Posted by: schmeifengrall
Re: Pausen auf der Tour - 05/28/08 05:53 PM
Klar mache ich auf Radreisen Pausen!
Mein erstes kleines Päuschen, so ca. 2-3 Minuten, halte ich da schon morgens beim Einpacken der Ausrüstung, bzw. Beladen des Fahrrads ab. Ist alles eingeladen und habe ich mich gewaschen, frühstücke ich kurz vor der Abreise, damit mein Körper erstmal eine Weile vom Frühstück profitieren kann.
Nach ungefähr 15 km folgt die erste Pause unterwegs. Ich fahre dazu ein Stück von der Hauptverkehrsstraße in einen eher ruhigeren Nebenweg ab, hole mein selbstaufblasbares Outdoor-Kissen hervor und setze mich ca. 10-15 Minuten hin, um etwas zu trinken und um einen Moment zu relaxen. Schließlich muss ich meine Kräfte einteilen, will ich noch um die 100 km schaffen. Interessant ist vor allem, dass mich bei diesen Pausen immer wieder Passanten ansprechen, ob mir etwas zugestoßen sei. Muss wohl ein ungewöhnlicher Anblick für die meisten Menschen sein, wenn jemand mit seinem Radel am Wegesrand sitzt und einen netten Eindruck macht.



Nach der ersten Pause auf Strecke geht es an die nächsten 10-15 km, je nach Bedingungen angesichts der Höhenmeter oder des Gegenwindes evtl. sogar 20 km, um was wegzuschaffen. Ist das Frühstück verdaut, nehme ich mir gezielt Zeit, um wenigstens einigermaßen satt zu werden. Mein Proviant ist deshalb so ausgerichtet, dass ich es dann bei einer kalten Küche belasse, z. B. Kartoffelsalat mit Würstchen.
Nach weiteren 15-20 km brauche ich meist einen Kaffee mit viel Zucker und Milch, wahrscheinlich, um meinen Blutzuckerspiegel auszugleichen. Zusätzlich noch einen Bounty-Riegel und dann ran an die nächsten 15-20 km. Zwischendurch steige ich selbstverständlich außerdem gelegentlich ab, um bestimmte Sehenswürdigkeiten zu fotografieren. Aber das nutze ich nicht als Pause, außer ich habe einen sehenswerten Ort erreicht, wozu ich mir durchaus etwas mehr Zeit nehme, um das ein oder andere gesehen zu haben, wenn ich schon mal da bin. Ein Souvernir will ich schließlich auch noch erwerben.

Da ich morgens meist gern etwas länger schlafe, also so bis 8.30 Uhr, beginnt für mich ganz oft ab ca. 20.30 Uhr ein Wettlauf mit der Zeit,

VG Anja
