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#435036 - 04/29/08 08:21 PM
Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich ums ob
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Moin, da mein Rahmen noch auf sich warten lässt, ich aber trotzdem was am Rad machen will, wollte ich das Einstellen der Konuslager meiner XT Hinterradnabe bzw. Alfine Nady/SH500 vornehmen. Mit der Suche habe ich immer nur Grundsatzdiskussionen über das Für und Wieder von Konuslagern gefunden. Die muss hier nicht wiederholt werden. Irgendwie muss man ja ein Optimum zwischen Stabilität und Leichtlauf finden, aber das ist auch schon alles was ich über das Einstellen weiß.
Gibt es irgendwo einen guten Link oder könnte jemand bitte mir kurz erläutern, wie man das macht?
Danke!
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#435045 - 04/29/08 08:38 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich ums ob
[Re: tvdu]
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Ich mach es so:
Der Konus wird nur auf einer Seite der Achse gelöst, beim Hinterrad auf der Seite gegenüber vom Ritzelblock, weil bequemer. Sind alle Kullern wieder eingelegt und schön Fett drinnen, schraub ich den Konus von Hand wieder drauf. Er kann zunächst ruhig etwas zu fest sein. Dann kommt die Kontermutter drauf und es wird schön gekontert. Ich mach das immer stückchenweise und probier zwischendurch, ob der Konus zu fest - oder zu lose ist. Ist er zu locker, lass ich den Schlüssel vom Konus weg und drehe nur die Kontermutter fest - das geht wenn die Geschichte noch nicht zu fest ist. Gegengehalten wird dann auf der anderen Seite wo alles eh schon fest ist. Ist es zu locker, geb ich die Last auf den Konus und halte die Kontermutter nur gegen. Es braucht sicher ein wenig Gefühl, ist aber einfach. Bin gespannt wie andere das machen. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Gruß Peter
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#435065 - 04/29/08 09:23 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: Peter Lpz]
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noch ist es etwas unverständlich, aber ich denke das liegt daran, dass ich die Naben noch nicht von innen gesehen habe. Wenn ich sie aufmache sollte das klarer werden.
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#435068 - 04/29/08 09:31 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: tvdu]
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Wichtig ist m.E., daß das Lager im ausgebauten Zustand so eingestellt wird, daß es noch etwas Spiel hat.
Wenn das Rad dann in den Rahmen eingespannt wird, eliminiert die zusätzliche Vorspannung (z.B. durch die Schnellspanner) das Lagerspiel.
Viele Grüße
Andi
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#435078 - 04/29/08 10:54 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich ums ob
[Re: tvdu]
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Die Beschreibung von Peter finde ich schon mal gut. Hier vielleicht zur Ergänzung: re + li wird der Konus durch je eine schmale Mutter, die fest gegen ihn verschraubt ist, am Verdrehen gehindert. Sinnvoll ist es, die ab Werk meist sehr feste Konterung auf der Zahnkranzseite zu belassen und nur gegenüber zu öffnen. Soll die Konterung dann wieder festgeschraubt werden, empfiehlt es sich, zunächst nicht so fest zu kontern, wie möglich. Erweist sich dann beim Achsdrehen die Konterung als zu fest oder zu locker, kann, ohne die Konterung wieder ganz zu lösen (!), an der Zahnkranzseite der eine Schlüssel angesetzt werden (meist kann man ihn gerade noch auf die äußere Kontermutter stecken, ohne Kassette natürlich) und gegenüber der zweite: je nach Korrekturwunsch innen an dem Konus, diesen trotz erfolgter leichter Konterung mitsamt der Kontermutter herausdrehend, oder außen an der Kontermutter, diese mitsamt dem Konus hereindrehend. Wenn es dann richtig eingestellt ist, Konus und Kontermutter richtig gegeneinader festziehen, dabei bewegt sich kaum noch etwas, sodaß die Einstellung nicht mehr verändert wird. Zu beachten ist allerdings, daß Konus und Kontermutter meist nicht dieselbe Schlüsselweite haben, eigentlich auch gut so. Ebenso zu beachten ist, daß die Konterung so ausfällt, daß das Rad auch mit gespanntem Schnellspanner noch einwandfrei läuft. Setzt man es in den Ausfallenden leicht in Drehung und es bleibt, wenn man denn Spanner festmacht, stehen, so ist zu fest gekontert. Manche Achs-/Nabenkonstruktionen sind derart flexibel, daß die Konterung ohne Spanner richtig auf Wackeln ausgerichtet sein muß, daß das eingespannte Rad dann frei läuft. Hoffe, damit alle Klarheiten beseitigt zu haben. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#435095 - 04/30/08 05:27 AM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: tvdu]
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Irgendwie muss man ja ein Optimum zwischen Stabilität und Leichtlauf finden, aber das ist auch schon alles was ich über das Einstellen weiß.
Ich habe für solche Arbeiten extra Konusschlüssel liegen. Die Konusschlüssel kosten Stück unter 5 Eur und sind sehr flach gehalten. Ich meine, für das VR benötigt man eigentlich zwei 13er und für das HR zwei 15er. Ohne die möchte ich kein Lager mehr einstellen. Man kann auch einen, besser zwei Doppelschlüssel nehmen (13 + 15 in einem). Zum Kontern benötigt man zusätzlich einen Idealstandard 17mm Schlüssel. Diese (http://www.wilhelm-hartkopf.de/ibase/module/medienarchiv/dateien/Fotos/023.jpg) Qualität meiden! Dann einigermassen genau die Konen per Hand in die Endposition bringen (festdrehen). Wie genau man eingestellt hat überprüfe ich durch Wackeln und Drehen der Achse, dafür braucht man etwas Gefühl: Immer mal per Hand etwas fester anziehen und dann wieder lösen. Man entwickelt relativ schnell ein gutes Gefühl dafür was eine minimale Drehung des Konus bewirkt. Dann wird gekontert und dabei wird der Konus praktisch immer noch zu weit hineingedreht, das überprüft man wieder durch wackeln + drehen. Wenn zu fest eingestellt, dann dreht man den Konus ohne die Konterung zu lösen mit den Schraubenschlüsseln wieder raus. Weil man dabei Kraft einsetzen muß darf das Hinausdrehen nur ein ein Bruchteil einer ganzen Umdrehung sein, ansonsten die Konterung lösen, einigermassen genau einstellen, kontern , prüfen usw ...
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Edited by Narr Fröhlich (04/30/08 05:39 AM) |
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#435113 - 04/30/08 06:57 AM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: tvdu]
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Eine weitere Variante: Man spannt die zahnkranzseitige Kontermutter im Schraubstock fest, so dass die Achse lotrecht steht. Dann hat man beide Hände frei für die Kontermutter und den Konus auf der anderen Seite. Des Weiteren kann man dadurch ein Wackeln recht gut feststellen, da man jetzt nicht an der Achse mit dem kleinen Hebelweg wackeln muss, sondern am Rad wackeln kann. Allerdings ist im Schraubstock eingespannt die Leichtgängigkeit des Lagers nicht so einfach zu überprüfen. Das ist am besten zu überprüfen, indem mit der einen Hand die Achse festgehalten wird und mit der anderen dem Rad Schwung gegeben wird und dann mit der zweiten Hand die Achse mit festgehalten wird. Optimale Leichgängigkeit ist hergestellt, wenn keine Laufvibrationen und unregelmäßigen Laufgeräusche (Knirschen, ...) mehr auftreten. Ist das nicht möglich, so hat das Lager einen Schaden. Gleichmäßiges "Rauschen" ist ein gutes Zeichen.
Sollte es sich um die Vorderradnabe handeln, so ist, wenn nicht schon vorhanden, erst einmal die Situation wie sie gemeinhin am Hinterrad vorliegt, herzustellen, : Auf einer Seite Konus und Kontermuttern so fest es geht kontern.
Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#435126 - 04/30/08 07:31 AM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: iassu]
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Achs-/Nabenkonstruktionen sind derart flexibel, daß die Konterung ohne Spanner richtig auf Wackeln ausgerichtet sein muß, daß das eingespannte Rad dann frei läuft.
Manchmal gibt es auch Naben, an denen man den ganzen Tag herumfummeln könnte und nicht auf den Idealzustand kommt. In solchen Fällen ist dann besser minimales Spiel akzeptieren als eine zu stramme Einstellung. Minimales Spiel wird von dem Lagern besser vertragen als zu fest ...
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#435151 - 04/30/08 08:25 AM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich ums ob
[Re: Peter Lpz]
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Das hast du schön (und auch verständlich, wie ich meine) beschrieben, Peter! Ich mache es seit einigen Jahrzehnten genauso.
Lothar
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#435201 - 04/30/08 10:19 AM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: Hesse]
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Eine weitere Variante: Man spannt die zahnkranzseitige Kontermutter im Schraubstock fest, so dass die Achse lotrecht steht. Dann hat man beide Hände frei für die Kontermutter und den Konus auf der anderen Seite. Des Weiteren kann man dadurch ein Wackeln recht gut feststellen, da man jetzt nicht an der Achse mit dem kleinen Hebelweg wackeln muss, sondern am Rad wackeln kann. Allerdings ist im Schraubstock eingespannt die Leichtgängigkeit des Lagers nicht so einfach zu überprüfen.
Moin, als Variante für die Variante schlage ich vor, einen Knochen in den Schraubstock zu spannen, da kann man das Rad jederzeit wieder herausnehmen und reinstecken, z.B., um den Leichtlauf zu prüfen. Allerdinx klappt dann die Wackelprobe nimmer zu 100%....
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#435261 - 04/30/08 02:08 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: tvdu]
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Beim zweiten mal "locker" - sollte es eigentlich "fest" heißen. Tut mir leid, war schon im Urlaub. Melde mich jetzt für die nächsten 5 Wochen ab auf die Bretagne.
Gruß Peter
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#435279 - 04/30/08 03:05 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: Sonntagsradler]
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Wichtig ist m.E., daß das Lager im ausgebauten Zustand so eingestellt wird, daß es noch etwas Spiel hat.
Wenn das Rad dann in den Rahmen eingespannt wird, eliminiert die zusätzliche Vorspannung (z.B. durch die Schnellspanner) das Lagerspiel.
Gilt das auch für Vollachsen? Ich verzweifle gerade an einem Kinderrad, dessen Lager sich nicht gleichzeitig spielfrei und leichgängig einstellen lassen will, trotz komplett neuer Achse und neuem Kugelkäfig. Gruß, Tom
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#435299 - 04/30/08 04:50 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: tkikero]
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Minimales Spiel wird von dem Lagern besser vertragen als zu fest ... Genau das Gegenteil ist der Fall! Lager in O- oder X- Anordnung fühlen sich mit etwas Vorspannung montiert am wohlsten und danken es mit einer langen Lebensdauer. Grüsse aus Schweden! Michael
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#435306 - 04/30/08 05:15 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: alfaorionis]
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... Lager in O- oder X- Anordnung ...
Was sind denn Lager in O- X-Anordung???
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#435309 - 04/30/08 05:29 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: c_hh]
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... Lager in O- oder X- Anordnung ...
Was sind denn Lager in O- X-Anordung??? Das ist ein Begriff aus der Maschinenelementelehre. Hier gibts eine Grafik. job
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#435324 - 04/30/08 06:37 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: Job]
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für das Spiel der Konen hat man mir früher (so vor ca 20..30 Jahren) beigebracht:
"Achse auf die Zeigefinger beider Hände legen, Rad drehen lassen, dann man muss das Abrollen der Kugeln gerade noch ganz leicht spüren"
Ob da heute noch gültig ist weiß ich nicht, aber ich komme damit zurecht. mfg michiq_de
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#435340 - 04/30/08 07:05 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: -Tom-]
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Vollachsen werden ohne jedes Spiel eingestellt. Andreas
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#435381 - 04/30/08 08:45 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: alfaorionis]
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Minimales Spiel wird von dem Lagern besser vertragen als zu fest ... Genau das Gegenteil ist der Fall! Lager in O- oder X- Anordnung fühlen sich mit etwas Vorspannung montiert am wohlsten und danken es mit einer langen Lebensdauer. Grüsse aus Schweden! Michael Hmmh, wurde das bei Fahrradnaben irgendwo streng untersucht? Ich kann mich auf Sheldon Brown berufen, gut, aber der Papst ist ja auch fehlbar ...
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#435404 - 04/30/08 10:37 PM
Re: Konuslager einstellen. Es geht ums wie nich um
[Re: -Tom-]
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Hallo Tom, wie Iassu schon geschrieben hat, gilt das nicht für Vollachsen, da hierbei die Achse nur außerhalb der Lagerung geklemmt wird. Bei Kinderrädern verhält es sich wohl ähnlich, wie bei den von mir gehegten 70er Jahre Klapprädern. Hierbei ist meist ein sehr einfaches Konuslager ("tiefgezogene Blechbüchse") verbaut, das von Haus aus bezüglich Oberflächengüte, Härte und Rundlauf meilenweit von einer "Alivio aufwärts"-Lagerung entfernt ist. Daher haken diese Lager nach meiner Erfahrung gerade im Neuzustand bei spielfreier Einstellung immer. Ich gebe bei diesen Lagern daher etwas Spiel - so daß es die Felge beim Andrehen mit den Zeigefingern ca. 3-4x um die eigene Achse schafft. Der Rest schleift sich dann beim Fahren ein. D.h. diese Lager werden mit jedem km besser. Wenn man sich dann noch die Mühe macht, und 1xjählich das Fett tauscht und das Lager nachstellt, kann man auch aus so einfachen Lagern einiges rausholen. (Ich gebs zu, ich bin dazu meist zu faul ) Mit dem seidenweichen Lauf einer guten Suntour-Nabe darf man so etwas aber trotzdem nicht vergleichen. Viele Grüße Andi
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#435467 - 05/01/08 02:24 PM
Re: Konuslager einstellen
[Re: -Tom-]
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Ich verzweifle gerade an einem Kinderrad, dessen Lager sich nicht gleichzeitig spielfrei und leichgängig einstellen lassen will, trotz komplett neuer Achse und neuem Kugelkäfig. Vollachsen sind eigentlich besser handzuhaben, vor allem kann sich unten nicht lösen, was Du oben festziehst. Spann die Achse mit der Ritzelseite in den Schraubstock ein, wenn die Achse nicht (wie z.B. bei Fichtel und Sram) auf gegenüberliegenden Seiten abgeflacht und außerdem gehärtet ist, bitte mit beigelegten Alubacken. Dann drehst du den Konus handwarm soweit fest, bis das Laufrad spielfrei läuft. Die Kontermutter drehst Du ebenfalls handwarm drauf. Beim Kontern drehst du Konus und kontermutter im gleichen Maß gegeneinander fest, damit drückst du das Gewindespiel raus, aber verstellst nicht die Einstellung. Ist die Konterung fest, prüfst du wieder. ob das Laufrad spielfrei und leicht läuft. Musst Du nochmal verstellen, setzt Du wieder beide Schlüssel an, löst die Kontermutter nur um ein paar Grad, drehst dann Konus und Kontermutter gemeinsam (also mit beiden Schlüsseln) in die entsprechende Richtung und ziehst die Konterung wieder fest. Niemals mit nur einem Schlüssel festzuziehen versuchen! Der Konus dreht dann praktisch immer mit, das Ergebnis wird Murks. Hexerei ist es nicht, ein kleines bisschen Übung reicht. Falk, SchwLAbt (im Schnellzug zwischen Ffm und Fulda. Verdammt, warum kommt der Tunnel von Schlüchtern gerade jetzt, wo ich auf 'Absenden' drücken will?)
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#435469 - 05/01/08 02:38 PM
Re: Konuslager einstellen
[Re: Falk]
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Als zusätzliches Schmankerl passt leider mein Konusschlüssel nicht auf den Konus, weil dieser etwas zu tief in der Nabe verschwindet. Der Originalkonus (defekt) war etwas länger und der Sechskant lag dadurch weiter außen. Da heute Ausfahrt angesagt war, habe ich das Rad kurzerhand mit Spiel eingebaut und das ganze auf später vertagt. Zu allem Überfluss ist die neu gekaufte Achse auch noch zu kurz, daher musste ich die alte (leicht krumme) wieder einbauen. Ich bin kurz davor eine ganz neue Nabe einzuspeichen. Allerdings hat das Rad nur 18 Speichen.
Gruß, Tom
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