Posted by: JB_Linnich
Re: Biker und Nordicwalker (Stöckerlträger) - 06/23/06 10:10 AM
Zitat:
Die hier im Forum momentan wieder mal zunehmende Tendenz auf alle Autofahrer, Fussgänger, Kleinkinder, Hundebesitzer, .... einzuschlagen ist unerträglich.
Hallo Uli, hi @ll
das könnte ein Problem der Jahreszeit sein...
nach der Winterlethargie sind inzwischen alle Radler,
aber eben auch alle Nordic Walker, Fussgänger, Inliner, Wanderer, etc.
in der Natur und auf den Wegen unterwegs und geniessen die Ruhe und Stille der Natur!
Und dann kommen diese "junge Wilden", die durch die Landschaft brettern und sich wundern, dass die anderen nicht schnell genug reagieren.
Nicht wie sie nach sportlichen Höchstleistungen streben, sondern einfach nur die Natur und die Bewegung in der Natur geniessen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine vergleichsweise austrainierte Elite darstellen!
Die meisten anderen haben einen erheblichen "Trainingsrückstand", weniger gut geschulte Reaktionen und Reflexe,
lernen vielleicht gerade erst ihr neues Trainingsgerät zu beherrschen, sind möglicherweise schon müde...
Versucht doch einfach mal, Eure Reaktionszeit am Ende einer harten Etappe als Maßstab anzusetzen, wenn Ihr das nächste Mal auf ein paar Nordic Walker trefft...Ihr könntet feststellen, dass dann auch Eure Ausweichmanöver, das Fahrverhalten, die Risikoeinschätzung, etc. erheblich anders aussehen!
Ich für meinen Teil versuche, egal mit welchem Fahrzeug, zu Fuß oder auf Inlinern, vorrausschauend (incl. frühzeitigem Klingeln und/oder Bremsen), rücksichtsvoll und freundlich unterwegs zu sein. Auf diese Art kommt es normalerweise zu keinen oder nur ganz wenigen unliebsamen Begegnungen.
Allerdings muss ich ergänzen, dass ich keine sportlichen Höchstleistungen in puncto Geschwindigkeit anstrebe,
sondern lieber im Bereich der Grundlagenausdauer unterwegs bin.
Wenn ich mich doch mal auspowern möchte, suche ich mir den nächsten Berg, in diesem Falle unsere Sophienhöhe aus,
wo ich auf Sand und Schotter kilometerlange Steigungen zwischen 8% und 10% finde, kombiniert mit einem schweren Reiserad statt eines Ultralight-MTB reicht das meistens aus

Alternativ kommt natürlich auch mal eine lange Etappe (>200km) in Frage.
