Hallo zusammen,
mein total skurriles Fahrraderlebnis von gestern abend möchte ich euch nicht vorenthalten. Seit über zwei Jahren fahre ich regelmäßig mehrmals in der Woche eine 20 bis 30 km lange Feierabendstrecke am Rhein. Noch nie hatte ich einen Platten, der mich unterwegs zum Flicken zwang. Gestern dann gleich zwei! Erst vorne einen, dann 15 km weiter hinten, die ich mir mit ziemlicher Sicherheit an zwei unterschiedlichen Stellen eingefahren habe. Unterwegs ist dann zeitweise noch mein Tacho ausgefallen, und es kam zu einem Kabelbruch bei der Rücklichtverkabelung. Wenn einmal der Wurm drin ist... Immerhin bin ich heil und in einem Stück nach hause gekommen
Beste Grüße
Olaf
Seltsam ist übrigens: Der vordere Platten ist bei einem Marathon Slick auftgetreten, der erst 400 km runter hat. Meine Frau hat Conti-Slicks, die schon über 2000 km ohne Platten laufen... Gab ja hier schon mehrfach Beiträge zur erhöhten Pannenanfälligkeit der Marathon Slicks, ich werde das mal im Auge behalten. Frisches Flickzeug ist jedenfalls eingepackt

Du Armer :/

Naja, vieleicht hast du ja jetzt das ganze Pech für die nächsten 10 Jahre an einem Tag verbraucht und kannst jetzt der Zukunft gelassen entgegen sehen

Alles Gute für die Zukunft,
Gruß Thomas

Im August 1985 hatte ich 16 Platte, alle mit einem kernigen "peng". Nach einem solchen, ich musste zur Fahrschule, hatte ich mir das Schlachtross von meiner Mutter geliehen. Nach knapp zwei Kilometern endete auch diese Fahrt mit dem schon bekannten Peng und einem Schlahtz im Hinterradschlauch. Derartiges Pech hatte ich nie zuvor und nie danach. Du hast also noch einiges vor.

Falk, SchwLAbt

Da bist du nicht der Einzige.
Mir ging es vor Kurzem genauso:
Von meiner Rücktour einer 2-tägigen Reise hatte ich nach 2 Kilometern hinten einen Plattfuß, offenbar deshalb, weil ich auf dem CP zu faul war, noch etwas Luft nachzupumpen, obwohl ich wusste, dass dies erforderlich war. Na ja... jedenfalls habe ich meinen Hinterreifen bei irgendwelchen Leuten auf dem Hof repariert und mit samt dem Gepäck wieder zu wenig Luft aufgepumpt, in der Hoffnung, es werde schon gut gehen. Für 55 km hat es noch bis zu meiner Stadt gereicht, nicht aber bis zur Haustür, denn da hatte ich schon wieder einen Platten, und zwar ebenfalls hinten. Beim Reparieren war mir auch noch der Schraubkopf durchgebrochen, aber glücklicherweise konnte ich 500 Meter weiter mit meinem Fahrrad in einen Bus einsteigen.
Zu Hause bekamen dann beide Laufräder eine komplett neue Bereifung- welche, weiß ich jetzt nicht mehr, auf jeden Fall neu und relativ gut, damit bin ich ca. 150 km gefahren und eines Tages, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, wieder dasselbe Malheur. Bloß eigenartigerweise hatte ich wieder das Glück, dass es ungefähr 50 Meter weiter wieder eine Haltestelle gab, an der der letzte Bus fuhr. Wahrscheinlich fährt mein Fahrrad gerne Bus.
Nach der Reperatur stellte ich fest, dass das Hinterrad bei voll aufgepumpter Bar-Zahl am Ständer schleifte. Also...Reifen wieder runter, neue rauf, in Zukunft immer gutes Werkzeug dabei, vor allen Dingen eine gute Taschenlampe und hoffentlich erstmal ungestörte Fahrten.

VG Anja

hallo redfalo,

deine signatur sagt ja schon alles: nimm's nich so tragisch. passiert wohl jedem mal... hatte auch mal drei platte an einem tag, aber dafür schön verteilt. irgendwan waren dann halt alle verfügbaren ersatzschläuche aufgebraucht, so dass am nächsten morgen geflickt werden durfte. bin aber froß, dass das rad sonst gehalten hat damals - war aber auch nich viel dran, das hätte kaputt gehen können...

@ falk

wie sagt man bei uns? "Wenn schon Sch****, dann Sch**** mit Schwung!"

ich fands auch eher lustig als tragisch. eine taschenlampe sollte man in der tat immer dabei haben, dummerweise ist meine werkzeugtasche selbst für eine led-stirnlampe zu klein. (sonntag wars zum glück noch hell). verrückt ist nur, dass ich auf meiner 48km-tour am sonntag genauso viele platten hatte wie 2005 bei meiner 7500km langen us-durchquerung

lustig war auch das erlebnis bei "meiner tour IV": ein forumsmitglied - den namen zu nennen, verbietet des sängers höflichkeit - hatte einen platten und wollte den schlauch wechseln. um dann festzustellen: der ersatzschlauch hatte auch ein loch.... lerne: jedes jahr oder so den ersatzschlauch prüfen. (interessanterweise war das rad das einzige, das nicht mit schwalbe- oder contireifen unterwegs war)

belustigte grüße
olaf

Nun manchmal hat man einfach Pech. Auf meiner ersten Irlandreise 1999 hatte ich 5 Platten und einen Kettenriß. Seit dem auf all meinen Radreisen kein einziger Platter mehr und auf der diesjährigen Schottlandtour mußte ich nur einen Mantel wechseln, ich finde das ist nicht schlecht. Seit 1999 achte ich aber auch sehr auf den Reifendruck und mein Rad wird regelmäßig durchgecheckt. Dagegen hatte ich 2004 mit meinem Rennrad eine geradezu phantastische Pannenserie. Innerhalb einer Woche hatte ich 5 Platten und einen geplatzten Mantel. Mein bester Freund Kai mußte mich zwei mal mit seinem Auto abholen. Aber ansonst verschonte mich der Pannenteufel, vielleicht weil ich auf meinen Radreisen viele Ersatzteile und auch Werkzeug dabei habe.
Allerdings habe ich mit meinen Tachometern weniger Glück. Mittlerweile ist es schon der sechste (glaub ich zumindest, können aber auch mehr sein). 2002 in Neuseeland fiel mein Computer mehrfach aus. 2003 im Baltikum gab er komplett seinen Geist auf und ich kaufte einen Neuen. 2004 in Neuseeland war beim Transport die Halterung des Radcomputers kaputt gegangen. Nun leistete ich mir ein teures Teil für alle beide Räder den MC 1.0 von VDO. Natürlich ging da nicht alles glatt. Bei meinem Rennrad fiel ab und zu das Empfangsteil aus, das war aber nicht so schlimm. Das Beste kam aber dieses Jahr im Schottlandurlaub. Wir wollten den Loch Lomond bei der Rowardennan Lodge mit der dortigen Fähre überqueren. Als der Fährmann mein Rad auf das kleine Boot hievte, riß er meinen Radcomputer ab und er landete im Loch Lomond. So, dies ist nun die ganze Geschichte meiner Radcomputer. Fortsetzung durchaus wahrscheinlich.

In dem Sinne Kettenriß und Speichenbruch
Michael
Michael's Hompage

Manchmal wundert man sich wirklich. Auf kurze Radtouren (1/2 Tag) habe ich keine Radreparatur-Sachen dabei. Nur einmal habe ich sie mitgenommen und ausgerechnet auf diese kurze Tour bekam ich einen Platten; sonst nie!

Gruß,
Bernd

Hallo,

Vor den Sommerferien montierte ich zwei neue Pneus, weil die alten ein schwaches Profil aufwiesen. Drehte noch eine Proberunde mit den neuen Finken, aber oh weh, da war tatsächlich der erste Platten in 5 Jahren . Die alten Pneus waren wohl doch noch nicht sooo abbruchreif.

Aber vermutlich ist das alles Murphy-Serie wie auch in der Wohnung. Da passiert in einem Monat mehr als im ganzen Jahr: 3 Glühbirnen wechseln, DVD-Recorder reparieren lassen, Waschmaschinen-Techniker kommen lassen .

Netten Gruss,

Kanis

Ich wundere mich über gar nichts mehr.

Gruß
Michael

Michael's Homepage

Hallo Redfalo!
Das Rad würd ich gerne mal sehen, soooo lang ???

Aber ich glaub, dass passiert allen mal. An einem Tag in Frankreich hatte ich drei mal zu flicken. Seit gut zwei Jahren fahr ich nun den Unkaputtbaren und muss dafür mehr strampeln aber nicht mehr flicken.

Viele Grüße und ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder in Ddf.

Gruß an alle
Wolfgang