondern das Rad bekommt auch weniger Belastungsspitzen ab, darauf würde ich also nicht verzichten. Mein Radl
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#470361 - 09/28/08 12:57 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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Ein stabiles Rad mit weniger als 13 kg sollte problemlos machbar sein wenn der Geldbeutel entsprechend gefüllt ist.
Deine Suche klingt schon sehr nach dem MTB Cycletech Papalagi. Der Rahmen besteht aus Reynolds 853 Crmo Rohren, 3-fach konifiziert. Leicht UND steif bei Stahl natülich immer relativ...
Auch bei den Komponenten lässt sich gut Gewicht sparen wenn man die richtigen nimmt und entsprechend Geld ausgeben kann und will. Ich sag nur XTR, Syntace, Thomson, Avid...
Das die Laufräder perfekt aufgebaut werden müssen wenn man da Gewicht paren will versteht sich von selbst.
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#470452 - 09/29/08 12:23 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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13 kg komplett oder evtl. auch etwas weniger sollten gut möglich sein ohne für deine Zwecke unnötige Zusatzausstattungen (Licht, Schutzbleche usw.).
Rahmengewicht ca. 2100 bis 2300 g und Stahl-Gabel um 900 g wäre machbar. Kettenschaltung ist schonmal ein guter Ansatz, so bleibt auch der Rahmen einfacher und leichter.
Am (Kettenschaltungs-)Hinterrad würde ich auf keinen Fall unter 36 Speichen gehen und eine ausreichend stabile Felge verwenden, diese wiegt dann mindestens 450 g. Speichen 2/1.8 oder 2.3/1.8/2. Vorne sind mehr als 32 Speichen absolut unnötig. Dann überall darauf achten, dass leichte (und oft teure) aber dennoch robuste Teile verbaut werden, und zwar konsequent.
Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Edited by Mäni (09/29/08 12:26 AM) |
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#470462 - 09/29/08 06:15 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: Machinist]
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Vorne sind mehr als 32 Speichen absolut unnötig.
Solange man nur im Flachland fährt mag das stimmen. Aber eine schnelle Abfahrt auf schlechter Fahrbahn vorne mit Lowrider kann das Vorderrad auch ordentlich beanspruchen. Und die 4 Speichen mehr wiegen nun auch nicht die Welt.
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#470463 - 09/29/08 06:23 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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DerBergschreck
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Meine Vorstellung waere ein leichter, robuster, steifer Stahlrahmen, wobei der Preis erstmal sekundaer waere. Was denkt ihr (die Rahmenbauer hier?), Welches Gewicht waere hier fuer Rahmen und Gabel zu realisieren bei optimaler Rohrwahl (bin 190m gross)?
Beste Steifigkeit erreicht man durch möglichst großen Rohrdurchmesser - und in diesem Bereich gibt es meines Wissens keinen Stahrahmen, der vom Rohrdurchmesser her an die meisten Alurahmen herankommt. Mit einem handelsüblichen Kinesis-Rahmen bekommst du für wenige hundert Euro maximale Steifigkeit bei einem Gewicht von ca. 1.800 g. Eine Kinesis Alugabel liegt um die 700 g und die kriegst du auch nicht so schnell kaputt. Ich fahre selbst solch eine Kombination sowohl mit Gepäck als auch in mittelschwerem Gelände (Cyclocross, also ohne Federung!), was Rahmen und Gabel schon ordentlich belastet.
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#470469 - 09/29/08 06:41 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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32 Speichen vorne sollten vollkommen genügen. Im Gegensatz zum Hinterrad mit Kettenschaltung sind die Speichen am Vorderrad links und rechts symmetrisch angeordnet. Außerdem lastet vorn niemals soviel Gewicht wie hinten. Antriebskräfte gibt es auch keine. (wir gehen mal von Felgenbremsen aus)
Der einzige Grund auch vorne auf 36 Speichen zu setzen ist, dass man seine Ersatzfelge fürs Hinterrad gleich dabei hat falls man lange und in Gebieten mit schlechter Versorgungslage unterwegs ist.
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#470472 - 09/29/08 07:03 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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Vorne sind mehr als 32 Speichen absolut unnötig.
Solange man nur im Flachland fährt mag das stimmen. Aber eine schnelle Abfahrt auf schlechter Fahrbahn vorne mit Lowrider kann das Vorderrad auch ordentlich beanspruchen. Und die 4 Speichen mehr wiegen nun auch nicht die Welt. Die vier Speichen mehr wiegen nicht die Welt, das ist wahr, aber es wird nach einem möglichst leichten aber trotzdem dauerhaften Rad gefragt. Ein 32-Speichen-Vorderrad ist weitaus stabiler als ein 36-Speichen-Kettensschaltungs-Hinterrad! Was sollen also die 36 Vorne nützen? (Ein gut eingespeichtes Speedhub-Hinterrad hat keine Stabilitätsprobleme und das bei immer nur 32 Speichen, das Hinterrad wird aber ungleich höher belastet.) Einziger Grund doch 36er Felgen zu verwenden wäre für diesen Fall wie von Stocki geschrieben die Kompatibilität der beiden Felgen. Einen (Kinesis-)Alu-Rahmen sowie -Gabel würde ich für den geplanten harten Einsatz (üble Pisten, Gepäck, Langzeitradreise teilweise fernab der Zivilisation in Entwicklungsländern) nicht empfehlen. Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Edited by Mäni (09/29/08 07:04 AM) |
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#470475 - 09/29/08 07:16 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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Hallo Andreas,
"aufgrund der Flugproblematik auf internationalen Routen mit Gepaeckbegrenzung "
sorry habe immer ca. 50 kg mit: - Mittlerweile haben alle "großen" Airlines einen spez. Fahrradtarif - Wenn das Flugzeug nicht voll ist spielt das Gewicht keine Rolle - Mit Fahrrad kriegst Du meinst 10 kg zusätzlich auf Kulanz frei.
Fazit: Nur wenige Male mußte ich Übergepäck (bei 50kg) bezahlen (max. 200 EUR)
Gruß Thomas
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#470478 - 09/29/08 07:35 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: JohnyW]
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Das Geld, was man über mehrere Jahre gesehen in Übergepäck- oder andere Gebühren steckt, kann man doch auch in eine leichtere Ausrüstung investieren, wovon man auch während der Tour noch was hat.
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#470485 - 09/29/08 08:20 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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Auf grund deiner bereits bereisten Länder muss dir doch bewußt sein, dass die angepeilten 30 kg Gesamtgewicht nicht erreichbar sind. Alleine der eigentlich obligatorische Radkarton zerstört die Träume. Die Ersatzteilmitnahme (Ersatzschläuche, -Mantel) noch nicht einmal betrachtet. Für eine 4 Wöchige Radreise in Yunnan haben ich und meine Frau das Zelt, die dicken Schlafsäcke und das komplette Kochzubehör nicht mitgenommen. Trotzdem war unser "Check in"-Gepäck 57 kg schwer. Zum Glück wurde nicht unser Handgepäck nachgewogen. Ich habs heimlich gemacht und je ca. 12 kg festgestellt.
Für mich geht die Rechnung leicht = teuer = haltbar nicht auf. Die Radreise ist kein Wettkampf, wo Gewicht bzw. Leichtigkeit zählt. Z.B. die schönen aber auch teuren Alukettenblätter sind bei weitem nicht so haltbar wie die Stahlblätter ala Deore. Ein leichter Mantel macht auch nicht Sinn, weil einfach die Pannensicherheit fehlt.
Ich bin der Meinung, dass die ganzen Überlegungen eher für Schönwetterfahrer oder für organisierte Reisen mit Werkstattbus funktioniert als für Individualreisende.
Gruß Matthias
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#470486 - 09/29/08 08:21 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: Stocki]
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Hi,
400 EUR Übergepäckgebühren bei ca. 50 Flügen mit dem Fahrrad...
Leichte und Stabile Ausrüstung für Pisten wird wahrscheinlich teurer.
Gruß Thomas
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#470492 - 09/29/08 08:46 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: Machinist]
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DerBergschreck
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Einen (Kinesis-)Alu-Rahmen sowie -Gabel würde ich für den geplanten harten Einsatz (üble Pisten, Gepäck, Langzeitradreise teilweise fernab der Zivilisation in Entwicklungsländern) nicht empfehlen. Du meinst, daß jeder Dorfschlosser einen Stahlrahmen reparieren kann? Weit gefehlt! Stahlrohre mit deutlich unter 1 mm Wandstärke hart zu löten gehört nicht zu den üblichen Aufgaben eines Schlossers. Der nimmt ein Schweißgerät und brennt da erst mal ein Loch hinein :-o
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#470497 - 09/29/08 09:03 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: JohnyW]
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Hi, Leichte und Stabile Ausrüstung für Pisten wird wahrscheinlich teurer.
Teure Ausrüstung lohnt sich finanziell gesehen natürlich nie, auch wenn viele damit gern ihr Gewissen beruhigen. Die gesparten Kosten bei den Flügen müssen dann halt als Alibi für das begehrte Highend Gerät herhalten. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass man noch etwas mehr sparen kann, wenn man auch mal ein paar Schnäppchen von kleineren Fluggesellschaften mitnehmen kann und nicht befürchten muss dass man hinterher wieder durch die Übergepäckgebühren draufzahlt.
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#470504 - 09/29/08 09:35 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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Einen (Kinesis-)Alu-Rahmen sowie -Gabel würde ich für den geplanten harten Einsatz (üble Pisten, Gepäck, Langzeitradreise teilweise fernab der Zivilisation in Entwicklungsländern) nicht empfehlen. Du meinst, daß jeder Dorfschlosser einen Stahlrahmen reparieren kann? Weit gefehlt! Stahlrohre mit deutlich unter 1 mm Wandstärke hart zu löten gehört nicht zu den üblichen Aufgaben eines Schlossers. Der nimmt ein Schweißgerät und brennt da erst mal ein Loch hinein :-o Hartlöten unter 1 mm Wandstärke ist keine Kunst, mancher scheinbar grobmotorische Schlosser wird das hinkriegen mit einem passenden Brenner. Und sonst macht man's halt selber wenn man dazu fähig ist. Natürlich ist das Schweissen von so dünnem Geröhr oft problematisch, oftmals aber brechen Rahmen an dickeren Stellen (Ausfallenden) und fast immer im dickeren konifizierten Endbereich der Rohre welcher durchaus auch bei leichteren Rahmen 0.8, 0.9 oder mehr Millimeter betragen kann. Aber im besten Fall und bei reduziertem Gepäckballast bricht der Rahmen ja gar nicht.
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#470505 - 09/29/08 09:44 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: bru.brie]
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Auf grund deiner bereits bereisten Länder muss dir doch bewußt sein, dass die angepeilten 30 kg Gesamtgewicht nicht erreichbar sind. Alleine der eigentlich obligatorische Radkarton zerstört die Träume. Die Ersatzteilmitnahme (Ersatzschläuche, -Mantel) noch nicht einmal betrachtet. Für eine 4 Wöchige Radreise in Yunnan haben ich und meine Frau das Zelt, die dicken Schlafsäcke und das komplette Kochzubehör nicht mitgenommen. Trotzdem war unser "Check in"-Gepäck 57 kg schwer. Zum Glück wurde nicht unser Handgepäck nachgewogen. Ich habs heimlich gemacht und je ca. 12 kg festgestellt.
Für mich geht die Rechnung leicht = teuer = haltbar nicht auf. Die Radreise ist kein Wettkampf, wo Gewicht bzw. Leichtigkeit zählt. Z.B. die schönen aber auch teuren Alukettenblätter sind bei weitem nicht so haltbar wie die Stahlblätter ala Deore. Ein leichter Mantel macht auch nicht Sinn, weil einfach die Pannensicherheit fehlt.
Ich bin der Meinung, dass die ganzen Überlegungen eher für Schönwetterfahrer oder für organisierte Reisen mit Werkstattbus funktioniert als für Individualreisende.
Weil du das Gepäckgewicht nicht reduzieren kannst gilt das automatisch auch für alle anderen Fernradler? Auch wenn eine Radreise kein Wettkampf ist wird doch m.E. der Fahrspass auf Bergstrecken deutlich erhöht je weniger Gewicht man hochkurbeln muss. Zudem sind in derselben Fahrzeit weitere Distanzen möglich was wiederum Gewicht an Lebensmitteln und Wasser reduziert. Ein Gesamtgewicht des Gepäcks von weit unter 20 kg (ohne Rad, Lebensmittel und Wasser) ist auch bei Mitnahme der wichtigen Ersatzteile und warmer Kleidung usw. keine Kunst. Zum leichten Reifen: Der Conti Travel Contact 26 x 1.75" in Faltversion wiegt ca. 660 g, ist sehr pannensicherund und hielt bei mir etwa 13'000 km trotz übelster Pisten. Gruss Manuel
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#470511 - 09/29/08 10:20 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: Machinist]
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Zum leichten Reifen: Der Conti Travel Contact 26 x 1.75" in Faltversion wiegt ca. 660 g, ist sehr pannensicherund und hielt bei mir etwa 13'000 km trotz übelster Pisten. Die Rede war von leichten Reifen
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#470514 - 09/29/08 10:28 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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Vorne sind mehr als 32 Speichen absolut unnötig.
Solange man nur im Flachland fährt mag das stimmen. Aber eine schnelle Abfahrt auf schlechter Fahrbahn vorne mit Lowrider kann das Vorderrad auch ordentlich beanspruchen. Und die 4 Speichen mehr wiegen nun auch nicht die Welt. also da ich momentan noch Speedhub fahre, hab ich auch vorne nur 32 Speichen. Ist absolut ausreichend. Ein Vorteil von gleicher Speichenazahl der LR ist, dass man die Felgen tauschen kann - was ich schon mal machen musste (naja nicht tauschen um exakt zu sein, aber VR-Felge ins HR und neue Felge ins VR). Andreas
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#470515 - 09/29/08 10:34 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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Meine Vorstellung waere ein leichter, robuster, steifer Stahlrahmen, wobei der Preis erstmal sekundaer waere. Was denkt ihr (die Rahmenbauer hier?), Welches Gewicht waere hier fuer Rahmen und Gabel zu realisieren bei optimaler Rohrwahl (bin 190m gross)?
Beste Steifigkeit erreicht man durch möglichst großen Rohrdurchmesser - und in diesem Bereich gibt es meines Wissens keinen Stahrahmen, der vom Rohrdurchmesser her an die meisten Alurahmen herankommt. Mit einem handelsüblichen Kinesis-Rahmen bekommst du für wenige hundert Euro maximale Steifigkeit bei einem Gewicht von ca. 1.800 g. Eine Kinesis Alugabel liegt um die 700 g und die kriegst du auch nicht so schnell kaputt. Ich fahre selbst solch eine Kombination sowohl mit Gepäck als auch in mittelschwerem Gelände (Cyclocross, also ohne Federung!), was Rahmen und Gabel schon ordentlich belastet. Hmm, und was mach ich wenn Rahmen oder Gabel durch Transport oder Sonstiges verbogen ist? Stahl kann ich ohne Probleme zurechtbiegen. Ein hoechstmass an Steifigkeit ist eigentlich auch nicht gefordert, da der Ansatz der ist auch bei der Ausruestung soviel Gewicht wie moeglich zu sparen. Das Rad sollte aber so Stabil sein temporaere Lastspitzen wegzustecken. Das das Fahrverhalten evtl. geringfuegig drunter leidet ist klar. Aber ich kann auch mein jetziges Rad mit "Wasserrohrrahmen" so ueberladen oder so unguenstig beladen, dass es sich schwammig faehrt.
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#470520 - 09/29/08 10:45 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: JohnyW]
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Hallo Andreas,
"aufgrund der Flugproblematik auf internationalen Routen mit Gepaeckbegrenzung "
sorry habe immer ca. 50 kg mit: - Mittlerweile haben alle "großen" Airlines einen spez. Fahrradtarif - Wenn das Flugzeug nicht voll ist spielt das Gewicht keine Rolle - Mit Fahrrad kriegst Du meinst 10 kg zusätzlich auf Kulanz frei.
Fazit: Nur wenige Male mußte ich Übergepäck (bei 50kg) bezahlen (max. 200 EUR)
Gruß Thomas Hi Thomas, ja, hab auch noch 10 Kg zusaetzlich gekriegt, musste dann aber trotzdem noch knapp 80Euro draufzahlen - auf nen Flug der kein Schnaeppchen war. Rechnerisch gesehen ist es natuerlich fraglich was billiger ist: teure Ausruestung oder hier und da mal Uebergepaeck zahlen. Der Punkt ist der, dass es mich halt jedesmal ankotzt wenn ich beim check-in so rummachen und (dann doch extra zahlen) muss. Das andere ist, dass: "going lite is an obsession" - also nicht unbedingt alles nur reine Vernunft ist...
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#470521 - 09/29/08 10:54 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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Hai Andreas, ich weiß nicht, ob die 1,5 Kilo oder so, die Du durch dünnere Rohre sparen würdest im Gesamtgewicht soviel ausmachen, bei der Stabilität hätte ich hingegen Bedenken. Zumindest in Anbetracht der voraussichtlichen Belastung was dein Gewicht+Gebäck (und an Wasser+Nahrung wirst Du ja nicht überall sparen können)+die zu fahrenden Pisten angeht.Ich fahre zwar solche "Leichtrahmenräder", bekomme aber doch gute 35 kg weniger aufs Rad wie Du und mein bisherig gefahrener "Pistenanteil" ist auch nur mäßig. Micha, der so etwa in deiner Gewichtliga spielt, hat schon einen Leichtstahlrahmen irreparabel kaputt gefahren. Er befand meinen Hardo Wagner als zu leicht (und weich, bzw schwammig) und hat sich dann auch einen "Wasserrohrrahmen" besorgt.Du kannst meinen (Wagner, also den leichten) aber, wenn Du mal wieder in der Gegend sein solltest, gerne mal antesten, mehr wie 12-13 kg kriegt der Gaul net auf die Waage. LG nat
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Edited by natash (09/29/08 10:55 AM) Edit Reason: misverständlicher Zusammenhang |
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#470527 - 09/29/08 11:15 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: bru.brie]
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Auf grund deiner bereits bereisten Länder muss dir doch bewußt sein, dass die angepeilten 30 kg Gesamtgewicht nicht erreichbar sind. Alleine der eigentlich obligatorische Radkarton zerstört die Träume. Die Ersatzteilmitnahme (Ersatzschläuche, -Mantel) noch nicht einmal betrachtet. Hallo Matthias, also ich hatte unterm Strich 7 Kg ueber 30, mit Radkarton, exklusive Handgepaeck. Haette natuerlich noch 1-2 Kg ins Handgepaeck nehmen koennen, aber dann waer Sense gewesen - platztechnisch gesehen. Radkarton ist natuerlich ein krtisches Element, das Problem ist immer dass man das nicht vorher weiss ob das Rad auch ohne akzeptiert wuerde. Das naechste Mal wuerde ich veruchen es in Luftpolster-Plastikfolie einzuwickeln mit nem Karton links und rechts. Ersatzreifen wuerde ich nicht mehr mitnehmen, sondern mir einen vor Ort kaufen. Im Vorderrad tut der auf jedenfall seinen Dienst, und sollte ein Marathon XR im HR wegen Produktionsfehler vorzeitig seinen Dienst quittieren hat man ja noch einen im VR. Aber wa mich interessieren wuerde: die 57Kg - war das fuer beide? Wenn ihr noch je 12Kg Handgepaeck hattet, dann sind das ca. 37Kg fuer jeden (in der Annahme dass in Radkarton um die 3Kg wiegt). Weiter angenommen, dass ein solides Reiserad voll ausgestattet, ca. 18-20Kg wiegt, blieben ja mind. 17Kg fuer jeden. Ich hab Zelt, Kocher, Isomatte, ein paar warme Klamotten, Ersatzreifen, Ersatzteile und ne grosse Kamera, und bin inkl. der Taschen bei knapp ueber 20Kg. Also was habt ihr denn alles dabei was eurer Gepaeck so schwer macht?
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#470528 - 09/29/08 11:34 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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Hi,
ich komme immer auf 40-50 kg in Summe: Für Japan: 21 kg eingecheckt + Fahrrad + Handgepäck (ca. 10-12 kg).
Rekord Handgepäck waren mal 26 kg (inkl. Souvenir)...
Gruß Thomas
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#470529 - 09/29/08 11:36 AM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: natash]
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Hai Andreas, ich weiß nicht, ob die 1,5 Kilo oder so, die Du durch dünnere Rohre sparen würdest im Gesamtgewicht soviel ausmachen, bei der Stabilität hätte ich hingegen Bedenken. Zumindest in Anbetracht der voraussichtlichen Belastung was dein Gewicht+Gebäck (und an Wasser+Nahrung wirst Du ja nicht überall sparen können)+die zu fahrenden Pisten angeht.Ich fahre zwar solche "Leichtrahmenräder", bekomme aber doch gute 35 kg weniger aufs Rad wie Du und mein bisherig gefahrener "Pistenanteil" ist auch nur mäßig. Micha, der so etwa in deiner Gewichtliga spielt, hat schon einen Leichtstahlrahmen irreparabel kaputt gefahren. Er befand meinen Hardo Wagner als zu leicht (und weich, bzw schwammig) und hat sich dann auch einen "Wasserrohrrahmen" besorgt.Du kannst meinen (Wagner, also den leichten) aber, wenn Du mal wieder in der Gegend sein solltest, gerne mal antesten, mehr wie 12-13 kg kriegt der Gaul net auf die Waage. LG nat Hi Nathalie, mir geht's ja nicht ultimativ um einen Ultraleichtrahmen auf Kosten der Standfestigkeit. Wenn Fahreigenschaften unter normaler Zuladung schon ungenuegend sind, dann ist das keine Alternative. Wenn unterm Strich rauskommt, dass fuer mich die Gewichtsersparniss Leichtrahmen - Wasserrohrrahmen nur 300-400g betraegt, dann lohnt es sich auch finanziell nicht. Der Ansatz fuer das ganze Rad waer also der: so leicht wie moeglich so stabil wie noetig. Es macht m.E. auch wenig Sinn (wenn das jetzt auch nicht unbedingt konsequent ist) fuer ne Designerkurbel das 3-fache auszugeben, und die ist dann 45g leichter (da nehm ich dann halt nen Schluck Wasser weniger mit). Aber Gewichtseinsparpotential gibt es schon jede Menge. Um auf den Rahmen zurueck zu kommen. Mich wuerde hier in erster Linie interessieren was machbar ist. Wie gesagt, wenn die machbare Differenz bei den Vorgaben die ich mache 300-400g weniger fuer Rahmen und Gabel ist, lohnt sich das natuerlich nicht. Aber wenn ich dann mal wieder in der Gegend sein sollte werd ich gern mal auf ne Probefahrt vorbeikommen! :-)
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#470562 - 09/29/08 01:47 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: Machinist]
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DerBergschreck
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Hartlöten unter 1 mm Wandstärke ist keine Kunst, mancher scheinbar grobmotorische Schlosser wird das hinkriegen mit einem passenden Brenner. Und sonst macht man's halt selber wenn man dazu fähig ist. Natürlich ist das Schweissen von so dünnem Geröhr oft problematisch, oftmals aber brechen Rahmen an dickeren Stellen (Ausfallenden) und fast immer im dickeren konifizierten Endbereich der Rohre ...
Und was sehen wir daran? Das *richtige* Löten von Stahlsorten mit höherer Festigkeit ist doch eine Kunst die nicht jeder beherrscht - nicht einmal manche Rahmenbauer. Denn durch Löten mit zu hoher Temperatur glüht der hochwertige Stahl nämlich aus und liegt dann von der Festigkeit her deutlich niedriger. Da hätte man auch gleich ST37 nehmen können, aber das macht sich nicht so gut in den Prospekten :-(
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#470566 - 09/29/08 01:56 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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DerBergschreck
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Hmm, und was mach ich wenn Rahmen oder Gabel durch Transport oder Sonstiges verbogen ist? Stahl kann ich ohne Probleme zurechtbiegen.
Ich hatte mal nach einem Auffahrunfall versucht, nur um nach Hause zu kommen, eine verbogene CrMo-Gabel ein Stück zurück zu biegen - da stand mir der Schweiß auf der Stirn und die blöde Gabel federte immer wieder in die verbogene Form zurück. Danach hatte ich ganz schön Respekt vor dem Material. Ich würde gerne mal sehen, wie du einen verbogenen Stahlrahmen mit bloßen Händen richtest - denn eine passende Maschine wirst du wohl kaum im Reisegepäck dabei haben.
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#470573 - 09/29/08 02:25 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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Du hast schon recht, der Stahl wird schnell ausgeglüht und hat dann nicht mehr annähernd die ursprünglichen Eigenschaften. Dann müsste man eben nur mit Silberlot arbeiten, was aber wohl vielerorts nicht gerade verbreitet ist. Ausnahmen sind aber einige im Rahmenbau verwendete Stähle (Reynolds 853, Columbus Foco), die werden wenn sie heiss gemacht wurden noch zugfester oder ihre Festigkeit bleibt erhalten ohne an Bruchdehnung zu verlieren.
Es handelt sich eben in solchen Fällen um eine Notreparatur welche noch ein paar tausend Kilometer oder so halten soll. Später kann in der Heimat evtl. ein gerissenes Rohr ersetzt werden.
Bei einem unterwegs geschweissten Alu-Rahmen sieht's eher noch schlechter aus, wird doch das Material durch die Schweissung geradezu butterweich.
Hinsichtlich Richtbarkeit von Stahlrahmen hast du auch recht. Ein Rahmen aus hochfesten dünnwandigen Rohren (wie z.B. Reynolds 853) lässt sich so gut wie nicht richten! Viel besser sind in dieser Hinsicht einfachere Rahmen mit höherer Wandstärke beispielsweise aus unvergütetem 25CrMo4. Ich weiss jetzt nicht wie schwer genau ein Velotraum-Rahmen ist, aber mehr als etwa 500 g wird man kaum einsparen mit nem dünnwandigeren Teil.
Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#470576 - 09/29/08 02:36 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: ]
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Eine Gabel zu richten ist schon ein schönes Stück Arbeit. Aber beim Hinterbau ist das weniger schlimm. Die dünneren Rohre haben ein geringeres Widerstandsmoment und lassen sich somit leichter richten. Bei den Rahmenhauptrohren wird das wieder komplizierter, aber auch nicht so schlimm, denn die Gabelscheiden sind kürzer als die Hauptrohre und haben auch eine größere Wandstärke. Du hast also gerade mit der ungünstixten Variante Bekanntschalt gemacht.
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#470612 - 09/29/08 05:36 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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moin andreas
mein hardo trekking wiegt mit rohloff, maguras, trägern und steckblechen auf reisen ca 14 kg. dabei habe ich primär auf robust geachtet, was die laufradwahl angeht (rigida sputnik, ma garkein leichtbau), während ich bei stütze, lenker, sattel, vorbau, pedalen etc. schon ordentlich geld für leichtbau gelassen habe. das rad läßt ein systemgewicht von über 160 kg zu. dementsprechend sehe ich auch bei finanziell vertretbarem lite-kram ein für dein systemgewicht geeignetes rad bei 11-12 kg, rennradteile machens möglich.
schönen gruß malte
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#470666 - 09/29/08 07:53 PM
Re: Leichtbau fuer SchwLAbt und Pisten?
[Re: macrusher]
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Underway in Switzerland
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Hallo, ist immer wieder lustig, mit wieviel die Leute auf Tour gehen. Am meisten Gewichtsersparniss erreichst du durch Verzicht. Aber es ist halt so, dass viele auf einen gewissen Luxus nicht verzichten können, oder aber sehr viel Ersatzsachen mitnehmen, weil man nicht glaubt im Reiseland irgendwas zu finden. Für das Rad bedeutet das für mich, dass man durch Verzicht auf Schnickschnack (der einem oft hier im Forum als wichtig suggeriert wird) Einiges einsparen kann: 1. Eine Lichtanlage ist auf Tour meist unnötig, Stirnlampe und LED reichen 2. diverse Anbauteile sind ebenfalls unnötig (zig Flaschenhalter), oder Ständer (bei dem Gewicht das geschleppt wird, hebt der eh nicht lange) 3. Federung (evtl bei einigen wenigen ausgefallenen Touren für empfindliche Leute notwendig) 4. einfache Bremsen (Canti oder V) statt Maguras 5. bei der Schaltung bin ich nicht sicher, es gab hier irgendwo mal eine Gegenüberstellung von Kettenschaltung und Rohloff (Gewichtsmässig), da war glaub ich nicht so viel Unterschied. etc. 6. ihr habt am Rad genügend Teile um einzusparen, rein vom Austausch dürfte tatsächlich an der Kurbel einiges machbar sein, unter weightweenies findet ihr ja die ganzen Gewichte, auch billige Teile können leicht sein, oft (aber nicht immer) sind die dann aber nicht so stabil. Beim Gepäck kann man auch einiges sparen, für meine letzte aufwendigere Tour in den Anden (6 Wochen inkl. Bergsteigen, einsame Pisten etc.) hatte ich 12,5 kg aufgegebenens Gepäck und 5 kg Handgepäck. Und ich hatte immer noch Überflüssiges dabei, nach der Reise vergleiche ich immer mit der Packliste von vor der Reise, diesmal waren einmal mehr Wassersack und Wasserfilter überflüssig, eine Hose mehr nehme ich nächsts Mal mit (hatte nur eine dabei und an). Beim Rahmen kannst du im Endeffekt wohl max 1 kg rausholen, aber ich kenne mich mit Rahmen nicht gut aus, bei Velotraum werden dir aber die Gewichte genauso angegeben, wie bei Kinesis. Ein Cromo Cross Velotraum z.B. mit 2,9 kg (ohne Gabel wohl), während die Aluversion 2,2 kg wiegt. Mann, da kann man ja schon ein REnnrad dafür haben Und dass man Räder im Karton verschickt ist beim Flug nicht überall der Fall, musste ich erst einmal machen und das nur wegen des Zubringers. War auch der bisher einzige grobe Schaden bei einem Flugzeugtransport dabei. Grüsse Christian
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