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#268556 - 08/09/06 02:18 PM
Hotel oder Zelt ?
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Wenn Ihr eine mehrtägigen Deutschlandtour geplant habt ,macht Ihr euch auch sicherlich Gedanken über die Übernachtung . Es gibt da zwar einen alten Beitrag über "Geiz ist Geil" aus 2004 der aber das Thema nicht genau trifft. Es steht zur Wahl, viel Gepäck, sowohl schwer als auch sperrig itzunehmen und abends oder frühen Nachmittag einen wenn vorhandenen Zeltplatz anzufahren oder mit leichtem Gepäck ein wesentlich eher zu findendes Hotel oder Gasthof anzusteuern. Ich sehe in der zwar teuren Variante folgende Vorteile: größere Verfügbarkeit, sanitärer Komfort, ich brauch nicht Kochen, ruhigeres Schlafen. Morgens früh steht ein gutes Frühstück bereit. Man kommt also früher los, muß sich nicht mit einem vom Tau nassen Zelt usw. abmühen . Bin ich mit der Art zu reisen alleine oder was mein Ihr dazu? Das diese Variante "etwas" teurer ist las ich mal außen vor. Aber man sollte ruhig mal beides vergleichen.
Jochen Edit: überflüssige Zeilenumbrüche entfernt (BastelHolger)
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Edited by BastelHolger (08/09/06 02:30 PM) |
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#268565 - 08/09/06 02:48 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Hallo Jochen, das ist wohl schon zu Tode diskutiert worden Mir geht's aber genauso wie dir: ich schaue im Urlaub generell nicht auf's Geld. Der Urlaub ist für mich eine kostbare, weil nur begrenzt verfügbare Zeit, und da will ich nicht darben. Campingurlaub hat seine eigene Qualitäten, unbestritten, und ich hab das auch jahrelang gepflegt (und tu es auch bestimmt auch wieder), aber im Augenblick bin ich in einer Phase, wo ich von Hotel zu Hotel radle. Der Hauptgrund ist, dass sich bei mir im Laufe der Zeit ein gewisses Komfortbedürfnis herauskristallisiert hat - und zudem komme ich mit meiner Naturverbundenheit ab und zu mal an Grenzen, sprich: wenn's draussen regnet und stürmt freue ich mich über ein festes Dach überm Kopf. Was für mich absolut der Bringer ist: im Sommer um sieben Uhr morgens schon auf Piste sein, bis zum frühen Nachmittag durchfahren und dann in einem Hotel mit Wellnessbereich einchecken... *eingesteh* Gruss von einem Gleichgesinnten, Martin
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Edited by Martin W. (08/09/06 02:51 PM) |
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#268566 - 08/09/06 02:48 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Mit der Meinung bist Du nicht alleine, aber hier im Forum in der Minderheit. Neben mir wissen z.B. der Igel-Radler, Wolfrad, Martina und Martin W. die Annehmlichkeiten von leichtem Gepäck und Unterkunftskomfort zu schätzen. Die "andere", hier im Forum deutlich grössere Fraktion setzt u.a.überzogene Kosten, weniger Natur (im Vergleich zum Wildzelten) und schlechtere Matratzen (im Vergleich zur eigenen ThermaRest) dagegen.
Es gab schon mal Diskussionen genau zu der Fragestellung pro / contra Hotel / Zelt. Wenn ich mehr Zeit habe, suche ich mal.
Meine Meinung: Ich kann mich für's Campen überhaupt nicht erwärmen, werde aber nicht versuchen jemanden zu überzeugen auf's Zelt zu verzichten. "Jeder so, wie er will."
Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#268585 - 08/09/06 04:13 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Hallo Jochen
Ich bekenne mich ebenfalls zur LufF (Leicht- und flott-Fraktion) und nicht zu den Spediteuren. Vieles ist schon gesagt. Jedem das Seine. Für die LufF gibt es eine atraktive und kostengünstigere Variante zum Hotel-hoppen: Von B&B zu B&B (Bed and Breakfast). Das funktioniert u.a. in Frankreich gut und auch bei uns in der Schweiz gibt es entlang der Veloland Schweiz-Routen ein angemessen dichtes Angebot. In Deutschland habe ich keine Erfahrungen damit.
Gruss
Bourbon
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#268594 - 08/09/06 04:46 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Bourbon]
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Hallo! Es gibt nichts Schöneres als nach einer anstrengender Radtour den Kocher anzuwerfen und das gerade selbst entworfene Undefinierbares etwas zu verspeisen. Danach unter Sternenhimmel und Bachrauschen einzumützen. Mit all den Geräuschen von irgendwelchen TierenAm nächsten Morgen von den Vögeln aufgeweckt zu werden gehört zum Hotel "Natur" zum besonderen Service dazu. Nach Morgenwäsche im saukalten Bach schaut man sicher nicht mehr müde aus der Wäsche. Natürlich steuere ich ab und zu auch ein Hotel oder so etwas an wegen einer ordentlichen Grundreinigung und wegen der Akkus zum laden. Es ist einfach mehr Abenteuer dabei. Du lernst mehr Leute kennen nur durch das simple fragen ob ich hier mein Nachtlager aufschlagen darf. Ist plötzlich die halbe Ortschaft um dein Zelt versammelt. Das mehr an Gewicht nehme ich dafür gerne in Kauf. Aber so wie ihr schon gesagt habt, das ist alles Geschmacksache. Liebe Grüße Weutzi
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#268602 - 08/09/06 05:03 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Da stimme ich Weutzi vollkommen zu. Schneller unterwegs, von wegen früher raus und so, bist du aber meines Erachtens doch nicht. Wenn du nicht auf ein Hotel oder andere definierte Unterkunft fixiert bist, kommst du immer weiter.
Und außerdem, die Routen, bei denen es keine Unterkünfte gibt und nicht Touristen in extra für sie aufgestellte Fallen treten können, sind die Interessanteren.
Sonst kann man auch nach Mallorca gehen.
Daniel
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#268609 - 08/09/06 05:33 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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... Es steht zur Wahl, viel Gepäck, sowohl schwer als auch sperrig mitzunehmen und abends oder frühen Nachmittag einen wenn vorhandenen Zeltplatz anzufahren oder mit leichtem Gepäck ein wesentlich eher zu findendes Hotel oder Gasthof anzusteuern.
Nun, es gibt noch eine dritte Variante. Hängematte, Tarp und Schlafsack bringen insgesammt nicht allzuviel auf die Waage und auch leichte Zelte gibt es inzwischen. Spart man sich die Campingküche komplett und geht statt dessen unterwegs schlemmen, läßt sich problemlos ein Reisegepäck von ca. 10kg bis 15kg erreichen, womit man auch noch recht flott voran kommt. Der gelegentlichen Komfortübernachtung in Hotel oder Gasthof steht das ja nicht im Wege. Ich sehe in der zwar teuren Variante folgende Vorteile: größere Verfügbarkeit, sanitärer Komfort, ich brauch nicht Kochen, ruhigeres Schlafen. Morgens früh steht ein gutes Frühstück bereit. Man kommt also früher los, muß sich nicht mit einem vom Tau nassen Zelt usw. abmühen.
Ob du im Hotel morgens früher wegkommst, wage ich stark zu bezweifeln. Campe ich, dann stehe ich für gewöhnlich mit der Sonne auf, baue mein Lager ab, nehme evtl. ein minimalistisches Frühstück zu mir und radle dann so eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang los. Irgendwann so zwischen 8:00 und 10:00 Uhr wird dann eingekehrt zum Frühstück. Im Hotel bekomme ich meistens frühestens ab 7:00 Frühstück. Das bedeutet dann, daß ich nicht vor 8:00 wegkomme - eher später. Bin ich mit der Art zu reisen alleine oder was mein Ihr dazu? Das diese Variante "etwas" teurer ist las ich mal außen vor. Aber man sollte ruhig mal beides vergleichen.
Nee, alleine bist du mit deiner Art zu reisen sicherlich nicht. Aber ich glaube, du versäumst etwas, wenn du ganz auf's Camping verzichtest. Für mich gehört es jedenfalls mit dazu. Man muß ja nicht immer gleich den kompletten Hausstand mitschleppen; zum Schlafen reicht viel weniger. Grüße, André
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#268633 - 08/09/06 07:06 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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eva-maria
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Es kommt auch etwas darauf an, wohin man fährt.
Campen habe ich letztes Jahr zum ersten Mal ausprobiert, um meiner Schwester eine Freude zu machen. In einsameren Gegenden würde ich das jederzeit wieder tun.
In dicht besiedelten Gegenden mit entsprechend dicht zugestellten Campingplätzen habe ich aber lieber die Möglichkeit, eine Tür hinter mir zu schließen und tatsächlich meine Ruhe zu haben. Außerdem gefällt es mir, dass ich dann weniger Gepäck mitnehmen muss.
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#268652 - 08/09/06 07:46 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Uli]
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.... Neben mir wissen z.B. der Igel-Radler, Wolfrad, Martina und Martin W. die Annehmlichkeiten von leichtem Gepäck und Unterkunftskomfort zu schätzen. Uli
Hallo, hier ist noch jemand von der Partei der Hotelschläfer. Wir sind fast immer zu viert (die Kinder sind inzwischen fast 12 und fast 5) und das kann ich mir mit Zelt und Schlafsack absolut nicht vorstellen. Wer sollte denn das alles transportieren? Außerdem wissen wir die Annehmlichkeiten eines guten Hotels und eines feinen Abendessens zu schätzen. Nach einem Tag auf dem Rad ist mein Bedarf an frischer Luft und Bewegung gedeckt; da möchte ich mich am Abend an einen gedeckten Tisch setzen und danach in ein gemachtes Bett fallen können. Und unsere Mitreisenden gleichen Nachnamens wollen das erst recht. Hans und Flo
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#268700 - 08/10/06 04:56 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Hansflo]
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Die Zelt/Tarp Variante ist mir auch bekannt und wird von mir auch praktiziert, jedoch nur bei längeren Kajaktouren, oder Bergtouren. Früh raus heißt dann, Zelt innen nass von Kondensat außen noch nasser. Mein packt das Ganze dann zusammen,dann ist auch letztlich das Innezelt nass und abends baut man es wieder nass auf. Bei der letzten Tour die Weser runter kamen dann auch nachts die "netten" Vögelchen in Größe von Comoranen und veranstalteten einen riesen Lärm das man nicht schlafen konnte. Im Hotel kann ich meine Sachen waschen und die werden dann auch über Nacht trocken. Das mache ich ansich jeden Abend. Ich findes es für meinen Teil halt entspannter und bin dann morgens auch leistungsfähiger.
Jochen
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#268701 - 08/10/06 05:01 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Holger]
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@Holger Den Campingplatz in Pontresina kenne ich auch mitten im schönsten Sommer konnte ich dort mal mein Zelt aus gut 30 cm Neuschnee ausgraben. Bei dem Pyramidenzelt war sogar durch die Schneelast die Mittelstange gebrochen und wir haben uns dann gewundert, warum das Zelt über Nacht so klein geworden ist. Durch die dicken Daunenschlafsäcke hatten wir nicht gemerkt. Jochen
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#268717 - 08/10/06 06:34 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Einer der ersten Threads, die ich mit grösstem Interesse nach meiner Registrierung hier studiert habe, war der über "Frauen allein auf Tour". Er hat mir den Mut gegeben, eine grössere Tour allein zu planen und ich werde sie auch durchführen, ist nur eine Frage der (Frei-)Zeit . Allerdings würde ich allein aus Sicherheitsgründen nicht campen. Gaaaanz abgesehen davon, dass ich auf gekachelte Sanitäranlagen zu meiner Alleinbenutzung grossen Wert lege. Gruss Sabine
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#268724 - 08/10/06 06:52 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Hallo,
Also ich finde beides gut. Ich gehöre zu den Spediteuren und nehme meist ein Zelt mit. Wenn ich in Gegenden unterwegs bin zu einer Jahreszeit, wo es noch schweinekalt und viel schlechtes Wetter ist, radle ich ohne Zelt von Hotel zu Hotel. Im Übrigen ziehe ich B&B/Jugendherberge/Pension vor. Ohne Zelt unterwegs war ich z.B zuletzt im Frühling in den Niederlanden, da es sehr windig und vor allem noch saukalt war. Im Sommer nehme ich das Zelt immer mit und zelte, wenn ich gerade einen Zeltplatz finde. Falls nicht, nehm ich ein Zimmer. Und notfalls zelte ich wild oder frage einen Bauern. Ich zelte gerne, soweit das Wetter auch mitmacht. In strömendem Regen suche ich natürlich ein Hotel auf, man muss ja auch seine Sachen trocknen können. Im allgemeinen kann ich sagen, dass ich beim Zelten morgens früher wegkomme, da ich bei Sonnenaufgang aufwache, gleich abbaue und losfahre. Dann wird auch gleich der nächste Bäcker gestürmt. Im Hotel komme ich nie vor 9.00 los.
Gruss Alex
Kilometerstand 56.501 km
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#268829 - 08/10/06 01:45 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: ]
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Es kommt auch etwas darauf an, wohin man fährt.
Genau das ist auch meine Meinung zum Thema. In Skandinavien und Canada hat uns das Campen (natürlich nur bei brauchbarem Wetter) sehr viel Spaß gemacht. In Deutschland und Frankreich fanden wir bisher Hotels in mindestens 90 Prozent aller Fälle die bessere Wahl. In Deutschland deshalb, weil es in großen Teilen doch recht dicht besiedelt ist und weil Campingplätze erstens sehr ungleichmäßig verteilt und zweitens sehr oft in Wirklichkeit eine Art Wochenendsiedlung für Dauercamper sind. Außerdem stimmt meines Erachtens das Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu Hotels nicht. Wildcampen sehe ich in Deutschland nicht als Alternative an, denn an den meisten Plätzen die so romantisch sind wie es uns die Wildcamper gerne schildern ist es aus Naturschutzgründen völlig zu Recht verboten ein Zelt aufzustellen. Für Österreich und die Schweiz gilt m.E. das Gleiche. In beiden Ländern haben wir schon ein Zelt dabeigehabt und jeweils genau einmal aufgebaut. In Frankreich gibt es zwar viele und sicher auch schöne Campingplätze aber fast noch mehr schöne und überwiegend preiswerte Hotels. In praktisch ganz Skandinavien sind Campingplätze dagegen in aller Regel so wie ich mir das vorstelle: klein, naturbelassen, schön gelegen, lockere Atmosphäre. Wild zelten kann man in einigen Gegenden auch problemlos. Und in Canada sind die Provincial Parks und Anverwandte etwas, was man unbedingt mal erlebt haben muss. Falls ich mir den Traum einer Australien- oder Neuseelandreise nochmal erfülle, wird auch da ein Zelt mitkommen, ebenso in die USA. Aber wir werden es sicher auch dann nicht jede Nacht benutzen. Nach Irland würde ich dagegen höchstwahrscheinlich ohne Zelt fahren. Zum Thema früher wegkommen: wir kommen im Hotel tatsächlich ein klein bisschen früher weg, aber soviel schenkt sich das nicht. Aber wir halten 9:30 sowieso für ausreichend früh.... Martina
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#269497 - 08/13/06 07:49 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Martina]
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Jaeng
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Eigentlich bin ich eher 1 Hotel-/JH-/Pension-/Einzelzimmertyp. Nach 25 Jahren habe ich in diesem Jahr im Juli notgedrungen wieder gezeltet, weil ich in Frankreich um den 14.7. herum keine Hotelunterkunft in den Alpen fand. War garnicht schlimm und auch noch preiswerter. Damit habe ich schon einen Teil der Anschaffungskosten des Equipments wieder raus. Am Vorabend fürs Notfrühstück eingekauft. Mit dem Hellwerden wurde abgebaut und um 7 Uhr, spätestens um 8 Uhr losgefahren. Das Gewicht der Zeltausrüstung (fahre ohne Kocher u. Küchengeschirr) ist nicht das Problem, aber Sommerschlafsack, Isomatte, Zelt, Zeltunterlage und Kopfkissen belegen den Platz in einer Ortliebtasche. In USA werde ich als Einzelreisender zwangsläufig aus Kostengründen geschätzt 50 % der 3 1/2 Wochen auf dem Zeltplatz übernachten.
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#269549 - 08/13/06 02:51 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: ]
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Letztlich ist das Geschacksache. Ich zelte lieber, u.a. weil ich damit wesentlich flexibler bin. In Deutschland gibt es zwar weniger Zeltplätze als Hotels, aber einen ausgebuchten Zeltplatz habe ich noch nicht erlebt (bzw. keinen, wo man nicht als Radfahrer mit Zelt trotzdem noch einen Platz bekommen hat). Übrigens, in den meisten Restaurants, die ich kenne, werden auch Camper bedient Im Ernst: Ich bin letztes Jahr quer durch die USA gefahren, wir haben 75 % der Zeit gezeltet und hatten trotzdem keinen Kocher dabei. Auch das Morgentau ist kein Problem: Pack das Zelt einfach feucht zusammen, abends trocknet es in wenigen Minuten. Nur am letzten Tag muss es wirklich trocken sein. Schöne Grüße Olaf
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#269571 - 08/13/06 04:19 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: redfalo]
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Ich ziehe das Zelt ebenfalls vor.Brauche dafür auch keinen Campingplatz. Gibt genug Stellflächen.Wälder.Lichtungen.etc.Und wenn dann nach ner zeit mich der Wunsch plagt mich mal in nen schönes Bett zu kuscheln.Ziehe ich nen Gästezimmer,pension vor.Da kann man meistens noch bei (Omi) Ne Waschmaschine Anschmeissen.Und hat meistens auch einen persönlicheren Kontakt.Und somit,meine Erfahrung jedenfalls.Mehr fürs Geld.Es ist billiger.Und mehr geboten wird auch.Fernseher.Kaffemaschine auf dem Zimmer usw...Vom Fahrrad abstellplatz mal ganz abgesehn.Versuche mal in einem 4 Sterne Hotel dein Rad mit aufs Zimmer zu nehmen Nur ein Beispiel..Trotz allem.Ist eben eine Einstellungssache.
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#269702 - 08/14/06 07:20 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Ramme]
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@Ramme
Die Version mit der "Oma" ziehe ich auch vor, genau aus den Gründen wie von Dir geschildert. "Hotel" war nur als Überbegriff gewählt worden. Muß ja nicht mit aller Gewalt teuer sein.
Jochen
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#269717 - 08/14/06 08:21 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Ramme]
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Versuche mal in einem 4 Sterne Hotel dein Rad mit aufs Zimmer zu nehmen Unsere Erfahrung, sofern nicht ein Fahrradraum vorhanden ist: Bei 3 Sternen: Hin und wieder im Zimmer, wenn sich nicht ein anderer sicherer Ort (hinter der Rezeption, Büro, Kellerraum, Haustechnikraum, Schaltzentrale, Flur, Abstellraum, Werkstatt, private Garage, Lager für die Gartenmöbel - die Liste könnte fortgesetzt werden) finden läßt. Bei 4 Sternen: Immer die genannten Räume. In all den Jahren Radreisen sollten unsere Velos nur einmal draußen bleiben, da haben wir trotz Haupstsaison ein anders Hotel genommen (so geschehen in Dangast und hat sich, da es so einmalig war, eingeprägt). Das alles ist schlußendlich eine marktwirtschaftliche Frage... Im übrigen stellen wir immer wieder fest, daß die Fahrradräume von so manchen als "Bett & Bike" ausgewiesenen Betrieben sehr dürftig sind, das ist bei den anderen Hotels oft besser. WdA (LuFF)
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#269723 - 08/14/06 08:41 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Wolfrad]
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Bei 3 Sternen: Hin und wieder im Zimmer, wenn sich nicht ein anderer sicherer Ort (hinter der Rezeption, Büro, Kellerraum, Haustechnikraum, Schaltzentrale, Flur, Abstellraum, Werkstatt, private Garage, Lager für die Gartenmöbel - die Liste könnte fortgesetzt werden) finden läßt.
Bei 4 Sternen: Immer die genannten Räume. Ist auch meine Erfahrung! Unsere Räder (mit reichlich Patina aus Strassenschmutz ) standen schon in Seminar- und Frühstücksräumen, hatten neben grossen Limousinen ihren eigenen Stellplatz in der Garage, etc., es fand sich immer ein sicherer Platz. Ich kann mich nur an ein einziges Mal erinnern, dass war in einem Hotel in Nevers direkt am Bahnhof, wo wir die Räder mit auf's Zimmer nahmen, weil man dort überhaupt keine andere Unterstellmöglichkeit hatte. Gruss Martin
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#269755 - 08/14/06 09:45 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Wolfrad]
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Jepp, kann das auch aus meiner Erfahrung bestätigen. Das Rad hat schon fast überall übernachtet, inkl. Festsaal und Saunabereich. Dass kein sicheres Plätzchen für's Rad zu finden war hat es noch nie gegeben. Auch kann ich lobend erwähnen, dass die "Unterkunftsgeber" (Hotelpersonal, ...) immer ausreichend bemüht waren, einen akzeptablen Platz für's Rad zu finden. Der "unsicherste" Ort war bislang ein offener Radunterstand im abgeschlossenen Hof einer Pension am Oder-Neisse-Radweg. "Vor der Tür" hat das Rad bislang ebensowenig gestanden, wie auf'm Zimmer (igitt). Gruß Uli
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#269768 - 08/14/06 10:17 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: ]
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äh...ex-4158...ist das ein Widerspruch zu meinen eigenen Ansichten? À Propos Hotel Anne Sophie in Künzelsau: das Hotel ist im Übernachtungsverzeichnis meines BIKELINE-Radführers verzeichnet gewesen! Wer da drin steht, sollte auch damit rechnen, dass Radfahrer an der Rezeption stehen und Einlass begehren... Gruss Martin
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Edited by Zak (02/19/08 04:31 PM) |
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#269769 - 08/14/06 10:17 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Hallo Ich darf ca. die Hälfte vergangener Jahre aus dem Koffer in irgendwelchen Hotels er'leben', da vermiest mir schon der Anblick solcher Gemäuer jeden Anflug von Freizeit. Prinzipiell ist echtes Camping da auch keine Alternative, wäre es anders führe ich bestimmt im Wohnmobil spazieren. Rad(tour) und Zelt hingegen gehören einfach zusammen wie ich finde. Wir campieren ausschließlich wild - wo und ob bestimmt der Zufall. Das geht erfahrungsgemäß ungefähr 50/50 auf - 50% im Zelt und der Rest der Nächte, weil dieses ewige Zeltbauen mit der Zeit auch nervt, wird unter Fabrikhallen, auf alten Güterwagen, Heuschobern, Bushäuschen oder aus Angst vor wilden Tieren auf der Plattform von Fernsehtürmen verbracht. Erstaunlicherweise gabs da selbst in Deutschland noch nie Ärger - soweit es sich um Privatbesitz handelt wird vorher auch stets anständig gefragt. Klar ist natürlich alles PikoBello zu hinterlassen, seien Abfall in der Gegend zu verstreuen ist eh organisierte Obersauerei.
In Skandinavien soll es neuerdings eine Art 'Baumzelt' geben wovon ein Kollege bereits Bilder anschleppte. Quasi eine Hängematte mit Dach und Strickleiter. Zukunftsweisende Technik - der Sack wird im Baum hochgezogen und fertig. Sobald die Müdigkeit verflogen ist dann nur herunterlassen, aufwickeln und weiterfahren.
Zelten ist folglich, wie ich meine, mit das Beste am Rad(fahren) ! Gruss Svenja
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#269773 - 08/14/06 10:29 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: TyreScoon]
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rado
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Zelten ist folglich, wie ich meine, mit das Beste am Rad(fahren) ! Gruss Svenja
Hallo Svenja, endlich mal jemand mit genau meinen Ansichten! Ich staune. Übrigens ein 'Baumzelt' verwende ich oft. Da brauchst du nur meine Radreiseberichten lesen. Aber ganz so 'ohne' ist das auch nicht, vielleicht nichts für Anfänger? Im Baumzelt kann es kühler sein als auf dem Boden, der noch Tageswärme in der Nacht abgibt. Am liebsten ein 1000-Sterne-Hotel unter freiem Himmel. Das Baumzelt kann man auch am Boden bei Bedarf aufstellen. Gruß, Bernd
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Edited by rado (08/14/06 10:52 AM) |
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Off-topic
#269776 - 08/14/06 10:52 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Uli]
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Vor Jahren musste ich mal zu einem Seminar in Nebra (Unstrut). Da die Bahnverbindung damals nicht die beste war, hatte ich beschlossen, das Rad zu nehmen und hab mir auf einer Karte einen Weg gesucht (in etwa Gerade). Unterwegs klappte dann nicht alles so wie gedacht, zusätzlich noch ein Schneeschauer (Anfang April), so dass ich ziemlich spät est in Nebra ankam. Rad nur vorm Hotel n Baum gelehnt (veleicht abgeschlossen) und ein, nach Seminar gefragt und dass ih mein Rad dann irgendwo abstellen möchte. Nach dem Abendessen (mein Rad stand noch an seinem Platz) sind wir in ne Gartenkneipe gezogen. Zurück: mein Rad war weg!!! Erst mal im kleinen Hotel nach Personen gesucht (Rezeption war nicht mehr besetzt), dann erfuhr ich, dass mein Rad im Keller steht.
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#269849 - 08/14/06 03:12 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: TyreScoon]
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theodor
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Hallo Svenja, wenn die Begeisterung überschwappt, geht oft die Logik flöten: Du zeltest oder campierst wild, ich im Hotel. Anschließend fahren wir zusammen die geplante oder nicht geplante Etappe. Was ändert unsere jeweilige Übernachtung am Radfahrspaß? Glaubst du, ich hätte weniger Spaß am Radeln, weil ich im Bett nächtigte? Oder glaubst du, du wärst die zufriedenere Radlerin weil du neben Zelt, Kocher, Schlafsack dein Camping -( wild?) Bewußtsein mitträgst? Ist dein Wildzelten radfahrtechnisch von irgendeiner Bedeutung( außer natürlich erhebliches Mehrgepäck)? Wärs dann nicht besser, jede Fahrbahn zu vermeiden. Ursprüngliche Natur gibst sowieso nur zu Fuß. Kann ich nicht auf derselben Strecke mit weniger Mühe ( weil kein Campinggepäck) als du unterwegs sein und eventuell zumindest in steilen Anstiegen mehr Zeit und Genuß zum Blümchenpflücken haben, während ich auf dich warte ? Das Beste am Radfahren ist für mich immer noch die Fortbewegungsart. Gruß Theodor P.S. und jetzt sag bloß nicht, wer nicht wild zeltet, kann nicht mit reden. Dann mußt du nämlich erstmal mein Alter erreichen und so oft wie ich wildgezeltet haben
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#269957 - 08/14/06 08:02 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Uli]
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Als bekennender Hotelübernachter muss ich mich auch noch zu Wort melden.
Auch unsere Räder haben schon an so mancher Stelle gestanden, im z.B. Schnppen beim Rasenmäher, im Innenhof im 1. OG, im Umkleideraum des Hotelpersonals...
Manchmal -aber doch selten- hat es allerdings schon Ausdauer gebraucht, bis uns ein Platz angeboten wurde.
Besonders unkooperativ war das Steigenberger in Zingst. "Vor der Tür ist ein Fahrradständer", auch zur Expo in Biel war es etwas schwierig: "Stellen Sie es auf den Hof. Wieviele Räder. Ach 2, die können in den Keller"
Auch im Mercure in Budapest war man nicht besonders freundlich: "Wir haben hier kein Platz im Hotel. Fragen Sie bei der Garage nach." Kostest das was? "Keine Ahnung fragen Sie dort" - Hat nichts gekostet -außer einem Trinkgeld!
Tours. Nachdem wir ausgecheckt und die TG verlassen hatten, rennt uns der Mann von der rezeption hinterher und möchte 10€ für das Abstellen der Räder. Hatte uns vorher keiner gesagt und wir haben keinen PKW-Platz blockiert. Wir blieben hartneckig und er hat aufgeben.
Im Hotelzimmer hatten wir die Räder noch nie. Bie HRS geb ich mesit mit an das wir Platz für die Räder brauchen, ob es was Hilf bin ich mir nicht sicher, aber in der Regel weiss man so bereits, dass mir mit den Rädern kommen. Gruß Olaf (Edit:Nachtrag: Tours)
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Edited by olafs_traveltip (08/14/06 08:08 PM) |
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#269971 - 08/14/06 08:45 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Uli]
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Jepp, kann das auch aus meiner Erfahrung bestätigen. Das Rad hat schon fast überall übernachtet, inkl. Festsaal und Saunabereich. Dass kein sicheres Plätzchen für's Rad zu finden war hat es noch nie gegeben. Auch kann ich lobend erwähnen, dass die "Unterkunftsgeber" (Hotelpersonal, ...) immer ausreichend bemüht waren, einen akzeptablen Platz für's Rad zu finden.
Kann ich so voll bestätigen, gilt eigentlich für alle Unterkunftsklassen. Dabei sind die Fahrradunterstellplätze der Bett&Bike-Betriebe eher unter dem Durchschnitt. Bei HRS-Buchung gebe ich das Fahrrad auch immer mit an, das nutzt durchaus: wenn ich mit dem Fahrrad an der Rezeption stehe, weiß das Personal schon Bescheid. Ansonsten gehören Hotels (weniger die Kettenhotels als die familiär geführten Landhotels) mehr zur Kultur einer Gegend als die (eher ubiquitären) Campingplätze. Das gilt ganz besonders für die "Logis de France". "Vor der Tür" hat das Rad bislang ebensowenig gestanden, wie auf'm Zimmer (igitt).
Aber Uli, was ist denn mit deinem Rad los? Mein Rad ist ein sehr angenehmer Zimmergenosse: Es schnarcht nicht, wälzt sich nachts nicht herum, blockiert nicht das Badezimmer, und schaut mir auch nichts weg, wenn ich mich ausziehe Gruß Igel-Radler, der sein Rad gern mit aufs Zimmer nimmt
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#269974 - 08/14/06 08:48 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: ]
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Hallo Theodor, Deine Einstellung kann ich absolut verstehen, es macht Spaß sich nach einem Tag im Sattel im Hotel verwöhnen zu lassen. Was mich aber am Zelten bzw. der Radreise mit Zelt fasziniert ist die Möglichkeit, jederzeit und fast überall mein Lager aufzuschlagen, sei es jetzt in der Natur oder auf einem Campingplatz. Ich bin dank der Ausrüstung autark und kann übernachten, wo immer ich will (übrigens auch in einem Hotel, wenn das Wetter gerade total saut). Für mich ist das Wichtigste an einer Radtour weder das Radfahren, noch das Zelten, sondern das Genießen. Ich habe Urlaub und möchte nicht bestimmte Strecken fahren m ü s s e n, weil ich am Etappenende ein Hotelzimmer reserviert habe. Wenns passt, fahre ich weiter, wenn mir vorher ein Ort absolut gefällt, baue ich auch schon nach 30 oder 40 km wieder mein Lager auf. Es ist die Unabhängigkeit, die ich an einer Campingausrüstung so liebe. Aber wie gesagt, auch ein Hotel hat durchaus Verlockungen (eigene Dusche und eigenes WC z.B.), denen ich nicht immer widerstehen kann... LG Jan
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#269980 - 08/14/06 09:02 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: ]
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Hallo, Ist dein Wildzelten radfahrtechnisch von irgendeiner Bedeutung( außer natürlich erhebliches Mehrgepäck)? Es ist zumindest reisetechnisch von erheblicher Bedeutung und da wir hier im Radreise- und Fernradlerforum sind, ist der Reiseaspekt genauso wichtig wie der Radfahraspekt. Man muss sich ja nur die Beiträge durchlesen um diese Bedeutung zu erkennen. Was da nun besser oder schlechter ist, ist einfach Geschmacksfrage. Wenn man Hotellfahrer ist und das Gefühl hat was zu verpassen kann man ja mal zelten und umgekehrt. Dann merkt man schnell was einem besser liegt. Für junge Leute ist es zunächst auch mal eine Geldfrage. So kommen sie zum Zelten und bleiben meist dabei. Für mich gehören tolle Wildzeltplätze mit zu den besten Erinnerungen der Reise. Die Abend- und Morgenstimmungen sind draußen in der Natur häufig die beste Zeit des Tages (insbesondere in niederen Breiten). Gerade da will ich unbedingt draußen sein und sie genießen. Zeltplatz Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, das man ein Land erst richtig kennt, wenn man auch die Nächte draußen kennt.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#269994 - 08/14/06 10:38 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: HyS]
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Es ist zumindest reisetechnisch von erheblicher Bedeutung und da wir hier im Radreise- und Fernradlerforum sind, ist der Reiseaspekt genauso wichtig wie der Radfahraspekt. Man muss sich ja nur die Beiträge durchlesen um diese Bedeutung zu erkennen.
Was da nun besser oder schlechter ist, ist einfach Geschmacksfrage. Wenn man Hotellfahrer ist und das Gefühl hat was zu verpassen kann man ja mal zelten und umgekehrt. Dann merkt man schnell was einem besser liegt. Für junge Leute ist es zunächst auch mal eine Geldfrage. So kommen sie zum Zelten und bleiben meist dabei.
also ich versuche jetzt mal zusammenzufassen: die Entscheidung ob ich im Zelt übernachte ist eine: Geschmacksfrage, Einstellungsfrage (wieviel Natur will brauche ich auf Reisen) Geldfrage, Bequemlichkeitsfrage (Ausrüstung transportieren, aufbauen) Infrastrukturfrage: gibt es Unterkünfte und wie schauen die aus etc. Hygienefrage (wieviele Tage halte ich ohne ordentliche Dusche aus?) Lebensabschnittsfrage: (hab ich viel Zeit und wenig Geld oder wenig Zeit aber viel Geld, also gut: zumindest : mehr Geld als früher) Altersfrage (was halte ich noch aus, wie früher, was muss ich mir noch beweisen, wie jung bin ich geblieben etc.) und manchmal auch: Ideologiefrage (dazu schreib ich jetzt nix....) und zuletzt geb ich noch meine Einstellung preis: als älterer Radreisender gehöre ich eher zur Bequemlichkeitsfraktion (was nicht heißt, dass ich gepäcksgewichtsmäßig nicht zur Spediteursfraktion zähle), wo es gute Unterkünfte gibt nutze ich sie, auch wenn sie etwas teurer sind (Urlaub ist schließlich eine sehr begrenzte und wertvolle Zeit), wo es keine entsprechende Infrastruktur gibt genieße ich aber auch die Nacht nahe an der freien Natur und scher mich wenig um den fehlenden Komfort (oder versuch es jedenfalls). Grüße, Gerhard
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#270004 - 08/15/06 04:50 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: HyS]
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#270006 - 08/15/06 05:28 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: HyS]
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Es ist zumindest reisetechnisch von erheblicher Bedeutung und da wir hier im Radreise- und Fernradlerforum sind, ist der Reiseaspekt genauso wichtig wie der Radfahraspekt. Das ist eigentlich noch eine interessante Fragestellung, ob der Reise- oder der Radfahraspekt im Vordergrund stehen... Wenn ich da meine eigenen Reise überdenke, so kann ich das gar nicht eindeutig beantworten - es ändert sich wohl von Tagesetappe zu Tagesetappe. Es gibt so Tage, wo ich eindeutig aus Lust am Fahren unterwegs bin und ich Landschaft und Umfeld nur peripher wahrnehme. An anderen Tagen ist's dann grad wieder umgekehrt. Nochmals zum eigentlich Thema des Threads: (nicht nur) übernachtungstechnisch gesehen war unsere Reise von Zürich nach Aigues Mortes die interessanteste - wir hatten von Campingplätzen (unter anderem der erste wirklich versiffte in Frankreich) bis zum Luxushotel eine ziemliche Bandbreite an Übernachtungsgelegenheiten abgedeckt, wir haben sowohl 5 Gänge Menüs gôutiert als auch mit unserem Gaskocher gebrutzelt und es war durch diese Vielfalt eine spannende Reise. Was uns in den letzten beiden Jahren nun zu Hotelnutzern gemacht hat, ist unter anderem auch der unruhige Schlaf im Zelt. Obwohl wir gute Isomatten, Schlafsäcke, etc. besitzen, gelang es uns selten, wirklich gut und tief zu schlafen. Gruss Martin
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#270010 - 08/15/06 06:11 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: HyS]
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theodor
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Hallo, Ist dein Wildzelten radfahrtechnisch von irgendeiner Bedeutung( außer natürlich erhebliches Mehrgepäck)? Es ist zumindest reisetechnisch von erheblicher Bedeutung und da wir hier im Radreise- und Fernradlerforum sind, ist der Reiseaspekt genauso wichtig wie der Radfahraspekt. Man muss sich ja nur die Beiträge durchlesen um diese Bedeutung zu erkennen. Was da nun besser oder schlechter ist, ist einfach Geschmacksfrage. Wenn man Hotellfahrer ist und das Gefühl hat was zu verpassen kann man ja mal zelten und umgekehrt. Dann merkt man schnell was einem besser liegt. Für junge Leute ist es zunächst auch mal eine Geldfrage. So kommen sie zum Zelten und bleiben meist dabei. Für mich gehören tolle Wildzeltplätze mit zu den besten Erinnerungen der Reise. Die Abend- und Morgenstimmungen sind draußen in der Natur häufig die beste Zeit des Tages (insbesondere in niederen Breiten). Gerade da will ich unbedingt draußen sein und sie genießen. Zeltplatz Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, das man ein Land erst richtig kennt, wenn man auch die Nächte draußen kennt. Daß es reisetechnisch von erheblicher Bedeutung ist und ein schöner Zeltplatz eine feine Sache, weiß ich und die schönsten liegen natürlich nicht auf Campingplätzen, sondern abseits. Nur Radfahren tu ich lieber ohne das Geraffel . Bisher habe ich auch noch niemanden getroffen, der mit dem Haufen Gepäck lieber den Berg hochgefahren ist ( wenn nicht sogar schieben angesagt war) als ohne Gepäck oder mit Minimalgepäck. Man / frau nimmts eben in Kauf, weil reisetechnisch so gewünscht. Mit der Natur ist das so eine Sache. Ursprünglich ist da, wo man mit Rad hinkommt die Natur bestimmt nicht. Es muß ja mindestens eine Fahrbahn da sein. Die Nächte draußen kennen? Was meinst du? z.B. Das Rauschen des Meeres als Schlaflied, das unheimliche Knistern und Scharren der Gletscher, das Herumschleichen von allerlei Getier um die Hütte? Kenn ich schon und ist meistens schön. Aber das gleiche erzählen Dir auch Wohnmobilisten! Und was hat das alles mit Radfahren zu tun? Ein Fahrrad ist nicht natürlich. Ein Fahrrad ist einfach eine Maschine, um von A nach B schneller als zu Fuß zu gelangen, sofern die notwendige Infrastruktur vorhanden ist. Nette Nebenerscheinungen sind dabei, daß die Umwelt im Vergleich zu Reisen im Auto und Flugzeug deutlich weniger vergiftet wird, daß die körperliche Betätigung gesund erhält und meistens Spaß macht. Die Ideologisierung und Mystifizierung des Radreisens als "Leben in der Natur" besonders in seiner mühseligsten Form, nämlich als Schwerlasttransporter ist schon eine Kuriosität. Offensichtlich sind wir schon so verbildet, daß bereits das Zelten auf einer Wiese am Waldrand 100m von der Straße entfernt mit einigermaßen Aussicht als Inbegriff des Naturerlebnisses gefeiert wird. Die schönsten Plätze sind schnell verschissen und die Übernachtung im nächsten Gasthaus ist oftmals die sauberere und umweltschonendere Übernachtungsmöglichkeit. Gruß Theodor
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#270015 - 08/15/06 06:47 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: HyS]
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rado
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Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, das man ein Land erst richtig kennt, wenn man auch die Nächte draußen kennt.
Ich bin begeisterter Wildcamper bekanntermaßen! Auch betreibe ich Wildcampen, als ich es kennen lernte seit den 1950 Jahre (in USA) bei den Pfadfindern. Hier in D campe ich wild wieder seit den 1980 Jahre. Wildcampen macht dann Spaß, wenn man es beherrscht. Man kann es lernen und Erfahrungen sind wichtig, dann klappt es auch mit dem 'guten, tiefen Schlaf'. Die Naturgeräusche, herrlich und der Morgen - da spürt man die Lebenskräfte! Gut ausgeschlafen setzt man die Radtour fort! - frei und naturverbunden. Im Hotel gehe ich nur, auch ICE fahre ich nur beruflich; privat nie. Gruß, Bernd
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Edited by rado (08/15/06 06:50 AM) |
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#270034 - 08/15/06 07:53 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Martin W.]
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Was uns in den letzten beiden Jahren nun zu Hotelnutzern gemacht hat, ist unter anderem auch der unruhige Schlaf im Zelt. Obwohl wir gute Isomatten, Schlafsäcke, etc. besitzen, gelang es uns selten, wirklich gut und tief zu schlafen.
Martin, wie wäre es mit einem wirklich guten Schlafmittel, genannt Hopfenblütentee, in Maßen getrunken , wirkt er bei mir immer. Wein besitzt leider nicht diese beruhigende Wirkung. Gruß aus Bierfranken Peter
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#270037 - 08/15/06 07:59 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Falcon]
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Peter, du denkst doch nicht im Ernst, dass ich zu dieser ketzerischen Anmassung Stellung nehme? Es lebe der vergorene Traubensaft! Martin
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#270043 - 08/15/06 08:16 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Martin W.]
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Nein! Aber an den Antwortzeiten merkt man: Das Wetter ist z. Z. besch.... Hoffentlich wird es ab Samstag besser, dann werde ich mit neuem Zelt, Schlafsack und Kocher unter die Spediteure gehen (arbeite ja eh in einer Spedition) und mal die Ursprungsfrage des Fadens eher in Richtung Zelt beantworten. Nebenher welchen vergorenen Traubensaft gibt es denn in Mecklenburg Vorpommern??? - Ich sehe schon, es wird wieder der altbewährte Hopfenblütentee, führt doch der Weg durch Lübtz(er).
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#270044 - 08/15/06 08:22 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: gege]
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Ich denke auch, dass jeder selbst seine Prioritäten setzen und sich dann für die jeweils angemessene Übernachtungsart entscheiden muss.
Ich selbst bevorzuge Hotelübenachtungen, weil sie mir neben dem Komfort, den ich mit nahezu 57 Jahren inzwischen gerne genieße, auch die Möglichkeit bieten, nach dem Einchecken, der Körperpflege und der kleinen Wäsche ungehindert einen gemütlichen Abend zu verbringen. Und dazu gehört ein Bummel durch den Ort, ein leckeres Essen in behaglicher Umgebung und zum Abschluss ein kleiner "Absacker" in einer urigen Kneipe o.ä.. Dies gehört für mich und meine Frau genauso zum Radurlaub wie das Naturerlebnis während der Fahrt.
Entscheidend geprägt hat mich auch die Erfahrung, die ich auf einem Campingplatz in Holland gemacht habe. Dort angekommen, freute ich mich nach einer anstrengenden und schweißtreibenden Fahrt auf eine Dusche. Sämtliche Duschen waren jedoch so verschmutzt (alter, verschmierter Seifenschaum und Haare, wohin man sah), dass ich mich daran erinnerte, dass noch niemand "erstunken", aber schon mancher durch derartige hygienische Verhältnisse erkrankt ist und auf das Duschen verzichtet habe. Vielleicht ein Einzelfall, der aber geprägt hat.
Was das Abstellen von Fahrrädern in Hotels angeht, so haben wir noch nie Probleme gehabt. Bisher hat man immer und überall ein sicheres Plätchen für unsere Räder gefunden, einmal sogar in einem leerstehenden Gästezimmer oder auf der Kegelbahn.
Bernd
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#270047 - 08/15/06 08:42 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: BikerBernd]
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Der von BikerBernd genannte Aspekt von "abends mal die Bein vertreten" ist nicht zu verachten. Ist man z.B. ohne Partner unterwegs, verbringt man dann den Abend damit, auf seine Klamotten aufzupassen. Zu mindest wenn man irgendwo in der Pampa zeltet.
Jochen
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#270249 - 08/15/06 08:06 PM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Martin W.]
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...Was für mich absolut der Bringer ist: im Sommer um sieben Uhr morgens schon auf Piste sein, bis zum frühen Nachmittag durchfahren und dann in einem Hotel mit Wellnessbereich einchecken... *eingesteh* Gruss von einem Gleichgesinnten, Martin Hallo Martin, bin gerade in der selben Lebensphase nur ist die Zeit bei mir so sauknapp, dass ich wenn möglich so gegen 9:00 loskomme, bis 19-20:00 durchradle und dann quasi in der Hotelbar einchecke.....auch nicht schlecht.... Gruß Holger ...der sich trotzdem gerade ein neues Zelt kauft und davon träumt mal wieder richtig Zeit zu haben...
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:devil: [b]Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt![b] :devil: | |
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#270314 - 08/16/06 06:26 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: ardeche]
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Hallo Holger, mir reicht's eben, wenn ich so fünf oder sechs Fahrstunden pro Tag absolviere. Irgendwann mache ich eh nur mehr Kilometer und kann mich auf nichts mehr gross konzentrieren. Da ich generell eher ein Frühaufsteher bin, sitze ich oft schon während der frühest möglichen Zeit im Frühstücksraum...in diesem Sommer manchmal schon um sechs Uhr... Das mit der Zeit ist für die meisten von uns Berufstätigen das Hauptproblem, das ist ja bei mir auch so. Gruss Martin
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#270421 - 08/16/06 11:47 AM
Re: Hotel oder Zelt ?
[Re: Kurvenkratzer]
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Tach,
die Antwort lautet wie bei vielen Fragen: Kommt drauf an! Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Ich bin dazu übergegangen, in festen Häusern zu übernachten, weil ich zelten im Regen nicht abkann und mit Schlafsack und Iso-Matte keinen wirklich erholsamen Schlaf finde, was man im Urlaub ja vielleicht gern mal hätte. Außerdem habe ich weniger Gepäck. Und ein nasses Zelt ist ja noch schwerer. Und zum Thema Wildzelten: Ist meistens verboten und nicht immer ungefährlich!
Im Gegenzug ist man weniger flexibel, und man kann mit Hotels auch richtig Pech haben! Z. B. wenn ich mich in einem Geschäftsreisenden-Hotel wiederfinde, das absolut nichtssagend ist und keinen Bezug zu seiner Umgebung zu haben scheint (Hotel Vineta in Barth). Oder wenn man die Federn der Matratze nachts zwischen den Rippen spürt (Pension Villa Anna in Bad Schandau). Oder wenn die Räder nachts draußen im Regen stehen sollen (Hotel Schweizerhof in Göttingen). Das hat dann keine Urlaubsstimmung...
In Polen habe ich übrigens immer mein Rad mit ins Zimmer genommen, wenn es nicht gerade einen sicheren Kellerraum gab. In einer "Bett-und-Bike"-Unterkunft auf dem Darß hingegen stand es nur draußen unter einer offenen Überdachung....
Schöne Grüße Olaf
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