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#19713 - 09/12/02 04:21 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Martina]
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Hi Martina!
Diese Erfahrung kann ich so pauschal nicht bestätigen. Es gibt traditionell teure und billige Ecken recht bunt über Deutschland verteilt. Sehr teuer ist z.B. der mittlere Neckarraum (wo ich wohne), die Ecke unmittelbar an der Grenze zur Schweiz, aber natürlich auch die unmittelbare Nord- und die schleswig-holsteinische Ostseeküste. Billig ist die Pfalz, fast der gesamte Osten, die fränkische Schweiz, das Hinterland der Küsten. Das hängt neben der Zahl der Touristen auch von Traditionen und vom Einkommensniveau der Einheimischen ab. Zusammenfassend werden wir wohl alle miteinander nie klären können, wie manche Preise gemacht werden.
Da ist meine Erfahrung doch anders. Im Niemandsland zwischen Nord- und Ostsee bin ich vor zwei Jahren mangels Alternativen richtig gut Geld für mässige EZ los geworden. Auf unserer Oder-Neisse-Tour im Juni herrschte ein durchschnittliches bis leicht hohes Preisniveau. 1994 wurde es auf einer Süd-Nord-Durchquerung der neuen Länder so. ca. 100km vor Berlin plötzlich merklich teurer. In der Grenzregion D-CH habe ich dagegen immer gute Erfahrungen gemacht. Am Neckar war es 1998 mal so, mal so. Mit "teuer" und "billig" meine ich aber nicht nur den absoluten Preis, sondern auch die Relation zur gebotenen Leistung. Natürlich ist das Preisniveau in "Touristengebieten" und nahe Ballungsräumen höher als anderswo.
In Antwort auf:
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Leider ist Bett&Bike kein "Qualitätsmerkmal", wie ich schon erleben durfte. Aber im Normalfall bin ich in solchen Betrieben immer gut unter gekommen.
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Als solches ist es auch nicht wirklich zu gebrauchen. Es sagt ähnlich wie die Sterne eigentlich nur, dass gewisse Einrichtungen vorhanden sind. Ich meine auch die Tendenz zu bemerken, dass wenn ein Betrieb im Ort 'drin' ist, die anderen gerne nachziehen.
Ich denke allerdings, dass in Richtung 'Qualität' noch Entwicklungspotential bei den Führern da ist wie z.b. eine etwas genauere Beschreibung, was für einen Charakter die Unterkunft hat (eher quadratisch praktisch gut, eher schick etc.) Ja und nein. Eine ***-Unterkunft muss nicht "besser" sein als eine **-Unterkunft (kenne ich genug Beispiele). Aber die allg. Tendenz ist m.E. schon, dass mit steigender "Sternchenzahl" auch die Qualität steigt.
Bei Bett&Bike setze ich einen Qualitätscheck voraus, die Betriebe werden ja auch getestet. Um es kurz und krass auszudrücken: Was nützen mir Fahrradgarage, Trockenraum, Wäscheservice, reichhaltiges Frühstück, .... wenn ich in einer versifften und abgewohnten Abstellkammer mit WC und Dusche auf'm Gang (alles seit Ewigkeiten nicht geputzt) nächtigen muss. Mein Eindruck ist schon, dass B&B-Betriebe idR. qualitativ gut sind, aber - wie gesagt - gibt es Ausnahmen.
Eine qualitative Einordnung von Unterkünften würde auch ich sehr begrüssen, da dieser Punkt für mein Wohlbefinden wichtig ist.
Gruss
Uli
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Edited by Uli (09/12/02 04:24 PM) |
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#19854 - 09/13/02 05:56 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Martina]
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Günter Koblenz
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.....also ich finde den Diskussionsverlauf sehr interessant. Habe überhaupt keine Erfahrung mit Radwandertouren und kann hier einiges dazulernen.
Deshalb meine Note 1 + !!!!!!
Viele Grüße
Günter
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#19860 - 09/13/02 07:13 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Uli]
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In Antwort auf Martinas Satz:
--Billig ist die Pfalz---
Schön wärs ja,aber die Zeiten sind vorbei,als man noch für 50 DM ein sauberes und gepflegtes Zimmer bekam..... Unter 50 Euro geht fast nichts mehr.Selbst in einfachen Orten mit wenig touristischen Angeboten sind die Preise seit Jahresbeginn kräftig nach oben geschnellt. An der Weinstraße wird es richtig teuer.Für eine Übernachtung in einem gehobenen Mittelklassehotel(TV,Dusche mit Badewanne,Balkon) und Abendessen kommen da leicht 80-100 Euro zusammen. Die Restaurantpreise sind in etwa mit denen vom Elsass zu vergleichen.
Nur im LK Pirmasens und einigen Gebieten der Nordpfalz(nördlich v. Kaiserslautern),ist es noch verhältnismäßig billig und sehr ruhig. Der Donnersbergkreis und das südliche Alsenztal kann ich euch als Geheimtip empfehlen.Schöne Landschaft,kaum Autoverkehr,(noch) günstige Übernachtungsmöglichkeiten.
Gruß Ronald
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#19970 - 09/16/02 12:23 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Anonymous]
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@ Uli: jetzt darf ich dir wieder zustimmen: alles vorhanden nützt gar nix, wenn ich mich nicht wohlfühle. Die Führer beschränken sich ja zur Zeit auf das Aufzählen von Fakten, etwas Text wäre da schon prima (allerdings auch viel Arbeit). Bei meinem Führer (ich glaub inzwischen vorletzte Ausgabe ?) stört mich ausserdem noch die nicht besonders sinnvolle Grösseneinteilung der Preisgruppen (bis 30 DM, bis 60 DM, bis 100 DM, über 100 DM) und die unlogische Kombination der Zimmerausstattung (hier wird die beste verfügbare angegeben) und der Preise (hier werden die billigsten angegeben). @ Ronald klar, wie immer sind alles nur Momentaufnahmen. Und dass mit dem Euro gerade in diesem Bereich die Preise gestiegen sind, ist leider wahr (wobei es wohl wirklich welche gibt, die vorher jahrelang die Preise nicht erhöht hatten). Bei meinem letzten Trip in die Pfalz habe ich es noch als sehr billig empfunden. Das Essen gestern (mitten in der Pampa, ca. 12 km vor Wissembourg, keine Weinstrasse) war allerdings nicht gerade spottbillig (aber auch nicht überteuert). Allerdings musst du bedenken, dass meine Vergleichsbasis (Stuttgart) wohl nach wie vor eine der teuersten Ecken der Republik ist. Bezogen sich deine Preisangaben übrigens auf ein Einzel- oder ein Doppelzimmer? Meistens ist es ja so, dass man mit einem Doppelzimmer umgerechnet auf den Personenpreis deutlich billiger wegkommt. Ach ja noch was: interessant finde ich den Preisvergleich mit den Nachbarländern, z.b. Österreich. Dort ist mir schon mehrmals aufgefallen, dass die nach meiner Definition 'mittlere' Preisregion völlig fehlt. Wir waren dieses Frühjahr dort und haben sehr oft in der Preisregion zwischen 55 und 65 Euro übernachtet, was für das Gebotene sehr preiswert war (Hotels/Gasthöfe, keine Privatvermieter). Dann kommt lange Zeit nichts und dann gehts gleich an die 100 Euro hin. Diese Hotels haben dann zwar 4 Sterne, bieten aber oft auch nicht mehr. So jetzt sind wir endgültig vom Campen weg, langsam wirds nachts aber auch ungemütlich kalt Gruss Martina
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#19973 - 09/16/02 12:49 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Martina]
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Das mit Österreich kann ich so bestätigen, diese "mittlere" Preiskategorie ist auf dem Land recht selten anzutreffen. Anders sieht das auch dort natürlich in Touri-Hochburgen und Städten >50.000 Einwohnern aus. Bislang habe ich das aber nicht als Manko empfunden, denn die Zimmer in der "unteren" Preiskategorie haben mich fast immer zufrieden gestellt. Wie schon weiter oben gesagt, bin ich auf der kürzlich beendeten Tour durch Österreich und Süd-Tirol fast immer mit 22 - 30 EURO für ÜF im EZ weg gekommen und habe eigentlich immer gut übernachtet.
Was soll mir ein ****-Sterne-Haus auch an sinnvollem Zusatz bieten? Sauna und Pool und ähnliche Schmackazien brauche ich bei einer Übernachtung nicht. Der einzige Pluspunkt ist das meist sehr gute Frühstücksbuffet in solchen Hotels.
Wenn denn auch die Schweiz so preiswert wie Österreich wäre ....
Gruss
Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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Edited by Uli (09/16/02 12:54 PM) |
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#20010 - 09/16/02 05:35 PM
Bett & Bike , Velotel etc.
[Re: Uli]
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Also ich suche mir die Hotels nicht nach Bett&Bike tec aus und habe in D bisher auch erst ein solches genutzt, was sehr gut war.
Jetzt hatte ich in der Schweiz - zufällig - 2 Häuser die Mitglied bei Velotel Schweiz sind. Im ersten wurde ich gleich damit empfangen, das Expo wäre und sie hätten kein Platz für Räder. Wir sollten sie draußen auf dem (PKW)-Parkplatz abstellen. Schließlich durften wir sie doch auf der Kellertreppe abstellen.
Beim 2. Velotel musste wir die Räder ebenfalls in den Keller tragen, das ging bei den meisten "nicht Velotels" besser. Da Parkten die Räder im Schi-Raum oder in der "Töff"-Garage.
Gruß Olaf
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#20564 - 09/20/02 11:51 AM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: GuenniB]
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so wenig braucht man um glücklich und zufrieden zu sein Hallo Zusammen Der oben genannte Spurch von GuenniB finde ich am treffendsten! Es geht ja darum, dass wir mal raus aus unseren "normalen Federn" kommen und wir uns richtig in die Natur einfügen können! Jedoch können mich hohe Zeltplatzgebühren auch tierisch nerven. Das absolute Maximum haben wir in Florida (Nähe St. Petersburg) erlebt. Die haben uns tatsächlich für 1 Nacht 30 US$ abgeknöpft! Vor allem hat uns genervt, dass die riesigen 3-Achsen-RV-Camper inklusive eines angehängten Riesenpickups, Strom und TV-Anschluss etc. nur gerade 5 US$ mehr bezahlen mussten ! Wir haben aber auch tolle Erfahrungen gemacht. Im Westen der USA (Oregon, Idaho, Montana, Colorado) gibt es wunderschöne State-Campgrounds für 5-7 US$, mitten in den Wäldern. In Ostcolorado, Kansas, Missouri, Illinois, Kentucky und Virginia durften wir vielerorts nach Anmeldung beim Sheriff in den Cityparks unser Zelt gratis stellen. Im Osten runter nach Florida fragten wir normalerweise bei Feuerwehrstationen nach, ob wir das Zelt in den Rasen hinter der Station stellen können. Auch das kein Problem, sogar mit Mitbenützung der Dusche, Waschmaschine und Küche ! Gruss und viel Spass beim Zelten
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#20567 - 09/20/02 12:07 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Ritsch]
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Hallo Ritsch,
mein teuerster aber auch sehr gut ausgestatteter Campingplatz war in Canada bei den Niagarafällen: 33 canadische Dollar. Als Kontrast wurde uns unaufgefordert kostenloses Camping im Garten eines Museums angeboten (allerdings ohne Dusche). Da wir noch etwas weiter wollten, haben wir abgelehnt. Ich finde es interessant, dass du das mit dem kostenlosen Camping schon erfolgreich ausprobiert hast. Ich hab nämlich vor einiger Zeit das Buch 'Bicycling Coast to Coast' gekauft (Träumen kostet ja nichts). Die Tagesetappen in diesem Buch sind so gelegt, dass möglichst oft abends ein kostenloser Zeltplatz zur Verfügung steht. Das klappt auch erstaunlich gut, allerdings werden einige Etappen dadurch sehr lang. Ich finde es trotzdem faszinierend, dass es offensichtlich so viele Möglichkeiten gibt.
Martina
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#20578 - 09/20/02 12:51 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Martina]
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Hallo Martina Ok, 33 CAN$ sind auch ne schöne Stange Geld, jedoch bedenke, dass 1 US$ ca. 1.5 CAN$ ist. Dazu muss ich noch sagen, dass dieser besagte Campingplatz in Florida zwar alle erforderlichen Ausstattungen hatte, jedoch weitaus nicht zu den Schönsten gehörte, die wir angetroffen haben... Übrigens, Coast-to-coast von Donna Lynn Ikenberry (oder so) war auch unser Routenführer. Jedoch haben wir unsere Etappen vielfach selbst geplant. Die Route wurde durch Adventure Cycling Association entworfen. Die Bike-Karten die diese Organisation verkauft sind absolut hervorragend!!! Sorry, dies gehört eigentlich in ein anderes Themengebiet! Hey Martina, lass Deine Träume wahr werden, es lohnt sich!!! ...und zum weiter Träumen kannste ja mal da rein schauen "Quer durch die USA"
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#20579 - 09/20/02 12:59 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Ritsch]
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Es geht ja darum, dass ... uns richtig in die Natur einfügen können!
Im Prinzip stimme ich dieser Aussage 100%ig zu. Allerdings verstehe ich darunter etwas Anderes. Zelten auf einem Campingplatz ist für mich kein Ausdruck dieser Einstellung. Dieses Thema ist aber an anderer Stelle im Forum schon lang und breit diskutiert worden, weshalb ich darauf nicht weiter eingehen werde. Vielmehr möchte ich etwas anderem für meine Person noch mehr widersprechen.
Der oben genannte Spurch von GuenniB finde ich am treffendsten! Es geht ja darum, dass wir mal raus aus unseren "normalen Federn" kommen .... !
Wenn Zelten dafür unabdingbar ist, dann würde ich nicht mehr mit dem Rad Urlaub machen. Mir "genügt" es, dass ich dann nicht den ganzen Tag im Büro sitze, keinen Verkehrslärm um mich habe, etc., sondern mich dorch schöne Landschaften auf dem Rad fort bewege. Bei Unterkünften und Essen gilt für mich sogar quasi das Gegenteil: Für mein Wohlbefinden ist eine vernünftige Unterkunft mit eigener Dusche und WC, sowie ein gutes Abendessen in einem Restaurant sehr, sehr wichtig. Und das jeden Tag. Ich weiss, dass ich hiermit im Forum Mitglied einer kleinen Minderheit bin, aber uns gibt es. Deswegen finde ich es auch garnicht schlimm, dass im Laufe der Diskussion das Thema "ausgedehnt" wurde.
Gruss
Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. |
Edited by Uli (09/20/02 01:00 PM) |
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#20594 - 09/20/02 02:48 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Ritsch]
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Hi Ritsch, deine Seite hatte ich schon mal gefunden Und vielleicht werden die Träume ja tatsächlich mal wahr. Ich möchte allerdings erst 'zum Testen' einen kürzeren Urlaub in den USA machen, auch um zu sehen wie ich den Flug verkrafte (Venenprobleme ) Zu den Unterkunftspreisen in den USA und Canada gilt ja zumindest bei Hotels, dass eine Unterkunft in Canada ungefähr das in canadischen Dollars kostet wie in den USA in US-Dollars. D.h. normalerweise sind Unterkünfte in Canada extrem günstig (und man kriegt bei Hotels noch die Steuer zurück). Deshalb stachen diese 33 Dollars auch so unangenehm raus. Allerdings sind die Niagarafälle natürlich auch was ganz besonderes, was 'man' trotz allen Touristenrummels nicht versäumen sollte, wenn man in der Nähe ist. Und da zahlt man bei so einem Campingplatz ganz klar die Lage mit . Allerdings kann ein bepacktes Tandem mit BOB YAK selbst diesen Fällen die Show stehlen (wir wurden fast so oft fotografiert wie die Fälle). Ach ja nochwas (passt eher in einen anderen thread): wir waren ungeheuer verblüfft, wie oft wir in Canada mitten in der Pampa in nicht gerade touristischen Ecken Campingplätze gefunden haben, die in keiner Karte verzeichnet waren ( und auf denen man sogar am langen Wochenende noch ein Plätzchen fand). Martina
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#20608 - 09/20/02 04:04 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Martina]
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Hallo Martina,
Die Preisangaben gelten für ein Doppelzimmer mit Frühstück. Im Vergleich zu Stuttgart natürlich recht preisgünstig.
Dort wollte ich im SI-Zentrum mal übernachten,der astronomische Übernachtungspreis von 155 Euro schreckte mich aber ab.
Der Zimmerstandard hat sich in den letzten 3-5 Jahren deutlich erhöht,dies mag auch einer der Hauptgründe für die stark gestiegen Preise sein. Oder anders gesagt, wer geht heute noch in eine Absteige mit Etagenklo und Dusche. Die Ansprüche der Gäste sind halt einfach sehr hoch,kein TV auf dem Zimmer findet man heute fast nicht mehr.
Noch was zur Weinstraße: Selbstverständlich gibt es hier und da noch ein einige Lokalitäten mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.In kleineren Winzerdörfern abseits der Weinstraße bekommst du für 10 Euro gute Pfälzer Küche angeboten. Besonders teuer ist es in Schweigen,Bad-Bergzabern,Leinsweiler, Rhodt,Deidesheim,Wachenheim,Bad-Dürkheim. Hier findest du einige erstklassige Restaurants,die nach meiner Meinung einen Michelin-Stern verdient hätten. Gute Weiß- und Rotweine werden in Schweigen,Birkweiler,Rhodt Bad-Dürkheim,Wachenheim und Ellerstadt hergestellt. Empfehlenswert sind: Birkweilerer Mandelberg 1997 Weine von Dr.Wehrheim,Dr.Bürklin-Wolf,Weingut Vollmer in Ellerstadt.
Gruß Ronald
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#20619 - 09/20/02 06:34 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: Martina]
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Hallo zusammen, @Ritsch. Hallo, nun hast du es auch ins Bikeforum geschafft. Wieder ein Berner mehr im Forum. Auch ich habe eure Reise etwas mitverfolgt und mich an meine Erlebnisse in Nordamerika erinnert. Nun zum Thema: Ich will ich doch nochmal die Campings in den USA ansprechen. Vorallem fand ich doch etwas unfair, dass sogar auf National Forest Campgrounds ein alleinreisender Radler den gleichen Preis wie ein riesiges Wohnmobil zahlt. Im Normalfall waren es etwas über 10$ für einen Tisch/Bank, Feuerstelle, fliessendes kaltes Wasser und ein Plumpskloo. Als ich alleinreiste teilte ich meine Site teilweise mit anderen Reisenden um die Kosten tief zu halten. Genial fand ich jedoch die sogenannten Hiker-Biker Sites, die man in gewissen Nationalparks und State Parks vorallem an der Westküste antraf. Man zahlt 4-5$ pro Person und teilt eine grosse Site mit allen anderen Radlern. Ich hatte noch nie soviel Spass beim Radreisen wie an der Westküste der USA. Vorallem finde ich auf den Campings in Europa mühsam, dass es im Normalfall keine Tische hat und man tagelang am Boden essen und kochen muss. Nun gut, dies hält mich nicht vom campen ab. Nun gut, beliebt waren auch Sportplätze Wälder und sonstige Parks. Probleme beim freien Campen hatte ich nie in den USA. Ne gute Sache war auch der Tasmania Bike Trail in Tasmanien, den ich leider nur teilweise fuhr. Die meisten Übernachtungsplätze waren offiziell in Parks, Schulen oder sogar auf privatem Grund. Teilweise konnte man sogar Schlüssel holen um an die Duschen der Schulen zu kommen.
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#53245 - 08/14/03 12:04 PM
Re: Zeltplatzgebühren o.k ?!
[Re: DeusXMachina]
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BartS
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eine schöne campingerfahrung hab ich letztes wochenende gemacht: ein tennishallenbesitzer in einem nest an der donau ist pfiffig und nutzt seine wiese rund um die halle als campingplatz - das heißt, schöner grüner rasen, keine dauercamper, jede menge platz, alles sehr sauber und die sanitären anlagen tipptopp und gratis! und das alles zum preis von 11,- € für zwei personen und ein zelt - da kann man nicht meckern, finde ich. Na aber hallo! Diese Tennishalle kenn ich. Vor zwei Jahren auf unserer Donau-Tour waren wir genau dort. Abends, es dämmerte und goß seit 5 Stunden wie aus Eimern. Der Zeltplatz war in unserem Bikline-Buch eingezeichnet und es standen auch Schilder dort. Nur der Besitzer wollte an diesem Abend von zeltenden Radlern irgendwie nix wissen *grummel*
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