Hallo,
die Nabe hat im leichtesten Gang 73% Übersetzung. Bedeutet also:
Beim 622er Rad geh ich mal von 2,2m Umfang aus, beim 559er von 2m.
Also fangen wir mal an zu rechnen:
22/34 * 2,2m bedeuten bei einer Kurbelumdrehung eine gefahrene Strecke von 1,42m beim 622er Fahrrad.
Und jetzt rechnen wir das Ganze zurück (ich rechne im Taschenrechner einfach mal ohne die Rundungen weiter):
1,42/2 sagt uns jetzt das Verhältnis von vorn zu hinten (nämlich 0,71, die 2 in der Rechnung sind die 2 Meter des 559er Rades).
0,71*34 (die 34 für hinteres Ritzel) sagt uns jetzt, wie groß ein Kettenblatt sein müsste, wenn wir keine Nabenschaltung hätten, nämlich 24,2 Zähne
Jetzt teilen wir das noch durch unsere 73%, die wir von der Nabe her kennen und erhalten 33,15 Zähne beim Kettenblatt, rund also 33 Zähne.
Hab jetzt die Berechnung auf Nachvollziehbarkeit angesetzt, denn beim Liegerad fährt man ja doch eher mit hohen Trittfrequenzen und kann auch im Zweifelsfall nicht aus dem Sattel gehen. Vielleicht ist ein Tick leichter als beim aufrechten Rad also auch gut, das solltest Du ja jetzt auch selber durchrechnen können
Zur Einschätzung der anderen Gänge: Der zweite ist der Direktgang, also 100%, der dritte hat 136%.
Abendliche Grüße,
Martin