etwas OT: fällt das nicht unter organisierte Kriminalität, immerhin gibt es hier in de (leider) so etwas wie copyright...

Na ja, unter organisierte Kriminalität versteht man ja schon ein wenig etwas anderes als Verstöße gegen das Copyright ... noch dazu handelt es sich ja in gewisser Weise um eine Notlage:

Hm.. Ich verstehe zwar den Zusatz 'leider' beim copyright nicht ganz (wenn ich etwas verfasst hätte, wäre ich auch nicht begeistert, wenn sichs alle einfach so zu eigen machen würden), bin aber ansonsten trotzdem der Meinung, dass man sich in der Öffentlichkeit mit der Aufforderung zu gesetzeswidrigen Handlungen zurückhalten sollte. Immerhin trifft der Ärger im Falle eines Falles auch die Forenbetreiber.

Vielleicht wäre es sinnvoller, erstmal anzufragen, ob überhaupt was sinnvolles im entsprechenden Buch zu finden ist. Hilfsangebote können dann immer noch bilateral besprochen werden.

Martina

Hoppla, wahrscheinlich habe ich auf die Bitte um etwas Hilfe zu spontan reagiert.
Aber wie hätte ich auf eine Bitte reagiert, das fragliche Buch für eine gewisse Zeitspanne leihweise zur Verfügun zu stellen? Wahrscheinlich hätte ich zugesagt. Das nur zum Hintergrund zu meinem spontanen Hilfsangebot. Aber es ist schon richtig: Anfertigung und Weitergabe von Kopien in der hier angesprochenen Form muss wohl als Copywright-Verletzung angesehen werden. Ich sollte daher mein Hilfsangebot zurückziehen. Fällt mir zwar nicht ganz leicht, muss aber wohl vor dem rechtlichen Hintergrund so sein.

Sorry,

- horst -





Na ja, hierdurch dürfte sich die Rechtslage für den Kopierenden und den Empfänger der Kopien auch nicht ändern. Also kein wirklich überzeuger Gedanke nach den einleitenden allgemeinen Einlassungen zum copywright.


- horst -

Eine Urheberrechtsverletzung hätte nur dann gedroht, wenn der Threaderöffner darum gebeten hätte, die Seiten hier im Forum zu veröffentlichen. Da das aber nicht der Fall ist, brauchen wir nicht einzugreifen. Ob auch dann eine Rechtsverletzung vorliegt, wenn im Bekanntenkreis privat Kopien ausgetauscht werden, braucht hier nicht beantwortet zu werden; allerdings könnte es an der persönlichen Beziehung hapern.


WdA

Wie Wolfrad schon schreibt, so ganz klar ist das keine Copyright-Verletzung. Für den Privatgebrauch kann man schon kopieren, ist eventuell eine Definitionsfrage, was Privatgebrauch ist. Wenn ich das Buch hätte, würde ich das ohne zu zögern machen.

Gruß
Holger

Es ist keine Verletzung des Copyrights.

Schnell mal auf Rechtsseiten gegugelt (schwierig schnell was zu Büchern zu finden wegen der Softwaredebatte ), aber hier sieht man es schön, bei "Die Privatkopie bisher" steht geschrieben: "Danach war bisher jedem gestattet, von urheberrechtlich geschützten Werken einzelne Vervielfältigungsstücke zum privaten Gebrauch anzufertigen bzw. durch Dritte anfertigen zu lassen. Aus einem Buch darf man sich also einige Seiten kopieren, ..."

Auf die Kopierer oder Scanner hat man ja genau deswegen eine Abgabe gezahlt (muß man zwangsweise immer, auch dann wenn man nie was urheberrechtlich geschütztes kopieren will, wie mit der GEZ ), was im selben Absatz steht.

Übrigens ist das Dritte in der Tat ganz allgemein zu verstehen, nicht im Sinne "Bekannter", wie Wolfrad fälschlich annimmt, sonst würde sich ja auch zB die Bayerische Staatbibliothek strafbar machen, die statt die wertvollen Bücher auszuleihen nur Kopien macht, gegen Obulus.

Du darfst ihm also sehr wohl die Seiten kopieren, Du darfst sie nur nicht jedem zugänglich ins Internet stellen oder an ne Litfaßsäule nageln. (An den Regeln für Buchkopien ändert sich auch nichts, das Problem ist ja nur die neue Digitalwelt.)

ciao Christian

So würde ich den entsprechenden Paragrafen des Gesetzes auch deuten.

ups, da hab ich ja eine Debatte losgetreten...

organisierte Kriminalität war natürlich zu hoch gegriffen, aber ich hab mir mal die beiden verlinkten Texte angeschaut. So wie ich das Gesetz lese, darf man Buchkopien nur zum Eigengebrauch anfertigen oder durch dritte anfertigen lassen, nicht aber an dritte weitergeben. Was ich eigentlich mit meinem Beitrag sagen wollte ist, entsprechende Hilfsangebote per PN zu senden...

vg
Uwe

P.S.: @Martina: Das (leider) war schon genau so gemeint, aber das führt hier ein bisschen zu weit weg vom Thema

Schau nochmal § 53 (1) des UrhG an, da wird dies mE explizit erlaubt: "[…]Der zur Vervielfältigung Befugte darf die Vervielfältigungsstücke auch durch einen anderen herstellen lassen, sofern dies unentgeltlich geschieht oder es sich um […]"
D. h., der Threaderöffner, der die kopierten Seiten privat nutzen will, lässt die Kopien durch ein anderes Forumsmitglied machen.

Gruß
Holger

Hallo,

zu der Diskussion faellt mir echt nichts mehr ein...

Also mir war halt klar, dass Kopien zum privaten Gebrauch durchaus legal sind, aber beim naechsten Mal (wenn es eines geben sollte...) werde ich das dann gesondert dazuschreiben, damit keiner Angst haben muss, dass von der Kripo im Radlerforum ausgespaeht wird, wer mal wieder drei Seiten aus einem Buch kopiert und dann gleich der Staatsanwalt an der Haustuer klingelt ...

Viele Gruesse AUS CHILE
Thomas

Prinzipiell finde ich die Diskussion um Urheberrecht gar nicht so übel, und sogar, dass man eher vorsichtig ist - aus eigener Erfahrung als Urheber.

Andererseits, es ist hier halt relativ klar, wenn ich das Buch hätte, würde ich Dir was kopieren, habe es aber nicht.