Rund um Deutschland (RuD), Teil 2
Die Osterferien haben angefangen und nun geht es wieder los zum zweiten Teil von Rund um Deutschland. Ich gehe davon aus, dass die Kälte und das schlechte Wetter bald verschwinden und ich bei milden Temperaturen radeln kann. Also Bahnkarte kaufen und Fahrradstellplatz reservieren. Leider war im gewünschten Zug nichts mehr frei. Also einiges später fahren.
Samstag, 15.3.2008
Elsdorf – Bergheim; Zugfahrt; Norddeich - Esens
Norddeich – Esens
Heute morgen beschloss ich, doch einen Anschlusszug früher zu fahren, damit ich in Köln auf jeden Fall den IC bekomme. In Köln also eine gute Stunde gewartet und dann kam pünktlich der Zug. Huch, wo hält er denn?? Fährt er durch bis nach Deutz? Der letzte Wagen war nicht wie angekündigt im Abschnitt F, sondern noch so gerade im Abschnitt C, mit einer Tendenz zum Abschnitt B. Alles rannte dem Zug hinterher. Das Radabteil war natürlich die erste Tür und fast alle wollten durch diese eine Tür rein *grummel* Wieso stellen die im Radabteil ihre dämlichen Koffer hin? Die Familie war nicht wirklich geübt mit dem Verstauen der Räder. Wieso wollen die ihre Kisten an mein Rad dran klatschen?? >:-< Die Zugfahrt ist wie immer relativ langweilig und zog sich dahin. Auch der Ausblick aus dem Zug war nicht sooo toll.
Irgendwann war dann auch die Fahrt zu Ende und ich stieg einen Haltepunkt vor der Mole aus, um dem Aussteigechaos zu entgehen. Da die beiden Bahnhöfe in Sichtweite sind, war das nicht so schlimm.
Schnell runter zum Hafen und ein Foto machen. Nur mit einem schnellen Griff konnte ich verhindern, das mein Rad in das Hafenbecken fällt. Das wäre mehr als peinlich gewesen...
Im Zug konnte ich die ganze Fahrt lang den Ostwind anschauen. Wenn man dann in Richtung Osten fährt, ist ja klar, was man dann hat: Gegenwind.
Der Rucksack quält mich. Er ist irgendwie falsch gepackt und mein Kreuz tut weh, hoffentlich legt sich das bald, sonst werden die nächsten Tage eine Qual. Ich hoffe, das ein Umpacken des Rucksackes am nächsten Tag Besserung bringen wird. Es beginnt ein leichter Nieselregen, genau so viel, das man den Niederschlag merkt, aber jeglicher Regenschutz übertrieben ist. Die Beine fühlen sich nach der langen Fahrt und vorherigen Pause ok an, nur der Puls ist noch ein wenig hoch. Das wird schon!
Bei der Ankunft in der Jugendherberge komme ich mir vom Service vor wie in einem Hotel. Toll!
Sonntag, 16.3.2008
Esens – Nordenham
Esens – Wittmund – Friedeburg – Varel – Nordenham
Morgens kann ich sofort in Regensachen starten, denn es regnet. Ein leichter Regen und satter Gegenwind. Das macht Mut. Aber bestimmt nur für heute so ein Wetter und morgen wird es bestimmt besser! Meine Motivation ist ziemlich weit unten. Nach einigen Kilometern hätte ich am liebsten aufgehört und mich ins Warme und Trockene verdrückt. Ich zwang mich weiter zu fahren. Ich legte meine Route so zurecht, das ich wenigstens zwischendurch mal „nur“ Seitenwind habe. (Wieso schreibe ich im Tagebuch: „Ich habe die Route so gelegt, das ich zwischendurch „nur“ Seitenwind von vorne hatte“??). Der Tacho zeigt selten Geschwindigkeiten von über 20km/h an. Ich beschließe, nur bis Varel zu fahren und dort die Etappe zu beenden.
Jaja, „Glück zu“. Oder auch Glück zu Ende...
Unterwegs traf ich zwei kleine Mädchen, die trotz des Wetters draußen auf dem Radweg spielten. Sie hielten mich an und fragten mir Löcher in den Bauch.
Kinder: Wo kommst du her?
Ich: Ich komme aus Köln.
---kleine Pause---
K: Wir wohnen in dem Haus da. Machst du auch ein Picknick unterwegs?
I: Ja natürlich.
Ein Mädchen schaut sinnig auf mein Rad und meint dann: Trinken hast du ja dabei. Dein Rad schaut fast aus wie ein Rennrad.
I: das ist auch ein Rennrad, nur habe ich wegen dem schlechten Wetter hinten ein Schutzblech dran gemacht.
K: Was hast du denn alles an?
I: Eine Regenjacke, eine Winterjacke und ein Pulli, damit es mir nicht kalt wird.
K: Hast du wegen dem Wetter auch die Matschhose an? (die beiden zeigen auf meine reichlich dreckige Radhose)
I (grinse innerlich von einem Ohr bis zum anderen): Ja, sicher! Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Weiter ging die Fahrt. Unterwegs konnte dann mal ein wenig Osterdeko der anderen Art bewundert werden:
Kurz vor Varel war dann Nordenham ausgeschildert. 39Km! Oje, das sind heute 2,5 Fahrzeit. In Varel stellte ich fest, es sind ja gerade mal 13h. Also in ein Cafe rein, Kaffee und Wärme tanken. So viel Wärme war es dann auch wieder nicht und im Hintergrund lief ein Radio und ich konnte den lokalen Wetterbericht anhören. Das hat mir erst einmal einen Schrecken eingejagt. Es soll so nicht mehr bleiben, sondern der Regen soll in Schnee über gehen. Das kann ja noch heiter werden.
Nach 20min Pause habe ich beschlossen, weiter nach Nordenham zur Jugendherberge zu fahren. Mit ganz viel Willen bin ich dann dann auch in Nordenham angekommen. Nur leider am falschen Ende der Stadt, also 3km wieder zurück fahren. Zum Glück war in der JuHe noch was frei und ich habe ein Zimmer mit Weserblick bekommen. Endlich die nassen Sachen ausziehen. Ob die bis morgen trocken werden?
Mit einsetzen der Flut konnte ich dann vom Fenster aus die großen Schiffe fahren sehen.
Ein warmes Abendessen gab es in der JuHe nicht, schade. Aber man hat mir ein Lokal, ein paar Meter weiter empfohlen. Ich solle „Am Weserstrand“ essen gehen. Regenschirm ausgeliehen und ab dahin. Einen Klassiker bestellt. Das Schniposa wurde schnell geliefert und sorgte für ein OOH! Der Salat war kein Problem, die Pommes auch nicht. Bei dem Schnitzel musste ich nach 2/3 die Waffen strecken. Es ging nix mehr. Man muss dazu aber sagen, dass der schnöde Rest von 1/3 Schnitzel immer noch so groß war wie ein normales Schnitzel.
Montag, 17.3.2008
Nordenham – Glückstadt
Nordenham – Blexen – Fähre – Bremerhaven – Schiffdorf – Lintig – Lamstedt – Hemmoor – Wischhafen – Fähre – Glückstadt
Was weckt mich denn da morgens? Ist das etwa die Sonne??? Tatsächlich! Ich genoss den schönen Sonnenaufgang über der Weser. Wieso wird es denn wieder so dunkel? Ist der Tag abgeschafft? Habe ich was nicht mitbekommen? Nur ein kurzer Schauer, danach kam die Sonne wieder raus. Die Regensachen konnten also weg gepackt werden.
Nach dem Frühstück ging es dann mit weg gepackten Regensachen los in Richtung Weserfähre. In Nordenham kam aber schon der erste Hagelschauer. Also unterstellen und die paar Minuten abwarten.
Nach gut 10km erreichte ich den Fähranlegeplatz. Die Uhr zeigte noch 20min bis zur nächsten Fähre. Also mal die Zeit für ein paar Fotos nutzen.
Dieser Regenguss kommt jetzt:
Meine Motivation war dadurch „blendend“:
Ich hatte da beschlossen, meinen IQ nach Hause zu schicken und nur einen IQ knapp über Toastbrot zu behalten. Damit ist dann vielleicht das Leben ein wenig einfacher. Jedenfalls macht man sich dann nicht zu viele Gedanken um das sein oder nicht sein
Die Überfahrt nach Bremerhaven ist toll. Die Skyline vom Überseehafen ist beeindruckend.
Auch die Stadtansicht ist toll.
Die Stadt selbst fand ich nicht so toll. Es kam mir vor, als ob dort nur Slums sind. Die Radwege waren entsprechend. Da ich keine passende Beschilderung fand, fragte ich einen Postboten nach dem Weg. Der wusste den Weg gut zu erklären.
Der Wind kam nun schräg von vorne. Immerhin kein reiner Gegenwind, das ist ja schon mal was. Anstrengend war es trotzdem. Da es schon wieder ein Hagelschauer gab und mir doch kalt wurde, zog ich wieder die Regenjacke an. Während es graupelte, wartete ich in einem Carport. Egal, was die Leute denken. Hauptsache den Hagel nicht abbekommen.
In der tiefsten Pampa, in einem Kuhdorf ist endlich mal eine Möglichkeit, sich was zu beißen zu besorgen. Oder auch nicht so wirklich, denn die Brötchen waren aus. Also ein halber Liter Kakao und und ein Muffin. Der Hund draußen wollte natürlich seinen Teil abbekommen und war ganz enttäuscht, das er nur mit am Rad schnuppern ab gespiesen wurde.
Der Wind wurde kräftiger. Ich war froh, das ich im Landesinnere war und somit nicht die volle Wucht ab bekam. Hinter Hemmoor ging es über die Oste, dort kann man von der Brücke aus die Schwebefähre bewundern. Diese wird mit großen Aufwand von Privatleuten in Schuss gehalten.
Das mit dem Landesinnere und weniger Wind hatte sich bald erledigt und ich kam zur Elbe. Jetzt 5km stramm gegen den Wind. Die Geschwindigkeit sank auf 15km/h. Huch! Es war sehr, sehr mühsam. Ich überlegte, was ich machen sollte. Ob 85km eine gescheite tagesetappe sind? Sind es! Also in Glückstadt in die JuHe.
Davor war wieder eine Fährfahrt angesagt. Jetzt war die Elbe dran.
Gänse und AKW
Auf der Elbe fuhr ein großes Containerschiff und ich sah, wie sich die Wellen am Bug brachen. Das gibt gleich bestimmt große Schaukelei.
Flugkünstler!
Auf der Fähre kam ich mit zwei Eingeborenen, ääh, Einheimischen ins Gespräch. Ich fragte diese, welche Windstärke wir denn wohl hätten. Der eine sagte 6-7 und der andere 5-6, aber auf jeden Fall keine 7 oder drüber, denn dann würde die Fähre nicht mehr fahren. Da habe ich ja mal Glück gehabt... Der eine fing dann an zu erzählen, wie sie mit einem Hochseeangelschiff von einem Orkan der Windstärke 12 überrascht wurden...
Auch eine Elbefähre ist dann mal wieder am anderen Ufer
Alle meine Entchen!
Die Juhe von Glückstadt ist liegt am alten Stadthafen. Der Herbergsvater ist auch Rennradler und konnte irgendwie nicht verstehen, das man bei dem Wetter freiwillig fährt.
Abends noch das Städtchen angeschaut. Die Frau auf dem Zimmer war mir im höchsten Maße unsympathisch. Also um 20:15 die Augen zu und eine Runde pennen...
Dienstag, 18.3.2008
Glückstadt – Husum
Glückstadt – Brunsbüttel – Meldorf – Heide – Zugfahrt – Husum
Der Wind kommt weiterhin stürmisch aus Nordnordwest, die Böen sind bis zum 70km/h schnell. Für meine Tour heißt es also für den Tag: komplett Gegenwind.
Der Wind ist brutal. So etwas habe ich selten erlebt. Ich komme nur noch im Schneckentempo voran.
Hinter dem Störsperrwerk halte ich an und überlege, wie ich weiterfahren soll. Wie der Herbergsvater sagte: hinter dem Deich oder doch entlang der Straße? Hmm, über die Straße ist die Strecke nach Brunsbüttel 5km kürzer aber am Deich entlang ist es schöner. Dann fielen mir die Worte meines Vaters ein: Fahre NIEMALS auf dem Deich, wenn der Weg nass ist. Die Schafskacke bekommst du nicht wieder an. Und du hast keine Chance, diese über Wasserschlauch ab zu bekommen. Und die Schafskacke stinkt! Der Blick fiel nach unten auf den Radweg: komplett nass. Also doch über die Straße. Da nicht viel los war, war es nicht so schlimm.
Den Blick auf den Tacho versuche ich zu vermeiden. Kilometer um Kilometer zieht sich das noch länger als sonst hin. Ich frage mich, ob ich überhaupt vorwärts komme... Langsamst ging es am AKW Brokdorf vorbei. Meine Moral war im Keller. Es ging einfach nicht voran. Also mp3 Player raus geholt und volle Dröhnung in die Ohren. In der Hoffnung, das es mit Musik besser geht. Minimal besser war es dann. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit komme ich am AKW Brunsbüttel vorbei. Somit war die Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal nicht mehr weit.
In Brunsbüttel an der Fähre war ich schier erschrocken. 12Uhr und erst knapp 30km. Das versetzte meiner Moral den absoluten Tiefpunkt.
Jetzt erst einmal eine kleine Pause und mit der Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal. Die Fähre musste einen kleinen Moment warten, um diesen rostigen Überseetanker vorbei zu lassen.
Danach ging es langsam weiter. Ich kämpfte gegen den Wind an und was zeigt der Tavcho an? 12km/h. Da ich irgendwann auch noch mal weiter kommen will, fällt der Entschluss, die Etappe mit dem Zug zu Ende zu fahren. Die Mittagspause wird wieder genutzt, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln und an einer Tanke ist mal wieder ein Kakao fällig. Dieses mal in der Kombination mit einer Bifi Roll. Im Windschatten legte ich mich erst einmal total ko in die Sonne.
Nach knapp 60km und über 4h reiner Fahrtzeit bin ich dann in Heide in den Zug gestiegen und bin die Etappe mit dem Zug zu Ende gefahren. Ich war fertig, ich gab auf. Welch Schmach...
In Husum waren dann die letzten Kilometer nicht mehr so anstrengend. Leider gab es in der JuHe kein Abendessen, also im Supermarkt einen Salat geholt und gut war. Nach diesem etwas sparsamen Abendessen habe ich noch die lokale Tageszeitung gelesen. Dort stand in einem Artikel, das wegen Windböen der Stärke 9 Brückenarbeiten nicht mehr beendet werden können. Ok, bei so einem Wind aufzugeben, ist nicht ganz so schlimm. Um kurz nach 20h fiel ich in einen tiefen Schlaf.
Mittwoch, 19.3.2008
Husum – Flensburg
Nach einer sehr erholsamen Nacht ging es auf eine Kurzetappe. Ich spürte jeden einzelnen Tritt. Immerhin war der Wind im Vergleich zu den letzten Tagen deutlich schwächer. Der Wind kam von der Seite bis schräg von vorne. Die Sonne schien mir kräftig ins Gesicht. Ich musste aufpassen, da an vielen Stellen die Strecke vereist war. Bei der Ausfahrt aus Husum dachte ich, dass das Industriegebiet bis nach Flensburg geht. Da Radweg noch vereist war, musste ich auf die Straße ausweichen, was natürlich ein paar Oberlehrer auf den Plan rief.
Alles gut??
Ich frage mich, ob ich The Scrub und MHF unterwegs treffen würde oder nicht. Nach 35km legte ich eine Kaffeepause ein. Kaum war ich mit meinem Kaffee fertig, sah ich draußen die beiden vorbei radeln. Das Forumstrikot hat einen echten Vorteil. Da die zu schnell aus meinem Rufbereich zurück waren, klingelte ich The Scrub an und die beiden kamen zurück.
In Begleitung ging es dann wieder zurück nach Flensburg. Jetzt die Fassung wahren. Aber es ging, da die beiden nicht anfingen, ein Rennen zu fahren, sondern sich klasse an meinem Tempo orientierten.
Am Ortseingang gab es die erneute Parole: Kaffee! The Scrub und ich waren sehr schnell bei der Tanke, da wir die Abkürzung über die 4 spurige Straße genommen haben. MHF kam dann aber in einer ordentlichen Poser Pose auf die Tanke gerollt.
Danach trennten sich bald unsere Wege. The Scrub war halb erfroren und fuhr den direkten Weg nach Hause und MHF hat mich noch bis zur Juhe begleitet. Obwohl ich vor 2,5 Jahren nur einmal da war, wusste ich noch den Weg. Immerhin hat mein Wegegedächtnis noch nicht ganz versagt. Die Steigung hoch ging dieses mal besser.
In der Juhe bekam ich wieder das gleiche Zimmer wie 2006. Lustig. Leider konnte ich nicht 2 Tage in der Juhe bleiben, weil sie am nächsten Tag komplett mit Tischtennisspielern ausgebucht war. Also noch schnell eine neue Bleibe für den nächsten Tag organisiert.
Danach war erst einmal ein halber Fresstag eingelegt. Ok, So ein Großwaschtag und dem Schneefall zu gucken ist auch sehr anstrengend
Abends ging es mit den beiden noch runter in die Hansens Brauerei, der nördlichsten Gasthaus Brauerei von Deutschland. Natürlich wurde noch weiter Bikerlatein geschwafelt. Nach ein paar Stunden ging es dann wieder zurück.
Kaum lag ich im Bett, kam ein Kerl (unsympathisch, was ich so sah) in den Raum und bezog ein Bett. Ja, Hallo? geht’s noch? Nach einiger Zeit merkte er es dann doch, das er im falschen Zimmer gelandet ist.
Donnerstag, 20.3.2008
Flensburg, Ruhetag
Kurz nach 9Uhr musste aus der Juhe raus. Was soll ich bei dem grauen Wetter und der Kälte bis 12Uhr bloß machen? Aber 12 Uhr kann ich erst in das Etap Hotel. Ach ja, ich wollte ja mal eben rüber nach Dänemark, dort ein Foto machen. Sozusagen als Beweis, das man alle Länder besucht hat, wo Deutschland dran grenzt.
Uuups, das war ja wohl nix. Jetzt versuchst du das Ganze mal mit Lächeln!
Auch nicht viel besser. Egal, das muss nun gut sein!
Mir war einfach nur kalt. Auf dem Rückweg bin ich einen kleinen Fußweg unten an der Ostsee gefahren. Schlammig, aber nett. Schneeregen setzte ein. Also runter in die Stadt. Was mache ich bloß in den >1,5h mit dem Rad + Gepäck? Also die Fußgängerzone hoch und runter. Das mir kalt war, erwähnte ich schon, oder?
Kurz vor 12Uhr habe ich dann endlich eingecheckt. Jetzt konnte ich die ganzen Sachen erst einmal abstellen. Danach noch einmal in die Stadt rein. Ich wollte eine warme Mütze kaufen, denn der Winterbuff ist mir zu dünn. Die Mützen, die ich gefunden hatte, waren leider alle so groß, das ich dann den Helm nicht mehr hätte anziehen können.
Der Regen fällt wieder so richtig satt vom Himmel. Also wieder zurück ins Hotelzimmer und den Luxus des großen Bettes und der Glotze genossen. Manchmal bin ich mit ganz wenig zufrieden...
In den Nachrichten wurde laufend erwähnt, dass das Wetter so richtig mies werden soll. Das macht mir nicht wirklich Mut.
Freitag, 21.3.2008
Flensburg – Eckernförde
Flensburg – Gelting – Kappeln – Echernförde
Der Ruhetag hat den Beinen gut getan. Die Schmerzen sind endlich mal weg. Das Wetter scheint auch mal endlich ok zu sein. Die Sonne blinzelt immer wieder zwischen den Wolken hindurch. Der Wind? Auch relativ human.
Locker ging es aus Flensburg raus. Respekt vor der alten Dame mit ihren Damenrad, welche auch die Steigung locker hoch kurbelte. Irgendwann griff sie nach der Mütze und mit einem geübten Griff landete diese dann in ihrem Korb. Ich bin noch einen Moment mit ihr die Steigung hoch gefahren und wir haben ein kleines Schwätzchen gehalten.
Als ich aus Flensburg raus fuhr, sah ich überall so finstere Wolken. Ich sah mich zum ersten mal nass werden. Ich hatte aber Glück und ich blieb lange Zeit trocken.
Die Strecke führte leicht wellig durch die Gegend. Was für eine Wohltat, auch mal die Beine hängen zu lassen und man kommt trotzdem noch voran.
Es sind nie lange Steigungen, aber immer wieder von Null hoch. Mal 30Höhenmeter, mal 70Höenmeter, mal 20 Höhenmeter....
In Gelting gab es ein paar Tropfen von oben. Bevor ich das ganze Regenzeug anziehe, halte ich lieber an der Tanke und mache mein 2. Frühstück (das Frühstück im Etap Hotel war für das Geld eine Frechheit gewesen, da haben Juhes einen deutlich besseren Standard). Die Frau von der Tanke gab mir den Tipp, über die Landstraße nach Kappeln zu fahren, da sei es schöner her.
Sie hatte recht gehabt:
Ich hatte sogar das Lachen wieder gefunden!
Sie hatte Recht. Die Strecke war sehr schön ruhig.
In Kappeln war ich von der Radwegführung ziemlich irritiert. Auch sollte ich gefühlte 10min an einer roten Ampel stehen bleiben, das bei absolut leerer Straße. Das wurde mir dann schnell zu blöd und ich fuhr einfach die 4spurige Straße runter zur und dann über die Schlei. Am Ortsausgang war wieder das verhasste „Radfahrer verboten“ Schild. Die Kare sagte viel Sucherei voraus, es wird also spannend!
Die Beschilderung war aber ok und so ging es über winzige Straßen. Und ich sah, das ich dann doch noch nass werden würde. Aber in den Regensachen wäre das Problem, das mir hin und wieder doch ein wenig frisch war, erledigt. Mit diesem zusätzlichen Windschutz ist mir auf jeden Fall warm genug.
Kaum hatte ich das Regenzeug an, ging es auch schon los. Bäh, kalt und nass. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre?!?!?!?!?! Ich sollte echt zum Schönwetterfahrer werden!
Grau in grau...
In Vogelsang wurden die Radfahrer wieder parallel zur B203 geführt. Wieso muss ich eigentlich immer eine Pinkelpause einlegen, wenn es am ungemütlichsten ist? Es ist für Frau gar nicht so einfach, eine Stelle zu finden, wo man wenigstens etwas Sichtschutz hat. Außerdem ist es blöd, weil man sich halb ausziehen muss.
Kaum sass ich wieder auf dem Rad, sah ich hinter mir in der Ferne ein leichtes Verkehrschaos. Kurze Zeit später kam mir ein Großaufgebot an Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr entgegen. Da muss es wohl kräftig gescheppert haben...
Kaum war ich in Eckernförde, habe ich mal wieder den offiziellen Weg verloren. Es ging über einen sehr schlammigen Weg weiter. Aber auch dieser endete bald und schon kam ich zum Hafen.
Auf dem Plan war es ganz einfach, die Juhe zu finden. Nur in der Realität war das mal wieder etwas anders. Und es ging natürlich wieder ein paar Höhenmeterchen den Berg hoch.
Abends unterhielten sich die Leute über das Wetter, was kommen wird. Das stimmte mich nicht wirklich glücklich. Schnee, Sturm... das waren ihre Worte. Aber das Wetter kann doch nicht mehr schlechter werden, oder???
Samstag, 22.3.2008
Eckernförde – Preetz
Eckernförde – Gettorf – Kiel – Preetz
Nach gut 10h Schlaf höre ich beim Aufwachen draußen schon den Wind. Das ist kein gutes Zeichen! Bald sehe ich auch die ersten Schneeflocken. Das mit >100km kann ich wohl knicken... Ich werde einfach mal schauen, wie weit ich kommen werde. Vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm. Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, wäre ich liegen geblieben...
Natürliche fahre ich los. Kaum war ich unten an der Küste, werde ich von dem Seitenwind... MOMENT! Seitenwind?? Wieso Ostwind? Ich sollte doch Nordwind bekommen? Das ist gemein! Ich fahre doch nun in Richtung Südosten, da habe ich also wieder Gegenwind! Och nöö! Also, kaum war ich unten an der Küste, werde ich von dem Seitenwind voll erwischt. Ich kann mich kaum auf meinem Rad halten. Oha. Ich war kurz davor, umzudrehen und mich wieder in der Juhe einzubuchen. Ich versuche krampfhaft auf dem Rad zu bleiben, der Schnee pustet mir ins Gewicht und schon fliegt meine Karte davon. Also schnell das Rad ganz schräg an das Geländer lehnen und die Karte einfangen. Kaum hatte ich meine Karte wieder, musste ich zu meinem Rad spurten, um das aufzufangen, denn der Wind blies es gerade im Zeitlupentempo um... Die Entscheidung, weiter zu fahren, wurde immer härter. Aber schon wieder wollte ich nicht aufgeben. Ich habe bestimmt nachher noch Rückenwind. Und es wird bestimmt wärmer. Nach wenigen Kilometern war dann das heftige Seitenwindstück vorbei, die Straße war nun geschützter vom Wind. Es wurde immer kälter, mir natürlich auch. Die Batterien vom Tacho sind bald leer, bei der Kälte kann ich nur noch erahnen, was angezeigt wird.
In Gettorf halte ich erst einmal bei einem Schlecker, ich brauche Pflaster, denn ich habe eine offene Stelle genau am Knöchel, also da, wo der Radschuh einen ganzen Tag leicht scheuert. Nicht sehr angenehm. Vor allem, weil es sich leicht entzündet hat. Das ich mich bei der Ortsausfahrt von Gettorf erst einmal verfahre, ist fast klar, was sollte denn an so einem Tag auch gut gehen... ich wusste schnell, dass da was nicht stimmt, denn ich hatte Gegenwind. Also bei einer Kreuzung (die erst einmal nicht kam) anhalten, Karte aus dem Rucksack kramen, die Eiszapfen am Straßenschild bewundern und dann gucken, wo ich überhaupt bin. Aha, ein Umweg von 5km also. Umfahren lohnt sich nicht, denn bis ich dann den Abweig gefunden habe, habe ich die Kilometer auch in den Beinen.
Ich sagte (bibberte) mir, in Kiel gehst du in die Jugendherberge. Dann kannst du wenigstens wieder auftauen. Mir war schrecklich kalt. Davor war einmal die Kanalhochbrücke Levensau angesagt. Die türmte sich mächtig vor mir auf. Diese Hochbrücken haben am NOK eine Schiffsdurchfahrtshöhe von 42Meter! Wenn man also über die Brücke fährt, hat man mal schnell 50Höhenmeter zu erklimmen. Oben auf der Brücke war Glatteis gewesen, also eine Runde schieben.
Die Abfahrt konnte ich nicht genießen, es war mir zu kalt. Ein Außenthermoter zeigte selbst in Kiel -1°C an. Meine Bedenken, das ich mich in der Stadt verfahre, erwiesen sich als unbegründet. Es ist alles gut ausgeschildert gewesen. Nur nicht die Jugendherberge. Also einfach weiter Stadtauswärts. Ein schönes Hotel habe ich nicht direkt an der Strecke gesehen, also weiter. Ich würde fast alles für ein warmes Hotelzimmer geben! Aber die Hotels an der Strecke sehen alle ein wenig, naja, komisch aus. Augen zu und durch! Stop! Augen auf! Sonst hätte ich die kleinen Farbtupfer nicht gesehen.
Ich bibberte mich also in Richtung Preetz. Am Ortseingang wurde noch schnell ein Laden gestürmt und ich habe mich mit Getränken versorgt. Der Schnee blieb mittlerweile auf allem liegen. Schnee auf dem Rad, Schnee auf dem Helm, Schnee auf der Jacke... Auf dem Marktplatz fragte ich jemanden nach einem Hotel/Fremdenzimmer. Ich war bereit, fast jeden Preis zu zahlen, Hauptsache trocken und warm. Ein Hotel gab es nicht, dafür ein Fremdenzimmer, nicht all zu weit weg. Ein Glück. Vor allem, das dort geöffnet und was frei war. Ich brauchte sehr lange, bis mir wieder warm wurde.
Gegen 17Uhr kam die Sonne raus. Das musste ausgenutzt werden und ich ging noch einmal in den Ort, eine kleine Runde spazieren. Die Bronzestatuen auf dem Marktplatz sind ganz lustig. Oh, eine geöffnete Pizzeria. Das ist eine gute Idee! Bestellt und probiert. Ungenießbar! Also in dem Gasthof essen, wo ich auch nächtige.
Dort saßen auch ein paar alte Herren, welche dort speisten. Da diese ein wenig schlecht hörten, unterhielten sie sich ein wenig lauter. Sagt der eine zum anderen: “Die südlichen Länder hat es ganz schön erwischt. Ich habe eben mit Düsseldorf telefoniert.“ Die vier mussten weit in ihrem Gedächtnis kramen, um herauszufinden, wann es zu Ostern auch mal so kalt war. Sie kamen auf das Jahr 1978. Muss ich erwähnen, das ich genau in diesem Jahr mit meinen Eltern in Preetz beim Zelten war und das miterlebt habe??
Sonntag, 23.3.2008
Preetz – Wismar
Preetz – Plön – Eutin – Scharbeutz – Timmendorfer Strand – Travemünde – Klütz – Wismar
Morgens gab es drket wieder Sonne zu bewundern. Der Videotext sagte um 7Uhr morgens, das es in Kiel -7°C sind. Ich dachte mit Schrecken an meine beiden Radflaschen, welche am Rad genächtigt hatten. Ob die wohl heile geblieben sind? Oder habe ich 1,5kg Eis am Rad?
Ui, war das draußen kalt. Aber die Sonne scheint und so ist es ganz erträglich. SONNE? Tatsächlich, von einem nahezu makellosen Himmel. Was für ein Unterschied zum Vortag. Endlich mal einen ganz normaler Radtag
Die Farbenspiele waren schön gewesen. Ein wenig blau, grün, braun und weiß...
Der Plöner See lädt zum verweilen ein.
Weiter geht es durch die Holsteinische Schweiz. Immer wieder die kurzen Steigungen von 10 bis 50 Höhenmeter. Schwung holen und hoffen, das man bis nach oben damit hinkommt, notfalls einfach mal ein paar Meter die Kurbel rum würgen. Es macht einfach Spaß. So habe ich mir die Tour eigentlich komplett vorgestellt.
Schnell ist für die Radfahrer Haffkrug ausgeschildert, damit erreiche ich dann wieder die Küste. Die paar Touriorte werden nicht so schlimm sein.
Als ich unten in Haffkrug ankam, wusste ich, das es noch schlimmer kommen würde. Die Kombination von Mittagszeit, Ostersonntag und gutem Wetter lockte sämtliche Leute hervor. Immerhin steigerte sich das Ganze langsam. Haffkrug war erträglich, dann wurde es mit Scharbeutz mit der Kirmes ganz interessant. Dort bin ich ganz frech hinter einem Auto, welches sich den Weg durch die Menge quälte, her gerollt. Von Fahren konnte nicht mehr die Rede sein. Wenn ich gewusst hätte, was mich mit Timmendorfer Strand erwartet hat, wäre ich freiwillig einen großen Bogen gefahren. Es war die Hölle los. Und als Radfahrer war man natürlich ein erklärtes Feindbild bei den feinen Pinkel. Es war voller als in Kölner Fußgängerzone, kurz vor Weihnachten. Fürchterlich. Ich war mit den Nerven am Ende. Wo ist bloß die Straße nach Travemünde?? Diese gefunden, kurzer Moment glücklich und schon stand ich wieder vor dem „Radfahrer verboten“ Schild. Noch einmal die Karte raus und genau gucken, wie ich nun dahin komme, denn für Radfahrer stand kein sichtbares Schild. Freundlicher Weise erklärte mir ein Passant den Weg nach Travemünde.
In Travemünde wurde schnell mit der Fähre über gesetzt und der Blick nach hinten genoßen.
Hinter Travemünde passierte ich wieder eine Bundeslandgrenze. Bundesland Nr. 4 steht auf dem Programm. Das ich in Mecklenburg war, merkte ich sofort. Es standen nebeneinander vollkommene Bauruinen (ehemalige LPGs) oder Neubauten. Auch an der Straße gab größere Unterschiede. Gab es sonst überall Radwege, gab es diese hier nicht. Das ist ja an für sich nicht schlimm. Nur waren einige (leider zu viele) Autofahrer mit der Gesamtsituation (Sonntag nachmittag, kleinere Straße, schönes Wetter und dann auch noch ein Radfahrer!) merklich überfordert. Auch diese historischen Straßen in den Ortsdurchfahrten sind nicht jedermanns Ding. Meines jedenfalls nicht. Nix gegen ein Stück Pave, aber was da in den Orten liegt, das ist alles andere als ein „ordentliches“ Pave. Das ist eine Aneinanderreihung von großen Steinen, ohne jeglicher Verfugung. Da muss ich nun durch. Die Straße wurde hinterher ein wenig breiter.
Alles ist natürlich nicht schlecht! Die Gegend entschädigt für vieles und es ging weiter mit einem netten Wellblechprofil.
Kurz vor Wismar waren meine Beine gnadenlos leer. Da wurden die kleinsten Anstiege plötzlich zu Berge. Was auch kein Wunder war, denn das letzte mal zu trinken war schon was länger her. Meine Trinkflaschen waren kurz hinter Travemünde leer geworden und ich hatte gedacht: ach komm, die nächste Tanke ist nicht weit. Das es fast 40km waren, nätte ich dann doch nicht gedacht.
In Wismar wieder in die Jugendherberge. Da es dort kein Abendessen gab, kam halt mal zur Abwechslung der Pizzadienst. Meine Beine waren einfach zu leer, als das ich noch irgendwo hingehen konnte.
Ach ja, die Pizza war gut essbar.
Montag, 24.3.2008
Wismar – Rostock
Wismar – Neuburg – Neubukow – Bad Doberan – Rostock
Die letzte Etappe! Endlich? Oder doch schade? Ich weiß es nicht. Einerseits bin ich froh, das ich dann bei dem Wetter nicht mehr weiter fahren „muss“, anderseits ist es doch ein wenig Schade, denn man erlebt nichts neues mehr. Vorerst jedenfalls.
Das Wetter ist heute auf jeden Fall nicht mehr so gut wie am Vortag. Es ist schwer bewölkt. Niederschlag von oben scheint mir gewiss. Ich bin mir aber sicher, das ich die Kilometer bis nach Rostock trocken bleiben werde.
Es blieb wellig, es ging durch Alleen, wo an zu vielen Bäumen Kreuze standen.
Kurz vor Bad Doberan gab es auf einmal Radwege. Ja super, endlich von der gefährlichen Straße runter. Leider waren diese Radwege nicht wirklich toll. Abgrundtiefe Schlaglöcher, hohe Bordsteinkanten, plötzlich endende Radwege und Autofahrer, die nicht dran dachten, das auf einem Radweg ja doch Radfahrer kommen könnten.
Hinter Bad Doberan ging dann der Radweg ein kleines Stückchen von der Straße weg und schon sah man wieder ein paar blühende Buschwindröschen.
Es wurde wieder kälter und der Himmel immer dunkler. Ich zog die Regenjacke an, damit ich nicht weiter auskühle.
Die Stadtdurchfahrt in Rostock war nach so viel Natur für mich Stress pur. Ich bin einfach kein Stadtmensch. Mein Weg führte direkt zum Bahnhof, wo ich die Zugfahrkarte holte und ging an der Stadthalle in ein Hotel. Ich hatte keine Lust mehr auf eine Jugendherberge.
Nachdem ich geduscht und umgezogen war, ging es mit der Straßenbahn in die Innenstadt. Dort noch ein wenig durch die Fußgängerzone gebummelt und nach einiger Zeit bin ich zurück zum Hotel. Genau richtig, denn danach gab es erst einen kleinen Schneesturm und darauf folgte Schneefall.
Dienstag, 25.3.2008
Rostock – Zugfahrt – Elsdorf
Morgens um kurz nach 8h stand ich auf dem Bahnsteig und habe auf den Zug gewartet. In nur 7:04h sollte er mich nach Hause bringen. Es ist einer der wenigen Züge, welche bis nach Köln durchgehend fahren.
Ja, mir war beim warten ein wenig langweilig
Die Zugfahrt bestärkte mich darin, dass das Zugfahren nicht meine Welt ist. Ich spare mir dazu jeden weiteren Kommentar. Es sind nicht die Züge und das Personal, was mich stört, sondern das Publikum, was da zum Teil mit fährt....
In Köln war beim Umsteigen etwas Chaos angesagt, weil die Züge ein wenig anders sortiert wurden und bis dann klar war, wo welcher Zug steht, dauerte etwas.
In Horrem habe ich mir den Luxus des Abholen lassen gegönnt, das war auch gut so, denn es schneite mal wieder kräftig.
Fazit:
Es war kalt, es war sehr windig, der Spaßfaktor war mitunter gering und trotzdem waren es viele Erlebnisse auf den 665 km. Es sind leider deutlich weniger Kilometer geworden, wie ich geplant hatte. Ich musste da doch ein Tribut an das Wetter zollen.
Würde ich es wieder machen? Ja, warum nicht. Nur sollte ich dann doch die dicke Wintermütze mitnehmen und evtl. doch besseres Regenzeug besitzen.
Ende Juni geht es dann weiter.
Tschöö!