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#29334 - 12/27/02 02:06 PM
Wasserversorgung
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Hallo zusammen
Werde ab Oktober 2003 von Marokko durch die Westsahara nach Mauretanien und weiter Richtung Ghana fahren. Es ist meine erste Reise durch zum Teil Wüstengebiet. Mich würde von anderen Wüstenradlern interessieren, wieviel Wasser Ihr bei solchen Fahrten jeweils dabei habt. Irgendwie komme ich immer auf zu viel Gewicht, wenn ich die benötigten Liter kalkuliere. Habt Ihr einfach den Tagesvorrat dabei? Aber was ist, wenn Ihr Mal für ein paar Tage wegen eines defektes, oder Sandsturmes nicht mehr weiter kommt? Einfach auf Mitfahrgelegenheit hoffen?
Danke für Antworten
Michi
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#29336 - 12/27/02 02:23 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Als ich durch die Namib geradelt bin habe ich immer 15 Liter dabei gehabt, 5 Liter in Flaschen am Rahmen und 10 Liter im Wassersack.Allerdings weiss ich nicht durch was für Gegenden du kommst, mir ist am Tag mindestens 1 Auto begegnet, und von denen hätte ich auch immer Wasser haben können. Höchster Tagesverbrauch war 13 Liter, allerdings war da Sandsturm und hat mir die Kehle ausgetrocknet. Ansonsten hätten mir 15 Liter auch bis zu 3 Tagen gereicht.
bOFi-X
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#29364 - 12/27/02 06:37 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Musste meine Wüste (Libyscher Fezzan) leider wegen defekter Felge abbrechen. Bin aber nicht so ein durstiger Mensch. Hatte 4*4l Wassersäcke + 10 l Sack dabei, für alle Fälle... Für Westafrika hier noch ein Link: Biketour
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#29379 - 12/27/02 08:22 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Hi Michi, da wir im Wesentlichen im Winter die Wüstengebiete beradelt haben (späteste Termine waren Anfang Mai, zumeist Jan/Feb.) kamen und kommen wir mit 4 Liter /Tag/Person aus. Drei Liter haben wir am Rahmen (2 1,5 l PET Flaschen), zudem haben wir je 2 2l und 2 4 l Wassersäcke dabei. Manchmal haben wir noch 1 -2 1,5 L Plastikflaschen zugesteckt. Natürlich kannst Du immer auf Autofahrer spekulieren, die gerne etwas abgeben, bei einem Defekt auf einer aufgefächerten Piste oder einer Krankheit kann das aber eben auch in die Hose gehen.... Gerade auf losem Belag ist ein voll aufgerödeltes Rad mit 15 kg Wasser und damit i.d.R. 40 kg Gepäck kaum noch beherrschbar, selbst das Schieben eines Kilometers wird zur Qual. Im Oktober kann es in Marokko und Mauretanien zudem noch grässlich heiß sein, so dass schnell 10 Liter/Tag mit Kochen/Waschen zusammenkommen. Die Autakie leidet leider darunter, aber machbar ist fast alles Wünsche viel Spaß bei der Tour, Jan
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#29411 - 12/28/02 02:27 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Jan]
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Danke für Eure Antworten. Ich bin halt schon ein bisschen ein Säufer (Wasser). Trinke an einem normalen Wintertag am Schreibtisch schon ca. 4l... Das soll ja gesund sein!!! Darf dann wohl nicht so verschwenderisch mit dem kostbaren Gut umgehen. Zu extrem werde ich auch nicht auf verlassenen Strassen fahren. Man solls ja das erste Mal in der Wüste nicht gleich übertreiben, also werden wohl ein 10-Liter-Wassersack und 5 Liter am Rahmen reichen müssen. An Jan: Gute Homepage, brachte mir gute Infos. Michi
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#29443 - 12/28/02 09:45 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Hi Michi, danke für die Blumen. Zu den Wassersäcken: bedenke, dass sich mehrere kleinere Säcke besser verteilen lassen, als ein großer, ganz abgesehen davon, dass bei einem Leck 10 verlorenen Liter ärgerlicher (oder gefährlicher) sind, als 2 oder 4....
Viele Grüße, Jan
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#29445 - 12/28/02 09:50 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Jan]
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Hallo Jan
Gutes Argument. Thanks
Michi
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#29446 - 12/28/02 09:53 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Jan]
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bedenke, dass sich mehrere kleinere Säcke besser verteilen lassen, als ein großer Ich fand die kleinen immer störend. Da ich auf dem Gepäckträger immer meinen Rad-Rucksack festgeschnallt habe, konnte ich den Wassersack prima in die Helmhalterung schnallen. Die Halteschlaufe des Sackes über den Sattel gezogen, und das ganze hielt bombenfest und verrutschte nicht. Da ich das Ventil nach hinten hab kann ich so auch jederzeit Wasser in meine Flaschen zapfen, wie bei einem Bierfass. Leider ist es nie Bier, sondern lauwarmes abgestandenes Wasser. bOFi-X
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#29491 - 12/29/02 02:05 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: bOFi-X]
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Hi bOFi-X, jaja, die individuellen Vorlieben Ok, ich versuchs nochmal: zumindest in Marokko - und da will Michi ja auch durch - ist es oft schonn schwer die 4 Liter Säcke in den Cafes zu befüllen, da die Waschbecken winzig sind, solche Außenwasserhähne wie in Mitteleuropa habe ich da im Prinzip noch nie gesehen, das Befüllen eines 10 l Sackes ist ein ziemliches Gefummel... Gruß an Euch beide, Jan
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#29497 - 12/29/02 05:12 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Jan]
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Ja schon, aber bei mir ... Hast ja recht, das muss jeder selbst ausprobieren. Nachher folgt jemand meinem Beispiel und hat nur Stress damit. Dann bin ich schuld wenn derjenige in der Wüste verdurstet! Also, jeder wie er mag, Gruss, bOFi-X P.S.: grummelgrummelaberichfindssotrotzdembessergrummelgrummel
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#29513 - 12/29/02 08:07 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Hallo Michi, ich habe bei Wüstenfahrten soviel Wasser dabei, wie ich auf der längsten Etappe vermutlich benötige und zusätzlich eine Reserve. Ich möchte meine Radtour halt möglichst ohne die Hilfe von Autofahrern durchführen. Wenn man in Schwierigkeiten ist, ist die Hilfe durch Autofahrer in Ordnung. Von Anfang an darauf zu bauen finde ich nicht fair gegenüber den Autofahrern, die zwar viel mehr mitnehmen können, aber meistens ebenso knapp kalkulieren und genauso eine Panne haben können und ihre Reserven u.U. selbst benötigen. Auf einer Tour durch die sommerliche Namib hatte ich 10 Liter am Tag kalkuliert und bis zu 13,5 Liter getrunken. 40 Liter konnte ich mitnehmen und das sah dann wie folgt aus ... Gruß Wolfgang
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#29514 - 12/29/02 08:21 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Wolfgang]
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Hallo Wolfgang Genau solche gewaltigen Wassermengen habe ich auch kalkuliert. Bin aber jetzt Mal davon abgekommen, da ich nicht ganz so extrem durch die Wüste brettere. Also 40 Liter = 40 kg und noch ein Anhänger und Gepäck. Kommst Du da überhaupt noch einigermassen vorwärts? Und dann noch auf diesen Pisten. Da braucht man ja schon fast eine Rampe zum anfahren Gruss Michi
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#29542 - 12/30/02 11:29 AM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Hi Michi, bisher haben wir auf unseren Wüstentouren auch jeweils Anhänger dabei gehabt. In Namibia lag der Wasserverbrauch bei etwas 10 bis 13 L Wasser pro Person pro Tag (heiß und windig!), in Australien kamen wir mit 10L pro Person pro Tag aus. Zu deinen Bedenken wegen dem Hänger: du fährst sicher etwas langsamer, vor allem wenn der mal mit 30 bis 40 L wasser voll ist, schieben ist sehr anstrengend. Aber das war's dann auch schon, denn du kannst immerhin für 3 bis 4 Tage Wasser dabei haben (wenn du weniger verbrauchst, auch für längere Etappen). Bedenke: Wenn du die 40L Wasser am Rahmen, auf den Taschen, oder sonst wo unterbringst, hast du ebenfalls erhöhtes Gewicht, was deine Reisegeschwindigkeit verlangsamt. Aber du hast nicht den Vorteil des niedrigen Schwerpunkts, den du mit dem Anhänger hast. Das fahren mit dem vollen Anhänger ist gerade wengen des niedrigen Schwerpunktes sehr angenehm, im Vergleich zu einem hoch-bepackten Gepäckträger. Nur wenn du auf so schwierigen Pisten unterwegs bist, wo du oft schieben mußt, oder das Rad auch mal tragen mußt, könnte der Hänger hinderlich werden.
Auch ich würde an deiner Stelle nicht auf die Hilfe von Autofahrern bauen. Das entspräche nicht meiner Reisephilosophie, Wolfgang hat das ja schon treffend formuliert, da kann ich mich nur anschließen.
Frohes planen,
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#29543 - 12/30/02 12:01 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: wal]
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Was habt ihr denn gegen die Autofahrer, oder besser gesagt gegen die Hilfe von denen? Klar, wenn man schon beim losfahren weniger Wasser mitnimmt, weil man sich sagt das man von den Autofahrern was abstauben kann läuft irgendwas falsch. Aber Tatsache ist nunmal das bei mir in abgelegenen Gegenden immer 90% der Autos anhalten und fragen ob ich was brauche. Wasser musste ich noch nie annehmen, da es bei mir nie knapp wurde. Aber wenn man bei 40 Grad Hitze radelt und schon 70 km auf Wellblech und tiefem Sand hinter sich hat, und einem dann aus einem Autofenster wortlos eine kühle Cola hingehalten wird... das ist schöner als Weihnachten, und da greife ich dann auch zu.
bOFi-X
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#29548 - 12/30/02 12:26 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Eine unkonventionelle Loesung besteht darin die Lowrider umzufunktionieren und als Wassertraeger zu nutzen. Hab mir dieses "Design" in '94 fuer Australien ausgedacht und bin seit damals damit unterwegs und bestens damit zufrieden. Kann ca. 30 Liter am Rad lassen (war auf einigen Etappen durchaus noetig), habe einen tiefen Schwerpunkt wie auch von Waltraud schon angemerkt und kann das Rad trotzdem gut fahren und kontroliieren. Sollte vielleicht anmerken, es ist ein 700C - Reiserad, kein Mountainbike.
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#29551 - 12/30/02 12:38 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: bOFi-X]
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Hi bOFi-X,
Jeder hat so seine Reisephilosophie, da kann man jetzt endlos drüber diskutieren. Für uns ist es wichtig, aus eigener Kraft, bzw. mit Hilfe der den lokalen Infrastruktur (Brunnen, Märkte, etc.) die Tour zu unternehmen. Abgesehen davon, daß es durchaus riskant sein kann, darauf zu spekulieren, daß einen mal eben 10L Wasser geschenkt werden, entspräche das eben nicht dem, was ich auf meiner Reise erleben möchte. Das muß aber jeder selber wissen. Ich würde mir Fehler in der Vorbereitung und Planung vorwerfen, wenn ich Tagesrationen an Wasser von Autofahrern erbitten müßte, die ja auch mit begrenzten Wasservorräten unterwegs sind. Wenn kein Notfall, vorliegt bringt man damit ja auch die Planung des anderen durcheinander. Eine Tagesration Wasser, bzw. Wasser allgemein bedeutet ja in der Wüste etwas ganz anderes und ist in meinen Augen nicht vergleichbar mit einem kühlen Softdrink.
Die kühle Cola-Dose habe ich auch schon angenommen, aber eher um den Autofahrer nicht zu enttäuschen, der dann gleichzeitig auch noch filmen möchte, wie man sich durch die nächste Sandpassage quält. Klar tut das gut, aber davon kann ich kein Abendessen kochen, und nur von Cola o.ä. würde der Wasserhaushalt meines Körpers ja auch ziemlich durcheinander kommen. 10 L Wasser hat mir noch keiner einfach so geschenkt (hätten wir auch nicht gebraucht, s.o.).
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#29562 - 12/30/02 02:12 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: wal]
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Hi Waltraud, da ich den Stein wohl ins Rollen brachte nun auch mein Senf: ich habe (ich schwöre ) auch noch nie Wasser von einem Motorisierten angenommen. Der Tip war auch nur für Notfälle gedacht... Ich teile bOFi-X Erkenntnis, dass in der Regel ohnehin jeder anhält und Dir irgendetwas aufdrängt. Allerdings sind wir einmal ganz schön knapp gekommen, als wir einem erwarteten Brunnen nicht lokalisieren konnten.... Auf der Strecke nach Mauretanien ist man übrigens schon per se auf die Hilfe der Motorisierten angewiesen (Konvoi). Gruß, Jan
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#29564 - 12/30/02 02:17 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: tomschleicher]
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Hallo Thomas, hast Du den Weg nun auch in das Forum gefunden? So langsam finden sich alle alten Bekannten ein Deine Seite müsste natürlich auch noch auf der Liste der Homepages erscheinen, ich werde Sie bei mir heute abend auch mal nachtragen. Und sonst? Hatte lange nicht von Dir gehört, mich scho gewundert, die Homepage war lange nicht gepflegt. Nun lese ich, dass Du hängengeblieben ist. Spannend! Viele Grüße in den Süden, Jan
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#29649 - 12/31/02 03:05 AM
Re: Wasserversorgung
[Re: Jan]
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ich habe (ich schwöre ) auch noch nie Wasser von einem Motorisierten angenommen. Aber ich schwörs doch auch!!! Das ist mal wieder so eine komische diskussion, bei der alle der gleichen Meinung sind, und es trotzdem nicht wahrhaben wollen. Ich nehm immer ein paar Liter mehr mit als ich brauche, so dass ich auch mal einem liegengebliebenen Aurofahrer aushelfen kann. Waltraud und Wolfgang: Kann es sein das ihr mir vor einem Jahr die Tipps für die Namib gegeben habt? Falls ja: Habt ihr die Postkarten bekommen? bOFi-X
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#29660 - 12/31/02 09:58 AM
Re: Wasserversorgung
[Re: bOFi-X]
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Ja, kam an, vielen Dank nochmal. Deine Tour schein ja auf jeden Fall sehr schön gewesen zu sein.
@Jan: ja, sind auch schon mal auf LKWs mitgefahren, z.B. Namibia durch den Skeleton Coast NP - hatten kein permit und die Wächter am Nationalpark-Gate wollten uns mit den Bikes nicht rein lassen ("Zweiräder sind verboten" , gemeint waren damit eigetlich Enduros....). Wie gesagt, das gute Nebeneinander macht's ohne, daß der eine den anderen gezielt "ausnutzt", sondern daß man sich eben hilft wenn nötig.
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#29706 - 12/31/02 09:29 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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Hallo, 1. Hast du dich ueber mauretanien richtig erkundigt? d.h. es gibt dort keine strassen( ich meine geeignet zum radeln). 2. wie gedenkst du den konvoi (pflicht) zu bewerksteligen? ich bin die strecke mit dem motorrad gefahren und ich weiss das eigentlich kein (!)autofahrer wirklich platz fuer ein Fahrrad+gepaeck und dich hat. 3.im suedlichen marroko ist alles sperrgebiet , also nichts mit wildzelten! uns hat das militaer mit helikoptern zwischen den duenen gefunden..... 4.wasser kann man theoretisch aus brunnen bekommen (wenn wasser da ist,kein totes tier darin liegt und du ueber die sandpiste ueberhaupt dorthin kommst....... ansonsten wuerde ich sagen senegal,gambia und so ist absolut klasse!!!! falls du noch mehr infos brauchst kein problem Andreas Schwall schwalli@hotmail.comwww.toomuchtime.de
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#29715 - 01/01/03 06:01 AM
Re: Wasserversorgung
[Re: schwalli]
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Hallo zusammen
Danke für die vielen Antworten. Werde wohl vorgängig die Wüstenstrecken noch etwas genauer studieren und dann entscheiden, wie viel Wasser und auf welche Art ich es mitnehmen werde.
Die Idee von Tom finde ich noch ganz interessant. Mag mich erinnern, dass ich auf Deiner Homepage auch schon viele nützliche Infos finden konnte. Könnte mir vorstellen, für die kritischen Wege nebst den Bidonhaltern und dem Wassersack auch am Lowrider noch etwas zu montieren. Vielleicht gelingt mir da ja auch was. Und wenn es nur für 2, 3 Petflaschen sein. Dann hätte ich etwa 20 Liter, was für meine Strecke wohl reichen sollte.
An Andreas: Ich weiss, dass die Westsahara recht kritisch, wenn überhaupt zu durchfahren ist, vor allem weil die Strecke von Dakhla nach Nouadhibou vermint ist. Der Konvoi sollte übrigens seit ein paar Monaten aufgehoben sein (Habe ich von mehreren Quellen erfahren.) Von Nouadhibou werde ich versuchen mit dem Eisenerzzug nach Choum zu fahren und dann von dort weiter nach Nouakchott, was wohl die einzige Möglichkeit für Radfahrer ist. Die weitere Strecke geht evtl. nach Osten (Aleg, Kiffa und evtl. weiter). Na ja, ich werd ja sehen, obs wirklich so hinhaut. Die Situationen können ja vor allem in Afrika recht schnell ändern. Wenn Du noch interessante Orte, Pärke, Unterkünfte etc. weisst, die einen Aufenthalt lohnen, nehme ich gerne jede Info entgegen. Senegal und Gambia habe ich auch vor zu durchradeln. Weiter nach Mali, Burkina Faso, Ghana und evtl Togo und Benin. Mit dem Trinkwasser würde mich noch interessieren (ich habe halt gemerkt, dass man auf vieles verzichten kann, aber nicht auf Wasser), ob Du dieses zum Teil gefiltert oder mit Tabletten gereinigt hast.
Gruss und Dank
Michi
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#30120 - 01/05/03 02:56 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Jan]
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Hallo Jan! Jau, bin seit einiger Zeit wieder stark am verfolgen was so bezueglich Radreisen alles abgeht! War 2000 auf meiner Runde durch's suedliche Afrika hier in Maun eingelaufen und wollte ein paar Tage bleiben und ausruhen bevor es weitergehen sollte. Und wie's so kommt, treffe dieses Maedel. Und bin ein paar Tage laenger geblieben.. und noch 'ne Woche dran gehangen.. und noch eine... na, ja, und mittlerweile sind daraus eben zwei-dreiviertel Jahre geworden... wir sind uebrigens immer noch zusammen! Hab aber ziemlich die Nase voll, hier im Ort. Brauch dringend was anderes. Bin deshalb gerade dabei eine Route auszuarbeiten. Will es irgendwie hinkriegen, das ich da weitermache wo ich 2000 aufgehoert (oder besser: unterbrochen!) habe. Werde dafuer wohl meine Firma hier fuer 'nen Monat, oder zwei oder drei, auf Eis legen und wieder losgondeln. Laengerfristig danach vielleicht wieder nach Maun - haengt von meiner Laune ab -, Firma weiterfuehren, vielleicht auch nicht, und dann vermutlich komplett in den Sack hauen und hinueber nach Suedamerika. ... Eines der beiden Ziele die ich mir frueher irgendwann fuer spater irgendwann aufgehoben habe... Heisse Gruesse (42 Grad heute!) in den Norden! Tom
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#30198 - 01/05/03 08:41 PM
Re: Wasserversorgung
[Re: Michi]
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wie schon gesagt ich bin mit dem motorrad gefahren und hatte gefilterteswasser dabei . und ob konvoi oder nicht, tiefverspurter sand und mienen neben der piste sind mit dem rad einfach nicht zu machen!!!!! als campingplatz kann ich camping-zebrabar bei saint - louis gefuehrt von 2 schweitzern empfehlen, sehr schoen gelegen! sag schoene gruesse von mir, war der erste besucher 1996! ansonsten klingt deine tour ( mit zug und so ) durchdacht aus! ich wuerde sagen fahr einfach los und versuche eine mitfahrgelegenheit zu finden . du kannst ja immerhin in dahkla ein bischen bleiben und warten bis jemand erbarmen mit dir hat!! ich wuensche dir das beste
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Edited by andreas schwall (01/05/03 08:47 PM) |
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