Ich les den Artikel immer wieder irgendwo. Und denke, dass das eine grobe übertreibung ist, um das Problem auch jedem verständlch zu machen. Wer schon als junger Mensch mit Fixie unterwegs war, und 8 Jahre lang MTB gefahren ist, der muss nicht erst nen Monat lang drüber grübeln, warum ihm wohl das Hinterrad ausbricht (oder das Fahrgefühl schwammig wird), wenn er in der Kurve damit bremst. Dafür hat ein normaler Mensch schon nach wenigen 1000 Km ein gutes Gefühl. Und ausgerechnet als Mountainbiker, der eh ständig am rutschen ist ...
Gebremst wird schlicht und einfach VOR der Kurve. IN der Kurve wird nur gebremst, wenn es unausweichlich ist - und dann meistens mit der hinteren Bremse, um das Rad kontrolliert blockieren und den Arsch ausbrechen zu lassen, damit man aus ner zu schnell angefahrenen Kurve noch rauskommt (wenn man Glück hat, rutscht das Hinterrad gegen nen Bordstein und gibt einem Seitenhalt). Oder man steuert in der Kurve geradeaus, bremst vorrangig mit der Vorderradbremse möglichst stark runter, und ist dann langsam genug, um bequem aus der Kurve zu kommen.
Vor nem Hindernis bremst man so stark runter, wie es geht - und lässt beim Ausweichen die Bremsen los.
Sowas lässt sich bequem an nem wenig befahrenen Kreisverkehr (im nächsten Industriegebiet bestimmt zu finden) üben. Immer drumherum, schwung holen, und dann vorsichtig die Dosierung der Bremsen üben. So weiß man in ner Gefahrensituation auch, wie sich ein Vorderrad anfühlt, das in ner Kurve die Traktion verliert, und macht dann hoffentlich die Bremse auf