Kein spanischer Nationalpark ist etwas für Radfahrer. Da herrscht mal absolute Gleichberechtigung: wo kein Auto, da auch kein Fahrrad. Schließlich sind Radfahrerpfürze zu 77,2% am Treibhauseffekt schuld.
Trotzdem ist ein Fahrrad in Ordessa eine nützliche Sache. Der Busverkehr nach "La Pradera" läuft nur noch in der Osterwoche und im Juli/August. Ansonsten bleibt der Fußmarsch bis zu diesem Ausgangspunkt (die Rolandsscharte beispielsweise ist so an einem Tag nicht erreichbar) oder man fährt eben bis zum Pakkplatz "La Pradera" mit dem Fahrrad. Damit ist gleich die Heimfuhre gesichert, auch das Valle de Bujaruelo, hier gibt es sogar noch einen relativ hochgelegenen Zeltplatz, ist mit Rucksack einfach nur weit, aber mit dem Fahrrad gut erreichbar. Ein paar Schiebeabschnitte sind möglich, aber besser mal schieben als ein großer Rucksack über Stunden.
Wegen der dünnen Besiedelung und dem dadurch schwachen Regionalverkehr ist das ganze Hocharagón eine Region, die sich zum Radfahren anbietet.
Sollte die Nordseitenvorliebe vieler unserer Mitglieder an der alljährlichen Tour de Pharmacie liegen?
Falk, SchwLAbt
PS: Dein Link ist der "Circo de Cotautero", da durch geht der kürzeste Weg zur Rolandsscharte. Nichts für Leute mit Höhenangst, aber unzweifelhaft einer der Höhepunkte.
Fa