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#275301 - 09/08/06 01:05 PM Radeln und Sozialprojekt
Kanis
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Hallo,

Auf folgendem Site kann man die Expedition Antartika von Evelyne Binsack (Schweiz) verfolgen. Das Abenteuer ist mit einem Sozialprojekt verbunden, Spenden für ein Kinderdorf.

www.binsack.ch

nette Grüsse,

Kanis
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#275307 - 09/08/06 01:21 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
JohnyW
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Hallo,

klingt ja interessant - aber warum man unbedingt zum Südpol will, ist mir unverständlich / fraglich, da eigentlich die Antarktis nur zu Forschungszwecken betreten werden sollte.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#275319 - 09/08/06 02:32 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: JohnyW]
Velomade
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In Antwort auf: Thomas Weis

Hallo,

klingt ja interessant - aber warum man unbedingt zum Südpol will, ist mir unverständlich / fraglich, da eigentlich die Antarktis nur zu Forschungszwecken betreten werden sollte.


Vielleicht übernimmt sie ja am Südpol irgendwelche Forschungsaufgaben, logischer wäre es aber sie würde nach Nicaragua radeln!

Bernd
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#275321 - 09/08/06 02:51 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Velomade]
JohnyW
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Hallo Bernd,

Zitat:
Vielleicht übernimmt sie ja am Südpol irgendwelche Forschungsaufgaben, logischer wäre es aber sie würde nach Nicaragua radeln!


Durch Nicaragua will Sie ja radeln. Auf der Seite steht zwar was von Forschung. Ich halte das aber mehr als Alibi, um den Kontinent betreten zu dürfen. Im Interview kommen die Motive klarer ans Licht.

Und anschließend will Sie noch zum Nordpol.

Gruß
Thomas
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#275322 - 09/08/06 02:55 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
Baghira
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Ich finde Hilfe zur Selbthilfe besser,
Die Kohle die da gespendet wird,landet doch nicht da wo es eigentlich hinmüsste..
z.B. www.Nutzmuell.de verschifft alte Fahrräder,Krnkenliegen,Fußbetriebene Nähmaschinen nach Gambia, dait die Menschen dort etwas mobiler sind ,oder zumindest kein für sie teures Benzin brauchen,oder andere Energie.

Edited by Baghira (09/08/06 02:57 PM)
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#275378 - 09/08/06 10:13 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
velomobil
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Underway in Germany

Hab mir die Seite mal kurz angeschaut.

Fazit:
Naja so neu ist die Idee nicht.
zwinker

Das sie enwas für Kinder sammlt ist ja schön - deshalb muß man aber nicht zum Südpol "radeln" ! - hier wird ja eh gemogelt. zwinker

Sie radelt wohl durch Afrika und lauft dann auf LL-Ski zum Südpol.

Reinhold Messner war ja schon vor Jahren mit LL am Südpol)

Interessesant ware doch mal folgendes:

b]Idee:

Bau eines muskelbetriebenen Fahrzeugs das wirklich von Europa bis zum Südpol fahren bzw. schwimmen kann.

- Es müsste wohl ein längeres, vollverkleidetes Liegerad sein
(am besten Tandem).
- die Verkleinung muss man von unten abdichten können (Segel bzw. Schraube muss auch montier [bar sein). Auch muss die Verkeidung für die Kälte gut isoliert werden können
(=Zeltersatz)
- ferner muss ein Antriebssatz für Schnee und Eis montierbar sein (wie an der Pistenraupe).

-> Machbarkeitsstudie kann nur ein Maschienenbau-Ing. erstellen
-> bin leider E-Techniker

-> es wird daher solch ein Fahrzeug erst mal nicht geben
-> zum Süd- und Nordpol ziieht es mich eh nicht. wirr

-> beim ersten Schnee gehts zum Langlauf nach Willingen
-> ist näher und nicht so kalt grins

Mit Gruss

Dirk aus Kassel
persönliche Seite im Netz: www.radinformation.de
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#275382 - 09/08/06 10:44 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: velomobil]
velomobil
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Underway in Germany

peinlich Korrektur:

es geht nicht durch Afrika (wäre ich geradelt)
sondern durch Südameriaka .

zwinker Dazu muss sie sogar zweimal fliegen.
Über Afrika käme Sie mit einmal flugen aus (wenn Schiffahrt bei Gibraltar)

soweit dazu.

Gruss

dirk
persönliche Seite im Netz: www.radinformation.de
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#275540 - 09/10/06 02:49 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: velomobil]
Kanis
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Hallo,

Also es handelt sich hier um eine Alpinistin, die als erste Schweizerin auf dem Mount Everest war. Sie steckt sich hier ein neues Ziel: zum Südpool per Rad, zu Fuss und per Ski mit Ziehschlitten. Die ganze Sache ist mit dem Sozialprojekt verbunden. Das ganze erinnert ein wenig an Mike Horn.

Man könnte die ganze Diskussion weiter führen, warum einige Leute immer wieder ihre eigenen Grenzen testen müssen. Oft sagen Leute, warum können diese nicht wie andere vor dem Fernseher sitzen und ihr Bier trinken? Auch bei extremen Radtouren mit Gepäck hört man oft den Spruch: wozu eigentlich so abrackern?
Meinerseits bin ich geistig offen für alles, wenn niemandem geschadet wird. Jeder muss schliesslich selbst wissen, was er macht. Ist ja immer noch besser als stets im Wirtshaus zu sitzen, sagte meine Grossmutter früher.

Nette Grüsse,

Kanis
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#275636 - 09/10/06 09:51 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
JohnyW
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Hi Kanis,

sportlich ist das sicherlich eine nette Herausforderung. Für das Sozialprojekt ist es sicherlich nicht notwendig in die Antarktis zu radeln. Für eine Expedition zum Südpol (denn ohne Expedition darf man soweit ich weiß nur sehr wenig Land auf der Antarktis betreten) benötigt man kein Sozialprojekt.

Für mich ist es ganz klar, dass Sie mit dem Rad zum Südpol will. Ich finde es dabei allerdings etwas verwerflich, dass Sie
a) Geld für ein Sozialprojekt sammelt und dass Sie
b) bei der Südpol Geschichte wieder ausgibt.

Clever gemacht.

Und wer der Mike Horn ist muss ich noch herausfinden.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#275794 - 09/11/06 01:30 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
irg
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Hallo!

Na, das eine hängt direkt wirklich nicht mit dem anderen zusammen. Aber: Ich habe z.B. ein Buch von einem gelesen (Christoph von Toggenburg?), der ist von Indien in die Schweiz geradelt, und hat eine Hilfsorganisation für Leprakranke damit unterstützt. Soviel ich weiß, hat er auch kein Geld für die Reise abgezweigt. Er konnte mich überzeugen, wie wichtig die Arbeit mit Leprakranken nach wie vor ist. (Und hätte er ein Buch nur über Lepra geschrieben, hätte ich es kaum gelesen.)

Die Geschichte muss also nicht auf jeden Fall Unsinn sein, sagt irg, der in die HP nicht hineingeschaut hat.
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#276322 - 09/13/06 08:50 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
Henki
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Hallo Kanis,

also mich nerven die Leute mittlerweile ziemlich, die sich immer neue Superlativ-Projekte ausdenken, um damit in der Öffentlichkeit zu stehen, und das Ganze dann noch mit einem sogenannten sozialen Projekt verbinden, um sagen zu können: "Ich mache das Ganze für einen guten Zweck". Soll sich jeder doch verwirklichen, wie er das möchte, aber dann auch ehrlich sein und nicht so nen Pseudokram machen. Das Ganze hat einfach überhand genommen - bei jeder zweiten Fahrrad-Weltreise stößt man mittlerweile auf solche Projekte, und ich bezweifel, dass es den meisten Initiatoren ein wirkliches Herzensanliegen ist. Man kann auch Gutes tun, ohne da viel Brimborium drum zu machen. Außerdem weiß man vor lauter sozialen Projekten gar nicht mehr, welches man denn nun unterstützen soll... bäh

Fazit: Im Prinzip eine gute Idee, aber nur, wenn es ehrlich gemeint ist.

Bei dieser Frau kommt noch hinzu, dass der soziale Nutzen durch den ökologischen Schaden wieder zunichte gemacht wird. Die Antarktis soll einfach nicht jeder betreten dürfen, der gerade mal Lust darauf hat.

Viele Grüße,
Henning
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#276370 - 09/14/06 08:19 AM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Henki]
fabchief
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Da unterschreib ich doch jeden einzelnen Satz von Henki.

Da mag ich dann doch lieber den guten alten Reinhold Messner, denn der steht wenigstens zu seinem Egomanentum (und kann auch noch gut darüber schreiben), aber ich schweife ab
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#276398 - 09/14/06 09:25 AM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: JohnyW]
Morgana
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Der Mike Horn ist auch so ein Held, der in der Schweiz lebt und im letzten Winter am Nordpol war. Ich setze jetzt hier nicht einen Link auf seine Seite hin - wen es interessiert, kann ihn ergoogeln.

Ich stimme euch im Übrigen völlig zu: Ich habe den Eindruck, dass das Sammelprojekt nur so ein Anhängsel ist, weil man das halt so macht. Aber ich frage mich, ob sie wirklich einen persönlichen Bezug zu einem der Projekte hat.

In erster Linie geht es wohl ums persönliche Ego, in zweiter um die Selbstvermarktung. Von etwas muss frau ja auch leben - je berühmter, desto mehr Kunden. Sie ist Bergführerin und Helikopterpilotin und macht meines Wissens auch Heliskiingflüge - da scheint das Einkommen vor der Sensibilität für die Umwelt zu kommen (ich lege dabei offen, dass ich als Skitourengängerin gegen Heliskiing bin).

Bei solchen Unternehmungen scheint es mir ganz allgemein hauptsächlich darum zu gehen, sich selbst etwas zu beweisen, von dem ich nicht weiss, was es ist (das allein macht die Unternehmung jedoch nicht verwerflich - jeder soll auf seine Art glücklich werden), und im Gespräch zu bleiben. Ich habe den Eindruck, dass es solchen Leuten vor allem um die Leistung geht und nicht wirklich darum, die Länder, durch die sie radeln, und deren Bewohner kennenzulernen - also eine Reise zu machen.

Radreisen scheint im konkreten Fall Neuland zu sein. Auf dem ersten Pressebild: ein Aariosrad (brandneu gekauft, wie ich zufälligerweise von Aarios selbst weiss), einen Anhänger und: einen schweren Rucksack. Ich dachte mir da schon "viel Vergnügen". Mittlerweile sind die Bilder nur mit Ortliebtaschen und Anhänger. Doch leider war das Rad schon nach 5 Tagen zu schwer, und das Gepäck zu viel grins . So liess sich Frau schnell ein "leichteres Rad bereitstellen" und "baute Gepäck ab". Ob frau sich nicht informiert hat, dass das Aarios Trekkingrad aus Stahl ist? listig Während sie aufs neue "Bike" wartete, machte sie schnell eine Tour auf den Mont Blanc (mit einem Gast) und fuhr mit dem Auto zurück nach Grenoble.

So läuft das, meine Lieben, wenn man Profi ist. Und ob die Antarktis sich überhaupt freut, dass man auf ihr rumtrampelt, interessiert sowieso nicht.

Das war nun etwas polemisch, ich geb es zu. Aber ich kann mit selbsternannten Helden wenig anfangen.

Bettina
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#276462 - 09/14/06 04:48 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
puma
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nach langer zeit mal wieder ein wirklich interessantes thema und ich bin gluecklich eure beitraege zu lesen

ich finde es furchtbar wie heutzutage mit solchen dingen umgegangen wird und auf welche weise man heute sozial ist

fakt ist fuer mich das die herausforderung der persoenlichen grenzen im vordergrund steht und wie bekommt man besser sponsoren um so was zu finanzieren als durch "soziale" projekte

ich wuensche ihr das sie sich endlich mal findet und dann in ruhe in ihrer heimant sozial sein kann
die wirkliche lebenskraft steckt in der reinen wahrnehmung.
dann, wenn sich das "ich" der einfachen sicht der dinge beugt passiert leben, sprudelnd, unberechenbar, spannend und voller freude
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#277007 - 09/17/06 09:36 AM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
José María
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Hola Kanis

Ich traf diese Gruppe in Cañamares auf dem Campingplatz. Die fahren von Amsterdam nach Gana für eine Gute Sache. Sehr schnell bekam ich Kontakt mit Henk und Martin. Henk ist der Organisator. Auch im Winter das Traditionelle-Eislaufen in der Niederland wenn das Wetter es zuläßt Organisiert er auch.
Ich wurde zum Abendessen eingeladen. Hatte aber schon alles gekauft. Nahm aber die Einladung zum Nachtisch gerne an.
In der Runde wurde über die Tages Etappe gesprochen. Dan zum Schluß sagte Henk in unsere Runde ist ein Gast, bitte stell dich vor. Hoper la dachte ich mir. Ich stand dann auf und stellte mich vor und erzählte von meine Tour und Pico de Veleta. Zum Abschluss meine Rede wünschte ich ihnen alles Gute auf ihre Tour. Der Dank ein langen Applaus der mich z. Teil in Verlegenheit brachte. Währe so gerne mit gefahren.

Hier geht es zum link.

Edited by José (09/17/06 11:12 AM)
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#277133 - 09/17/06 08:43 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: José María]
velomobil
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Underway in Germany

Hallo zusammen,

ich habe mir die Seite http://www.binsack.ch noch einmal näher angeschaut
(am 09.09 war es ja schon sehr spät).

Eigentlich kann ich mich den nachfolgenden
Meinungen (von Henning und Bettina) nur anschließen.

Interessant besonders die Beobachtungen von Bettina zum Fahrrad von Frau Binsack.

Frau Binsack ist für mich ein moderne "Karriere-Abenteurerin". Es gibt den
"Official Charity Partner" den "Official Project Partner" usw.
Ihr Geld nur als Bergführerin zu verdienen reicht Ihr nicht mehr. Ihre Biographie liest sich wie der
Lebenslauf für eine Bewerbung.

Das Projekt das José hier vorgestellt hat macht da schon einen bessern Eindruck auf mich:
-> gleich auf der Hauptseite liegt der Spendenzähler (einfach und im Vordergrund-
zeigt schon eine stattliche Summe an)
->grosse Sponsorenbanner sind nicht zu sehen (habe sie zumindest nicht gefunden)
-> Reiseroute führt "nur" nach Ghana ,wo geholfen werden soll (einfach und logisch).
-> wenn ich den englischen Text lese bekomme zumindest ich den Eindruck, das das Reiseerlebnis und das Soziale
gleichberechtigt sind.
-> Link http://www.fietsenvooronderwijs.nl/ -> englisch

Das Soziale bei Frau Binsack:
-> hier muss man auf das Logo des "Official Charity Partner" klicken.
Danach baut sich langsam eine neue Seite zum SOS-Kinderdorf auf.
-> es wird angezeigt, was noch gespendet werden soll (bisher
noch nicht viel - aber ihre Reise dauert ja noch bis 2008. Spendenziel sind 120000 Franken)
-> auf www.binsack.ch sind unter Service 10 Frau Binsack-Pressebilder zu finden. Von den Kindern bzw dem SOS-Kinderdorf, dem geholfen werden soll, habe ich keine Bilder gefunden. Es steht Frau Binsack bei dem
Unternehmen im Vordergrund.
-----------------------
Fazit:
-----------------------

Das niederländische Projekt macht auf mich einen besseren Eindruck, auch wenn es unspektakulärer ist.

Wenn man ein solches Projekt macht sollte einem DAS SOZIALE wirklich ein "Herzenswunsch" sein und
nicht nur eine "weiche Marketingmassnahme" um sich besser vermarkten zu können. Frau Binsack konnte
mir das auf Ihrer Seite leider nicht vermitteln.

Ich werde Weihnachten von meinem Studenteinkommen
(z. T. erspartes von der letzten Arbeitsstelle) sicher wieder ein bisschen für Soziales
spenden (auch ohne das jemand eine soziale Radtour für mich macht).

Wer gerne radelt und spenden sammelt kann das gerne weltweit tun.

Ich wünschen beiden Projekten noch viel Glück auf ihren Routen und komme
damit endlich zum Schluss (ich weiss ich schreibe immer zuviel ...)

Mit Gruss Dirk

----------------------------------------------------------------------------------
Nachtrag Reisen und CO2-Emmissionen:

Auf die Zusammenhänge zwischen Reisen und Klimaschutz möchte
ich jetzt nicht näher eingehen (sprengt leider den Rahmen und ist sicher allgemein bekannt).


Eine CO2-Kompensation (zu erhalten z. B. bei www.myclimate.ch)
besitzt wohl keins der beiden Projekte (zumindest habe ich keine Hinweise gesehen).

Besonders Frau Binsack sägt da leider
den Ast ab auf dem Sie selbst sitzt. (Helisskiing bzw. Helikopterundflüge und Klimaerwärmung
als Schlagworte -> siehe auch www.gletscherarchiv.de)

Reinhold Messner zeigt übrigens keinen
Touristen mit Helikoptern die Berge.
Im Gegenteil: er ist natürlich gegen "Heliskiiing":

siehe: http://www.mountainwilderness.ch/projekt...zum-heliskiing/

--------------------------------------------------------------------------------
Damit ist jetzt aber endgültig Schuss.
persönliche Seite im Netz: www.radinformation.de
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#297005 - 12/12/06 11:53 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: Kanis]
José María
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Holá Kanis,
ich konnte am Samstag 09.12.2006 mit Hilfe von Markus in Bochum, meine Tour Malaga via Pico de Veleta ...Bilbao zum ersten mal den Publikum vorstellen. Habe sowas noch nie gemacht.
Es sind 200 € zusammen gekommen die als Spende Ärzte ohne Grenzen zu gute kommen. Wie man/frau sieht ist auch möglich auch seine eigene Tour für ein guten Zweck einzusetzen.
In Februar 2007 werde ich den Diavortrag in Heiligenhaus Der Club vorstellen und in März 2007 noch mal in Bochum (öffentlich).

Edited by José (12/13/06 12:03 AM)
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#297148 - 12/13/06 06:51 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: puma]
macrusher
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In Antwort auf: puma

nach langer zeit mal wieder ein wirklich interessantes thema und ich bin gluecklich eure beitraege zu lesen

ich finde es furchtbar wie heutzutage mit solchen dingen umgegangen wird und auf welche weise man heute sozial ist


Hallo Puma & die anderen Vorredner,

dem kann ich auch nur zustimmen. Insbesondere auch dem Beitrag von Henki. Aber das sind halt auch die Zeiten heutzutage - man muß sich eben um jeden Preis verkaufen. Ein Prinzip das im "richtigen" Leben sowieso gilt, gilt eben auch im Leistungssport/professionellen Abenteuer. Dazu kommt noch erschwerend, daß es ja im Prinzip keine weißen Flecken mehr auf der Landkarte gibt, jedenfalls nichts mehr bis wenig, was sich spektakulär vermarkten ließe. Und wenn sie sich nicht beeilt, dann ist das ja bald auch nix Besonderes mehr, wo es doch (bald) eine Straße zum Südpol gibt... . Auch finde ich persönlich es auch keine besonders großen Leistung den Mount Everest zu besteigen. Was nicht heißen soll, daß ich es könnte, aber wo ist der Benefit wenn sich an schönen Tagen Myriaden von Touri-Bergsteigern am Berg auf den Zehen rumtrampeln? Die m.E. letzte große Leistung in dieser Hinsicht war die von Göran Kropp .

Was Charities angeht, steh ich dem auch sehr skeptisch gegenüber. Jetzt fängt ja leider wieder die Zeit an, wo allerorts wieder kräftig auf die Tränendrüse gedrückt wird. Ob das an Plakatwänden ist oder in diversen Abendunterhaltungsshows. Insbesondere bei irgendwelchen Fernsehveranstaltungen sollten sie doch einfach die (hoffentlich) gespendeten Gagen und die Kosten für die Produktion der Sendung als ganzes Spenden - Wäre ehrlicher und würde wahrscheinlich mehr Kohle bringen als nur den Fernsehzuschauer zum Griff in die Tasche zu animieren... Vor allem weiß ja nachher auch keiner wieviel % von der Kohle überhaupt ankommt. Und wenn der Spaß vorbei ist fragt ja sowieso keiner mehr danach.
Gruß,
Andreas
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#297278 - 12/14/06 05:20 PM Re: Radeln und Sozialprojekt [Re: macrusher]
Lilli04
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Wundere mich immer wieder, welche Projekte erfunden werden. Hatte ja mal diese Radtour: 35 Tage von Alaska nach Feuerland im Fotum angesprochen. Adisprojekte sind sicher sehr wichtig, doch oft habe ich das Gefühl, es geht nur um das Erreichen von persönlichen Zielen, für die man sich ein Projekt sucht. Ich denke jeder von uns schafft es ohne Ausrüstung 120 km am Tag zu fahren und das über 35 Tage und für einen guten Zweck. Leider sieht es dann nur in der Öffentlichkeit extremer aus. Mir wurde mein Diavortrag über meine Radtour von Alaska nach Panama in der Urania Berlin mit der Begründung gestrichen, dass die Nähe zum Vortrag von Joachim Fritz und die Kürze meiner Strecke nicht genug Zuschauer anlockt. Ok. damit muss man als kleiner Reiseradler leben und ich kann es. Nur rechnen sollten die Leute von der Urania mal rechnen lernen. Thomas
www.reisen-mit-und-ohne-rad.de

Edited by Lilli04 (12/14/06 05:23 PM)
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www.bikefreaks.de