Klar, jetzt trauen sich nur noch die Profis raus. Die Warmradler bleiben daheim oder nehmen den Bus.

Stimmt
Mille - Dunkelradler

Dem kann ich nicht zustimmen ,hier fahren die weitaus meisten Fahrradfahrer ohne Beleuchtung .

... ich bin morgens, auf dem weg zur arbeit und bei 100% dunkelheit geschockt, wie viele mir auf der landstraße ohne licht entgegen radeln. am liebsten würde ich ihnen über die fahrbahn und die autos was entgegenrufen.
ich finde, es sind hier also eher die hartgesotteneren berufsradler, die ohne licht unterwegs sind. die alten väterchen und mütterchen und sonstigen "mal grad 100m um die ecke langsam radler", die haben meist ihren lauten dynamo in betrieb.
grüße von steffi

nabend
also alle, die ich früh sehe, die ins werk radeln haben licht an.
sogar fußgänger haben rotes blinklicht, damit man sie an den dunklen stellen sieht.

eines schönen morgens ist mir aber ein radler ENTGEGENGEKOMMEN der sein rücklicht als scheinwerfer missbrauchte! ich war etwas irritiert, dass sich das rote licht nicht entfernte, aber als es dann auch noch schnell auf mich zukam, war ich sehr erschrocken
sowas muss doch nun nicht sein, oder was meint ihr?

Auch bei uns fahren größten Teil die Radfahrer ohne Beleuchtung.
Gestern Abend sah ich wie ein Radfahrer auf eine sehr Verkehrsreiche Strasse mit einem Akku Rücklicht in der Hand auf sich aufmerksam machen wollte.
Für mich sind die alle Lebensmüde.

Hi,
völlig unverständlich, wie man sich im Zeitalter des preisgünstigen Nabendynamos so blöd anstellen kann, ohne Licht zu fahren oder sich mit insuffizienten Blinkleuchten (vorne...) herumzuquälen. Ich freue mich täglich über meine wetterfeste Lichtanlage.
Insgesamt kann ich für Hamburg auch bestätigen, dass die meisten auf meiner Strecke irgendwie beleuchtet sind.

Jan

Die Akku-Leuchten haben sich nach meiner Beobachtung dank des Dauerbewurfs der Kunden durch Aldi&Co außerordentlich vermehrt. Da die Billigheimer nicht einmal einen Reflektor haben und in den meisten Fällen nur funzelig leuchten, stellen sie inzwischen eine echte Gefahr dar, weil sie als Licht-Alibi dienen. Ansonsten kann ich nur bestätigen: auch im fahrradfreundlichen Münsterland fahren morgens Pendler und Schüler gleichermaßen ohne Licht – die Quote liegt bei 50:50 mit und ohne Licht. Mindestens einmal pro Fahrt huscht ein Schatten an mir vorbei. In Gedanken addiere ich dann seine 20 km/h zu meinen und komme auf 40 km/h vor die Wand gefahren – keine schöne Aussicht.
Michael

Und genau diese Aussicht mache ich mir momentan zu nutze...
ich fahre, sobald ich einen Dunkelradler wahrnehme, in der Mitte des Radwegs - direkt auf Kollisionskurs!

Es ist dann immer wieder schön, das erleichterte Gesicht der Knaben zu sehen, wenn ich im (vor-)letzten Moment nach rechts ausweiche

das ist zwar schrecklich von dir, find ich aber eine gute belehrung vielleicht bringts ja was. schade, dass bei mir kein radweg ist, wo ich sowas machen könnte. steffi

Moin,


Kannst Du einem Unwissenden mal den Sinn solcher Aktion verraten?

Also, wenn du die vorgeblichen Dunkelradler rechtzeitig siehst, dann sind sie denknotwendigerweise doch gar nicht "ZU" dunkel.

Ich hatte schon mal hier eine Begebenheit mit einer Streifenwagenbesatzung beschrieben, die mich über den Lautspecher anquakte, "Hallo sie da auf dem Radweg sie haben ja kein Licht an!"
Darauf ich (nach dem obligatorischen Anhalten. "Ja und, haben sie mich denn nicht gesehen?" Warum konnten sie mich denn dann ansprechen?"
(....) den weiteren Verlauf mag man im Archiv nachlesen.

Gruß vom Elbdeich
Hilsi

Moin Hilsi,

der Hintergrund ist ganz einfach:

Auf dem Weg zur Arbeit muss ich einen linksseitigen Radweg entlang einer Landstrasse befahren, auf dem bei motorisiertem Verkehr auf der Strasse mit entsprechender Blendung zu rechnen ist.

Einen Radfahrer, der mit Licht fährt, kann ich auf eine wesentlich größere Entfernung, ich schätze mal 200-300m, wahrnehmen, als einen der mir unbeleuchtet entgegen kommt.
Den beleuchteten Radler kann ich normalerweise im Intervall zwischen den Blendungen sehen, den unbeleuchteten hingegen nur unter glücklichen Umständen.

Um den Leuten nonverbal klarzumachen, dass ich sie nicht frühzeitig sehen konnte, gehe ich eine zeitlang auf Kollisionskurs.

Ich hatte übrigens auf genau diesem Radweg vor ca. 2 Jahren einen frontalen Zusammenstoß mit einer unbeleuchteten Radlerin, die mich trotz Licht nicht gesehen hatte, weil sie bei Schneeregen mit gesenktem Kopf und geistig völlig abwesend (wie sie später sagte) fuhr. Hätte ich sie sehen können, wäre mir das nicht passiert.

P.S.:
Damals bin ich ganz rechts gefahren und sie kam mir aufgrund der Wegführung im Bereich ein Bushaltebucht auf "meiner" Seite entgegen.

Habt ihr schon mal überlegt, dass ihr mit diesem "Lehrverhalten" das gleiche wie Autofahrer macht, die auch der Meinung sind, sie müssten den Radfahrern (und anderen Autofahrern) durch dichtes Überholen, Anblinken oder sonstige Manöver die Verkehrsregeln erklären.
Ich vergesse auch schon mal mein Licht, aber wenn dann jemand auf Kollisionskurs geht und ich genau weiss, dass er mich eigentlich sieht, ärgert mich das mehr als dass ich etwas ändern würde. Genauso sieht es mit irgendwelchen Gesten aus, erinnert mich an Autofahrer, die mir erklären wollen, dass man auf dem Radweg fährt.
Gruß
KATRIN*

Hallo KATRIN* ,

mein Gegenüber kann aber nicht davon ausgehen, dass ich ihn sehe, weil er sich selbst so gut tarnt, dass er quasi unsichtbar ist.

Na, dann wünsche ich Dir weiterhin viel Glück. Woher willst u denn wissen, dass so´n Dunkeldösel nicht im gleichen Moment zur gleichen Seite ausweicht? Vieleicht ist es da doch noch sicherer, grundsätzlich auf Kollisionskurs zu bleiben, kannst Dir ja noch eine Lanze auf´s Rad montieren Aber Vorsicht: Nachher heißt es noch, der Dunkeldösel konnte dich nich sehen, weil er von deiner Erscheinung geblendet war

bleibt nur zu hoffen, dass die dunkelradler wirklich zu hause bleiben oder bahn fahren. möglich wäre auch, dass sich das dunkelradler-problem evolutorisch gelöst hat...

beste grüße
olaf

Klar die Jahreszeit, da war doch was....

....man hat wieder mehr Zeit zum poppen

Und das Gute daran - keiner muss auf die Beleuchtung achten !

Grüße Andi

Bei uns sind es hauptsächlich Jugendliche, die ohne Licht fahren. Ich wünsche mir immer, sie sollten nur einmal in der Autofahrer-Situation sein, um zu merken wie unsichtbar Fahrräder ohne Licht bei dieser Witterung sind, besonders noch bei Regen.

Hallo Eva,

hast schon Recht, jetzt sind nur noch die Hartgesottenen unterwegs, und wenn die jetzt dunkel fahren haben sie entweder
- kurzzeitige Hardwareprobleme, Licht temporär defekt (Birne) oder Batterie leer, oder
- dauernde Softwareprobleme, Matschbirne . Wer jetzt noch dauerhaft dunkel fährt, auch in der beleuchteten Stadt, ist absolut ein Selbstmordkandidat.

Aber auch von den beleuteten Radlern haben leider zu viele ihr Licht noch nie von vorne gesehen, viele leuchten nur die Sterne an und blenden entgegenkommende Radler und Fußgänger und sind damit auch nicht viel besser wie Dunkelfahrer.

Gruß
Dieter

...Unterbelichtete gibts auch da (duckundwech)

Servus Steffi,
in deiner Gewichtsklasse würde ich das auch eher bleiben lassen. Die machen dich sonst platt

Gruß
Josef

bin heute früh um 9:00 noch mitm rad auf Arbeit gefahren. jetzt ist es total eingeschneit und ich werd wohl schieben müssen.
hat in den letzten 10h ununterbrochen geschneit. gibts irgendwo nen skiunterbausatz?

job