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#320632 - 03/22/07 11:45 PM Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€
Michael K
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Hallo zusammen!

Ich (26, schlank, ca. 1.80 groß, einigermaßen gute Kondition & recht sportlich) möchte im Sommer eine Radtour von Italien nach Deutschland über Österreich (Gesamtstrecke ca. 900 km) machen. Übernachtung primär nicht in Herbergen, dementsprechend mobile Küche und Campingausrüstung dabei. Strecke soweit möglich nicht übers Gelände, lieber Radwege. Zeitlich haben wir 3 Wochen angesetzt, da sollte genug Puffer drin sein. Das erstmal an "Rahmenbedingungen"...

Warum ich mich jetzt an euch wende: meine alte Mühle ist total verrostet und bietet in etwa soviel Komfort wie ein zu kleiner Holzhocker. Leider habe ich keine große Ahnung, was zur Zeit auf dem Markt & empfehlenswert ist. Budgetmäßig bin ich auch etwas eingeschränkt, mehr als 600 € darf/kann es absolut nicht sein. Mir ist schon klar, dass das eine Gratwanderung ist, für so wenig Geld ein Rad für eine solche Tour zu kaufen. Soll auch nicht die einzige bleiben dann, vorher will ich schon 1-2 kleinere machen und wenn dann alles gut geht und mir das alles noch Spaß macht (früher - vor über 8 Jahren - habe ich auch schon Touren gemacht, allerdings deutlich kürzere und ohne viel Gepäck) soll die Kiste dann auch noch länger laufen. Aber von daher bitte keine Vorschläge jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten.

Nach diversen Besuchen in Fahrradläden und mehr oder weniger freundlichen Beratungen (ausgelacht werden wegen Budget und dann der Hinweis, dass alles unter 1000-1500 € bei so einer Strecke nicht ankommt, finde ich NICHT qualifiziert oder hilfreich!! War im Citybike in Darmstadt... die Säcke) sowie der Lektüre einiger Fahrradzeitschriften habe ich meine (Vor-)Auswahl auf folgende Räder beschränkt (für Ideen eurerseits bin ich offen!!!):

Hercules Sporting 24
Winora Bermuda
Pegasus Premio SL
Bergamont Sponsor (Tour)
evtl. noch Raleigh Sacramento (Sondermodell bei Bikemax, regulär nicht erhältlich)

Wurden mir alle für ca. 500 € angeboten. Mir ist schon klar dass da irgendwo ein Haken in Form von billigeren Komponenten an nicht sichtbarer Stelle dran ist, wenn da zB ein teures Schaltwerk wie die Deore XT am Pegasus verbaut ist.

Konkrete Fragen an euch:
1) Ist das wirklich realistisch? Lieber bin ich ne Woche länger unterwegs als 500 EUR mehr für ein 4 Kilo leichteres Rad auszugeben...
2) Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Herstellern gemacht, insbes. in der Preisklasse? Oder kennt/hat jemand von euch vielleicht sogar eines von ihnen?
3) Andere Vorschläge entsprechend meiner Möglichkeiten/Anforderungen?
4) Auf welche Komponenten sollte ich besonders Wert legen? Die Spezifikationen der von mir genannten Räder habe ich, wollte sie hier nur (noch) nicht alle reinschreiben...

Vielen Dank vorab!!!
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#320637 - 03/23/07 02:03 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Gori
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Lieber Michael,
vorab: ich kenne keines der genannten Räder. Aber ich mache, seit nunmehr zweieinhalb Jahrzehnten, neben vielen kleineren Fahrten zumindest einmal jährlich eine meist 3-wöchige Tour, am liebsten in hügeligem, zuweilen auch bergigem Gelände. (Auch über die Alpen bin ich schon geradelt, via Reschenpass - das war, bei maximal 8 % Steigung von der Schweizer Seite aus, sehr harmlos und vergnüglich.)
Worauf du beim Kauf eines Rades, das auch für Fahrten mit größerem Gepäck in bergigem Gelände geeignet ist, m. E. achten solltest:
1. Möglichkeit einer kleinen Entfaltung. Die Kassette sollte ein Ritzel mit mindestens 32, besser noch 34 Zähnen haben, und eine Kurbelgarnitur mit einem 22er Kettenblatt. (Heute übliche Mountainbike-Kombination.) Damit schaffst du selbst mit einem 28"-Rad größere Steigungen, ohne absteigen und schieben zu müssen, mit einem 26"-Rad so gut wie alle. Alternative: die Sram Duo 3x8 oder 3x9.
2. Naben, Schaltwerk, Kurbelgarnitur sollten mindestens Alivio-, besser: Deore-Niveau haben (bzw. entsprechende SRAM-Teile). Für den Anfang reicht das, bei häufigerem Fahren und besserem Budget kannst du dann u.U. auf LX- oder XT-Teile aufrüsten.
3. Bequemer, für Langstrecken geeigneter Sattel. Ich fahre seit 2 Jahren fast nur noch Liegerad (ist leider völlig außerhalb Deines Preislimits); an meinem Herkelmann-Trekkingrad hatte ich einen Ledersattel Brooks Professional montiert, den ich trotz des relativ hohen Gewichts um nichts in der Welt hätte tauschen wollen. Es soll inzwischen auch gute Kunststoffsättel geben; doch auch die sind nicht billig; daran würde ich nicht sparen.
4. Stabiler Gepäckträger (z.B. Pletscher Athlete; Tubus ist zu teuer) und Gabel mit Lowriderösen; einen Lowrider - und die dazu gehörenden Taschen - solltest du, wenn du zelten willst, auf jeden Fall mit einkalkulieren.
5. Ich würde mir heute kein neues Rad mehr ohne Nabendynamo kaufen! Der Sram iLight und die Dynamos von Shimano oder Novatec in derselben Preisklasse sind heute kaum noch teurer als ein ordentlicher Seitenläufer, und um ein Vielfaches zuverlässiger und komfortabler.
6. Verzichte auf gefederte Sattelstütze und Federgabel. Solche, die wirklich was taugen, übersteigen dein Preislimit bei weitem - andere bereiten dir nur Ärger.
7. Da du über die Berge fahren willst, ist es gut, das Gewicht möglichst niedrig zu halten. Aber Gewichtsoptimierung an Rahmen und Teilen ist eine sehr kostspielige Sache; weit billiger und erfolgversprechender ist es, sorgfältig zu überlegen, was tatsächlich auf der Reise unentbehrlich sein wird.
8. Schau, dass Rahmenhöhe und Abstand Sattel-Lenker zu deiner Größe passen.
9. Sofern du dich ein bisschen auskennst - oder jemand hast, der dich berät -, könnte es durchaus sinnvoll sein, z.B. über ebay nach einem Gebrauchtrad Ausschau zu halten. Du solltest allerdings keins zu ersteigern versuchen, das du nicht gesehen (und möglichst probegefahren) hast.
Viel Erfolg!
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#320643 - 03/23/07 05:36 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Job
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sieh mal bei unsere Räder 2 nach. da hat vor kurzem jemand ein Rad orgestellt, welches als "Zweitrad" dienen soll. Er war mit relativ preiswerten aber soliden Kompnenten bei ca 550EUR gelandet.

Evtl. lohnt sich auch ein Gebrauchtkauf, selbst wenn Du ein paar Teile tauschen musst.

job
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#320652 - 03/23/07 06:35 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
snief
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Ich habe mir letztes Jahr das Bergamont Sponsor zugelegt und einige wenige Komponenten ausgetauscht (Sattel, Reifen Kleinigkeiten). Neben den alltäglichen Fahrten, kleineren WE-/Wochentouren usw. habe ich damit dann die Elbe in voller Länge befahren (1.400 km) und kam problemlos am Ziel an.

Das Rad fährt sich (für mich) ausgezeichnet, ist zuverlässig und macht wirklich Spaß. Ob das Rad für dich geeignet ist, solltest du in einer längeren Probefahrt testen. Auch kann ich nicht beurteilen, ob das Rad für echte Bergtouren gut geeignet ist, aber zumindest mittleres hügeliges Gelände ist kein Problem. Zuverlässig ist es allemal. Ich habe den Kauf bislang keine Sekunde bereut.
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#320653 - 03/23/07 06:39 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Flo
Commercial Participant
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Du kannst natürlich auch mit einem 500€-Rad Touren fahren, aber Du mußt halt damit leben, daß Dich die einzelnen Komponenten früher ärgern werden, als bei teureren Rädern. Langfristig gesehen, hast Du in der Regel mit einem teurern Rad eher Geld gespart, weil Du weniger Geld in Reparaturen oder gleich in ein neues Rad stecken mußt.

Auch mein Tip wird daher in Richtung Gebrauchtrad gehen. Nimm Dir dafür aber etwas mehr Zeit und erwarte nicht, daß Du gleich am ersten Wochenende an dem Du suchst, gleich das passende Rad finden wirst. Es sollte ja sowohl von der Größe, als auch von der Ausstattung etc. zu Dir passen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#320657 - 03/23/07 07:08 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Anonymous
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In Antwort auf: Michael K

Hercules Sporting 24
Winora Bermuda
Pegasus Premio SL
Bergamont Sponsor (Tour)
evtl. noch Raleigh Sacramento (Sondermodell bei Bikemax, regulär nicht erhältlich)


Alles der übliche Kram mit Federgabel-Attrappe.
Wenn Du EUR 49,- mehr ausgeben kannst, nimm ein Stevens Galant Lite:

http://www.stevensbikes.de/2007/index.php?bik_id=181&lang=de_DE&sect=description#info

Hier in Bielefeld gibts einen kleinen Händler, der ein voll tourentaugliches Trekking/Tourenrad mit kompletter Alivio-Gruppe für EUR 468,- anbietet. Meine Freudin holt ihr bestelltes morgen ab, mit ein paar kleinen Änderungen wird es um die EUR 500,- kosten. An dem Rad finde selbst ich nichts zu meckern - und das will schon was heißen ;-)

Für *den* Preis lohnt es sich für Dich sogar, nach Bielefeld zu fahren. Aber vielleicht versendet der Händler ja auch per Post ...
Falls Du Interesse hast, kann ich das neue Rad ja mal fotografieren. Im Laden steht ein silbernes und meine Freundin hat ein schwarzes - mit Schutzblechen in metallic-violett - wow!

Edited by DerBergschreck (03/23/07 07:13 AM)
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#320664 - 03/23/07 07:50 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: ]
mekong
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Ich würde etwas suchen. (Radmärkte, quoka.de, ebäh, Radhändler, Foren) Es gibt immer wieder sehr hochwertige Räder die lange in irgendeinem Keller standen.

Für 500€ findest du, wenn du suchst (und handelst), gebraucht z.T. fast neue Räder die ehemals jenseits der 2000DM lagen.

Diese Räder haben evtl. weniger Gänge und keine Federung.
Die Reifen musst du evtl. tauschen ansonsten bekommst ein wesentlich besseres Rad, im Vergleich zu einem Neuen!
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#320677 - 03/23/07 08:19 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Gori]
sl99
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Hi,

Gori hat ein paar Punkte gut herausgestellt, die Auswahl der ich weitgehend zustimme habe ich einfach unten reinkopiert.

DAS zentrale Teil ist in jedem Fall der Rahmen. Er ist maßgeblich verantwortlich für die Sitzposition und für die Stabilität der Fuhre.

Ich habe mir vor 2 Jahren ein Gudereit LC-45 "Sondermodell" (weil komplett Deore statt Komponentenmix) mit Aufrüstung auf den höherwertigen Shimano Nabendynamo DH-3N71 gekauft und bin soweit zufrieden. ich habe inkl. recht brauchbaren Abus-Schloss (wurde hier noch nicht erwähnt, sollte bei der Reise dabei sein) 700 Euronen bezahlt.
Pluspunkte:
-wirklich stabiler Alu-Rahmen, der auch mit Gepäck nur hinten nicht schlackert. Andere probegefahrene 28" Räder waren sogar bei der Probefahrt deutlich schlaffer (darunter Staiger, Winora)
- Rahmen mit eher langem Oberrohr, durch ebenfalls hohen Vorbau (verstellbar) erhalte ich eine leicht sporttliche, dennoch komfortable Sitzposition mit wenig Gewicht auf den Handgelenken
- Rahmen auch optisch trotz 64 harmonisch proportioniert (ok, nebensächlich, aber das Auge isst ja auch mit)
- sehr wartungsarme Magura (nur HS11 zwar)

Minus:
- 28" Zoll - ich "weiss" schon länger dass 26" Räder wesentliche Vorteile bieten, gibt's genug Diskussionen hier
- Federgabel RST hat zwar Lockout aber federt wie fast alle 28" nicht berauschend, aber erhöht das Gewicht und Wartungsanfälligkeit

Mein wesentlicher Tip: auf den Rahmen achten!

Gruss

In Antwort auf: Gori


1. Möglichkeit einer kleinen Entfaltung. Die Kassette sollte ein Ritzel mit mindestens 32, besser noch 34 Zähnen haben, und eine Kurbelgarnitur mit einem 22er Kettenblatt. (Heute übliche Mountainbike-Kombination.) Damit schaffst du selbst mit einem 28"-Rad größere Steigungen, ohne absteigen und schieben zu müssen, mit einem 26"-Rad so gut wie alle. Alternative: die Sram Duo 3x8 oder 3x9.
2. Naben, Schaltwerk, Kurbelgarnitur sollten mindestens Alivio-, besser: Deore-Niveau haben (bzw. entsprechende SRAM-Teile). Für den Anfang reicht das, bei häufigerem Fahren und besserem Budget kannst du dann u.U. auf LX- oder XT-Teile aufrüsten.
3. Bequemer, für Langstrecken geeigneter Sattel.
4. Stabiler Gepäckträger (z.B. Pletscher Athlete; Tubus ist zu teuer) und Gabel mit Lowriderösen; einen Lowrider - und die dazu gehörenden Taschen - solltest du, wenn du zelten willst, auf jeden Fall mit einkalkulieren.
5. Ich würde mir heute kein neues Rad mehr ohne Nabendynamo kaufen! Der Sram iLight und die Dynamos von Shimano oder Novatec in derselben Preisklasse sind heute kaum noch teurer als ein ordentlicher Seitenläufer, und um ein Vielfaches zuverlässiger und komfortabler.
6. Verzichte auf gefederte Sattelstütze und Federgabel. Solche, die wirklich was taugen, übersteigen dein Preislimit bei weitem - andere bereiten dir nur Ärger.
7. Da du über die Berge fahren willst, ist es gut, das Gewicht möglichst niedrig zu halten. Aber Gewichtsoptimierung an Rahmen und Teilen ist eine sehr kostspielige Sache; weit billiger und erfolgversprechender ist es, sorgfältig zu überlegen, was tatsächlich auf der Reise unentbehrlich sein wird.
8. Schau, dass Rahmenhöhe und Abstand Sattel-Lenker zu deiner Größe passen.
9. Sofern du dich ein bisschen auskennst - oder jemand hast, der dich berät -, könnte es durchaus sinnvoll sein, z.B. über ebay nach einem Gebrauchtrad Ausschau zu halten. Du solltest allerdings keins zu ersteigern versuchen, das du nicht gesehen (und möglichst probegefahren) hast.
Viel Erfolg!
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#320679 - 03/23/07 08:31 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Martina
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Hallo Michael,

in einer der einschlägigen Fahrradzeitschriften, ich glaube in der ADFC Radwelt war vor einiger Zeit ein Test von Rädern in genau deiner Preisklasse drin. Testsieger war wenn ich mich recht erinnere ein T500 von der Fahrradmanufaktur.

Mir erschien der Test recht gut gemacht und informativ. Vielleicht hat ihn ja einer der hier Mitlesenden noch im Zugriff.

Martina
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#320681 - 03/23/07 08:46 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
irg
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Hallo Michael!

Vor mir wurde dir schon einiges (und Wichtiges!) geraten.
Wenn dir der Rahmen (vornder Federgabel wirst du dich wahrscheinlich nach einer gewissen längeren Zeit ohnehin trennen müssen, das macht ja nichts) passt und von vernünftiger Qualität ist, kannst du im Lauf der Jahre einzelne Teile gegen bessere tauschen und lernst auch gleich ein bisschen dein Rad kennen. Wenn du dann selbst umbaust, sparst du dir auch eine Menge Geld.
Eines wollte ich noch sagen: Im Forum gibt es eine (manchmal etwas emotionale peinlich ) Diskussion ob Nabendynamo oder nicht. Viele von uns wollen unbedingt einen, mir z.B. ist er weder im letzten Winter (aus Tour) noch in Norwegen abgegangen. Taschenlampe brauche ich ohnehin, da nehme ich mein Aufstecklicht und fertig.
Was ich damit sagen will: Egal, ob du einen Nabendynamo willst, oder nicht, zum Ausschlusskriterium würde ich ihn bei der Radwahl nicht machen. Wenn er jetzt nicht dabei sein sollte, kannst du ihn immer noch später einbauen, wenn du wieder Geld hast. Es wäre doch schade, vielleicht das schlechtere Rad nehmen zu müssen, damit du es im Finsteren beim Radeln ein bisschen heller hast.

lg!
georg
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#320701 - 03/23/07 09:44 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: irg]
LD51
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wenn sparen, dann richtig: Aldi Nord 249 EUR , neue Bremsen aufziehen, dann fertisch....

so einfach ist der Radkauf grins
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#320703 - 03/23/07 09:49 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: LD51]
Michael K
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Ähhhhh, nein schmunzel. Wollte eigentlich schon einen richtigen Händler als Ansprechpartner und für Garantiefälle haben, aber danke für den Tipp ;-)...
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#320717 - 03/23/07 10:31 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
dogfish
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Da spricht der Psycholge - ja, besser ist das! schmunzel

Herzlich willkommen im Forum.


Gruß Mario
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#320838 - 03/23/07 05:57 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Gori
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Hallo Michael,
bei Ebay wird bis Sonntagabend, 25.3., ein "Wanderer"-Reiserad versteigert - Artikel Nr. 200091779830 -, das die Kriterien, die ich in meiner ersten Antwort auf Deine Fragen genannt habe, anscheinend weitgehend erfüllt.
Aber auch das Stevens-Rad (Galant Lite), das in einem andern Beitrag empfohlen wurde, wäre sicher keine schlechte Wahl!
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#320977 - 03/24/07 01:32 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Gori]
fabchief
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In Antwort auf: Gori

4. Stabiler Gepäckträger (z.B. Pletscher Athlete; Tubus ist zu teuer) und Gabel mit Lowriderösen; einen Lowrider - und die dazu gehörenden Taschen - solltest du, wenn du zelten willst, auf jeden Fall mit einkalkulieren.

6. Verzichte auf gefederte Sattelstütze und Federgabel. Solche, die wirklich was taugen, übersteigen dein Preislimit bei weitem - andere bereiten dir nur Ärger.
Viel Erfolg!


Ich bin in zwei Punkten leicht anderer Meinung als Gori (immer unter Betrachtung des Budgets)

- Gepäckträger: Man kann auch ohne Lowrider bequem eine komplette Zeltausrüsstung schleppen, habe ich oft genug praktiziert. Als Gepäckträger bleibt bei dem gegebenen Budget wohl keine Wahlfreiheit. Der mitgelieferte dürfte aber erstmal ausreichend stabil sein, es geht ja nicht kilometerlang über Schüttelpisten.

- Günstige Federgabel bringt wirklich nichts. Anders sieht es bei einer günstigen gefederten Sattelstütze aus. Meine eigene ist nicht gerade ein Edelprodukt. Ich habe sie auf eine recht harte Stufe gestellt und im Endeffekt habe ich keinen Komfortgewinn durch die Stütze, ABER: Sie federt zuverlässig alle potentiell schmerzhaften Stösse ab und das ist eigentlich genau das was ich will


Ansonsten voll d´accord
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#320978 - 03/24/07 02:07 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: fabchief]
Mr. Q.C.
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Ich habe mit billigen, gefederten Post Modern Sattelstützen schlechte Erfahrungen gemacht. Nach nicht allzulanger Zeit im Gebrauch hat sich das Standrohr unter meiner Last von gut 75kg so stark nach hinten verbogen, dass das Ding nicht mehr einfederte schockiert . Mein Rat also: wenn du kein Leichtgewicht bist, Finger weg von gefederten Billigstützen.
Es grüsst:

Markus

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist
Es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt
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#321073 - 03/25/07 12:10 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Jan M.
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Es gibt von der Firma KROSS ein Reiserad, wenn ich mich recht entsinne heißt das "Navigo II". An dem guten Stück sind bereits Träger und Taschen (v. und h.) enthalten, Hydraulikbremsen gibt´s auch noch oben drauf (HS11).. Den Preis habe ich nicht mehr ganz genau im Kopf, lag aber glaube ich knapp unter 700,-- Euro. Die Firma KROSS ist der größte Fahrradproduzent Polens und wurde auf den letzten Radmessen als einer der zukünftigen "Global Player" gehandelt.

Habe gerade noch den Link gefunden:

http://www.kross.pl/index.php?grupa=8&kod=117

Da landest Du direkt beim Navigo. Vielleicht wäre das ja was?

LG Jan

(Edit an alle: Ich weiß dass das Gepäck am Lowrider nicht mitgefedert wird!!! zwinker )

Edited by Jan M. (03/25/07 12:12 AM)
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#321111 - 03/25/07 08:46 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
mgabri
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In Antwort auf: Michael K
Budgetmäßig bin ich auch etwas eingeschränkt, mehr als 600 € darf/kann es absolut nicht sein. Mir ist schon klar, dass das eine Gratwanderung ist, für so wenig Geld ein Rad für eine solche Tour zu kaufen.
Wieso wenig? für das Geld bekommt man recht probate Räder. Wir sind im Spätherbst mit einem Kumpel durch die Stuttgarter Läden gezogen und haben ebendiese Preisklasse abgegrast. Das Bergamont haben wir auch gesehen, Winora glaub auch. Winora hatte auch noch einen Typ ohne Federforke im Angebot, allerdings dann auch ohne Licht. Die Ausstattung war sehr ok.
Bewerte die Technik nicht über. Sicher können teure Teile weniger schnell kaputtgehen, nur weißt du nicht was es in deinem Fall sein wird. Der eine zerschreddert Rahmen, der nächste Naben, der dritte Tretlager und der vierte Steuersätze.
Nimm das was sich für dich am schönsten fährt. Wenn was heh ist muß man es halt ersetzen. Und wenn du 'Ausrüstung Bike' mal durchgehst: Es kann alles kaputtgehen.
lg,
Michael
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#321289 - 03/25/07 08:19 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Jan M.]
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In Antwort auf: Jan M.


http://www.kross.pl/index.php?grupa=8&kod=117

Da landest Du direkt beim Navigo. Vielleicht wäre das ja was?


Wenn ich solche Ausgeburten an Häßlichkeit sehe, war es sicherlich ein Fehler, daß die Macher (ADFC Güterloh, Fahrradhändler Reipschläger und Gazelle) des urspünglichen Reiserads um 1980 sich den Namen damals haben nicht schützen lassen.

Irgendein amerikanischer Prominenter hat einmal gesagt, daß man es kaum glauben könne, daß Angela Merkel und Heidi Klum aus demselben Land kämen. Die Unterschiede bei Reiserädern bewegen sich inzwischen in vergleichbaren Dimensionen.
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#321298 - 03/25/07 08:37 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: ]
Koriander
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In Antwort auf: DerBergschreck


Irgendein amerikanischer Prominenter hat einmal gesagt, daß man es kaum glauben könne, daß Angela Merkel und Heidi Klum aus demselben Land kämen. Die Unterschiede bei Reiserädern bewegen sich inzwischen in vergleichbaren Dimensionen.


Grrrrr - Herr Bergschreck, ebenso verhält es sich bei Helmut Kohl und Björn Engholm, oder, oder, oder....

Mich regt es echt auf, dass bei einer Politikerin dauernd die Schönheit be- oder verurteilt wird, das tut zu ihrem Job doch nun nichts zur Sache. Womit ich nichts darüber sagen will, was ich davon halte, wie Frau Merkel ihren Job macht bäh

Ob Fraui Klum uns nun allerdings entscheidend weiterbringt mit "Deutschlands nächstem Klappergestell", mag auch zweifelhaft erscheinen - just my two cents.

Grüße,
Christiane
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Off-topic #321321 - 03/25/07 09:31 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: ]
Jan M.
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Die Frage der Ästhetik ist relativ subjektiv. Mir war es lediglich wichig, eine weitere Alternative aufzuzeigen. Davon mal abgesehen, gefällt mir mein "Black" auch besser. zwinker

LG Jan
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#321329 - 03/25/07 09:49 PM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Mr. Q.C.]
Michael K
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In Antwort auf: Mr. Q.C.

Ich habe mit billigen, gefederten Post Modern Sattelstützen schlechte Erfahrungen gemacht. Nach nicht allzulanger Zeit im Gebrauch hat sich das Standrohr unter meiner Last von gut 75kg so stark nach hinten verbogen, dass das Ding nicht mehr einfederte schockiert . Mein Rat also: wenn du kein Leichtgewicht bist, Finger weg von gefederten Billigstützen.


Naja, mit 63 kg hab ich da wohl noch Glück gehabt ;-)... euch allen zunächst schon einmal vielen vielen Dank, ihr habt mir schon sehr geholfen bis jetzt!!!

Viele Grüße,
Michael
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Off-topic #321369 - 03/26/07 06:34 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Jan M.]
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Unregistered
In Antwort auf: Jan M.

Die Frage der Ästhetik ist relativ subjektiv.


Prizipiell richtig - aber aufgefallen ist es mir immer wieder bei Hin- und Rückreise mit der Bahn: hier ist es mir immer wieder passiert, daß ich angesprochen wurde, wo man denn solch ein Rad wie meines kaufen kann. Für die anderen Räder im Fahrradabteil hat sich fast nie jemand interessiert. Scheinbar bin ich nicht der einizige, dem sowas gefällt. (Oft war es aber auch lästig immer wieder dieselben Fragen beantworten zu müssen...)

Das andere Problem ist, daß der Begriff "Reiserad" mittlerweile überhaupt nichts mehr darüber aussagt, um was für eine Art von Rad es sich handelt. Das reicht vom ursprünglichen rennradorientiertem Rad über umgebaute Stadträder bis zu MTB-ähnlichen Modellen. Ob jemand nun nach einem Reiserad oder irgendeinem beliebigen Rad fragt ist doch somit fast egal. Stimmt: reisen kann man mit fast jedem Rad - nur manche sind eben besser dafür geeignet als andere.

Edited by DerBergschreck (03/26/07 06:37 AM)
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Off-topic #321382 - 03/26/07 07:54 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: ]
Rennrädle
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Hallo Bergschreck,

was für ein Rad hast Du denn? Leider kann ich in Deinem Profil nichts erkennen... zwinker Würde mich wirklich interessieren... Oder ist es im Dogfish seinem Spezialthema schon zu sehen?

gruß Rennrädle
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#321387 - 03/26/07 08:02 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Rennrädle
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Hallo Michael,

also ich würde auch mal die Stevensräder genauer unter die Lupe nehmen. Ich fahre selber seit 4 Jahren eines (allerdings teurere Preisklasse nämlich das Esprit) und bin wirklich zufrieden.

Und natürlich sind Fahrräder in Deiner Preisklasse geeignet, Radtouren zu machen. Wenn man damit nicht über die Alpen kommt, liegt es dann sicher nicht am Rad. zwinker

Mein Mann hat ein mindestens 15 Jahre altes Rad, das er vor 12 Jahren gebraucht für 300DM gekauft hat. Ich habe es mit einer besseren Gangschaltung und Bremsen aufgepäpelt und er will kein anderes (außer seinem Lieger, den er in 2 Wochen bekommt - aber das ist ja ein anderes Thema).

Viele Grüße Rennrädle
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#321388 - 03/26/07 08:04 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: ]
Martina
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In Antwort auf: DerBergschreck


Wenn ich solche Ausgeburten an Häßlichkeit sehe, war es sicherlich ein Fehler, daß die Macher (ADFC Güterloh, Fahrradhändler Reipschläger und Gazelle) des urspünglichen Reiserads um 1980 sich den Namen damals haben nicht schützen lassen.


Damit wir wieder bei der Albernheit sind, sich Begriffe des Alltags schützen zu lassen oder wie? Ein Reiserad ist zunächst mal ein Rad, mit dem man Reisen macht und dieser Begriff ist m.E. genauso wenig schützbar wie MTB als Rad mit dem man 'Mountains' fährt. Beim 'Rennrad' sieht es ein kleines bisschen anders aus, weil es die 'UCI-Vorschriften gibt und ich zumindest insgeheim erwarte, dass ein 'Rennrad' diesen Vorschriften genügt.

Zitat:

Irgendein amerikanischer Prominenter hat einmal gesagt, daß man es kaum glauben könne, daß Angela Merkel und Heidi Klum aus demselben Land kämen.


Mindestens 10 Euro in die Chauvi-Kasse, bitte. Ansonsten stimme ich Christiane vorbehaltlos zu...

Martina
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#321406 - 03/26/07 09:03 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Martina]
Michael K
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Ahhhh, Kinder, ich will doch nur ein Rad kaufen, keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen zwinker!! Oder soll ich den Thread in "Ästhetik beim Radfahren" umbenennen? grins

Noch ne Frage (ok, ok, einige Fragen...): bei fast jedem der Räder (in meiner Preisklasse) was ich mich angesehen hab, ist eine (vermutlich ziemlich billige) Federgabel schon dran, waren immer so Suntour 8V oder RST CT-COM1 gewesen.

Was mach ich da jetzt am besten, falls mir das Rad gefällt, aber eben so ne Gabel draufhat? Noch mal zur Erinnerung, ich wieg nur 63 kg, von daher sollten die Dinger doch eigentlich weniger aushalten müssen, oder?

Oder dann lieber gleich beim Kauf versuchen, mir ne andere Nicht-Feder-Gabel draufmachen zu lassen (machen die Händler sowas)?

Oder macht es eher Sinn, 50 Euronen mehr zu zahlen und ne besser draufmachen zu lassen? Brauch ich denn überhaupt ne Federgabel? Wir wollen ja bei unserer Strecke eigentlich auf Radwegen bleiben und nicht wild durchs Gelände gurken (eh blöde Idee mit Zelt und anderem Gepäck dabei...).

Was würde denn im Zweifelsfall passieren, wenn ich dann die Billigversion dranmache, ist die nach 500 km im Sack, wird die mich beim Fahren nerven weil sie kein Lockout hat?

@Martina: gute Idee mit der Chauvikasse zwinker
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#321407 - 03/26/07 09:05 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: ]
ex-4158
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#321408 - 03/26/07 09:07 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Michael K]
Hardliner
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Hallo Michael,

vielleicht ist das Fahrrad unter ebay-express was für dich?

Ebaynummer:

#150104436095 (Bergamont °Tronic Plus° ATB-Fahrrad °Shimano° 2007er)

#120099844219 (KROSS ALU TREKKINGRAD HERREN 24 GANG DEORE NAVIGO 2006)

Einfach unter

[Code] express.ebay.de [/Code]

gehen und in der Suche die Nummer eingeben.


lg

Danjel
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Off-topic #321412 - 03/26/07 09:29 AM Re: Neuanschaffung Trekkingrad - 500-600€ [Re: Rennrädle]
dogfish
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Leider ist es in meinem "Spezial-Thema" nicht zu sehen...

was dem Bergschreck sein Ding ist... => Zeigt her eure Reiserennräder! (Ausrüstung bike)

Vielleicht bemüht er sich doch noch und rollt es zu den Anderen dazu! zwinker


Gruß Mario
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