Habe heute gerade einen Flug nach Holguin gebucht,ohne eigentlich irgendetwas über Kuba zu wissen ausser das die Äera Castro sich dem Ende zu nähern scheint.Nach dem lesen der zahlreichen Postings bleiben noch einige fragen offen,welche mir hoffentlich jemand beantworten kann.1.Lande in Holguin ,abends,gibt es in der Nähe für die erste Nacht ein Hotel?2.Kosten der Reise.Nehme zwar mein Zelt mit,allerdings nur für Notfälle.Komme ich mit 50€ per Tag angenehm über die Runden.3.Habe noch ein paar American Express Travellerschecks,mitnehmen oder zu Hause lassen.Gleiche Frage für die Maestrokarte.3.Bleibe im Osten der Insel,möchte wenn es geht auch ein paar Mountainbiketouren bzw.Bergwanderungen machen.Welches wäre dafür der beste fixe Standort.4.Sollte ich mir selber eine Reservierungsbestätigung basteln um bei der Einreise keine Probleme zu bekommen.5.Welche Strassen,bzw Landkarte zeigt die Gebirgswege im Osten am besten.6.Ist die deutsche Ausgabe des Lonley Planets der ideale Reiseführer.7Macht Kondor Probleme beim Radtransport wenn ich nur etwas Folie und Pappe zur verpackung des Rades nehme.
Abflug ist am 12.10,Rückflug am9.11.

Thomas, wo bist Du? Deine Kenntnisse über Kuba werden benötigt! Oder bist Du schon im Flieger?

Bernd

Hallo!

Zu 3: Karte und Travellerschecks mitnehmen. Kreditkarte wird oft akzeptiert und Banken wechseln die Schecks. Ich kann allerdings nicht sagen, wie es jetzt genau mit den Pesos Convertibles funktioniert. Als ich da war, durfte man noch mit Dollars bezahlen.

Zu 4: Eine Bestaetigung selber basteln kann riskant sein. Wie einst zu DDR-Zeiten haben die Zoellner nicht wirklich viel Sinn fuer Humor, auch nicht in der Karibik. Wenn Dein Vordermann oder Hintermann eine richtige Bestaetigung fuer das Hotel hat, fuer welches Du ein Fake vorzeigst, hast Du erstmal ein Problem. Auch kennen die Jungs die Hotels / Unterkuefte besonders in Holguin, wo es deutlich familiaerer ist als in Havanna oder Varadero. Ich rate zur Vorsicht.

Zu 5: Ich hatte die Nelles Karte von Gesamt-Kuba. Hat gereicht. Bin damals (2003/04) aber nicht geradelt, sondern getrampt.

Zu 6: Mit dem LP kannst Du eigentlich nichts falsch machen.

Zu 7: Folie und Pappe muesste ok sein. Hat bei mit nach Marokko auf dem Rueckfleug jedenfalls gereicht. (Fuer den Hinflug hatte ich einen Karton organisiert.)

Noch ein kleiner Hinweis, nicht zum Angst machen, aber es schadet nicht darum zu wissen: Bis Ende November ist Hurricane-Saison!

Gruss

Bernie

Mit Dollars oder American Express kannst du definitiv auf Kuba nicht viel anfangen. Die werden offiziell nicht gewechselt. Euros wechselt man in CUC (Peso Convertible). Sinnvoll ist es auch, einige CUC in Peso Cubano zu wechseln, damit du auf den (wenigen) Märkten nicht das 20-fache bezahlst. Zum Osten Kubas kann ich dir leider keine Tipps geben. Mit 50 Euro/Tag müsstest du hinkommen. Die Casas particulares eignen sich am besten als Übernachtung und wenn du weißt, wohin du möchtest, frag einfach bei den Leuten, bei denen du übernachtest, nach der nächsten Unterkunft. Wenn du Glück hast, wirst du so von Unterkunft zu Unterkunft "weitergereicht". Spanischkenntnisse sind dabei natürlich von Vorteil.

Gruß amarillo

Hallo Flotter,

wie auch Bernie bin ich der Meinung, dass das eigenmächtige Basteln einer Hotel-Reservierung ein Schuss ist, der eher nach hinten losgeht. Ich würde raten, in Holguín ein preiswertes Hotel schon vorab zu buchen (es gibt einige Häuser da) und dieses auf dem Rückweg nochmal aufzusuchen. Dann kannst du nämlich mit einem stabilen Fahrrad-Karton reisen und den im Hotel deponieren (haben wir vor zwei Jahren in Varadero gemacht). Condor (Ex ThomasCook) hat mal mein Rad nach Costa Rica erst 10 Tage zu spät geliefert, und dann war's ein Schrotthaufen - ohne sehr gute Rad-Verpackung würde ich mit denen nicht mehr fliegen. Übrigens war Kuba (siehe dazu unser Reisebericht in www.bikeamerica.de) das teuerste Land Lateinamerikas auf unserer (erweiterten) Panamericana-Tour. Vor zwei Jahren war es auch noch so, dass alles von American Express (Karte und Traveller Cheques) auf Kuba par ordre de Fidel nicht akzeptiert wurde. Ich denke mal, das wird heute nicht anders sein, da sorgt der Maximo Lider auch vom Krankenlager aus dafür Trotz allem - Kuba ist eine Reise wert!

Hola,

American Express oder Kreditkarten, die von amerikanischen Banken ausgestellt werden, nutzen Dir definitiv nichts. Nicht, wie hier vermutet, weil der Maximo Lider dass so will, sondern weil die amerikanischen Banken die entsprechenden Forderungen aus Kuba wegen des Embargos nicht einlösen.
Ansonsten werden Travelerschecks auf allen Banken eingelöst. Es dauert aber unheimlich lange, weil die so ein Prozedere haben, jeden einzelnen zu überprüfen.

Beim Umtausch von $ in CuC, dass sind diese Buntpesos, die wie Dollar gelten, so ähnlich wie früher die Forum-Mark in der DDR, ist ein Abschlag von 10% zu zahlen. Der Umtausch von Euro wird zwar auch mit allen möglichen Gebühren belegt, kommt insgesamt aber doch besser und ist ebenfalls auf allen Banken problemlos möglich. Achtung es wird IMMER der Pass verlangt.

Bei meiner ersten Tour 1999 gab es gelegentlich Probleme mit der Akzeptanz von Kreditkarten. Seitdem nie mehr. Überall wurde anstandslos Bargeld (CUC) ausgezahlt. Für mich immer die erste Wahl, da sehr bequem. Mittlerweile aber wird dort auch, weil die interne Abrechnung über $ erfolgt, diese "Sondersteuer" erhoben - eben die 10 %. Aber diesem Gebühren und sonstwas Wirrwarr entgeht man sowie so nicht. Ich habe mir einfach keine Gedanken gemacht und schluss.

Bei meiner ersten Tour habe ich einen Schummelvoucher von dem Reisebüro, wo ich den Flug gebucht habe, ausstellen lassen. Für ein Hotel weit ab von Holguin, wo ich landete. Die Grenzer waren damit vollkommen zufrieden und das Reisebüro hat erklärt, sie hätten das unendlich oft gemacht und nie gab es ein Problem.
Bei meinen späteren Touren habe ich darauf verzichtet und auf dem Einreiseschein -den Du von zwingend brauchst- die Adresse einer offiziell zugelassenen Casa eingetragen. Mir wurde immer wieder gesagt, dies entspräche vollkommen den vorgeschriebenen Anforderungen und immerhin ist bei meinen weiteren drei Einreisen dies auch genau so akzeptiert worden.

Ob Du mit 50 € auskommst, ist die wahrscheinlich schwerste Frage. Aus eigener Erfahrung wurde ich erst mal uneingeschränkt mir "Ja" antworten. Aber ich habe im wesentlichen von Brot, Tomaten, Ananas und Orangen gelebt (und Wasser aus Flaschen, was wichtig ist).
Wenn Du ins Hotel gehst und in Restaurants, könnte es mit den Euronen knapp werden. Da hat Cruising vollkommen recht. Dann wird Cuba sehr schnell sehr teuer. Und meistens nicht wirklich gut. Am besten kommt es noch, sich in den CP verpflegen zu lassen, wobei klare Ansagen zum Preis vorher geboten sind.

Ansonsten guten Flug und viel Spaß im Oriente, den ich übrigens für den schönsten Teil Kubas halte.

Hallo, flotter,
Thomas (JohnyW ???) wurde schon genannt. Sein Reisebericht gibt eventuell Antwort, falls er sich nicht selbst meldet. Kannst ihm doch auch eine PN senden.
Gruß Peter

hallo,
übernachtung ca. 10-25cuc (cuc ~ euro) + 5-10cuc für (gutes)frühstück (2 personen) in privatunterkünften (casa particular). ein zelt ist notwendig, da diese privatunterkünfte nur in touristisch interessanten städen zu finden sind. ansonsten ist die unterbringung illegal und mit risiken für den gastgeber verbunden. freies zelten (farmer fragen) war nie ein problem.

verpflegung sonst günstig, wenige cuc (restaurants) oder extrem billig (centbereich), wenn man sich von den verkaufständen (in cubanische peso) ernährt.
war im november 2006 auf cuba.
gruss
thomas

Hi Berrnd,

noch nicht - werde heute nacht mal die Infos posten.

Gruß
Thomas

Hi,

erstmal könntest Du meinen Reisebericht Kuba - eine Perle der Karibik durchlesen und meinen Fragenthread vor der Reise.


zu 1 und 4:
In Holguín gibt es zumindest mehrere Casa particulares (Privatpensionen). Wie weit Holguín vom Flughafen weg ist kann ich Dir nicht sagen. Offiziell benötigst Du 3 reservierte Übernachtungen, um die Touristenkarte (Visum) zu erhalten. Hast Du schon die Touristenkarte? Wenn nein fliegst Du schon von Deutschland nicht ab!
Hast Du Touristenkarte und kein Hotel gebucht ist das schlimmste was Dir passieren kann, das ein Hotel für Dich gebucht wird. Kosten ca. 150 EUR pro Nacht (dasselbe Hotel kannst Du in D für ca. 40 EUR buchen.
Da sich der Strand von Guardalavaca lohnt würde ich Dir raten dort eine Übernachtung über das Reisebüro zu buchen. In Guardalavaca sind Casa Particulares verboten. Dadurch erhälst Du die Touristenkarte.
Ich hatte eine Nacht von Deutschland aus gebucht und erhielt damit die Touristenkarte. An der Grenze hat sich niemand dafür interessiert. Da Du mit einem "Urlaubsflieger" kommst, ist die Einreise wahrscheinlich unproblematisch.

zu 2:
Mit 50 EUR kommst Du locker hin. Casa Particular kosten im Schnitt 25 CUC (inkl. Frühstück und Abendessen) und im Osten bist Du gezwungen ab und zu zu campen.

zu 3:
Währung in USD (bar oder Schecks) werden nicht getauscht. Beim Einsatz einer z.B. Euro oder Visa hast Du mind. 10-15% Gebühr. Ich hatte SFr. Travellerschecks über eine Amex Tochter. Eintauschen in den Cadeca Filialen (staatl. Devisenwechselstube) funktioniert genauso schnell wie Bargeld. Cadeca Filialen haben 7 Tage geöffnet und sind in jeder Stadt zu finden.

zu 5:
Karte findest Du oben im Fragen-Thread (Alle roten Straßen können als Routen sein, die MTB Charakter haben)

Wandern im Osten:
Tageswanderung im Alexaner von Humboldt Nationalpark
Besteigung El Yunque (nicht gemacht)
Besteigung El Turquino (Infos s. mein Reisebericht) (nicht gemacht)
Kurzwanderung im NP Desembarco del Granma
Mountain Touren:
Baracoa - La Maquina - Punta de Maisí (nicht gemacht)
La Cran Piedra (bei Santiago) ist asphaltiert, Steigungen bis 30%.
Schönste Strecke:
Santiago - Niquero

zu 6:
Die englische Ausgabe ist immer aktueller als die deutsche. Der Lonely Planet Cycling Guide ist der beste Radreiseführer. (s. letzte Seite Reisebericht)

zu 7:
nein - klappt problemlos

Gruß
Thomas

Gracias Companeros,für die Infos,werde wohl zum ersten Mal ein Hotel vorbuchen da mein Spanisch ca 10 Worte umfasst(si,no,por favour,hijo de puta..)Einen tollen Reisebericht hast du da geschrieben Johny W.Respekt.Noch was.Kann man diesen Kartenatlas in Kuba käuflich erwerben?Werde mir wohl ein paar Euro Travellerschecks besorgen,rest in cash und meine Mastercard dazu.Touristenkarte habe ich.Reicht ein Hüttenschlafsack beim campieren.Und nochmal danke für die postings.

Hi,

keine Ahnung ob man den kaufen kann. Ausdrucken geht auch...
Schlafsack: meine min. Nachttemperatur waren 13°C - das war verdammt kalt

Gruß
Thomas

Hallo flotter,

ich kenne eine Bestelladresse des Atlasses in Frankreich:
http://www.novelacuba.com/nc/boutique.aspx?lng=2

Ein Bekannter von mir hat den Atlas dort problemlos bestellt. Ich weiß allerdings nicht, ob die vor deinem Urlaub noch liefern können.
Diese Agentur hat auch ein Büro in Havanna.

Hallo Flotter, überlege Dir gut, wie Du Dein Rad auf der Rückreise verpackst. Selbst grössere Kartons sind in Havanna Mangelware.
Ein Bischen Paketklebeband und Schnur mitnehmen ist nicht verkehrt.

Ansonsten is Kuba nur super, aber das weisst Du ja selbst.

grüsse, Jakob

Glaub ich nicht! Dem haben die doch was in den Tee getan, der wird unsterblich!!!

Gruß
Thomas

Hallo,
ich bin schon 3 mal auf Cuba gewesen. (auch dreimal in dieser Region)
1.die Zölner wollten die Hotelbuchung immer sehen aber dann war auch gut. Letzte mal habe ich dann nur ne Bestätigung der casa particular (ähnlich B&B) gezeigt war auch OK.
2.Cuba hat sich in den letzten 10 Jahren ziehmlich verteuert. Eine Casa Partikular kostete vor 3 Jahren ca.25,-€. Dann noch Essen und Mochito zu Touri preisen. Das kann dann grade so reichen. Hotel ist da kaum drin.
3. Von Santiago kannst du vieles machen, aber mit Bergwandern und MTB haben die Cubaner nicht viel im Sinn.
El Salton (nur Hotel) ist da für Dich schon sehr gut. Glaube jedoch nicht es gäbe markierte Wanderwege. Wandern kannst Du geführt von einem Campissmo an der Küste ca. 150 km
von Satiago aus.
4. vergess Deine American traveler checks. sie werden so gut wie nicht akzeptiert und wenn dann mit sehr hohen Gebüren, weil diese über Canada eingelößt werden müssen. Master oder Visa war OK für mich.
5.am Besten Nelles und Bädecker. Vieles mußt Du trotzdem erfragen. Entfernungsangaben alles +/- 10km.
6. Gibt es den in Deutsch? (Du meinst doch die große Ausgabe und nicht den Radführer)
7. Hin ja zurück nicht. (meine Erfahrung)

Ich kann Dir den Weg Las Mercedes-San Lorenzo-zur Küste ans Herz legen. Einiges ist zu schieben. Viele weitere Überquerungen sind meines Wissen nicht fahrbar.

Brauchst Du Adressen?

Gruß
Klaus

Ein paar Adressen von guten casas wären schon toll.(nördlich von Holguin)Ansonsten habe ich dank eurer Hilfe genug Infos.Die Strecke Las Mercedes werde ich sicher versuchen,auch die scheinbar nicht mehr befahrbaren reizen mich.Ersten drei Nächte im Mirador und dann ohne Plan einfach drauflos,das ist der Plan.

FEHLER . ( Meine natürlich südlich von Holguin)

Ja,San Lorenzo zur Kueste war absolut geil,aber wirklich eine beinharte Mountainbikestrecke ist das,mit dem Gepaeck waren ein paar downhills sehr INTRESSANT,ist mein absolutes Highlight in den ersten 10 Tagen.Bin ohne Gepaeck noch zwei Mountainbikerouten gefahren,eine nach Los Salto auf einem Mulipfad,und die zweite nach las croces oder so aehnlich.Waere hier ein absolutes Mountainbikeparadies wenn es nicht so verdammt heiss waere und meine Verdauung mich nicht zwingen wuerde jeden Busch anzusteuern.Hoffe eine Rumkur hilft.Naja auch ein Fully waere auf den Nebenstrassen ganz gut ,mein Hardtail schuettelt ganz kraeftig,und bei den Downhills muss ich schon ziemlich hart bremsen.Beste Gruesse aus Santiago

Hola flotter,
wir haben die Chance, uns am 8.11. in Kuba zu sehen, denn wir fliegen am 7.11. los nach Holguin! Du könntest unsere Radkartons haben, da wir von Havanna aus zurück fliegen.

Zum Nachweis der ersten drei Übernachtungen erzählt einem jeder was anderes: Von "Brauchts nicht" bis "extrem wichtig" hört man alles. Wenns noch klappt, buchen wir mal für eine Nacht noch vor, das muss reichen...
Wir wollen zunächst von Holguin über Mayari und Moa nach Baracoa. Übernachtungsmöglichkeiten solls da nicht viel geben, zudem habe ich von anderen erfahren, dass es die Unterkunft in Mayari nicht mehr geben soll und das Hotel in Moa im Frühling noch im Umbau war - das könnte ohne Zelt und Schlafsack also ziemlich blöd laufen für uns . Wer weiß was dazu?

Hi Bernd,

im LP Cycling Guide stehen alle Übernachtungsmöglichkeiten drin. Zelt ist nicht so verkehrt, notfalls kann man auch fragen. Für Devisen (CUC) überlassen Dir die Leute bestimmt ein Zimmer.

Gruß
Thomas

Hola Flotter,
Adressen aus LP helfen ja nicht wirklich viel, wenn die geschlossen haben oder nicht mehr existieren

Zur Einreise: Wie streng ist das mit der Buchungsbestätigung für die ersten drei Nächte? Wie lief das bei Dir, speziell in Holguin?

Gruß
Bernd

In Mayari gibt es eine Casa Particular gleich am Ortsanfang,ca20 km weiter gibt es ein Campesino,allerdings scheinbar reservierungspflichtig,mich haben sie dort ohne reservierung nicht Uebernachten lassen,in Moa sollte es ein Hotel geben(hoerensagen)ist aber nicht wirklich ein Ort wo ich schlafen moechte.Vielleicht das Campesino von Holguin aus reservieren(ca 100 km von Holguin entfernt)dann gibt es ca 120 km weiter ein Hotel ca.30km vor Baracoa.Ich bin mit Rueckenwind die 160 km Baracoa Mayari in einem Tag gefahren,in die Gegenrichtung schwierig.Wird dir zwar nichts helfen,aber bei mir wurde keine Buchung geprueft.Habe einen Radkoffer beim gebuchten Hotel deponiert,also kein Bedarf an Fahrradkartons.Schlafe in der letzten Nacht im Hotel Mirador 8-9.11wenn ihr etwas braucht schaut Abends vorbei,ich bin der an der Bar.Wetter war jetzt eine gute Woche saumaessig,ich hoffe ihr habt mehr Glueck.Mountainbiketourtip for the wilde ones,Gibara-La Playa Herradura ca50 km immer am Meer entlang,wenn der Weg endet, am Strand schieben,wenn der Strand endet,Rad im Meer tragen,der Weg taucht schon wieder auf,gefahren am 1.11.2007

Hola Flotter,
vielen Dank für die Tips! Ich bin grad beim Einpacken, da steigt die Stimmung natürlich angesichts der "Live"-News von vor Ort. Wetter soll laut Wetterpropheten ab Wochenmitte besser werden, das wäre Punktlandung. Sturmtief Noel muss laut Sat-Bildern auch in Ost-Kub gewütet haben, aber eigentlich hat man keine Katastrophen-News wie von Hispaniola oder bahamas gehört...
Die 160 km von Mayari nach Baracoa werden gleich ein Hammer zu Beginn, mal sehen ob wir uns da nicht anders orientieren müssen. Zunächst bleiben wir mal 2 Nächte in Holguin. Wir landen erst spätabends, wird also etwas spät. Wir wollten ohnehin auch ins Mirador. Hoffentlich ist das nicht zu weit vom Flughafen weg. Schöne Zeit noch, vielleicht bis bald!

Hallo Flotter, bin seit gesten wieder in D. Die Kuba-Fahrt war ein absoluter Volltreffer. Leider haben wir Dich am 8./9.11. im Mirador vefehlt, da man uns am 7.11. abends ohne Reservierung nicht willkommen hieß. Schade, die casa part. als Ersatz war aber auch ein Treffer.

Der Campismo 20 km vor Mayari hat seit 2 Jahren keine Lizenz mehr, um Ausländer aufnehmen zu dürfen. Wir hatten am Morgen vom Hotel in Baracoa noch reservieren lassen und sind davon ausgegangen, dass das auch hinhaut. Als wir dann vorm Tor stand, wusste niemand was davon. Wir stellten auf stur, da wir den ganzen Tag bei Siffwetter gefahren sind und es schon zu dämmern begann. Also hat man uns reingelassen - ausnahmsweise. Das hätten wir beinahe bitter bereut, denn nachts gab es wegen des vielen Regens eine Überschwemmung, die uns im Haus einsperrte. Mit Flucht aufs Dach und Bergung durch die Feuerwehr gings grad nochmal gut. Also: Den Campismo Carbonico aus der Liste der Übernachtungsmöglichkeiten streichen

Hallo,
der Weg ist wirklich schön, aber etwas harmlos umschrieben. Wir haben die Etappe von Bayamo aus gestartet und sind zeitlich arg in Not geraten, da das Gelände doch recht heftig war. So waren die ersten Bachquerungen noch ganz lustig, doch als sich Bachbett und Straße der Länge nach die Fläche teilten, war mit Rad FAHREN Schluss. Sogar schieben fiel schwer, man musste auch mal schultern (mit Gepäck ist das übel). Auch die holprigen und sehr steilen Anstiege und Abfahrten, gerade zum Schluss, gingen uns an die Substanz. Ohne Stirnlampen würden wir vermutlich noch heute auf Fidels Spuren im Gebüsch herumirren...
Letztendlich war es aber ein sehr schöner (wenn auch sehr anspruchsvoller Ausflug) in die Botanik, da geb ich Dir recht. Aber man sollte sich entsprechend darauf einstellen, was da einen erwartet. Das ist nicht für jedermann/-frau geeignet! (Ich beziehe das auf die Radler, die wir sonst noch in Kuba getroffen haben. Für 2/3 davon wäre dieser Abschnitt zu heftig gewesen.)