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#333755 - 05/13/07 09:54 AM
Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
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Hallo liebe rad-forum member.
Wie der Betreff schon sagt haben 3 kumpels und ich vor, den jakobsweg langzuradeln. wir wollen in Ravensburg starten und dann irgendwann in Santiago de Compostella ankommen *g*
Wir haben und für Reise max. 50 tage zeitgenommen, wäre aber auch gut, wenn es weniger sein würden. wir wollen nicht rasen wie die bekloppten, auch etwas genießen, aber trotzdem irgendwie an einem tag viel weg schaffen.
was meint ihr, ist diese strecke von mehr als 2000km in dieser zeit zu bewältigen? Es ist unsere erste größere radtour- und dann muten wir uns gleich soetwas zu *g*
Dann wollte ich mal fragen, ob ihr vll tipps für die strecke habt. mein grob ausgesponnener plan war es -- wie gesagt in ravensburg zu starten, von da dann an den reihn- bis basel, dort dann richtig Dijon weiter. von Dijon nach süden entlang an der Saone - Rohne bis nach Lyon, noch weiter südlich, vll bis nach Mompelier. (wir wollen das zentralmassiv umfahren, das soll es ja doch insich haben, oder?) Dann von der Südküste frankreich nach westen, bis zur spanischen grenze, dann einen guten Übergang über die pyrinäen finden und dann den jakobsweg entlang. (dafür haben wir auch schon das bikline buch, sollte für den jakobweg absolut ausreichen und da mach ich mir eig. wenig sorgen wegen der strecke)
Ich wollte vielmehr fragen, wie es sich in Frankreich so radfährt. ich habe schon gelesen das der Michelin 1:200000 atlas wohl gut sein soll. würde es reichen, für eine solche tour ? man würde sich ja im vorfeld vorbereiten)
Generell bin ich aber noch absolut unsicher, was die ganze strecke in frankreich betrifft. wie fährt es sich vom bodensee am reihn entlang bis nach basel- und dann richtung dijon. ist es sehr bergig ? schließlich kommen unten im süden ja gleich die alpen :-)
Wie fährt es sich an der Saone und rohne ? oder gibt es dazu vll eine andere, landschaftlich schönere strecke?- die im endeffekt auch richtung lyon und momepleier verläuft ?
wie kommt man dann am besten (bzw. schönsten) nach spanien- an der küst entlang, oder doch wieder weiter ins land hinein?
gibt es Orte,die sich besonders lohnen - daran vorbeizufahren, oder etwas landschaftlich gigantisches, was man auf keinem fall verpassen sollte ?
WIe verhält es sich in frankreich mit dme wildcampen, hat da jemand erfahrungen ? das es nicht erlaubt ist, ok- aber wie sind trotzdem die möglichkeiten dazu?
Ich hoffe das waren nicht zuviele fragen auf einmal :-)
Danke schonmal für eure antworten ;-)
floime
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#333763 - 05/13/07 10:24 AM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: floime]
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Hallo, Mario ist wohl gerade beim Gottesdienst, deshalb heisse ich Dich im Forum herzlich willkommen. Zuerst einmal zwei obligatorische Tipps zu Fragen diesen Themas: Zum Radfahren in Frankreich und zum Jakobsweg gibt es - jede Menge Informationen und Tipps hier im Forum, die fast alle Deine Fragen benatworten werden. - eine Reihe von Büchern, Titel und Autoren ebenfalls in alten Forumsbeiträgen. Was meint ihr, ist diese strecke von mehr als 2000km in dieser zeit zu bewältigen? Eindeutig: Ja. 40 km pro Tag ist problemlos schaffbar. Bis Lyon würde ich auch so fahren oder alternativ durch die Schweiz und über Genf. Weiter entlang des Rhone (sehr schwül und heiss) und dann am Mittelmeer (viel Trubel, Gegenwind) ist m.E. nicht schön, schon gar nicht im Sommer. Das Zentralmassiv ist zwar nicht ohne, aber super toll zum Radfahren. Macht Euch nicht soviel Schiss wg. den Bergen, ihr habt viel Zeit. Mein Tipp: Entlang der Jakobsweg-Route über Le Puy an die Dordogne. Der Jakobsweg kennt diverse Strecken durch Frankreich. (--> http://de.wikipedia.org/wiki/Jakobsweg)Radfahren in Frankreich ist ein Traum. Michelin- oder IGN-Karten in M 1:200.000 reichen vollkommen aus. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. |
Edited by Uli (05/13/07 10:25 AM) |
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#333781 - 05/13/07 12:28 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
[Re: floime]
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Underway in Germany
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Moin,
wenn du auf ruhigen Strecken fahren möchtest, dann solltest du durch das Zentral Massiv. Rhonetal und Küste sind doch sehr stark befahren.
Alle Europäischen Radwege führen nach St.Jean-Pied de Port, am Fuße der Pyrennäen. Hier solltet ihr drüber. Der Pass von dort führt auf knapp 1100 Hm und ist sehr schön zu fahren. Küstenstraßen in Spanien würde ich auch meiden. Besonders die Atlantikküste.
Gruß, Daniel
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#333922 - 05/13/07 08:38 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: floime]
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Hallo floime! Hallo liebe rad-forum member.
Wie der Betreff schon sagt haben 3 kumpels und ich vor, den jakobsweg langzuradeln. wir wollen in Ravensburg starten und dann irgendwann in Santiago de Compostella ankommen *g*
Nachdem ich im vergangenen Jahr von Bamberg bis Genf gefahren bin, will ich in diesem Juni von Genf weiter nach Santiago de Compostella fahren. Wir haben und für Reise max. 50 tage zeitgenommen, wäre aber auch gut, wenn es weniger sein würden. wir wollen nicht rasen wie die bekloppten, auch etwas genießen, aber trotzdem irgendwie an einem tag viel weg schaffen.
was meint ihr, ist diese strecke von mehr als 2000km in dieser zeit zu bewältigen? Es ist unsere erste größere radtour- und dann muten wir uns gleich soetwas zu *g*
Letztes Jahr bin ich in zwei Wochen die rund 1000 km von Bamberg bis Genf gefahren. Dabei habe ich mal einen halben Tag oder einen Tag für Besichtigungen pausiert. Im Durchschnitt bin ich so 80 km am Tag gefahren. Ging ganz gut. Die physische Kondition ist bei mir nur das eine Problem. Das andere Problem bei größeren Touren ist, dass ich irgendwann die Schnauze voll habe vom Radfahren und einfach wieder heim will. Außerdem muss natürlich die Gesundheit und das Sitzfleisch mitspielen. Gutes Wetter wäre auch schön Dann wollte ich mal fragen, ob ihr vll tipps für die strecke habt. mein grob ausgesponnener plan war es -- wie gesagt in ravensburg zu starten, von da dann an den reihn- bis basel, dort dann richtig Dijon weiter. von Dijon nach süden entlang an der Saone - Rohne bis nach Lyon, noch weiter südlich, vll bis nach Mompelier. (wir wollen das zentralmassiv umfahren, das soll es ja doch insich haben, oder?) Dann von der Südküste frankreich nach westen, bis zur spanischen grenze, dann einen guten Übergang über die pyrinäen finden und dann den jakobsweg entlang. (dafür haben wir auch schon das bikline buch, sollte für den jakobweg absolut ausreichen und da mach ich mir eig. wenig sorgen wegen der strecke)
Alle Wege führen nach Santiago de Compostella. Mir persönlich hat letztes Jahr die Schweiz sehr gut gefallen. Die Wege sind sehr gut ausgeschildert. Ich habe bei Konstanz über den Bodensee übergesetzt und bin dann auf der Pilger-Route (Route 41, www.veloland.ch) bis zum Züricher See, dann über Einsiedeln, Schwyz, Thun, Fribourg, Lausanne bis nach Genf. Prima Alternative durch die Schweiz wäre auch die Mittelland-Route (Veloland Route #5) vom Bodensee/Romanshorn durchs Schweizer Mittelland bis zum Genfer See. Das Mittelland habe ich aber ziemlich hügelig (bis ca. 1000 m Höhe, also noch nicht bergig) in Erinnerung. Angenehmer soll die Aare-Route (Veloland-Route #8) sein, hier fahrt ihr am Bodensee und Rhein entlang bis zur Aare, diese dann hoch bis Biel und nehmt dort wieder die Mittelland-Route weiter nach Süden zum Genfer See. Von Genf aus kann man der Rhone bis in die Gegend von Lyon folgen und sich dann für den Weg nach Süden am Mittelmeer entlang oder nach Westen durchs Zentralmassiv. Wie Daniel bereits sagte: St.Jean-Pied de Port ist der Übergang über die Pyrenäen für Jakobspilger. Dort treffen sicher mehrere Pilgerwege. Dort beginnt auch die Wegbeschreibung des Bikeline Führers, weshalb sollte man einen anderen Übergang wählen? Ich wollte vielmehr fragen, wie es sich in Frankreich so radfährt. ich habe schon gelesen das der Michelin 1:200000 atlas wohl gut sein soll. würde es reichen, für eine solche tour ? man würde sich ja im vorfeld vorbereiten)
Generell bin ich aber noch absolut unsicher, was die ganze strecke in frankreich betrifft. wie fährt es sich vom bodensee am reihn entlang bis nach basel- und dann richtung dijon. ist es sehr bergig ? schließlich kommen unten im süden ja gleich die alpen :-)
Wie fährt es sich an der Saone und rohne ? oder gibt es dazu vll eine andere, landschaftlich schönere strecke?- die im endeffekt auch richtung lyon und momepleier verläuft ?
wie kommt man dann am besten (bzw. schönsten) nach spanien- an der küst entlang, oder doch wieder weiter ins land hinein?
gibt es Orte,die sich besonders lohnen - daran vorbeizufahren, oder etwas landschaftlich gigantisches, was man auf keinem fall verpassen sollte ?
Zur französischen Route kann ich kaum was sagen, da ich noch nie mit dem Fahrrad in Frankreich war. Zu sehen gibt es landschaftlich und kulturell in Frankreich jede Menge. Schaut einfach mal in einen Reiseführer. Karten in 1:200.000 sollten ausreichen. Ein Atlas ist mir auf dem Rad zu unpraktisch. In Deutschland nehme ich immer die ADFC-Karten 1:150.000 (die Neuen gibt es auch mit GPS-Gitter). Für die Schweiz kann ich die Veloreisekarte Schweiz 1:301.000 von Kümmerly & Frey empfehlen. Reicht vollkommen aus und es gibt sie dort in jeder Tankstelle (oder ISBN: 3259005331 für EUR 11.90). Für Frankreich will ich es mal mit den Regional-Straßenkarten von IGN 1:250.000 probieren. Bei meiner Planung haben mir zwei Bücher von Bert Teklenborg geholfen: "Auf Jakobswegen, Von Süddeutschland durch die Schweiz nach Le Puy und Arles in Frankreich, Wanderführer" ISBN 3-7022-2627-3 "Radwandern entlang des Jakosbswegs" ISBN 3-9805535-1-5, dieses Buch beschreibt folgende Route: Straßburg, Taizé, Cluny, Le Puy, Cahors, Gascogne, Pyrenäen bis Santiago de Compostella. WIe verhält es sich in frankreich mit dme wildcampen, hat da jemand erfahrungen ? das es nicht erlaubt ist, ok- aber wie sind trotzdem die möglichkeiten dazu?
Ich hoffe das waren nicht zuviele fragen auf einmal :-)
Danke schonmal für eure antworten ;-)
floime
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Wie wollt ihr denn heimkommen? Flugzeug, Bahn, Bus, Rad? Ciao Edo
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#334205 - 05/14/07 04:43 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: edo]
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Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Wie wollt ihr denn heimkommen? Flugzeug, Bahn, Bus, Rad?
Vielen danke für eure Hinweise. Sie haben mir echt geholfen. Wir haben gedacht, wir wollen von Santiago de Compostella per flugzeug wieder Heimfliegen. wäre dneke ich mal die billigste Variante, oder? nur bin ich mir nochn icht sicher, wie man das fahrrad am besten verstauen kann, im karton ? Wie händelt ihr das immer mit dem geld, soviel in bar mitzunehmen wäre sicher unklug- ec-karte, traveller scheck ? ihr habt da sicher mehr erfahrung als ich :-) MfG floime
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#334218 - 05/14/07 05:26 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: floime]
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Nimm zum Zahlen EC oder ne Kreditkarte. Wenn Du ängstlich bist, dann Traveller Schecks die sind versichert aber muessen halt erst eingelöst werden.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. |
Edited by Deul (05/14/07 05:26 PM) |
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#334221 - 05/14/07 05:34 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: Uli]
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Hallo, viele Gruesse aus dem Baskenland Dann wollte ich mal fragen, ob ihr vll tipps für die strecke habt. nachdem ich nun schon von Frankreich aus einige 100 Km hinter mir habe und nun in Logroño bin kann ich Dir nur einen Tip geben - bewaeltige die Strecke zu Fuss. Du wirst es nicht beraeuen. Auf alle Faelle wirst Du viele schoene Dinge mehr sehen koennen als mit dem Rad. Es gibt hier und in Frankreich Wege und Pfade, die es nicht erlauben, mit dem Rad zu fahren (selbst mit dem Liegerad nicht ! Selbst mit MTB und leichtem(!) Rucksack nicht. Du faehrst oftmals auf Strassen und faehrst an lohnenswerten Orten, Stellen oder anderen schoenen Dingen vorbei. Ich hoere hier auf, mit em Rad weiter zu kommen. Es macht KEINEN Sinn! Ich gehe alles komplett von vorn per Fuss noch einmal. Viel Spass bei Deinem Unternehmen und Bon Camino! PS: Hier ist es im Moment maechtig voll. Verdammt viele Menschen unterwegs! Die Refugios schon am fruehen Nachmittag voll. Radfahrer haben wenig Moeglichkeiten unter zu kommen. In Esp. ist wild zelten verboten und am Camino findest Du kaum geeignete Plaetze. Liegende Gruesse Roland
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#334222 - 05/14/07 05:42 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: roll_b]
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Die Refugios schon am fruehen Nachmittag voll. Radfahrer haben wenig Moeglichkeiten unter zu kommen. In Esp. ist wild zelten verboten und am Camino findest Du kaum geeignete Plaetze.
Das entmutigt mich jetzt einwenig, deine letzten sätte, aber irgendwo müssen wir ja einen platz zum wildcampen finden. Ich kann nachvollziehen, das man vll einige wunderschöen flecke nicht besichtigen kann, wenn mit dme rad fährt, aus zeitlichen gründne ist es aber wahrscheinlich nicht anders zu meißtern. :-( Und wie macht ihr das auf längeren radtouren mit dem proviant, immer für den nächsten tag einkaufen, weil man eh an einer einkaufshalle am nächsten tag vorbeikommt, oder etwas auf vorrat ?
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#334276 - 05/14/07 08:05 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: floime]
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Die Refugios schon am fruehen Nachmittag voll. Radfahrer haben wenig Moeglichkeiten unter zu kommen. In Esp. ist wild zelten verboten und am Camino findest Du kaum geeignete Plaetze.
Das entmutigt mich jetzt einwenig, deine letzten sätte, aber irgendwo müssen wir ja einen platz zum wildcampen finden. ... Ich kann die Aussage von Roland gut verstehen. Wenn ich mich an einige Bilder zum Jakobsweg in Spanien erinnere, dann gibt es da häufig keinen Wald oder sonstige Deckung. Wo wollt ihr da wild campen? Wenn ihr euch ein Credential (Pilgerausweis) in Spanien oder bei einer der Jakobus-Gesellschaften hier in Deutschland besorgt, könnt ihr billig oder gar kostenlos in den Refugios (Pilgerunterkünften) übernachten. Allerdings werden Wanderer gegenüber Radlern bevorzugt. Und dass schon Anfang Mai der Camino überlaufen ist macht mich auch ein wenig fertig, dabei ist noch nicht mal heiliges Jahr. Das wird langsam zum Massentourismus. Ich glaub ich bieg an den Pyrenäen doch nach Norden ab. Das mit der Vergebung der Sünden muss dich dann halt später mit fliegenden Personal klären, wenn es mit dem Bodenpersonal nicht klappt. Ciao Edo
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#334297 - 05/14/07 08:37 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: Deul]
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Hi,
kommsionslos tauscht Banco Santander Amex Travellerschecks. Geht recht zügig.
Gruß Thomas
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#334299 - 05/14/07 08:43 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: edo]
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Hi,
beim Camino del Norte werden Dir Deine Sünden auch vergeben. Die Küste finde ich landschaftl. interessanter der Camino Francés ist kulturell interessant. Und der Höhepunkt einer Norspanien Reise, die Picos de Europa liegen zwischen drin...
Gruß Thomas
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#335185 - 05/18/07 01:24 AM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: floime]
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Hallo, bin gerade bei meinen Recherchen auf folgendes Angebot gestoßen: The way of St. James: Le Puy to Santiago - A Cyclist's Guide . Das ganze ist leider englisch. Interessant ist aber, dass Omnimap die passenden Karten dazu rausgesucht hat. Das kann man ja als Anregung nehmen. Ich selber habe mir mittlerweile IGN-Karten in 1:250.000 bei Mapfox.de bestellt. Ciao Edo (Grüßt eigentlich noch jemand mit "All Heil"? Oder ist das wegen des Österreichers mit Schnauzer total aus der Mode gekommen? )
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#335345 - 05/18/07 10:32 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
[Re: floime]
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Moin Moin Habe ca. 6 Wochen Frankreich Raderfahrungen hinter mir. Ich wollte vielmehr fragen, wie es sich in Frankreich so radfährt. ich habe schon gelesen das der Michelin 1:200000 atlas wohl gut sein soll. würde es reichen, für eine solche tour ? man würde sich ja im vorfeld vorbereiten)
Reicht voll und ganz und wenn Ihr mal nicht auf anhieb den richtigen weg findet, achtet immer darauf wo die Kirche in der Karte eingetragen ist damit hat man eine sehr gute orientierung. WIe verhält es sich in frankreich mit dme wildcampen, hat da jemand erfahrungen ? das es nicht erlaubt ist, ok- aber wie sind trotzdem die möglichkeiten dazu?
Eingentlich nur die Besten, wenn man mal die Aktion mit der Schrottflinte ausklammert . Habe auch schon mal hinter einem Bürgermeisteramt gezelttet und wurden deswegen nicht eingespert. Ansonsten findest Du hier in dem Forum einiges worauf Ihr beim Wildzelten achten solltet oder Ihr fragt die Bauern ob Ihr bei Ihnen Zelten dürft. Der vorteil dabei ist Ihr könnt hier manchmal kostenlos Duschen, eine Wasserversorgung ist vorhanden, Ihr erfahrt einiges über den weiteren wegverlauf und manch mal gibt es noch die frischen Lebensmittelprodukte vom Land auch kostenlos was der Reisekasse immer zugute kommt. Ach und Sonntag ist die Lebensmittelversorgung in Frankreich ganz schlecht wenn Ihr euch nicht gerade in Touri gebieten aufhält, diesen Tag solltet Ihr überbrücken können. Wie händelt ihr das immer mit dem geld, soviel in bar mitzunehmen wäre sicher unklug- ec-karte, traveller scheck ?
Die erste Tour habe ich das mit Traveller schecks gemacht, Ok die teile sind versichert aber die Tauschgebühren bei manchen Banken sind nicht Ohne, Ihr bezahlt ne menge gebühren für euer eigenes Geld. Seither benutze ich auf reisen immer die EC Karte, Ihr seit schneller am Geld dran und es ist günstiger.
Ach und zum Telefonieren, Kauft euch ne Telefonkarte die bekommt Ihr in jeden Lebensmittelladen an den Kassen denn das ist wesentlich günstiger als mit seinem eigenem Händy.
Und wenn das Wetter mal wirklich nicht weichen will, entweder in einer Scheune Zelten, verlassene Bauernhöfe gibt es auch in Frankreich eine ganze menge oder Ihr achtet auf den gelben Gogel , äääh schitt mir fällt gerade nicht der Name dafür ein wissen bestimmt einige hier. Da sind von Privaten Vermitter bis Hotels alles dabei, der vorteil daran ist man kann sich schon einen eindruck von draußen machen was die Unterkunft bietet und was Sie kostet denn die daran angeschloßen sind müßen das außen an Ihren Häusern bekantgeben. So muß man sich nicht die Räumlichkeiten anschauen, verhandeln und dann dreimal schlucken was die für das Loch haben wollen weil Sie sehen das sie gerade ein paar Deutsche ausnehmen können die in der notlage stecken . In Frankreich ist das System sehr gut ausgebaut und auch übers Internet könnt Ihr euch schon im vorhinein erkundigen, eben für den ernstfall. Weiß jemand auf anhieb wie der gelbe Gogel heißt damit der Unbekante sich hier genauer erkundigen kann!!!
So ich hoffe das wird Dir weiterhelfen.
Gruß
Christian
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#335356 - 05/19/07 05:01 AM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
[Re: floime]
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wir wollen das zentralmassiv umfahren, das soll es ja doch insich haben, oder ?) Also da versäumst Du aber wirklich was ... und wenn Du aus dem Schwazwald kommst, bist Du doch Gehügel gewohnt ? Viel mehr ist dort auch nicht, und bei Deinen geplanten 40 Tageskilometern absolut kein Problem .. das wären dann so ca 500 Hm am Tag, das kann man machen ! Ausserdem: wenn einer wie ich da durchkommt, schafft's so ziemlich jeder andere auch Schau mal auf meine HP, da gibt's ein paar Beschreibungen und Fotos, bei Fragen kannst Du Dich gerne melden Generell ist Frankreich ein Traum zum Radeln ... mußt nur im Hinterland auf die Öffnungszeiten der Epiceries aufpassen (diese kleinen Tante Emma Läden). Die haben nämlich mehr Ruhetag und Mittagspause als offen, und so bin ich ein paarmal bei Affenhitze ohne Wasser dagestanden .. aber der Mensch lernt ja bekanntlich .... Auf jeden Fall wünsch ich eine super Fahrt und alles Gute !
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#335615 - 05/20/07 04:19 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
[Re: szaffi]
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...... so bin ich ein paarmal bei Affenhitze ohne Wasser dagestanden .. aber der Mensch lernt ja bekanntlich .... Nach meiner Erfahrung (nicht so ganz klein) gibt es in fast jedem Dörfchen am "Haupt"platz oder bei der Kirche oder der Mairie oder im Park einen öffentlich zugänglichen Wasserhahn, notfalls gibt es auch den in Deutschland sehr hilfreichen Trick mit dem Gang zum Friedhof. Sigi
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#335683 - 05/20/07 07:45 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
[Re: szaffi]
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danke für eure vielen antworten.
ihr habt es jetzt echt geschafftm das wir unsere tour nen bisi umgepklant haben und versuchen, das wunderschöne zentralmassiv zu durchradeln.
nch euren beschreibungen freue ich mich immer mehr auf die tour. kann es kaum noch abwarten!
MfG floime
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#335749 - 05/21/07 05:40 AM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostella
[Re: floime]
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Wirst es nicht bereuen ! Viel Spass und gute Fahrt !
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#336006 - 05/21/07 06:29 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: floime]
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ihr habt es jetzt echt geschafftm das wir unsere tour nen bisi umgepklant haben und versuchen, das wunderschöne zentralmassiv zu durchradeln. nch euren beschreibungen freue ich mich immer mehr auf die tour. kann es kaum noch abwarten!
Das Zentralmassiv gehört wirklich zu einen den schönsten Teilen der Strecke, und ich auch weniger anstrengend, als der Teil der durch den französischen Teil des Baskenlandes führt. Da sind die Berge zwar nur 100 m hoch, dafür kommen die alle 2 km. Wenn ihr schon durchs Zentralmassiv fahrt, solltet ihr auch noch den kleinen Abstecher nach Conques machen. Das kleine Dorf mit seiner Wallfahrtskirche ist wirklich sehenswert. Grüße Markus
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#336102 - 05/21/07 09:34 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: Paulchen]
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Moin Moin ... In Frankreich ist das System sehr gut ausgebaut und auch übers Internet könnt Ihr euch schon im vorhinein erkundigen, eben für den ernstfall. Weiß jemand auf anhieb wie der gelbe Gogel heißt damit der Unbekante sich hier genauer erkundigen kann!!! So ich hoffe das wird Dir weiterhelfen. Gruß Christian Also ich kenne das Gelbe-Gockel-Logo nicht, kenne aber dem Namen nach folgende Übernachtungsmöglichkeiten: Gîtes de France Gîtes d'etappe Chambre d'Hôte Und Deiner Empfehlung zur EC-Karte kann ich mich auch anschließen. Von Irland bis Namibia hatte ich bislang nirgends Problem entweder direkt im Laden damit zu bezahlen oder am Geldautomaten Geld zu bekommen. Zur Not kann man ja noch eine Kreditkarte mitnehmen (am Besten getrennt von der EC-Karte) Gruß edo
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#336108 - 05/21/07 09:59 PM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: edo]
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Ich selber habe mir mittlerweile IGN-Karten in 1:250.000 ... bestellt.
Heute habe ich die Karten bekommen und bin enttäuscht. Vielleicht ist 1:250.000 doch ungenau für meine Ansprüche.
- Keine Höhenangaben (weder Schraffur, noch Höhenlinien oder einfach nur Höhenangaben von Orten oder Berggipfeln)
- Keine Steigungspfeile - nicht mal einfache
- Keine Auszeichnung landschaftlich oder touristisch interessanter Strecken
- Keine französischen "route vertes" - touristische Strecken (für Wanderer und Radfahrer)
Vor allem, weil man Berge und Steigungen auf der Karte nur ahnen kann, sind diese Karten für mich zur Tourenplanung ungeeignet. Will sie jemand haben? Sind kostengünstig abzugeben. Ok, vielleicht bin ich ein wenig ungerecht. Ich sehe gerade bei Alpengipfeln sind tatsächlich die Höhen angegeben und ein leichte farbige Schattierung gibt einen wenigstens einen Tipp, dass es sich um einen Berg handeln könnte. Aber die fehlenden Steigungspfeile sind schon ärgerlich. Die haben mir in der Schweiz bei der Planung gut geholfen. Gruß edo
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#336236 - 05/22/07 09:54 AM
Re: Jakobsweg: Schwarzwald - Santiago de Compostel
[Re: edo]
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Also ich kenne das Gelbe-Gockel-Logo nicht, kenne aber dem Namen nach folgende Übernachtungsmöglichkeiten: Chambre d'Hôte
Oh ja ein Gelber Gogel ist ja überhauptnicht dabei, egal aber genau das meinte ich. Danke edo Und super das Du gleich den passenden Link dazu gesetzt hast denn auch mir ist er irgendwie abhanden gekommen Gruß Christian
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