Ich habe versucht für meine beiden Jungs vernünftige, leichrollende schmale Reifen für 507er Felge zu bekommen (24"). Unter 47mm gibt es nichts, jedenfalls habe ich nichts gefunden.

Kennt hier jemand eine Bezugsquelle für schmalere 24" Reifen?

Vielen Dank im vorraus!

Sieht ja ganz mies aus.
Als ein Freund vor glaube ich zwei Jahren dasselbe für das Rad seiner Tochter suchte, haben wir zwei Bezugsquellen in den USA für einen 37er Slick gefunden (Terry und Sheldon Brown), außerdem gabs den Marathon noch in 40 mm. Alle drei finde ich nicht mehr.

Martina

Es gibt von Fort ein Jugendrennrad mit 24'', Beschreibung siehe z.B. dort: http://www.raddiscount.de/P02898.html?c1=partner&source=199531&kw=P02898

Reifen laut Modellbeschreibung: Hutchinson HP 25 Drahtreifen 24"

Vielleicht hilft das weiter.

24-Zoll-Rennräder gibt es viele, normalerweise haben die aber die Reifengröße 541 und nicht 507. Wo ist der über die veralterten und mehrdeutigen Zollmaße meckernde Falk, wenn man ihn braucht?

Martina

Auf Arbeit - und ja, selbstverständlich, die Zollbemaßung für Laufräder ist veraltet und uneindeutig...

Falk, SchwLAbt

hallo

ich bin mir nicht sicher aber ich glaube es git einen tschechischen oder slowakischen reifenhersteller der ziemlich viele sondermasse anfertigt.

ich werd mal am abend oder morgen googeln ob ich was finde. (meine frau beherrscht die sprachen).

viel glück noch beim suchen

gruss

thomas

Barum?

job

http://www.rubena.cz/files/KatalogVELO.pdf ?

Gruß Bodo

Hallo,

hast Du in der Zwischenzeit was passendes gefunden ? Ich stehe, nach dem die alten Schlappen (Taiwan Produkt 40-507, in Dt. über Händler nicht mehr zu haben) abgenudelt und plattenanfällig sind, vor dem gleichen Problem.

Gruß
Roul

Nee, nix gefunden. Habe in den sauren Apfel gebissen und Schwalbe Silento 47*507 gekauft. Wenigstens haben die nicht so dickes Profil und sind noch relativ günstig beim Abrollwiderstand.

Was ich wirklich gerne hätte sind allerdings Slicks (schreibt man das so?) mit 37*507 oder schmaler. Mein FdgM meinte allerdings, die gibt es nicht, weil die auf zu niedrigen Reifendruck emfindlicher reagieren und Kinder in der Regel nicht auf den Druck achten. Komische Begründung, für die Prüfung sind mM die Eltern zuständig...

Edit: Wir fahren so gut wie nie abseits des Asphalts...

immerhin 44-507
der auch

Hallo Hein,

ja, den Silento II hab ich auch schon näher ins Auge gefasst.

Da wir allerdings auf Touren auch gern auf nicht asphaltierten Wegen unterwegs sind interessiert mich, abgesehen von dem mM nach sehr breiten Kinder-Reifen, auch der Land Cruiser.

Kannst Du mir was zum Grip des Silento abseits des Asphalts sagen ?


Gruß
Roul

Bin zwar nicht Hein aber ich fuhr die Silentos in 47 und auch schon in 38 (oder so) und der Grip auf Sand und Feldwegen sowie Waldwegen geht. Ausreichend um nicht stetig wegzurutschen. Auf der Straße macht er seinem Namen alle Ehre und hielt eine halbe Ewigkeit. Warum ich den nicht mehr habe? Nach 4 Flicken wechsel ich den Schlauch. Ich wechselte bei den Silentos glaube ich 5 oder 6 mal den Schlauch...

Nun hab ich die Marathons drauf. Der "puncture protection" vertrau ich beim Silento nicht mehr. Pannenanfälliger gehts kaum.

Claudius

Meine Jungs hatten bisher kein Problem mit dem Grip, die seitlichen Stollen greifen ganz gut.

Ich versuche auch gerade, das Gewicht der Räder zu senken, daher wären gerade schmalere und damit leichtere Mäntel gut gewesen. Durch bessere und leichtere Naben und Felgen habe ich schon mal pro Rad mehr als ein Kilo einsparen können.

Normalerweise bin ich ja - jedenfalls für mich - gar kein Gewichtsoptimierer bei Fahrrädern, aber wenn man sich mal vor Augen hält, dass mein 22kg schweres Rad gerade mal 1/5 des Gesamtgewichtes von Fahrrad und Fahrer ausmacht, aber die 15kg (ursprünglich) bei meinem Sohn schon mehr als 1/3, dann kommt man auf solche Ideen.

Leider habe ich überhaupt nicht an Michelin gedacht...

Die gibt es aber nicht (mehr) in 38*507.

24" Reifen in schmal sind extrem selten - ist anscheinend kein Markt. Wenn die Liegeradhersteller die 507er Felgen entdecken, dann könnte das anders aussehen!

Edit: Ach ja, Pannen, muss man mal sehen. Auf den ersten 800km bei Sohn Nr. 1 bzw 600km bei Sohn Nr. 2 ist noch nix passiert.

Das mit der Gewichtsoptimierung bei Kinderrädern sehe ich inzwischen genau so. Da mein Junior ein langer dürrer Schlacks ist, liegt des Körper-/Radgewichtsverhältnis eh noch ungünstiger.

Insofern ist die Option Michelin (da hatte ich auch nicht dran gedacht) schon wieder fast 1/2 kg rotierende Masse.


Gruß
Roul

Die Pannen sind lustigerweise NUR in Städten entstanden. Die Landstraßen scheinen echt sauberer zu sein. Ach nee einen einzigen Dorn hatte ich mal im Vorderrad. Ansonsten haben sich Scherben und allerlei (sogar kleine Kiesel) immer nur in der Stadt durchs Rad gedrückt...

Claudius

Ich habe den besten Fall von meinen beiden Söhnen angegeben.

Sohn Nr. 1: 27kg; Rad 15,5kg original, Rad/Gesamt = 37%
Sohn Nr. 2: 29kg; Rad 15kg original, Rad/Gesamt = 30%

Ich: 80kg; Rad 22kg, Rad/Gesamt = 22%
Ich auch: 80kg; Rad 17.5kg, Rad/Gesamt = 18%


Das Problem für Kinderräder ist, man kann es im Grunde nicht wesentlich leichter bauen, als Erwachsenen Räder, da man nirgends wirklich sigifikant Material einspart. Man kann aber auch nicht auf mehr echten Leichtbau setzen, da die Belastungen für ein Kinderrad nicht geringer sind als beim Erwachsenen. Es gibt darüber hinaus auch keinen Markt für "echte" Kinderräder, da 95% der Bevölkerung diese sowieso als "Spielzeuge" sehen, nicht als Transportmittel.

Schade.

Ich würde in dem Fall darüber nachdenken ob man nicht einen alten 24Zoll Jugendrennradrahmen bekommt und den mit Schutzblechen alltagstauglich machen. Wenn es Stahl ist, findet man sicher sehr leicht jemand der einem Gewinde für Schutzbleche dranlötet.
Breitestmögliche Bereifung rein, wenn nur Rennbereifung möglich, ein seperates Plattenschutzband einlegen, gute Pumpe dazu besorgen mit der hohe Drücke leicht gehen (bin mit SKS Wese ziemlich zufrieden), und den Kiddies beibringen wie wichtig hoher Druck ist.

Gruß, Ingmar

Das sehe ich etwas anders, das man nicht leichter bauen kann. Ich halte eher den modischen, bunten Schnickschnack ( volumige Y-Rahmen, Reifen in Scooterformat, udglm. ) mit denen man den Kindern Kraft, Schnelligkeit, In-Sein suggerieren will für das größere Problem. Hierdurch passen die Verkaufszahlen der großen Anbieter. Das für das Kind das Radfahren zur Tortour wird interessiert die Verkaufsstrategen wenig. Denn die Käufergruppe Kind ist schnell groß. Und durch den Effekt das für das Kind, das so erlebte Radfahren eigentlich nur Stress war, hilft man der Entscheidungsfindung zum motorisierten Zweirad ein bischen nach (viele der großen Fahrradhersteller haben auch Ihre Aktien im Roller/Scootergeschäft).

Das es anders geht zeigt z.B. Velotraum. Die spielen aber in einer völlig anderen Preis- und Philosophieliga, was gerade auch bei mehreren Kindern in der gleichen Wachstumsphase zum echten Auschlusskriterium der Räder führt.

Gruß
Roul

Warum eigentlich?
Es sind doch zahlreiche teure Gegenstände in der Wachstumsphase der Kinder nur kurz zu nutzen (Kinderwagen, Kindersitze, Kinderkleidung etc.) Die könnte man z.B. weiterverkaufen wenn die Kinder hinausgewachsen sind. (oder gleich gebraucht kaufen)

Das Ausschlusskriterium ist außer dem Preis auch der geringe Anteil gebrauchter Kid-Velos die frei gehandelt und nicht an die nachgewachsen jüngeren Geschwister weitergereicht werden.

Ich hatte schon Mühe ein gebrauchtes Velotraum Kidbike in einer bestimmten Ausstattung sowohl über Händler als auch im WWW in gutem Zustand für meinen Neffen aufzutreiben. Doch bei 75 % des Neupreises war es für meine Schwester, dann doch zu heftig. Zumal noch 40€ für den Versand zu berappen gewesen wären

Also wie Hein schon weiter oben schreibt, es gibt keinen "echten" Kinderfahrradmarkt/-gebrauchtmarkt mit leichten, funktionalen und soliden FAHR-Rädern.

Schade
Roul

Auch da gibt es keinen wirklichen Markt. Wir konnten für unseren 3. Sohn (2 Monate alt) fast alles gebraucht bekommen, und haben jetzt schon wieder Anfragen von zukünftigen Eltern für diverse Dinge, wenn wir sie nicht mehr brauchen.

Bei Fahrrädern sieht das ganz anders aus, weil fast alle Eltern gar nicht verstehen, was wir für ein "Gewese" um ein gutes, brauchbares Rad machen. Denen reicht das €39,- Rad von Toys*** vollkommen. Unsere Kinder machen regelmäßig Touren, das würden die meisten Erwachsenen aus unserem Bekanntenkreis nicht mitmachen. Wie sollen diese Leute den Wert eines guten Fahrrades verstehen?

Und ganz ehrlich, ich kann nicht alle zwei bis drei Jahre zwei Kinderfahrräder von Velotraum zu kaufen, das kann ich mir einfach nicht leisten! (Nicht mal für mich selber, meine zwei Räder sind diverse Schnäppchen gewesen, aber das war noch bevor ich Kinder hatte).

Habe ich auch schon überlegt, aber ich brauche zwei Rahmen. Und gefunden habe ich noch nichts.