Hallo Bikergemeinde,

vermehrt erkenne ich, dass erwachsene Stöckerlträger HIRNLOS Straßen und Wege benutzen und meist extrem breitarmig oder sogar zu zweit nebeneinander ihrem Spaziergang fröhnen.

Zwischenzeitlich bin ich dagegen ziemlich immun und mir gar nichts mehr bei der Stöckerlträgerfraktion.

Generell erhöhe ich das Tempo auf einem Weg so das mindestens die "3" besser die "4" auf dem Compi steht, wenn mir zwei Nordicwalker NEBENEINANDER entgegenkommen, weil diese wohl der Meinung sind, dass man Rücksicht wie auf Kleinkinder nehmen muss und "langsam" an ihnen vorbeifahren, wohl noch besser vorbeischieben soll.

Mach ich aber generell nicht mehr, weil die Stöckerlträger so lange nebeneinander hergehen, dass man als Biker bis auf NULL runterbremsen muss, was wohl daran liegt, dass sie während des Latschens permanent ins Erdreich glotzen und sich wohl darüber wundern, dass ihre Fitness NULL ist und sie dadurch die Umwelt scheinbar nicht mehr wahrnehmen.

Fazit:

2-3 Nordicwalker haben ihre Unwissenheit zur StvO, Unvernunft, Blödheit oder wie ich es sonst noch nennen soll, mit einem Sprung zur Seite erkannt.

Es laaaaaaaaaangweilt, wegen der Stöckerlträger immer wieder neu Schwung holen zu müssen, nur weil ihnen 4 Meter zu schmal sind.

Wie ist Eure Meinung dazu ?

Grüße Andi

Ach je,
was ist denn los plötzlich. Kommen jetzt noch mehr Beiträge zum "richtig verhalten"?
Generell: *Ich* fahre so, daß es zu keiner Kollision mit einer Person/ Tier/ Gegenstand kommen sollte. Das ist in manchen Fällen langsam, manchmal ist Schnellfahren besser. Da dürfte aber jede so seine Erfahrung haben, sonst gäbe es ausschließlich Reiseradler im Krankenhaus

Hallo

... Jeden seinen "Sport"! Hauptsache sie trapsen mir nicht im Weg rum.
Bis jetzt habe ich mich mit den NordicWalkern ganz gut vertragen. Rechtzeitig klingeln, ein höfliches "Hallo", und alles klappt mit den Nachbarn...
Groß Ronny

???

Dir ist schon klar, dass du der alleinige Unfallverursacher bist, wenn du mit 40 Sachen auf einem schmalen Weg auf zwei Nordic Walker zurast und bewußt in Kauf nimmst, dass du einen umnietest? Das wird richtig teuer, da du ja vorsätzlich handelst, wird auch deine Haftpflichtversicherung wahrscheinlich nichts zahlen. Ich hoff für dich, dass der Arme am Leben bleibt und auch deine eigenen Unfallschäden nicht zu schwerwiegend sind. 40 Sachen haben eine gewaltige Zerstörungskraft.

Da wird's wohl in Zukunft nur noch für ein altes, gebrauchtes Radl für dich reichen bei dem Riesenberg Schulden, der auf dich zurollt.

Such dir schon mal einen sehr guten Anwalt und bedenke, dein Opfer hat einen Zeugen...

Uwe

Hallo Andi

Meine Meinung ist, Du solltest etwas toleranter sein. Die Wege sind doch nicht nur für Biker da. Wenn Du losbolzen möchtest, dann geh doch einfach auf eine Rennpiste. Einen Stöckelträger wie Du so schön sagst umfahren, kostet jedenfall eine Stange Geld. Und mit diesem Geld kannst Du Dir genüssliche Radferien leisten.

Gruss Peter

Wie war das nochmal? Wenn ich in meinem Auto unterwegs bin und da kommt mir so ein Radfahrer vor die Kühlerhaube...dann gebe ich erst recht Gas und fahr etwas näher an den ran! Daran soll er merken, daß er auf der Straße nichts verloren hat sondern sich auf irgendeinen Radweg trollen! Nur weil die Radfahrer und natürlich auch Radfahrerinnen, denken sie müssen mit soeinem vorsintflutlichen Gerät* mein fortkommen behindern...

Liegeräder ausgenommen, die sind natürlich die neueste, beste und ergonomischste Gottesgabe - ich will mir ja hier nicht den Kopf abreissen lassen

Siehst Du den Spiegel den ich versuche Dir vorzuhalten?

Pänguru

Lieber Uwe!!!
könnte es sein dass du bei deiner Antwort diese Smiley's beim "DAFÜR" übersehen hast???
Aber... wenn ich mir nach einem "sehr heftigen" Arbeitstag die Seele freistrampeln möchte und dann begegnen mir reichlich, genug, eigentlich zuviel dieser, eingangs beschriebenen Spezies, die partout der Meinung sind dass dieser Weg NUR ihnen gehört und sich alles, das sich mit anderer Geschwindigkeit bewegt , "in Luft auflösen möge", ja dann kann einem manchmal in der Fantasie....

Oft habe ich auch volles Verständnis dafür dass der Kaffeklatsch, schnaken, Tratsch oder wie es sonst noch heisst, in freier Natur und nicht im verrauchten Kaffehaus, zu zweien, dreien oder vieren nebeneinander den Mitbenützern vermutlich mehr Spass bereitet.
Wenn aber meine neben mir radelnde Frau und ich uns ständig in den Graben werfen müssen, nur wir, die anderen so gut wie nie....ja dann, die Fantasie....
bei dieser geschilderten Situation ist es natürlich ganz egal ob uns diejenigen entgegenkommen oder, wo ich noch mehr "Einsicht" habe, wir an denen vorbeifahren möchten (natürlich mit ordentlichem KLINGELING)
Die Moral von der Geschicht: Anscheinend ist immer der jeweils "schnellere" der BÖSE!!! Das gilt für ALLE Geschwindigkeitsbereiche und alle Fortbewegungsarten. Davon ausgenommen ist immer nur die eigene Spezies, wobei ich mir da bei den Autofahrern ganz und gar nicht Sicher bin !!!
Gottfried

hallo,
die leute haben das gleiche recht den weg zu benutzen wie du und es istg nicht angebracht eine bestimmte gruppe generell als blöd oder hirnlos hinzustellen.
genau das gleiche wird ja auch des öfteren bei den radfahrern getan und dann schreien alle betroffenen laut auf.
diese lästerei über diejenigen die etwas anderes tun als man selbst ist zum kotzen

ein Beitrag eines Freundes:

"warum haben - das aggressionspotential deiner offensichtlich
frustriert-pedalotretenden forumsfreunde scheint ja ganz beachtlich zu
sein! - fahrräder keine hupe?? hat mir als käferenthusiast gegen
desorientierte nissan-micra-fahrerinnen bisher immer geholfen... :-)"

Es wird Zeit für AIRZOUND!

Au ja, klasse! ...und demnächst trägt dann jeder, der mit dem Fahrrad, zu Fuß o.ä. unterwegs ist, Ohropax, weil man vor lauter Getröte sonst taub werden oder einen Herzinfarkt erleiden könnte...

Ich denke auch, hier ist Toleranz angesagt. Ist es nicht meistens so, dass sich der Schnellere über den Langsameren ärgert? Auto- über Treckerfahrer, Radfahrer über Walker und Skater, Walker und Skater über Spaziergänger...?

Klar nervt es manchmal, wenn man durch bewegliche "Hindernisse" ausgebremst wird. Aber ist es die Sache wert, sich derart darüber aufzuregen und das "Hindernis" so massiv anzugehen?

Grüße

100% Zustimmung. Die hier im Forum momentan wieder mal zunehmende Tendenz auf alle Autofahrer, Fussgänger, Kleinkinder, Hundebesitzer, .... einzuschlagen ist unerträglich. Natürlich ist die Menge der Leute, die (auch mich) durch ihr unkorrektes Verhalten stören, hoch. Ich stelle mich aber an einen x-beliebigen Radweg, mal schauen wieviele Radfahrer sich absolut korrekt verhalten. Ich wette, es sind deutlich weniger als 20%. Ergo: Auch alle Radfahrer sind rücksichtslose Schwachmaten.
Gruß
Uli

Hallo,

genau in diese Kerbe möchte ich jetzt auch mal hauen.

Wenn man ein Lächeln auf dem Gesicht (in den Augen dann auch !) und nicht mit Aggresivität auf den nächsten Fehler des Anderen zu warten, dann ist vieles im Straßenverkehr (und sonst auch) einfacher. Außerdem kommt man durch die meisten Lücken viel besser durch, wenn man sein Ego weniger aufpustet.
Der öffentliche Raum ist für alle da !

MfG, Daniel.

Tja, nicht nur teuer sondern auch strafbar.

Hallo Uli, hi @ll

das könnte ein Problem der Jahreszeit sein...

nach der Winterlethargie sind inzwischen alle Radler,
aber eben auch alle Nordic Walker, Fussgänger, Inliner, Wanderer, etc.
in der Natur und auf den Wegen unterwegs und geniessen die Ruhe und Stille der Natur!

Und dann kommen diese "junge Wilden", die durch die Landschaft brettern und sich wundern, dass die anderen nicht schnell genug reagieren.
Nicht wie sie nach sportlichen Höchstleistungen streben, sondern einfach nur die Natur und die Bewegung in der Natur geniessen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine vergleichsweise austrainierte Elite darstellen!
Die meisten anderen haben einen erheblichen "Trainingsrückstand", weniger gut geschulte Reaktionen und Reflexe,
lernen vielleicht gerade erst ihr neues Trainingsgerät zu beherrschen, sind möglicherweise schon müde...

Versucht doch einfach mal, Eure Reaktionszeit am Ende einer harten Etappe als Maßstab anzusetzen, wenn Ihr das nächste Mal auf ein paar Nordic Walker trefft...Ihr könntet feststellen, dass dann auch Eure Ausweichmanöver, das Fahrverhalten, die Risikoeinschätzung, etc. erheblich anders aussehen!

Ich für meinen Teil versuche, egal mit welchem Fahrzeug, zu Fuß oder auf Inlinern, vorrausschauend (incl. frühzeitigem Klingeln und/oder Bremsen), rücksichtsvoll und freundlich unterwegs zu sein. Auf diese Art kommt es normalerweise zu keinen oder nur ganz wenigen unliebsamen Begegnungen.
Allerdings muss ich ergänzen, dass ich keine sportlichen Höchstleistungen in puncto Geschwindigkeit anstrebe,
sondern lieber im Bereich der Grundlagenausdauer unterwegs bin.
Wenn ich mich doch mal auspowern möchte, suche ich mir den nächsten Berg, in diesem Falle unsere Sophienhöhe aus,
wo ich auf Sand und Schotter kilometerlange Steigungen zwischen 8% und 10% finde, kombiniert mit einem schweren Reiserad statt eines Ultralight-MTB reicht das meistens aus
Alternativ kommt natürlich auch mal eine lange Etappe (>200km) in Frage.

Ich habe mir vor längerer Zeit als Devise für längere Autobahnfahrten unter Druck folgende Überlegungen gemacht:



Vorsicht - Rücksicht - Weitsicht - Nachsicht!!!!!!



Hat die Fahrt viel entspannter werden lassen!



Sigi

Hier im Perlacher Forst sind aber zwei Drittel der Nordicwalker langsamer als die "normalen" Spaziergänger...

Ach ja, Holger: Der Erstbeitrag war natürlich Satire, so dämlich kann der monaco-Andi ja gar nicht sein, daß er das ernst gemeint hätte.

Da gab's mal was lustiges im Tour-Forum, als die festgestellt hatten, daß beim Zeitfahren der Deutschlandtour letztes Jahr der Jan Ullrich ein verkehrt rum montiertes Aero-Vorderrad (mit Tragflächenprofil) gefahren hat und dadurch vielleicht die Tour verloren: da hat der Martl eine erfundene Antwort von Ulles Bruder (dem Mechaniker) auf eine Mailanfrage "veröffentlicht", ohne alle Smilies, ganz trocken. Da sind glatt ein halbes Dutzend Leute drauf reingefallen, bis es langsam dämmerte...

ciao Christian

Hallo Andreas,



Präambel:
***
Vor vielen, vielen jahren hörte ich mal im Radio eine Sendung, in der das Für und Wider von Rosen/Dornenhecken an Kinderspielplätzen diskutiert wurde. Die zwei Thesen lauteten:
1. Kinder müssen ungehindert spielen dürfen, ohne Verletzungsgefahr.
2. Lieber Dornen am Spielplatz, wo anfangs noch die Mütter dabei sind, als irgendwann später allein, wo evtl eine helfende oder beruhigende Hand fehlt.
***

Ich stelle fest, dass immer mehr Menschen immer weniger auf ihre Umgebung achten. ZB die radelnde Familie -Vater, Mutter und zwei Kinder- die mit vier Leuten eine vier Meter breite Strasse blockieren. Bei Gegenverkehr nicht mal etwas zusammenrücken, geschweige denn hinter einander fahren. Wie sie auf mein mehrfaches klingeln reagierten war zu erwarten: Garnicht!
Witzigerweise rief die Mutter dann, als ich auf dem Rasentreifen rechts neben der Fahrbahn, von hinten kommend, vorbeifuhr um "Hilfe".

Oder der Autofahrer der mich, beim rennradeln gestern, so knapp überholte, dass es wirklich unangenehm wurde. Ich bin dummerweise zu weit rechts am Rand gefahren. Mein Fehler. Fahre ich mittiger auf der Fahrbahn kann ein Auto nur überholen wenn von vorne frei ist. Wie gesagt, es war auch mein Fehler. Wieso sollte der Autofahrer auch bremsen...

Nach dem joggen erzählte mir meine Frau neulich, dass ihr eine Gruppe "Rentner" auf dem breiten Waldweg entgegengekommen wäre und ihr nicht im mindesten Platz gemacht hätte. Sie ist dann halb im Graben, im langsamen Schrittempo vorbei gegangen.
Ich wollte es erst kaum glauben, bis sich die Situation später mal wiederholte. Da waren wir allerdings zu zweit und ich bin ihr dann vorangelaufen. Gucke da, bei meiner breiten 0,1t-Front rückte die Gruppe dann doch zusammen.

Oder die immer wieder angetroffenen Menschen die ihren Hund im Wald (Wild) ohne Leine laufen lassen... Sobald sich Bello dann gauzend auf die Radler zustürzt kommt der beruhigende Ruf: "Der will doch nur spielen." Ja Himmel, ich haber nicht!!!
Ich habe in so einem Fall mal angehalten und den Mann gebeten den Hund im Wald anzuleinen. Ihm auch erklärt warum ich ihn darum bitte. Er wurde recht schnell ungehalten ("stellen sie sich nicht so an, freche Mauntenbeiker, was bilden sie sich denn eigentlich ein, woher nehmen sie das Recht..."). Ich sagte ihm dann freundlich, dass es erstens gesetzliche Regeln ("Recht") gibt, und ich zweitens, wenn ich ihn nochmals so antreffen würde, einfach nicht mehr für den Hund bremsen würde, sondern "draufhalten".
Darauf wurde er ruhig, leinte den Hund an und ging. Meinerseits war das Gespräch übrigens sehr ruhig geführt.

Diese alle selbsterlebten Fälle verbindet ein Kriterium in meinen Augen: Es fehlt die nötige Umsicht, Rücksicht, Nachsicht im Bezug zur Umwelt. Besonders im Strassenverkehr auch Vorsicht!!! Kinder sollten das IMO rechtzeitig vorgelebt bekommen, wo sollten sie es sonst erlernen?!? Kleine und grosse Prinzen und Prinzessinen haben wir meiner Meinung nach genug.

Diese Beispiele gelten inhaltlich gleich für Stöckchenmännchen, somit thematisch onTopic.

Ich mache mich mit der Klingel bemerkbar, bremse gerne für andere, fahre zur Seite oder halte auch mal an. Ich erwarte Gleiches für mich. Wenn mir jemand mit völliger Ignoranz begegnet nehme ich mir mein Recht, auch wenn dieser Mensch dann aus seinem Tagtraum gerissen wird.

Vielleicht bin ich zumindest ein Semirowdy? Ich kann jedenfalls damit gut leben.


"War-länger-als-geplant-aber-musste-mal-gesagt-werden"des Aloha,
Mike