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#441971 - 05/28/08 12:34 AM Pausen auf der Tour
iassu
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Posts: 25,085
Immer wieder liest man Sätze wie:
- mache keine größeren Pausen
- will auch was sehen unterwegs
- mag nicht dauernd wieder anhalten
- Radreisen sind doch keine Flucht
- esse und trinke nur beim Fahren
- kann nicht viel essen, sonst werde ich müde
- etc.pp.
Wie haltet ihr es mit Erholungspausen, Sightseeingpausen, Faulheitspausen unterwegs? Gibt es bestimmte Zyklen, die sich immer wieder einstellen, etwa erste Pause nach xx km? Gestalten sich die ersten km eher zäh und ihr haltet vorsichtshalber bald wieder an und kommt erst nachmittags richtig in Schuß und Ausdauer, oder geht es morgens ab, wie Schnitzel bis km 80 und dann kommt die große Pause und danach noch ein Bißchen?
Die Selbstversorger: kocht ihr mittags oder abends oder beides?
Macht jemand ein richtiges Schläfchen zu high noon?
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#441973 - 05/28/08 12:45 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
Claudius
Unregistered
Na denn mal los mit Antworten Andreas.

Pausen werden gemacht, wenn Dampf kommt. Entweder bei mir oder meist beim Mitfahrer. Ich hasse Einzel-Touren. Ich treib immer jemand auf, der mitfährt. Derjenige muss irgendwann Pause machen um einfach Luft zu tanken.
Ansonsten bei Ultra-langen-Einzeltouren (obwohl ich da erst eine 4monatige Tour hinter mir habe) da habe ich gerne Pausen gemacht wenn der Körper es sagt!
Aber niemals einpennen oder sowas. Da wurde dann eben was gegessen oder was getrunken (meist ein Bier - ja ich bin ein SchwLAbt, der auf seine Gesundheit hustet) und dann ging es die nächsten 2000Hm weiter mit kurzen Pausen zum Dampf ablassen oder "FOTOS machen" (beste Möglichkeit um cool seine Überlastung zu vertäuschen)

Pausen gehören auf Radreisen dazu, wie die Gepäcktaschen. Wir sind auf keinen Brevet hier!

Claudius - ihr müsst mich mal mit dem Herrentagsfahrrad den Dolgeliner Hügel hochfahren sehen grins grins grins
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#441981 - 05/28/08 05:54 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
Job
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In Mittel- und Nordeuropa hab ich keine Probleme auch über Mittag zu fahren. Im Süden mag das anders aussehen. Gekocht wird abends. Das hat 2 Gründe. Zum einen ist es relativ aufwendig, die komplette Küche aufzubauen. Auch das Abwaschen geht auf Campingplätzen (Natürlich auch beim Wildcampen.) besser, als bei der Mittagsrast.
Bei Touren zwischen 7-10h sind 2 größere Pausen nötig. Jedes mal wird etwas gegessen. Bei der ersten Pause Brot, bei der 2 Pause gern Kuchen oder ähnliches.
Wann Pause gemacht wird, richtet sich eher nach der Zeit, als nach den Kilometern. (Sonst käme man bei langen Steigungen erst zu spät zum essen.)
Da wir Trinkrucksäcke verwenden, wird eigentlich permanent Flüssigkeit zugeführt. Etwaige Probleme mit Durst sind so ziemlich beseitigt.
Zumindest wir können nicht behaupten, das uns die ersten Kilometer nach Pause oder Tourstart schwerfallen.

job
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#441994 - 05/28/08 06:57 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
kellerfilz
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Underway in Germany

Bei uns haben sich Pausenabstände von ca 1,5 eingestellt. Hier wird dann ein Biergarten aufgesucht. Auf unbekannten Strecken fahren immer Brötchen und Bierbeisser (Mettwurst) mit, für den kleinen Hunger zwischendurch.

Ansonsten kl. Pinkelpausen am Wegesrand, oder zum Trinken der mitgenommenen Flüssigkeiten.

Geplantes Besichtigungsprogramm liegt auch so in dem Rahmen.

Wenn mein Schwager mitfährt geht es in etwas kürzeren Abständen in den Biergarten, da er nie etwas zu trinken mitnimmt verwirrt

Bei vielen hm mache ich es gerne wie Claudius und fotografiere viel
listig

Schöne Touren wünscht euch
Hilde
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#442006 - 05/28/08 07:46 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
buche
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In Antwort auf: iassu

Wie haltet ihr es mit Erholungspausen, Sightseeingpausen, Faulheitspausen unterwegs? Gibt es bestimmte Zyklen, die sich immer wieder einstellen


Bei mir komplett regellos. Ich habe Tage, bei denen ich um 6 Uhr morgens losfahre und das GPS am Abend "15h in Bewegung, 1h im Stand" sagt, ebenso wie solche, bei denen ich 50km gefahren und den Rest auf einer Parkbank oder auf der Iso-Matte unter irgendeinem Obstbaum gelümmelt und ein Buch gelesen habe.

Pausen mache ich, wenn es mir irgenwo gefällt. An sonsten fahre ich ein Tempo, bei dem ich keine Pausen brauche, sondern nur mal 5 Minuten am Straßenrand anhalte um von einer Stulle abzubeißen. Aber das ist auch keine Regel: ich hatte auch schon mal ein Weißbrot auf dem Gepäckträger, dessen Duft mich beim Fahren dauernd verführt hat, mal nach hinten zu langen und ein Stückchen abzureißen zwinker

Erik (der Routine hasst)
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#442014 - 05/28/08 08:49 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
irg
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Hallo!

Ich pausiere, wie es mich gerade freut. Gegen 11h freut es mich erfahrungsgemäß, etwas zu essen, dann noch einmal ein bisschen am Nachmittag. Sonst pausiere ich für Fotos, für ein altes Kircherl am Wegrand, oder sonst etwas, was mich interessiert. Ich koche am Abend, wenn ich zum Zelten alles ausgepackt habe, so lasse ich den Abend gemütlich ausklingen.
Die Länge der Tagesetappen variiert auch: Manchmal werden sie lang (oder beinhalten viele Höhenmeter), dann wieder, v.a. nach anstrengenden Tagen, schiebe ich einmal eine kurze Etappe mit 80km oder so ein. Alles einfach, wie es mich freut!

lg! georg
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#442026 - 05/28/08 09:49 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
KUHmax
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Hallo Andreas,

In Antwort auf: iassu

- will auch was sehen unterwegs
- Radreisen sind doch keine Flucht

Wie haltet ihr es mit Erholungspausen, Sightseeingpausen, Faulheitspausen unterwegs?
...

Die Selbstversorger: kocht ihr mittags oder abends oder beides?
Macht jemand ein richtiges Schläfchen zu high noon?


Auf mich treffen eher die beiden Aussagen zu, die ich stehen lassen habe. Erholungspausen, wenn es der Erholung bedarf. Das ist bei Gegenwind oder Steigung deutlich früher als bei radfahrerfreundlichen Bedinungen.

Fahrenderweise mit Flasche trinken kann ich nicht und die Trinkrucksäcke mag ich nicht. Außerdem tut es immer mal wieder gut, abzusteigen, sich hinzusetzen, Dehnübungen zu machen usw.

Kochen tu ich abends, aber auch wenn ich nicht als Selbstversorgerin unterwegs bin, gibt es untertags nur ein paar Brote und Obst, bei Gelegenheit auch Kuchen. Eine volle Mahlzeit ist mir da einfach zu viel, außerdem fahre ich gerne die Mittagspause durch und mache meine Pause dann, wenn die anderen (motorisierten) wieder auf der Straße sind. In meinem Lieblingsreiseland Frankreich kriege ich da dann eh nichts Warmes mehr.

Gruß, Karin
------------
Radlergrüße, Karin
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#442029 - 05/28/08 10:03 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
joerg721
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Ich handhabe das völlig flexibel. Meistens richte ich mich nach den Sehenswürdigkeiten, aber ich bin auch schon mal ein einer solchen vorbeigefahren weil ich keine Lust hatte nach 10 km schon wieder anzuhalten.
Im Sommer mache ich mehr Pausen, weil ich im Winter die Befürchtung habe auszukühlen wenn ich zu lange stehenbleibe.
Essen: Ich nehme meist ein gutes Frühstück zu mir und abends wird ordentlich reingehauen. Zwischendurch normalerweise nur Kleinigkeiten. Wie einen Eisbecher oder so. grins
Triken: auf dem Dreirad während der Fahrt, sonst kurz stehenbleiben.
Nach ca. 100 km verlässt mich meistens die Lust zum Fahren und das Bedürfnis nach einem Bierchen steigt. grins
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#442031 - 05/28/08 10:10 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
Martina
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Hallo,

so langsam baut sich schon eine gewisse Regelmäßigkeit auf, die mir persönlich aber manchmal ein bisschen Angst macht, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass ich schon längst mit dem angefangen habe, was ich immer vermeiden wollte, nämlich Reisen mit Sport zu vermischen.

Ich bin nicht gerade eine begeisterte Frühaufsteherin und komme morgens schwer in die Gänge, so dass ich lange Zeit nach spätestens 20 km die erste Pause brauchte. Dann war häufig schon Mittag. Irgendwie ist mir das peinlich und ich ertappe mich dabei, den Ehrgeiz zu entwickeln, möglichst viele Kilometer bis mittags gefahren zu sein. Was allerdings auch dazu führt, dass ich heute immer ein Mittagessen möchte, was ich früher nicht gebraucht habe. Da hat ein kleiner Imbiss am frühen Nachmittag gereicht.
Zum essen und trinken halte ich auf Reisen grundsätzlich an, da ich aber generell nicht viel trinke, erhöht das die Pausenhäufigkeit nicht signifikant. Ansonsten versuche ich, auf meinen Körper und meine sonstigen Bedürfnisse zu hören und benutze durchaus gerne mal eine (echte oder auch nur angebliche) Sehenswürdigkeit am Wegrand als Ausrede, um anzuhalten.

Selbstversorger bin ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Dann koch ich natürlich abends.


Martina
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Off-topic #442033 - 05/28/08 10:13 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: joerg721]
atk
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In Antwort auf: Bandsalat

Triken: auf dem Dreirad

Klar, auf dem Zweirad heißt das ja auch "biken".
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#442038 - 05/28/08 10:27 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: buche]
bikebiene
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In Antwort auf: buche
Aber das ist auch keine Regel: ich hatte auch schon mal ein Weißbrot auf dem Gepäckträger, dessen Duft mich beim Fahren dauernd verführt hat, mal nach hinten zu langen und ein Stückchen abzureißen zwinker

Erik (der Routine hasst)


da scheinst du aber einen Tag mit Rückenwind erwischt zu haben zwinker

Zum Thema:

Pause immer dann, wenn es eine günstige Möglichkeit zur Mittagsrast gibt, bzw. wenn selbiges nicht, dann spätestens bevor der erste vor Schwäche vom Rad fällt. bäh grins wird also individuell entschieden.
Gekocht wird abends, mittags wäre mir das zu aufwendig, das ganze Zeug aus- und wieder einzupacken
Bikebiene
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#442039 - 05/28/08 10:29 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
JaH
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Hängt davon ab, mit welchem "Ziel" ich unterwegs bin, bzw. ob die Zeit drängt, weil das Licht wegläuft, wie ich drauf bin, ob die Gegend danach ist, usw.
Ein wirklich einheitliches Schema habe ich so gesehen nicht unbedingt.

Wenn es keine Fahrt mit gemütlichem Charakter ist, oder ich mir sage "Mensch! Das musst du dir jetzt aber mal richtig angucken." dann ergeben sich meinen kurzen, oder auch echten Pausen beim Wasser bunkern. Da muss ich ja nunmal für anhalten und da ich gerne auf Friedhöfen Wasser tanke, ergibt sich dann gerne auch Gelegenheit für ne echte Pause in ruhiger Umgebung.

Ansonsten fahre ich am liebsten durch, weil häufiges Anhalten und das dann folgende Anfahren und erneute in den Tritt finden, nervt mich und kostet zuviel Kraft, dir mir hintenraus dann gerne fehlt.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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Off-topic #442046 - 05/28/08 10:58 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: atk]
joerg721
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In Antwort auf: atk

In Antwort auf: Bandsalat

Triken: auf dem Dreirad

Klar, auf dem Zweirad heißt das ja auch "biken".

Cool! grins grins
Das ist doch mal ein witziger Vertipper! grins
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#442048 - 05/28/08 11:02 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: Martina]
joerg721
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In Antwort auf: Martina

[...] so dass ich lange Zeit nach spätestens 20 km die erste Pause brauchte.

Ich mache Pausen nur sehr selten dann, wenn ich sie wirklich brauche. Würde ich das tun, dann hätte ich weniger Pausen und würde mir weniger anschauen können. Auf Mehrtagestouren möchte ich keinesfalls nur Kilometer abreißen.
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#442052 - 05/28/08 11:21 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
Kekser
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Bei mir läuft die echte Pause meist so ab:

1. ordentlich was essen und dann
2. Kaffeetrinken zum Verdauen.

oder
3. auf dem Pass ne Tüte Gummibärchen belüften und auf der Abfahrt verdauen.


Dies (1+2) meist nach dem Frühstück und Mittagessen.
Das hat sich bei mir bewährt.
Danach kann man wieder Bäume ausreissen (Berge hochfahren) und eigentlich ohne weitere große Pausen durchradeln. Man will ja doch vorankommen.

Daniel
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#442053 - 05/28/08 11:26 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: buche]
snief
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In Antwort auf: buche

Pausen mache ich, wenn es mir irgenwo gefällt.


Jepp, seh ich auch so.

Wann und wo Pausen gemacht werden bestimmt die Umgebung, die Fitness an dem Tag, das Wetter, Lust und Laune.

Allerdings gibt es doch eine kleine Regelmäßigkeit - gegessen wird meist erst so ab 12:30 Uhr was... zwinker
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#442054 - 05/28/08 11:29 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: joerg721]
Martina
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In Antwort auf: Bandsalat

Ich mache Pausen nur sehr selten dann, wenn ich sie wirklich brauche. Würde ich das tun, dann hätte ich weniger Pausen und würde mir weniger anschauen können


Das war glaub ich ein Missverständnis. Ich war damals in der Situation, dass ich mehr Pausen brauchte, als ich machen wollte. Mit dem umgekehrten Zustand hab ich kein Problem.

Martina
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#442058 - 05/28/08 11:35 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
veloträumer
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Pausen fallen so unterschiedlich aus wie die Touren sich entwickeln. Geplante Pausen kommen zustande, werden aber auch immer wieder gekippt.

Es geht schon morgens los: Kann ich morgens gut in einem Hotel frühstücken, bedarf es ggf. längerer Zeit keiner Pause. Geht es ohne große Vorräte am Camping los, kann es folgend gleich zu mehreren Stops kommen: Bäckerei besuchen, Supermarkt extra, Platz zum futtern suchen, evtl. doch ins Cafe? Kann aber sein, dass man nichts findet - wie bei meiner jüngsten Tour (Bericht kommt noch): Etwas Banane und Kuchen hatte ich noch - dann kam zwischen vor acht bis ca. 14:00 keine Bäckerei, kein Supermarkt (entlegende Vogesengegend). Notfalls hätte ich mich natürlich in einen Gasthof gesetzt, habe aber durchgehalten.

Es gibt auch immer wieder eine ungute Pausenentwicklung, wenn man nicht genau plant, das Wetter spinnt oder es gegen Abend spät wird, der Hungerast droht und es stets kühler wird und der Körper nicht mehr so gut läuft wie erwartet. Dann fallen Verorgungspausen, Esspausen, Kleiderwechselpausen, Notdurftpausen, Erholungspausen, Fotostops usw. auseinander - d.h. sehr viele kleine Stops, nicht immer effizient.

Ich versuche auf meinen Touren auch eine längere Badepause einzulegen - teilweise versuche ich das zu planen. In unbekanntem Terrain werden die Pläne allerdings oft zerschlagen - oft ist meine Tour zu anspruchsvoll geplant, sodass ich durchradele, ggf. komme ich auch am Pausenziel nicht zur geeigneten Mittagszeit an, dann muss ich woanders eine Essenspause einlegen. Soweit ich Tagestouren ab meinem Wohnort mache, kann ich das besser steuern.

Essenspause: Fast immer nur Sandwiches (Tankstellen, Bäckerei), kalte Küche (Supermarkt). Selten auch mal ein warmes Gericht, liegt meist zu schwer im Magen. Richtiges kraftfuttern dann halt abends (meistens Restaurant). Auch für Kleinigkeiten wie Banane oder Riegel halte ich meistens an. Während des Fahrens möchte ich nicht Essen - Trinken geht schon.

Besichtigungspausen: Nur wenige Sachen sind geplant. Indoor nur sehr selten - gute, sichere Abstellmöglichkeit sollte vorhanden sein, Besuch sollte nicht zu lange dauern (bevorzugt kleine Museen, Höhlen o.ä.). Wenn die Zeit gegen Tagesende knapp wird, verzichte ich auch schon mal auf ein sog. "must" - die Lascaux-Höhle habe ich z.B. ausgeschlagen, weil es mich mehr als einen halben Tag Zeitverlust gekostet hätte.
Outdoor immer, wenn mir was gefällt. Schöne Ortsbilder reizen mich sehr. Vertrödele dann auch schon mal einige Zeit, kaufe etwas ein (ein kleine Spezialität o.ä.). Auch hier kann es aber gegen Abend sein, dass ich einen Blindflug starte und nichts mehr sehen will, um noch ein Ziel zu erreichen. Seltener habe ich aber auch schon ein Ziel gekippt, um ein unerwartet schönes Fleckchen zu genießen.

Fotostops: Bergauf immer denkbar, bergab gebe ich manchmal dem Abfahrts-Feeling den Vorrang. Manchmal mache ich aber auch eine Vollbremsung, rolle sogar zurück, um einen Blickwinkel oder ein originelles Motiv festzuhalten. Auch hier: gegen Abend, wenn die Zeit knapp werden sollte, sinkt die Fotografierneigung.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#442060 - 05/28/08 11:52 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
Uli
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Zitat:
Gibt es bestimmte Zyklen, die sich immer wieder einstellen, etwa erste Pause nach xx km?

Auf meinen Reisen ist es so, dass ich - ohne auf die Uhr zu achten - ungefähr folgenden Tages-Rhythmus bekomme: 7.30 Uhr aufstehen - 8 Uhr Frühstück - 8.30 Uhr packen und auschecken - 9.00 Uhr Tagesverpflegung einkaufen - 9.30 Uhr Abfahrt - 11 Uhr erste Pause (30 min) - 13 Uhr Mittagspause (45 min) - 15.30 Uhr Kaffeepause (45 min) - 18 Uhr Feierabend. Zeiten ab 9 Uhr +/- 30 Minuten. Länger als 18.30 Uhr fahre ich nur, wenn mein Zimmer reserviert ist. Hinzu kommen zwischendurch jeweils Kurzpausen (< 10 Minuten) um 'ne Banane oder 'nen Müsliriegel zu essen. Ausnahmen von diesem "ungeplanten Tagesplan" gibt es eigentlich nur, wenn auf dem Weg Sehenswürdigkeiten liegen, die nicht in das Zeitraster passen.

Zitat:
Macht jemand ein richtiges Schläfchen zu high noon?

Bis vor ein paar Jahren: Ja, jeden Mittag, 30 Minuten, wenn's heiss war auch mal 'ne Stunde. Heute habe ich diesen "Müdigkeitsanfall" um die Mittagszeit nur noch ganz, ganz selten.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#442090 - 05/28/08 02:15 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
SuseAnne
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Ich bin ein Besichtigungsjunkie. Städte, Städtchen, Architektur, Schlösser, Klöster, Museen aller Ausrichtung usw. Wenn ich also irgendwo durchkomme, wo ich etwas angucken will, dann bleibe ich da auch mal 1-3 Stunden, auch wenn es auf Kosten der Tageskilometerleistung geht. Außerdem finde ich es wohltuend, zwischen der Radfahrerei mal eine Weile zu gehen - das fällt dann oft von alleine mit ab.

Ansonsten: Mittags nen Kaffee und ein Stück Kuchen, bei kühlem Wetter auch mal gerne eine Suppe. Für das Obst unterwegs wird auch angehalten, zum Trinken auch.

"Richtig" gegessen wird abends.

Suse
Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben!
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#442093 - 05/28/08 02:32 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
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Fürs angenehme Fahren sind entweder kurze Pausen (5 min) oder richtig lange (über 1 h) empfehlenswert. Pausen dazwischen sind zu kurz für eine richtige Erholung, aber das Losfahren danach ist unangenehm, weil der Körper wieder eine Weile braucht, um warm zu werden.

Ich fahre auf Reise meistens zuerst mit kurzen Pausen 50-70 km und mache dann eine lange Mittagspause, evtl. mit Mittagsschlaf. Den Rest meines Tagespensums, das meistens um die 100 km liegt, trödele ich dann gemütlich am Nachmittag zusammen.

Gekocht wird bei mir nur abends. Mittags eine warme Mahlzeit - danach wäre ich eher mit der Verdauung als mit dem Radfahren beschäftigt.
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#442095 - 05/28/08 02:43 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: Martina]
Anonymous
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In Antwort auf: Martina

Hallo,

so langsam baut sich schon eine gewisse Regelmäßigkeit auf, die mir persönlich aber manchmal ein bisschen Angst macht, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass ich schon längst mit dem angefangen habe, was ich immer vermeiden wollte, nämlich Reisen mit Sport zu vermischen.


Was ist denn daran schlimm? Solange man nicht nur noch "mit dem Kopf im Flaschenhalter" fährt, dürfen doch auch auf Reise mal eine paar "Showeinlagen" eingestreut werden.

Wenn der Rückenwind mich durchs Rheintal bläst, habe ich abends auch schon mal 170 km auf dem Tacho stehen gehabt. Oder vor ein paar Jahren sind wir mal auf Reise in eine RTF geraten und da die Strecke gut zu unserer geplanten Fahrtrichtung paßte, stand dann über eine Stunde lang der Tacho bei um die 35 km/h - wenn es dem Vortrieb dient, heiligt der Zweck die Mittel.

Damit nun nicht alle denken, der Bergschreck fährt immer nur am Anschlag: ich fahre auch mal am Tag nur 50 km, wenn ein paar Seen oder Flüsse zum Baden auftauchen oder man auf einem schönen Marktplatz an der Eisdiele gleichgesinnte Radfahrer trifft. Da wird dann auch schon mal zwei Stunden gequatscht und danach mit Tempo 20 zum nächsten Campingplatz geeiert.
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#442100 - 05/28/08 03:10 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: ]
Martina
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In Antwort auf: DerBergschreck

Was ist denn daran schlimm? Solange man nicht nur noch "mit dem Kopf im Flaschenhalter" fährt, dürfen doch auch auf Reise mal eine paar "Showeinlagen" eingestreut werden.


Ich sprech nicht von Showeinlagen, sondern von dem in meinen Augen gefährlichen Ehrgeiz, die Qualität der Reisetage nach der Anzahl der Kilometer zu bewerten.

Martina
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#442104 - 05/28/08 03:24 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
Falk
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Ich habe nur eine Regel:
Es gibt keine Regeln.
Der Urlaub wird doch nicht nach Streckenkilometern bewertet. Gerade, wenn ich nicht alleine fahre, kommt es regelmäßig dazu, zwei oder auch drei Nächte an einem Ort zu bleiben. Hätte ich beispielsweise Dubrovnik nur beim Durchfahren sehen sollen? Unterwegs ist bei passendem Wetter auch eine Badegelegenheit ein Grund für einen Bedarfshalt. Wenn ich dringend 1500 Kilometer weiter muss, dann lade ich meinen Bock in einen passenden Zug. Auf dem schnellsten Weg zum Ende der Welt, dass brauche ich wirklich nicht.

Falk, SchwLAbt
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#442108 - 05/28/08 03:34 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: Martina]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Martina


Ich sprech nicht von Showeinlagen, sondern von dem in meinen Augen gefährlichen Ehrgeiz, die Qualität der Reisetage nach der Anzahl der Kilometer zu bewerten.

Martina


Moment mal?!
Du willst doch nicht etwa andeuten, das ein Reisetag mit 200KM am Stück nicht viel viel wertvoller ist, als einer mit 70KM? schockiert

Und überhaupt Pausen! Rumliegerei! Abschlaffen!
Wie soll den da jemals ein vernünftiger Schnitt zu Stande kommen? böse

Uwe
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#442110 - 05/28/08 03:36 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: Uwe Radholz]
Martina
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In Antwort auf: Uwe Radholz

Und überhaupt Pausen! Rumliegerei! Abschlaffen!
Wie soll den da jemals ein vernünftiger Schnitt zu Stande kommen? böse


Wenn du eh keine Pausen machst, sind 200 km aber entschieden zu wenig. bäh
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#442113 - 05/28/08 03:44 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: Martina]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Martina

In Antwort auf: Uwe Radholz

Und überhaupt Pausen! Rumliegerei! Abschlaffen!
Wie soll den da jemals ein vernünftiger Schnitt zu Stande kommen? böse


Wenn du eh keine Pausen machst, sind 200 km aber entschieden zu wenig. bäh


grins
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#442139 - 05/28/08 05:53 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
schmeifengrall
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Klar mache ich auf Radreisen Pausen!
Mein erstes kleines Päuschen, so ca. 2-3 Minuten, halte ich da schon morgens beim Einpacken der Ausrüstung, bzw. Beladen des Fahrrads ab. Ist alles eingeladen und habe ich mich gewaschen, frühstücke ich kurz vor der Abreise, damit mein Körper erstmal eine Weile vom Frühstück profitieren kann.
Nach ungefähr 15 km folgt die erste Pause unterwegs. Ich fahre dazu ein Stück von der Hauptverkehrsstraße in einen eher ruhigeren Nebenweg ab, hole mein selbstaufblasbares Outdoor-Kissen hervor und setze mich ca. 10-15 Minuten hin, um etwas zu trinken und um einen Moment zu relaxen. Schließlich muss ich meine Kräfte einteilen, will ich noch um die 100 km schaffen. Interessant ist vor allem, dass mich bei diesen Pausen immer wieder Passanten ansprechen, ob mir etwas zugestoßen sei. Muss wohl ein ungewöhnlicher Anblick für die meisten Menschen sein, wenn jemand mit seinem Radel am Wegesrand sitzt und einen netten Eindruck macht. grins Vor Kurzem habe ich es sogar gebracht, mitten im Kreisverkehr in einer kleineren Ortschaft zu frühstücken, und zwar, weil ich gerade auf der Karte nach dem Weg schauen musste, und weil ich eben auch hungrig war...da fiel mein Hintern ins Gras. peinlich grins Anbei konnte ich sogar einen vorbeifahrenden Autofahrer beobachten, wie er sich köstlich über mich amüsiert hatte.
Nach der ersten Pause auf Strecke geht es an die nächsten 10-15 km, je nach Bedingungen angesichts der Höhenmeter oder des Gegenwindes evtl. sogar 20 km, um was wegzuschaffen. Ist das Frühstück verdaut, nehme ich mir gezielt Zeit, um wenigstens einigermaßen satt zu werden. Mein Proviant ist deshalb so ausgerichtet, dass ich es dann bei einer kalten Küche belasse, z. B. Kartoffelsalat mit Würstchen.
Nach weiteren 15-20 km brauche ich meist einen Kaffee mit viel Zucker und Milch, wahrscheinlich, um meinen Blutzuckerspiegel auszugleichen. Zusätzlich noch einen Bounty-Riegel und dann ran an die nächsten 15-20 km. Zwischendurch steige ich selbstverständlich außerdem gelegentlich ab, um bestimmte Sehenswürdigkeiten zu fotografieren. Aber das nutze ich nicht als Pause, außer ich habe einen sehenswerten Ort erreicht, wozu ich mir durchaus etwas mehr Zeit nehme, um das ein oder andere gesehen zu haben, wenn ich schon mal da bin. Ein Souvernir will ich schließlich auch noch erwerben. grins
Da ich morgens meist gern etwas länger schlafe, also so bis 8.30 Uhr, beginnt für mich ganz oft ab ca. 20.30 Uhr ein Wettlauf mit der Zeit, wirr damit ich noch gerade vor Einbruch der Dunkelheit den CP erreiche. Die letzten 15-20 km radel ich dann meist durch. Ist mein Zelt aufgebaut und eingerichtet, koche ich mir erstmal eine reichhaltige warme Mahlzeit.

VG Anja cool
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#442170 - 05/28/08 06:56 PM Re: Pausen auf der Tour [Re: iassu]
martinbp
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Nach einem reichhaltigen Frühstück mit Kaffee kann ich erst mal gut bis gegen11 durchfahren, ohne essen zu müssen. Die nächste FR (Fressrast) kommt gegen 14 Uhr, meistens Joghurt, Pudding und Bananen. Brot habe ich zur Reserve gegen eine Hungerast immer dabei, aber meistens keinen Appetit darauf. Das Trinken geschieht auch während der Fahrt. Diese Zeiteinteilung hat sich ganz spontan so ergeben seit nun mehreren längeren Touren durch Österreich und Deutschland.
Allerdings lege ich auch erne Pausen außerhalb dieser Zeiten ein, wenn ich gerade an einem Badesee vorbeikomme oder ein schönes Städtchen durchfahre. Mich treibt ja nichts. Allerdings versuche ich gegen 16 Uhr zu wissen, auf welchem Campingplatz ich übernachten werde und danngibt es manchmal keine Besichtigungspause mehr, auch wenn es sich lohnen würde.
Am Abend eine warme Beutelsuppe reicht mir als warme Mahlzeit über mehrere Tage, ein warmes Mittagessen ermüdet mich.
Es ist schon vorgekommen, dass ich ungewollt auf einer Parkbank nach einem etwas reichhaltigeren Mittagessen eingeschlafen bin, in einem Ort in Ungarn den ich von der sozialen Situation her als etwas kritisch eingeschätzt hatte. Nach dem Aufwachen war ich froh, dass Geld und Bankkarte noch in der Lenkertasche waren-natürlich hatte ich auch das Fahrrad nicht angeschlossen-aber es war nichts passiert. In Deutschland oder Österreich hätte ich da in den kleineren Orten keine Bedenken.

Martin
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#442288 - 05/29/08 09:28 AM Re: Pausen auf der Tour [Re: Martina]
ganymed
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In Antwort auf: Martina

Hallo,so langsam baut sich schon eine gewisse Regelmäßigkeit auf, die mir persönlich aber manchmal ein bisschen Angst macht, weil ich das Gefühl nicht loswerde, dass ich schon längst mit dem angefangen habe, was ich immer vermeiden wollte, nämlich Reisen mit Sport zu vermischen.

Ich denk ich weiß was du damit meinst - du setzt dich selber unter Druck eine gewisse Strecke zu schaffen. Dieser selbst erzeugte Stress macht nervös und mindert den Urlaubsgenuss. Dieses Problem hab ich auch und lass dann öfter schöne Plätze links liegen, weil ich ja "noch so wenig km gemacht habe". Leider weiß ich auch nicht wie ich dieses Problem lösen könnte und ruhiger = genussvoller zu radeln.
lg josef
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