Hallo Radgemeinde,

ich hab nur eine ganz kurze Frage, nämlich:

Was sind das für kleine rote Straßen ( ich meine natürlich nicht die Fernstraßen ). Die sehen wie Privatstraßen aus. Sind das Schotterpisten? Würdet ihr die benützen oder lieber meiden?

Gruß Noah

Hallo Noah,

Ich kann dir jetzt nichst über kleine rote Straßen in deinem Atlas erzählen, nur von denen auf den Cappelens Karten. Da hab ich die Erfahrung gemacht, dass der Strassenzustand sehr unterschiedlich ist. Die einen waren super asphaltiert, andere waren Schotterstrassen. Eine Straße durchs Jämtland in Schweden war die ersten 30km asphaltiert und ab dort 70km geschottert. Wobei Schotterstrecken teilweise auch sehr angenehm zu fahren sind, da die Steine quasi abgetragen wurde und ein sehr fester Lehmuntergrund überbleibt.

Ich würde die Straßen auf jeden Fall benutzen, denn es gibt kaum schönere Strecken als einsame, gut fahrbare Schotterstraßen.

mfg Holger



gruß Holger

Hallo Noah,

wirklich zuverlässig kann man soweit ich weiß den Straßenzustand nur auf der Röda Kartan (und den genaueren Farben) erkennen. Sollte ansonsten doch auch in der Legende beschrieben sein. Privatstraßen müssen nicht unbedingt geschottert sein, das kommt auf die Anlieger an, ebensowenig müssen öffentliche Straßen geteert sein.

Zum Teil gebe ich Holger Recht, eine einsame, leicht feuchte Lehmpiste ist wunderbar, aber ein frisch gepflügter (muss manchmal sein wegen des Wellenprofils) Schotterweg ist eine anstrengende Katastrophe. Habe ich zum Glück selten erlebt, wobei das Wellenprofil einem auch den Nerv rauben kann...

Fazit: Ich würde jede Straße nutzen, meist gilt, je kleiner desto schöner. Einziger Nachteil: Privatstraßen sind manchmal nicht so ausführlich beschildert, macht die Sache spannender

Gruß
Benjamin

Das kann ich nur bestätigen, in Norwegen gibt es kaum noch Schotterstraßen , in Schweden nopch viele. Mir gefallen die oft gut, meistens sind sie gut befahrbar, ich fahre 28-32 mm schmale Reifen. Nur bei Nässe klebt der Reifen ein wenig im "Sand", bei Trockenheit rollt es dort teilweise besser als auf den Straßenb mit einem oft rauhen Teer. Aber ich habe auch immer mal schlechte kleine Wege erlebt.

Ein Nachteil ist, dass sie dem Geländeprofil eher angepasst sind, also geht es mehr rauf und runter, dafür sind es keine breiten Schneisen, man hat ein geringeres Problem mit Gegenwind. Auf einer Tour hab eich emal geschafft etwa 1/3 der Strecke auf "Schotterwegen" zu fharen, das waren etwa 500 km.

Die Schweden nennen das übrigens "Grusväg", es sind eher feste sandwege mmit mehr oder weniger vielen kleinen Steinen darauf.
Gruß

Dittmar