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#363940 - 08/23/07 07:00 PM Welche Reifenbreite für Leichtauf?
scheichxodox.de
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Hi Leutz!

Ich habe im Moment den Schwalbe Marathon Plus Reifen auf meinem Rad. Jetzt schiele ich schon die ganze Zeit neidisch in den Marathon Supreme Thread, weil mein Reifen zwar pannensicher ist und langlebig, aber ich würde gerne mal testen ob der Supreme tatsächlich so viel einfacher und schneller zu fahren ist. Ich habe mich in der Wikipedia mal kurz eingelesen und bin jetzt doch recht verwirrt welche Breite ich nehmen soll.

Meine Räder haben 28 Zoll und ich habe derzeit auf dem VR und dem HR einen 37 - 622 Reifen drauf. Aus Neugierde habe ich mal geschaut wie breit meine Felgen sind und habe festgestellt, dass sie unterschiedlich breit sind. Die Maulweite beträgt beim VR 19 und beim HR 21 mm. Laut dieser Seite kann ich damit sowohl 37 - 622 als auch 42 - 622 nehmen. Hier steht, dass beide Breiten des Marathons nur bis 6 bar aufpumpen darf. Wenn ich das beachte, was in der Wikipedia steht, und beide Reifen mit dem gleichen Druck aufpumpen würde, dann müsste das doch heißen, dass ich mit dem breiteren Reifen sowohl bequemer fahre als auch weniger Eindrücken habe, also weniger Wärmeumwandlung der Fahrtenergie, also schneller bin. Richtig? Machen hingegen die 5 mm mehr Breite meine gewonnene Geschwindigkeit durch Luftwiderstand zunichte oder ist das zu vernachlässigen?

Das alles hier ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Das ist für mich nur ein Gedankenexperiment. Im Zweifel würde ich einfach wieder 37er nehmen. Ich würde es aus Neugierde jedoch einfach gerne verstehen. Vielleicht kann einer von euch mir das anschaulicher erklären.

Greetz

Scheich Xodox
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#364069 - 08/24/07 08:29 AM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: scheichxodox.de]
joerg046
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In Antwort auf: scheichxodox.de

Hi Leutz!

Ich habe im Moment den Schwalbe Marathon Plus Reifen auf meinem Rad. Jetzt schiele ich schon die ganze Zeit neidisch in den Marathon Supreme Thread, weil mein Reifen zwar pannensicher ist und langlebig, aber ich würde gerne mal testen ob der Supreme tatsächlich so viel einfacher und schneller zu fahren ist. Ich habe mich in der Wikipedia mal kurz eingelesen und bin jetzt doch recht verwirrt welche Breite ich nehmen soll.

Meine Räder haben 28 Zoll und ich habe derzeit auf dem VR und dem HR einen 37 - 622 Reifen drauf. Aus Neugierde habe ich mal geschaut wie breit meine Felgen sind und habe festgestellt, dass sie unterschiedlich breit sind. Die Maulweite beträgt beim VR 19 und beim HR 21 mm. Laut dieser Seite kann ich damit sowohl 37 - 622 als auch 42 - 622 nehmen. Hier steht, dass beide Breiten des Marathons nur bis 6 bar aufpumpen darf. Wenn ich das beachte, was in der Wikipedia steht, und beide Reifen mit dem gleichen Druck aufpumpen würde, dann müsste das doch heißen, dass ich mit dem breiteren Reifen sowohl bequemer fahre als auch weniger Eindrücken habe, also weniger Wärmeumwandlung der Fahrtenergie, also schneller bin. Richtig? Machen hingegen die 5 mm mehr Breite meine gewonnene Geschwindigkeit durch Luftwiderstand zunichte oder ist das zu vernachlässigen?

Das alles hier ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Das ist für mich nur ein Gedankenexperiment. Im Zweifel würde ich einfach wieder 37er nehmen. Ich würde es aus Neugierde jedoch einfach gerne verstehen. Vielleicht kann einer von euch mir das anschaulicher erklären.

Greetz

Scheich Xodox


Hier haben wir das Thema auch schon mal durchgekaut, es ist wirklich nicht so einfach, denn:

Breite Reifen laufen leichter (bei gleichem Luftdruck), aber ein Schmaler verträgt mehr Druck...

Aber:
Der Leichtlauf ist nicht die einzige Größe, derselbe Reifen in Breiter wird auch schwerer (Masseträgheit beim Start / Beschleunigen) und hat etwas mehr Luftwiderstand (meistens vernachlässigbar), weshalb es darauf ankommt, ob du auf ebener Strecke so vor dich hinfährst oder in den Bergen oder Stop&Go oder auf Waldwegen...

Und das Fahrgefühl verändert sich auch massiv (manchmal besser, manchmal schlechter, abhängig auch vom Fahrrad)

Und Fahrspass sollte doch das Wichtigste sein, sonst kann man ja gleich mit dem Bus zum Ziel fahren grins


Deshalb wird dir diese Entscheidung keiner abnehmen können.

Wenn du mit einer Reifenbreite sehr zufrieden warst, dann bleib dabei, ansonsten wirst du experimentieren müssen.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#364078 - 08/24/07 08:47 AM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: scheichxodox.de]
Flachfahrer
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In Antwort auf: scheichxodox.de

37 - 622 als auch 42 - 622
...
und beide Reifen mit dem gleichen Druck aufpumpen würde, dann müsste das doch heißen, dass ich mit dem breiteren Reifen sowohl bequemer fahre als auch weniger Eindrücken habe, also weniger Wärmeumwandlung der Fahrtenergie, also schneller bin.


Naja, die 5 mm machen nicht so viel unterschied, aber der breitere reifen ist bei gleichem druck etwas härter als der schmalere.
Meine 47 mm-Contis sind auf den felgen mit 19 mm maulweite real 42 mm breit. Laut Conti vertragen die "nur" 4 bar, aaaber die sind bei 4 bar auch schon hart, während z.B. ein 25 mm-reifen bei 4 bar noch recht weich wäre.
Also das läßt sich alles doch nicht so direkt vergleichen.

Viel wichtiger finde ich, was man für strecken damit fahren will und wie man die fahren will.

MfG
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#364085 - 08/24/07 09:09 AM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: joerg046]
scheichxodox.de
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Danke für eure Antworten. Das Wiki war hier auch sehr informierend gewesen (habe ganz vergessen dort nachzuschauen). Das bestätigt also genau meine Vermutungen, keiner kann mir eine präzise Antwort geben. Ich habe jetzt auch auf der Schwalbe-Seite eine weitere Erklärung zum Rollwiderstand gefunden. Da ist das warum breitere Reifen leichter laufen auch schön anhand eines Bildchens illustriert. Ich denke das habe ich jetzt verstanden. Ebenfalls schreiben die dort auch, dass der Luftwiderstand ab 20 km/h den Rollwiderstand überwiegt. Ich meine bei meiner Entscheidung geht es jetzt auch nicht um viel. Es wären ja nur 5 mm Unterschied zwischen einem 37er und einem 42er Reifen. Deswegen bin ich so indifferent zwischen beiden Alternativen.

Jörg, du sagst man kann auf einen schmaleren Reifen mehr Druck geben. Theoretisch schon, praktisch kommt laut Schwalbe-Seite auf beide Reifen der Maximaldruck von 6 Bar. Vom Gewicht her nimmt der 37er 460 g und der 42er 525 g. Das könnte man beim beschleunigen schon bemerken (Andererseits hat mein derzeitiger Marathon Plus 890 g).

Mal eine ganz blöde Idee: Was wäre, wenn ich vorne einen 37er montieren würde (weniger Luftwiderstand) und hinten einen 42er? Meine Felgen sind ja auch unterschiedlich breit, da wären diese Reifenbreiten also optimal. Andererseits ist die Breite für das HR für den Luftwiderstand doch nicht von Bedeutung oder? Gibt das nicht ein komisches Fahrgefühl zb in Kurven?

Letztendlich werde ich wohl erstmal meine Geschwindigkeit beobachten müssen. Dazu kriege ich demnächst den "Forums-Tacho" Sigma 1606L. cool Bis jetzt kann ich meine Geschwindigkeit nämlich nur schätzen und ich fürchte derzeit, dass ich genau um die 20 km/h herum liege. Prinzipiell fahre ich aber lieber schneller als langsamer.

Greetz

Scheich Xodox
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#364104 - 08/24/07 10:05 AM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: scheichxodox.de]
wro
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Hi Scheich,

Zitat:
Mal eine ganz blöde Idee: Was wäre, wenn ich vorne einen 37er montieren würde (weniger Luftwiderstand) und hinten einen 42er? Meine Felgen sind ja auch unterschiedlich breit, da wären diese Reifenbreiten also optimal.


Gar keine blöde Idee. An meinem alten Bock war das so, genau wie bei dir mit hinten breiterer Felge. Am aktuellen Rad sind's zwei 40er Marathon Racer. Wenn's die in breiter gäbe, wäre mindestens hinten der Breitere darauf. Beim Radl, das ich zur Zeit aufbaue kommt hinten ein Racing Ralph mit 54 mm Breite auf eine DT FR 6.1d (Maulweite 25 mm) und vorne ein Fast Fred mit 50 mm auf eine DT EX 4.1d (Maulweite 21 mm). (Alles 26 Zoll Laufräder.)

Das mit hinter breiter als vorne passt doch eigentlich auch von der Gewichtsverteilung her. Auf dem Hinterrad lastet etwas mehr Gewicht. Wenn man im weichen Untergrund mit beiden Reifen gleich weit einsinken will, müßte von daher schon der hintere etwas breiter sein.

Bei Motorräder sind die hinteren Reifen generell breiter. (Na gut da müssen auch etliche KW mehr auf die Straße gebracht werden.)

Mein Tipp. Nich lange Rumreden, sondern einfach ausprobieren. Ich glaube nicht, dass du es bereuen wirst.

Vom Fahrverhalten her merke ich keinen Unterschied.

Gruß

Wolfgang
Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!"

Edited by wro (08/24/07 10:08 AM)
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#364148 - 08/24/07 12:47 PM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: wro]
scheichxodox.de
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Klasse! Du machst mir die Entscheidung echt leicht. Sobald meine Marathon Plus abgefahren sind (was bei DER Gummimasse etwa nie passieren dürfte), kaufe ich mir zwei verschieden große Supreme. Danke! schmunzel

Greetz

Scheich Xodox
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Off-topic #364233 - 08/25/07 06:32 AM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: wro]
Spargel
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In Antwort auf: wro

Hi Scheich,

Zitat:
Mal eine ganz blöde Idee: Was wäre, wenn ich vorne einen 37er montieren würde (weniger Luftwiderstand) und hinten einen 42er? Meine Felgen sind ja auch unterschiedlich breit, da wären diese Reifenbreiten also optimal.


Gar keine blöde Idee. An meinem alten Bock war das so, genau wie bei dir mit hinten breiterer Felge. Am aktuellen Rad sind's zwei 40er Marathon Racer. Wenn's die in breiter gäbe, wäre mindestens hinten der Breitere darauf.

Nur bei Mounties in schwerem Gelände macht mans gerne umgekehrt - vorne die dickeren (und/oder grobstolligeren) Walzen drauf. Wegen der Bremstraktion und Kurvenführung. Und viele machen auch einen leichtlaufenderen hinten drauf, weil so ein Traktorreifen wie vorne sinnvoll auch hinten montiert einfach arg schwer zu treten ist. Aber hier gehts ja um Reise- und Stadträder... listig

Ciao Christian
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Off-topic #364287 - 08/25/07 02:15 PM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: Spargel]
zwerginger
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Das was du beim Mountie beschreibst, Christian, macht sogar schon Sinn, wenn es Wurzeln oder Längsrinnen hat oder wenn es gatscht - mittlerweile fast normal so zu verfahren, schließlich muss das Vorderrad führen und es fühlt sich einfach sch... an, wenn es dir vorne wegrutscht.
Doch selbst am Reiserad ist es kein Fehler vorne wenigstens ein Paar Seitenstollen zu haben, während hinten die platterte Pelle drauf ist. So klappt es auch mal auf dem Feld- und Wiesenweg besser.
Das hintere Laufrad dicker zu bereifen, war bis vor zwei Jahren auch meine Gewohnheit - von wegen mehr Komfort mit Gepäck. Mit dem Wechsel auf's Reise-Mountie aber hinfällig...

Micha
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#364321 - 08/25/07 07:25 PM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: scheichxodox.de]
joerg046
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In Antwort auf: scheichxodox.de

...
Jörg, du sagst man kann auf einen schmaleren Reifen mehr Druck geben. Theoretisch schon, praktisch kommt laut Schwalbe-Seite auf beide Reifen der Maximaldruck von 6 Bar. Vom Gewicht her nimmt der 37er 460 g und der 42er 525 g. Das könnte man beim beschleunigen schon bemerken (Andererseits hat mein derzeitiger Marathon Plus 890 g).

Mal eine ganz blöde Idee: Was wäre, wenn ich vorne einen 37er montieren würde (weniger Luftwiderstand) und hinten einen 42er? Meine Felgen sind ja auch unterschiedlich breit, da wären diese Reifenbreiten also optimal. Andererseits ist die Breite für das HR für den Luftwiderstand doch nicht von Bedeutung oder? Gibt das nicht ein komisches Fahrgefühl zb in Kurven?
...
Greetz

Scheich Xodox


Am Liegerad hab ich das auch so mit unterschiedlichen Reifenbreiten:
vorne 35er und hinten 47er Marathon Slick. Gerade mit Gepäck gibt das ein gutes Gefühl und super Leichtlauf.
Beim Lieger kommt allerdings noch dazu daß der Hinterreifen ja komplett im Windschatten vom Sitz hängt. Die Masse spürt man aber trotzdem.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#364332 - 08/25/07 09:38 PM Re: Welche Reifenbreite für Leichtauf? [Re: scheichxodox.de]
Max.FS
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ich fahre auf meinem 26" Radl auch verschiedene Reifenbreiten. Vorne 54er Conti CityContact, hinten 60er Schwalbe Big Apple. Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Vom Fahrverhalten ist so gut wie kein Unterschied zu spüren, da dies v.a. durch den vorderen Reifen bestimmt wird. Da dieser ja etwas schmaler ist, ist das Rad durchaus noch Kurvengierig. Der breite Schlappen hinten bringt enorm mehr an Komfort, der theoretisch erhöhte Luftwiderstand zum Vorderreifen fällt nicht hinten ins Gewicht. Also ich kann diese Kombi vorne schmal hinten breit nur empfehlen. Ist wirklich keine schlechte Idee, mach es einfach!
Bei mir kommt dann demnächst auch vorne ein 50er Reifen drauf, so dass der Unterschied dann noch ein wenig extremer ist. Entweder es wird ein Big Apple oder ein Supreme...

Gruß, Max
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