Hallo Zusammen,

Hat jemand Tips für eine Tour durch Griechenland nach Istanbul? Wir werden so Mitte April von Bari (Italien) nach Patras übersetzen, nach Athen über Olympia und Thessaloniki nach Istanbul. Griechenland soll sehr bergig sein……

Hat jemand tips für eine Route die vielleicht nicht jedes Gebirge/Berg mitnimmt?
Welche Orte sollte man gesehen haben?
Welche Route würdet ihr von Patras nach Athen fahren
Lohnt sich Marathon?

Vielen Dank schon mal

Heike und Ingo

Hi,

Hat jemand tips für eine Route die vielleicht nicht jedes Gebirge/Berg mitnimmt?
Definitiv nicht meine Route wählen (kann ich Euch auf zumailen (Excel))

Welche Orte sollte man gesehen haben?
Olympia, Delphi, Sparta mit dem Byzantischen Stadt deren Name mir gerade entfallen ist,Meterora, Olymp, Athen

Welche Route würdet ihr von Patras nach Athen fahren?
Eine Schleife über den Peleponnes würde ich voziehen, dann übersezten und über Delphi nach Athen.

Lohnt sich Marathon?
Hatte ich damals wegen interessanterer Ziele nicht in die Planung aufgenommen

Gruß
Thomas

Hallo ihr 2!
Also für Nichtbergfans ist der Kulturgenuß in GR etwas beschwerlich.

Olympia (jetzt ja im gegrilltem Zustand) ist von Patras in einer 125km Etappe fast eben zu erreichen, von dort östlich quer durch die Peloponnes nur mit etlichen "Trainingsetappen" weiter...

Delphi ist auch nur mit doch einigen Höhenmeten erreichbar: Entweder ihr fahrt auf der Nordseite des Golfs die Küstenstraße mit einigen Aufs und Abs und dem finalen Anstieg nach Delfi und dessen Fortsetzung bis oben, um von NW nach Athen zu kommen, oder ihr fahrt auf der Südseite bis Ägio und dann mit der kleinen Fähre und anschließend dasselbe oder ihr laßt es ganz.

Die Sparta-Mistras Sache ist ohne den Taigetospaß (von Kalamata) halt von Norden (Tripolis, alles weniger attraktiv dort) zu erreichen.

Am ehesten käme vielleicht ein Abstecher von Korinth nach Süden in die Argolis in Frage mit Mykene, dem Heraion dort, Argos, Tyrins und Nafplio. Epidaurus von dort auch machbar und an der Peloponnesostküste wieder zurück nach Norden.

Nach dem Kanal läßt es sich auf der alten Küstenstraße sehr schön Ri Athen fahren, vor Megara am besten nach Pachi ans Meer, dort der Straße folgen, am kl. Militärflugplatz vorbei und nach Salaminia übersetzen mit der Fähre, über die Insel und mit dem Boot direkt in den Piräus, nicht mit der Fähre nach Perama.

Dann halt Athen, je nachdem, ob ihr das wollt.

Nördlich von Athen gibt´s noch Thiva (Theben), Meteora und Küste unterhalb des Olymps, Vergina (Familienherkunft von Alex.d.Gr.) südwestlich von Thessaloniki. Noch viel weiter drüben dann Philippi (nördl.Kavala).

Bis in die Türkei sind es insgesamt schon ein paar Meter.

Gruß Andreas

Die Halbinsel Peleponnes ist sehr gebirgig und ausgesprochen schön. Hier gibt es viele kleine (und steile) und wenig befahrene Sträßchen. In Mittelgriechenland darf der Besuch von Delphi & Meteora nicht fehlen. Der Olymp liegt sozusagen auf halber Strecke dazwischen. Nordgriechenland steht etwas im Schatten im Vergleich zu den spektakulären Landschaften und historischen Stätten des Südens. Doch Chalkidiki fand ich sehr schön, besonders den mittleren "Finger" Sithonia. Eine Alternativroute nach Istanbul wäre in Kesan abzubiegen und Gallipoli entlang zuradeln und dann nach Canakkale nach Asien überzusetzten um sich Troja anzuschauen. Von dort kann man nach Bandirma radeln, da dort die Fähre nach Istanbul fährt. Falls ihr diesen Umweg nicht fahren wollt, sondern direkt nach Istanbul fahren wollt, so sei hier angemerkt, dass diese Straße sehr sehr stark befahren ist (lebensgefährlich!). Von Tekirdag an beginnt die Agglomeration Istanbuls, es sind aber noch gut 130 km bis zum Bosporus. Busse nehmen idR Fahrräder mit.

Ob man unbedingt Städte wie Athen oder Istanbul mit dem Radl erreichen muss, ist Ansichtssache. Mein Ding ist es nicht und ich würde es nicht empfehlen.

Die (spätrömische) Stadt bei Spartí ist Mistra und lohnt sich wirklich.
Die gFrage ist zwischen Patra und Athen, ob es schnell gehen soll oder ob ihr Zeit für eine längere Fahrt habt. Der schnellste Weg ist der mitt dem Zug, allerdings mit Umladen in Kiáto. An der Nordküste vom korinthischen Golf würde ich mit dem Fahrrad nicht fahren wollen, auch wenn die Autobahn viel Verkehr auf sich zieht. Im Inneren ist der Peloponnisos streckenweise sehr einsam. Spartí ist von der Strecke Patra- Kórinthos-Athen ganz schön weit ab. Delfí lohnt sich mit Sicherheit, liegt aber auf dem Festland. der anstieg von der Küstenebene bei Itea bis hoch auf etwa 700 Metern ist nicht so dramatisch. Delfí ist aber ebenfalls nicht auf dem direkten Weg richtung Athen. Den Parnassós überqueren ist eine schöne Strecke, führt aber noch weiter von Athen weg.
In Olimbia(Olympia war ich noch nicht, lohnen soll es sich. Eventuell von dort aus quer rüber in die Argolis, von dort weiter nach Kórinthos (Altkórinthos lohnt sich auf jeden Fall). Vom Isthmos nach Athen geht es entweder schnell oder schön. Beides zusammen gibt es nicht. Schön, aber schwer ist Lutráki, rüber nach Schínos (S-ch), am Alkionidischen Golf entlang (schöne und ruhige Küstenstraße) bis Psátha, dann ins Gebirge Richtung Fíchthi, über Elefsína (die Hauptstraße lässt sich vorher nochmal umgehen) in den Großraum Athen. Durchfahren bis rein ist Geschmackssache, aber möglich. Alternative: Proastíakos, der Anfang eines S-Bahn-Systemes.
In Richtung Istanbul geht das alles nicht. Da bietet sich eine Píndosdurchquerung an, schön, aber schwer und viel Schotterstraße, dann rauskommen bei Kalambáka und den Metéoraklöstern. Klassische Antike gibt es dann aber nicht.

Falk, SchwLAbt

Hi,



Denn Städte bieten eine ganze Menge. Vor allem auch weil die interessantesten Fundstücke in den dortigen Museen ausgestellt sind.

So wild ist es nun auch nicht. Nimmt man die Fähre von Bandirma - kommt man schon in der Altstadt von Istanbul an. In Athen war zwar viel Verkehr (und sehr viele Baustellen Mai 2004), aber nicht gefährlich. Von der Akropolis nach Korinth war ich eh schneller als der Verkehr da war Stau. Gefährliche Stiuationen hatte ich eher in kleinen Dörfern mit wenig Verkehr, wo anstatt sehen nur auf die Hupe gehört wird.

Gruß
Thomas

Stimmt, und statt über Thessaloniki zu fahren, bietet es sich auch an, über Nacht mit dem Schiff von Pireas zu einer der ostägäischen Inseln zu fahren, vielleicht Chíos oder Lesvos (dann steht »Mitilini« auf dem Fahrplan). Von dort aus gibt es Fährverbindungen auf das anatolische Festland, dann, siehe JonyW, über Bandirma (ohne i-Punkt) über das Marmarameer nach Istanbul.

Falk, SchwLAbt

Das wogte damals etwas hin- und her, in der Gegend.
Es gibt dort spätrömische UND byzantinische Bauten.
Fakt ist, daß da nix verbaut wurde, seit die Stadt zerstört und verlassen ist. Sehenswert auch die Aussicht.

Heike& Thomas,
Die Fahrt nach Istanbul rein kann ich nicht empfehlen, das ist
lebensgefährlich
Gruß
Mäxx

Das geht nicht, späte Römer und »Byzantiner« sind wirklich dasselbe, bis 1453. (Da übernahmen die Osmanen die Schlüssel). Steht u.a. hier.

Falk, SchwLAbt