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#442938 - 06/01/08 09:42 AM Re: Phil Wood Nabe [Re: ellocco]
otti
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Hallo Stefan!

Lucas hat nirgends geschrieben, das er ein Problem mit dem Gewicht der Nabe hat. Du hast wohl ein Wahrnehmungsproblem. Mehr Begeisterung als aus Lucas Beitrag für die Nabe deutlich wird, geht wohl kaum noch. Und Du musst ihm dann ein Problem andichten. Was soll das?
Viele Grüße
Ulli
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#443048 - 06/01/08 07:37 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: otti]
Lucas
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Underway in Denmark

Also die ganze hetzerei versteh' ich auch nicht. Ich wollte damit nur sagen dass die Nabe für ein langes Fahrradleben einfach Klasse ist. Natürlich gibt es in der Natur keine "Shortcuts" (das Deutsche Wort ist mir nicht eingefallen) und deshalb ist das Gewicht bei etwa 515 gr ohne Schnellspanner. Es ist eine rundum sorglos Nabe, die bis jetzt für mich Ihren Dienst geleistet hat. Da ich aber eher ein ambitionierter Fahrer bin, und mich durchaus Paris-Brest-Paris vorstellen könnte, würde ich für so eine Leistung eher eine DuraAce wählen. Es kommt immer auf den Einsatzbereich an. Ich habe auch eine Rohloff Speedhub Nabe an meinem Mountainbike - wieder ein Klasse Ding - aber würde Sie wegen der höheren Reibung nicht für geteerten Strassen wählen. Im Gelände ist sie sehr gut - weniger Schmutzempfindlich etc etc. Das Mountainbike hat übrigens eine Chris King VR Nabe - gefällt mir aber nicht so gut (siehe unten).

Als ich damals Naben angeschaut habe, bin ich natürlich auch auf die Chris Kings gekommen. Ich habe dazu VIELE Bewertungen gelesen, von Chris King aber uch Phil Wood. Folgendes wurde klar:

Die Chris Kings haben etwa den gleichen Preis wie die von Phil Wood
Die Chris Kings sind leichter - verdammt leicht.
Die Chris Kings machen ein höllen Lärm wenn man ohne Treten rollt
Die Chris Kings haben ein besonders aufwändiges Antriebssystem - nennt sich Ringdrive - mit fast sofortigem Ansprechverhalten. Ist besonders wichtig für Trial aber unsinn für Touring.
Die Chris Kings haben so wie ich es mich erinnere besondere Kugellager die nicht um die Ecke bei SKF oder FAG gekauft werden können. Die Reibung ist sehr hoch. Sie behaupten dass diese Reibung nach 1000 km einfahren weggeht - ist sie aber bei meiner Chris King VR Nabe immer noch nicht (selbst nach 5000 km). Die Lager sind super sanft und weich aber man muss schon Kraft reinlegen wenn man mit der Nabe spielt. Für mich persönlich ärgert mich diese Reibung.

So würde ich ein super stabiles Laufrad bauen:

1. Phil Wood Nabe mit 135 mm Achsbreite und 36 Loch
2. Sun Ringle Mammoth 26 Zoll Felge (wiegt 705 gramm) - oder eine Felge mit Doppelösen.
3. DT Swiss Alpine III Speichen
4. DT Swiss Proline Messingscheiben
5. Speichenbindedraht an den Kreuzungen und am Ende alles verlöten
6. Beide Seiten 3 Fach Kreuzen lassen
7. Alle Speichen auf etwa 125 kg = 1250 N anziehen lassen

... und wenn du das oben beschriebene Laufrad verrecktst, dann kann ich auch nicht mehr helfen.

Für mehr Infos, siehe bitte hier: Link

der lucas
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#443080 - 06/01/08 10:26 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: Lucas]
Lucas
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Underway in Denmark

Link Phil Wood

Und jetzt in Ruhe alle 10 Nachrichten lesen schmunzel

der lucas
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#443258 - 06/02/08 02:57 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: Lucas]
spiesheimer
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In Antwort auf: Lucas


Die Chris Kings haben so wie ich es mich erinnere besondere Kugellager die nicht um die Ecke bei SKF oder FAG gekauft werden können. Die Reibung ist sehr hoch. Sie behaupten dass diese Reibung nach 1000 km einfahren weggeht - ist sie aber bei meiner Chris King VR Nabe immer noch nicht (selbst nach 5000 km). Die Lager sind super sanft und weich aber man muss schon Kraft reinlegen wenn man mit der Nabe spielt. Für mich persönlich ärgert mich diese Reibung.
der lucas


Hallo Lucas,

ws sollen denn das für Zauberlager sein, wenn nicht vom Marktführer weltweit (SKF)?
Das mit der Reibung ist klar, wenn die Lager beidseitig abgedichtet sind. Versuche mal ein beidseitig abgedichtetes (nicht gedeckeltes) Rillenkugellager zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten und dann zu drehen. Geht unheimlich schwer. Allerdings relativiert sich das über den Hebel des Laufrades enorm!
Es gibt eben nur entweder möglichst dicht (ganz dicht geht eh' nicht) oder aber leichtgängig.
Einen Tod muss man halt sterben zwinker .

Übrigens gibt es für Inliner besordere Kugellager. Die sind auf der einen Seite gedichtet und auf der Anderen gedeckelt eben wegen der Reibung. Eine Inlinerrolle ist ja auch vom Durchmesser her nicht ganz so groß wie ein Laufrad vom Fahrrad listig . Diese Lager gibt es aber nur in der Größe 608 ... ich glaube nicht, dass sie auch für Fahrradnaben passen. In meinen EDCO Naben sind jedenfalls 61901-2RS1 Lager drin. Die aber auch beidseitig abgedichtet! Ich würde mich nicht wundern, wenn Deine Naben die gleiche Lagergröße hätten.
Kannst Du die Type auf dem Lager entziffern?
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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#443263 - 06/02/08 03:04 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: spiesheimer]
bemme
Unregistered
In Antwort auf: spiesheimer


ws sollen denn das für Zauberlager sein, wenn nicht vom Marktführer weltweit (SKF)?

Kannst Du die Type auf dem Lager entziffern?


phil wood verbaut meines wissens nach nsk-lager - aber da ich meine nich aufmachen muss (zumindest die nächsten xx jahre) kann ich leider nix zu den spec´s sagen...
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#443298 - 06/02/08 05:34 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: ]
MalcolmX
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Posts: 44
zum einspeichen möchte ich noch was sagen.
hinten antriebsseitig radialspeichen, und abtriebsseitig gekreuzt, ist nicht so ungewöhnlich.
es erfordert, wie bereits erwähnt, eine nabe die dir torsionskräfte in der nabenmitte aushält.
solche laufräder gelten aber als sehr steif. etliche shimano systemlaufräder für rennräder sind so aufgebaut.
ob es an einem reiserad, welches besonders robust sein soll, hilfreich ist, waage ich zu bezweifeln, aber prinzipiell ist es, die richtige hardware vorausgesetzt, eine überlegung wert.
mit 3-fach kreuzung und 32 oder 36 speichen ist man aber natürlich immer auf der sicheren seite...
@ phil wood: robust ist das zeug an sich schon, nur wenn sie nicht für radialspeichung freigegeben sind antriebsseitig, dann eghts hald nicht... wie sich ja auch gezeigt hat...
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#443323 - 06/02/08 06:40 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: MalcolmX]
thomas-b
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Hallo schwarzer Mann,

von der von dir beschrieben Methode wurde vor ca. 18 Jahren in der damals noch informativen Aktive Radfahren auf Basis einer dort hoch gelobten HR-Nabe aus Böhnen (habe den Namen der Firma vergessen) vorgestellt. Nur leider hat der rechte Flansch nicht allzu lange gehalten. So etwas würde ich mir auch mal gerne bauen, es hat Charme, leider kenne ich keine geeignet Nabe. Im Bestand habe ich so etwas in Form eins Citec HR.

Gruß
Thomas

Edited by thomas-b (06/02/08 06:42 PM)
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#443429 - 06/03/08 07:41 AM Re: Phil Wood Nabe [Re: spiesheimer]
Stocki
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In Antwort auf: spiesheimer

ws sollen denn das für Zauberlager sein, wenn nicht vom Marktführer weltweit (SKF)?

Soweit mir bekannt ist verdienen die bei Chris King ihr Geld mit Medizintechnik, die Fahrradkomponenten sind da eher ein Spaß am Rande...
Ob sie die Lager nun komplett selbst bauen oder sich bei einem Spezialhersteller bedienen kann ich nicht sagen, aber das übliche Standartprogramm ist es jedenfalls nicht.
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#443433 - 06/03/08 08:06 AM Re: Phil Wood Nabe [Re: spiesheimer]
Kampfgnom
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Underway in Germany

In Antwort auf: spiesheimer
...
Übrigens gibt es für Inliner besordere Kugellager. Die sind auf der einen Seite gedichtet und auf der Anderen gedeckelt eben wegen der Reibung. Eine Inlinerrolle ist ja auch vom Durchmesser her nicht ganz so groß wie ein Laufrad vom Fahrrad listig . Diese Lager gibt es aber nur in der Größe 608 ... ich glaube nicht, dass sie auch für Fahrradnaben passen. ...

Hallo!
Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, 'RS' anstelle von '2RS' zu verwenden, welche dann nach innen offen sind. Dann kann man ordentliche Mengen zähflüssiges Öl einfüllen, was die Verschmutzung bremst (der Dreck/Abrieb verteilt sich besser) und hat 50% der eibung durch schleifende Dichtungen gespart.
Gruß, Uwe!
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#443554 - 06/03/08 02:59 PM Re: Phil Wood Nabe [Re: Kampfgnom]
spiesheimer
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Hallo Uwe,

als Erstes alles Gute zu Deinem Jubeltag party !

Eine Seite geschlossen und eine offen, warum willst Du die dann überhaupt fetten, das Fett geht überall hin, bleibt aber nicht im Lager. Das ist auch der Grund, warum solche Lager (einseitig gedeckelt oder gedichtet) ungefettet verkauft werden.
Mit Deinem Vorschlag zu einem zähen Öl kannst Du auch gleich die Dichtungen auf beiden Seiten lassen zwinker .

Bei den Highspeed Inlinern (die mit den 5 Rollen) sind die Lager im übrigen offen und werden mit einem ganz dünnflüssigem Öl geschmiert. Nachteil: man muss es nach jeder Fahrt tun. Für die Sportler, die solche Inliner fahren, ist das aber kein Problem. Hauptsache keine Reibung.
Freundliche Grüße aus Unterfranken
Ralf
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