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#172749 - 05/13/05 11:01 AM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Hallo Theodor, Daß das Rohloffgetriebe aber trotz einiger sich verzahnender Rädchen mit neuen und sauberen Kettenschaltungen einigermaßen mithalten kann, ist doch schon ein Hinweis darauf, daß ein präzis gefertigtes Getriebe Vorteile gegenüber einer biegsamen Schaltungskette hat Der Nachteil der Rohloff ist, dass - je nach Gang - mehrere Getriebe zugleich zum Einsatz kommen. Der Vorteil der Rohloff ist, dass der Wirkungsgrad auch bei wenig Pflege weitgehend erhalten bleibt, ganz im Gegensatz zur Kettenschaltung. Gruß, Andreas
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#172750 - 05/13/05 11:19 AM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Hallo Theodor und Christian,
hier und hier findet Ihr das Rohloff Elaborat über den Wirkungsgrad.
Nach meiner persönlichen Erfahrung stimme ich dieser für die Speedhub optimischen Sichtweise nicht unbedingt zu. Interessant ist auch, dass in Dichtungen lediglich ein KONSTANTER (d.h. von der Last unabhängiger) Widerstand ensteht. Wenn dem so ist, könnten die in diesem Forum geschriebenen Postings über die "Wunderwirkung" der neuen Dichtungen dem Reich des "daran-glaubens" zugewiesen werden.
Gruss
Thomas
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Edited by thory (05/13/05 11:23 AM) |
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#172763 - 05/13/05 12:47 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: thory]
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Hallo Tomas,
Der Kostante Faktor der neuen Dichtungen ist geringer als der von den alten. Jede Generation hat ihren eigenen Konstanten Faktor.
Ich lehne mich hier aus dme Fenster, weil ich meine Nabe sehr lange fahre und von dem leichtlauf der neuen Dichtungen vorher nichts wusste.
Ich war sehr positiv überrascht.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#172778 - 05/13/05 02:55 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Falk]
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Geht die Schaltung kaputt, Kette auf Blatt und Ritzel legen von dem man meint, dass man den Gang treten kann und Kette kürzen. Nein, so klappt das in den meistem Fällen eben nicht. Durch die senkrechten Ausfallenden, die ich aber trotzdem gut finde, wird die Kette so locker, dass sie weiterhin springt und ein Fahrbetrieb unmöglich ist. Hallo Guenter, sollten wir uns beide so täuschen? Ich bin ja auch der Meinung, daß es genügt, wenn man die Kette so kürzt, daß man sie auf das Kettenblatt und Ritzel legt und dann im 1-Gang-Modus weiterfährt. Falk ist da aber anderer Ansicht! Und was das senkrechte Ausfallende damit zu tun hat, müsste uns aber mal genauer erklärt werden. Und was ist, wenn das Ausfallende nicht senkrecht ist? Das soll ja bei den Rädern auch vorkommen. Du demontierst doch auch das Schaltwerk, wenn Du die Kette kürzt? Ich sehe jedenfalls nichts, weshalb die Kette locker sein solte. Bernd
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#172783 - 05/13/05 03:19 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Velomade]
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hallo Bernd Ich bin ja auch der Meinung, daß es genügt, wenn man die Kette so kürzt, daß man sie auf das Kettenblatt und Ritzel legt und dann im 1-Gang-Modus weiterfährt. Falk ist da aber anderer Ansicht! Und was das senkrechte Ausfallende damit zu tun hat, müsste uns aber mal genauer erklärt werden. Und was ist, wenn das Ausfallende nicht senkrecht ist? dann hat man die möglichkeit, die kette durch entsprechendes positionieren der hinterradachse zu spannen. bei senkrechten ausfallenden kann man die distanz zwischen hinterradachse und tretlager nicht verändern. es ist dann eine reine glückssache (respektive abhängig von ritzelgrösse, hinterbaulänge und längung der kette), ob die kette sauber drauf passt, oder ob sie durchhängt. hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken. ä gruess - Wilu
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#172784 - 05/13/05 03:29 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Wilu]
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hallo Bernd
Ich bin ja auch der Meinung, daß es genügt, wenn man die Kette so kürzt, daß man sie auf das Kettenblatt und Ritzel legt und dann im 1-Gang-Modus weiterfährt. Falk ist da aber anderer Ansicht! Und was das senkrechte Ausfallende damit zu tun hat, müsste uns aber mal genauer erklärt werden. Und was ist, wenn das Ausfallende nicht senkrecht ist?
dann hat man die möglichkeit, die kette durch entsprechendes positionieren der hinterradachse zu spannen. bei senkrechten ausfallenden kann man die distanz zwischen hinterradachse und tretlager nicht verändern. es ist dann eine reine glückssache (respektive abhängig von ritzelgrösse, hinterbaulänge und längung der kette), ob die kette sauber drauf passt, oder ob sie durchhängt.
hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken.
ä gruess - Wilu
Hallo Willu,
habe alles verstanden! Soll das bedeuten, daß bei senkrechten Ausfallenden u.U. ein Kettenglied darüber entscheidet ob die Kette durchhängt oder nicht?
Bernd
PS: bin erst wieder nach Pfingsten online
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Edited by Velomade (05/13/05 03:31 PM) |
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#172785 - 05/13/05 03:41 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Velomade]
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Hallo Bernd
Falls Du noch da bist.
Ganz kurz: Solche waagrechte, verstellbare Ausfallenden siehst Du in "Norwid-Impressionen" auf Seite 1 sehr schön in einer Großaufnahme!
Du hast recht, bei senkrechtem Ausfallende kann ein einzelnes Glied alles entscheidend sein...
...fast wie im richtigen Leben.
Gruß Mario
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Edited by dogfish (05/13/05 04:43 PM) |
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#172787 - 05/13/05 03:48 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Vielleicht sollte man mal eine kontinuierliche Vergleichsmessung über 10000 km ( natürlich auch Winterbetrieb) machen. Wenn man erst nach solch einer langen Strecke signifikante Unterschiede erkennen könnte, dann kann man das Kapitel jetzt eigentlich schließen. Nur das Anstubsen den Rades reicht nicht für eine Aussage in die eine oder andere Richtung. Man muss das Gesamtsystem sehen. Man wird ja nicht angeschoben, sondern tritt im Normalfall selbst in die Pedalen. Ich vermute aber auch, dass die Rohloff konstruktivbedingt einen etwas geringeren Wirkungsgrad gegenüber einer Kettenschaltung hat. Die Grundidee, die zur Entwicklung der Nabe geführt hat, liegt aber auch im MTB-Einsatz und nicht im Rennbereich. Im MTB-Einsatz war und ist es wichtig, auch im Stillstand schalten zu können und dass der Antrieb auch funktioniert, wenn er im Schlamm versenkt ist.
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#172793 - 05/13/05 04:23 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Im MTB-Einsatz war und ist es wichtig, auch im Stillstand schalten zu können und dass der Antrieb auch funktioniert, wenn er im Schlamm versenkt ist.
Schade, nun war ich fast überzeugt, das ich lieber mehr Geld ausgebe und mir diese manchmal laute und bisserl schwergängige Prestige-Nabe hole... und nun sagst Du, sie sei für Leute die ihr rad im Schlamm versenken und im Stand schalten müssen. Ersteres tu ich nie und letzeres nur bei richtigen Notbremsungen, aber das kommt gottlob sehr selten vor. MTB hab ich auch nicht. Mist! wolf
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#172797 - 05/13/05 04:30 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: wolf]
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Detlef
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Wie gesagt, wolf - das war die Grundidee.
Rohloff war wohl Anfangs selbst überrascht, dass sich die Nabe eigene und vorher nicht angedachte Märkte gesucht und gefunden hat.
An meinem Liegerad ist sie optimal für mich.
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#172798 - 05/13/05 04:32 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: wolf]
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so manches setzt sich ganz woanders durch, nur nicht da wofür es gedacht war. Gegen einen MTB-Betrieb der Schaltnabe spricht nämlich ganz eindeutig, daß sie nicht für das Schalten unter Vollast geeignet ist 8was bei einer Nabenschaltung auch sehr schwer zu realisieren sein dürfte) Für Tourenbetrieb spricht die Wartungsfreiheit MfG
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#172803 - 05/13/05 04:54 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: thory]
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ds18
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hier und hier findet Ihr das Rohloff Elaborat über den Wirkungsgrad. Da fällt vor allem eines auf: daß Rohloff sich den Wirkungsgrad schönrechnet. Zitat Rohloff: *) Mit einem völlig aus der Luft gegriffen Verschleiß-Argument (hier nicht wiedergegeben) halbiert Rohloff seine (offensichtlich hohen) lastunabhängigen Verluste. Später gibt er das sogar zu. *) Zusätzlich zu der (an sich schon abenteuerlichen) Annahme der doppelten Prüfstandleistung wird selbige auch noch sehr hoch angesetzt. Also ich bin nur sehr selten mit 200W unterwegs. Weiterhin wählt er teilweise ungünstige Ritzelkombinationen für die Kettenschaltung, z.B. 36:11, wer fährt freiwillig mit soviel Schräglauf? Die resultieren natürlich in einem schlechteren Wirkungsgrad für die Kettenschaltung als nötig. Nebenbeibemerkt, kann mir einer von den Rohloff-Begeisterten mal erklären, warum die Nabe im Leerlauf schlechter dreht als eine Sachs-7-Gang? Dirk *) fremden Text entfernt
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Edited by Zak (02/18/08 12:42 PM) |
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#172804 - 05/13/05 05:03 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Hallo Dirk Ich bin so ein Rohloff-Begeisteter. Bevor ich Dir antworten kann zu Deiner letzten Frage, erklär mir bitte, was der Leerlauf bei der Rohloff ist. Ich weiß es wirklich nicht. Gruß Mario
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#172809 - 05/13/05 05:21 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: dogfish]
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Detlef
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Schlussbemerkung zur Betrachung des Wirkungsgrades: O-Ton Rohloff: Wir denken, dass dieses Thema noch viel Raum für Versuche und Diskussionen bietet. Stimmt! ![grins grins](/images/graemlins/default/grin.gif)
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#172824 - 05/13/05 06:39 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: dogfish]
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ex-4158
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Off-topic
#172826 - 05/13/05 07:03 PM
[Re: ]
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ex-2881
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#172860 - 05/13/05 08:20 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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theodor
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Vielleicht sollte man mal eine kontinuierliche Vergleichsmessung über 10000 km ( natürlich auch Winterbetrieb) machen. Wenn man erst nach solch einer langen Strecke signifikante Unterschiede erkennen könnte, dann kann man das Kapitel jetzt eigentlich schließen. Natürlich kann man den Wirkungsgrad ohne Einfluß des Fahrers und sonstiger Praxisbedingungen auf dem Prüfstand sehr rasch feststellen. Die Praxisbedingungen im Alltag ohne Mechaniker der abends das Rad übernimmt und morgens steht es topgepflegt wieder da, sprechen vielleicht eine andere Sprache. Fürs Rennrad, das überwiegend bei Schönwetter, nicht im Winter bewegt wird gelten auch andere Bedingungen als für den Weg zur Arbeit und Einkaufen Gaul. Straßenrennen wird man mit der Rohloff sicher nicht gewinnen, aber vielleicht doch mit sogar besserem Wirkungsgrad fahren, wenn man wenig Zeit zur Radpflege aufwendet. Laborbedingungen sind nicht Alltagsbedingungen, hätte Meister Rohloff eine engere Abstufung , käme er bei mir in die engere Wahl. Gruß Theodor
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#172868 - 05/13/05 09:04 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Detlef
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Ist mir schon klar, Theodor. Du hast meinen Beitrag nur anders interpretiert als ich ihn interpretiert haben wollte Er bezog sich eigentlich auf die 10.000 km. Ich meinte, wenn die beiden Antriebsarten so dicht bei einander liegen würden, dass man Unterschiede im Wirkungsgrad nur nach der enormen Strecke analysieren könnte, hat sich das Thema erledigt, weil die dann gewonnenen Ergebnisse völlig unrelevant für uns Alltags-, Hobby- und Reiseradler wären. Das wäre so ähnlich wie mit Messwerten von HiFi-Anlagen, wo Abweichungen nur noch im Messlabor feststellbar sind - für die Praxis aber keinen Wert haben.
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#172876 - 05/13/05 09:17 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Desweiteren sollte nicht aus den Augen verloren werden, daß der Fragesteller in erster Linie wissen wollte, ob die Speedhub zuverlässig sei. Und ich glaube, daß sie eben unter diesem Gesichtspunkt bei den meisten ausgewählt wird. Das ist auch für mich der größte Trumpf, den diese Nabe ausspielen kann. Er überwiegt einfach die kleinen "Nachteile", die sie zweifellos hat. Gruß Mario
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Off-topic
#173466 - 05/17/05 07:26 AM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: dogfish]
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Hi Mario, manchmal brauch ich auch nen bissel länger ![zwinker zwinker](/images/graemlins/default/wink.gif) naja..war über pfingsten in den bergen. muss mal schaun, wann ich wieder nen bissel zeit über hab um das gerät mal zu testen. Drehgriffe hab ich an dem rad seit 8 jahren dran, ist also kein problem... Nur man könnte halt für das geld der rohloff drei XT antriebe montieren... aber dafür werde ich den ersten fahreindruck abwarten, wenn der positiv ist, warten bis mich ein gefühl der Kosumgeilheit überwälltigt und dann kurzentschlossen meine kohle raushauen... danek aber für die entscheidungshilfe...oder sollte ich sagen missionierungsarbeit? ![zwinker zwinker](/images/graemlins/default/wink.gif) Grüße, Urs
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#173541 - 05/17/05 12:01 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: StefanK]
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Entschuldige die Idee taugt fast nichts-nur für eine erste Schätzung. Es tut sich in der Nabe bei mehr Last (Nm) auch mehr. Wie bei Laufrädern- die laufen unter Last schwerer, wenn sie langsam weich werden, weil die Nabe sich mehr gegen die Felge verdreht. Mir scheint es fast so als wenns Radl mit R14 leichter läuft, als mit alltagserprobter Kettenschaltung. Gruß Jan13
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#173548 - 05/17/05 12:19 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Zusätzlich zu der (an sich schon abenteuerlichen) Annahme der doppelten Prüfstandleistung wird selbige auch noch sehr hoch angesetzt. Also ich bin nur sehr selten mit 200W unterwegs. Hallo Dirk, Bei geringerer Leistung sind die Verluste (auch bei der Kettenschaltung) zwar prozentual höher, aber absolut gesehen natürlich geringer. Doch beim langsamen Radeln stören sie kaum. Eher schon beim Keuchen am Berg, wo 200 W und darüber fällig werden. Das Schönrechnen, das Du B. R. vorwirfst, ist ein Tribut an Leute, die ihre Entscheidung wegen ein oder zwei Prozentpunkten zugunsten der einen oder anderen Schaltungsart fällen. Laß die Speedhub durchschnittlich wirklich zwei Prozentpunkte schlechter abschneiden als eine gut gepflegte Kette, doch das ist nicht entscheidungsrelevant, weil es außerhalb von Preisrennen nicht auffällt. Weiterhin wählt er teilweise ungünstige Ritzelkombinationen für die Kettenschaltung, z.B. 36:11, wer fährt freiwillig mit soviel Schräglauf? Habe ich schon beobachtet. Und wenn ich mir zehn Biker rauspicke, die mir meist mit ihren nach Fett schreienden und verschlissenen Ketten morgens auf dem Weg zur Arbeit entgegengurken, dann könnten wenigstens acht von denen mit dem R-Gerät von einem besseren Wirkungsgrad profitieren. Dasselbe gilt aber auch für den Reifendruck, die richtige Satteleinstellung und Lenkerhöhe. Doch keinen scheint es zu stören. Und wenn sie gegen den Wind marginal langsamer unterwegs sind, machen sie die paar Watt Verlustleistung wieder wett. Nebenbeibemerkt, kann mir einer von den Rohloff-Begeisterten mal erklären, warum die Nabe im Leerlauf schlechter dreht als eine Sachs-7-Gang? Das Teil ist eben aufwendiger gedichtet. Ich kann mich Herrn Rohloffs Meinung nur anschließen, daß die Wirkungsgradbetrachtung nicht zu sehr auf das Getriebe fixiert werden sollte, wo doch ganz andere Dinge noch entscheidender den Gesamtwirkungsgrad verschlechtern. Viele Grüße aus St. Bernhard's City Franconio
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#173567 - 05/17/05 01:16 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Franconio]
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Hallo Franconio.
Naja, da kommt halt eins zum anderen. Sicherlich ist die Rohloff sehr Zuverlässig und Wartungsarm, aber auch vom Wirkungsgrad her schlechter. Das kann man nicht wegdiskutieren. Ich habe mich trotzdem für eine Rohloff entschieden!!! Um die 4% Wirkungsgradunterschied mal konkret zu machen. Wenn es mit den Kumpels auf Tour geht, dann legen wir so 100-120km pro tag zurück. die Reiseräder sind immer top gewartet!!! Im Gegensatz zu en Stadtschlampen!! dann heißt das für mich bei gleicher Leistung: Wenn die Kumpels schon aufm Campingplatz in der Pinte beim Bier sitzen, dann habe ich noch 4-6km vor mir.
Gruß
Holger
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#173610 - 05/17/05 03:24 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ardeche]
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![dagegen dagegen](/images/graemlins/default/no_german.gif) Der Wirkungsgradnachteil der Rohloff bezieht sich auf eine top-gepflegte Kettenschaltung im oberen Preisbereich; im unmittelbaren Vergleich meines Rades mit seinem Vorgänger (Deore/Deore LX) schneidet die Rohloff (in der Kombination mit SON) besser ab, dieser subjektive Eindruck wird durch Messungen (höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten auf gleicher Strecke - und das bei höherem Fahrzeuggewicht) eindrucksvoll bestätigt: 3-5 % Vorteil für das neue Rad mit Rohloff (okay, die Reifen - Conti TravelContact beim neuen, Schwalbe Marathon beim alten Rad - dürften auch etwas dazu beitragen). Die Rohloff hat eigentlich nur zwei Nachteile: Das hohe Gewicht und der hohe Preis. Das Gewicht wird sicherlich durch die hohe Zuverlässigkeit gerechtfertigt, der hohe Preis durch die Qualität und Service. Wobei ich es begrüßen würde, wenn Rohloff zwei Versionen anbieten würde: Eine "Rohloff classic", die aktuelle Nabe zu einem etwas reduzierten Preis, denn die Entwicklungskosten müssten inzwischen erwirtschaftet sein, und eine "Rohloff enhanced", die dank neuer Materialien (z.B Titan statt Stahl) bei gleicher Zuverlässigkeit nur noch die Hälfte wiegt, aber entsprechend teurer sein darf. Gruß Igel-Radler
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#173620 - 05/17/05 03:43 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Igel-Radler]
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Schneetreiber
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... Die Rohloff hat eigentlich nur zwei Nachteile: Das hohe Gewicht ,,,
Ich habe zur Rohloff-Nabe schon viel hier im Forum gelesen. Immer wird ihr das "große Gewicht" angelastet. Ich bringe 100 Kilo auf mein gutes Rad mit Rohloffnabe. Wenn ich ein paar Gramm sparen möchte, muß ich nur mehr strampeln oder/und weniger Wein trinken, oder mir einen leichteren Schlafsack kaufen. Der kostet 300 Euro. Das leichte Zelt kostet 500 Euro. Ich habe noch keine Berechnung gelesen, was eine Rohloff mehr wiegt im Vegleich zu Kettenschaltungen. Ich schätze mal 300 Gramm. Man sollte alle Details in Rechnung ziehen.
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#173726 - 05/17/05 07:27 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: ]
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Hallo, Dirk! Ich finde die Annahmen von Rohloff gar nicht so aus der Luft gegriffen. Fakt ist, daß das Eingangsdrehmoment beim Radfahren stark schwankt. Das man das nur mit sehr hohem Aufwand im Prüfstand nachbilden könnte, kann man auch nachvollziehen - ein E-Motor liefert nunmal lieber ein konstantes Drehmoment. Das Argument mit dem Verschleiß, d.h. das - regelmäßig wiederkehrende- Maximalmoment ist für das Verschleißbild verantwortlich, kann ich auch gut nachvollziehen, das ist auch bei anderen tribologischen Systemen ähnlich. Dann weiter darauf zu schließen, daß der - auf lange Sicht auftretende - Verschleiß etwas mit dem Wirkungsgrad des Systems zu tun hat, leuchtet mir auch ein. Aber alle Theorie ist grau - man sollte einfach mal eine Rohloff-Nabe ausprobieren. Das Geräusch nervt am Anfang etwas, ebenso, daß sich die Pedalen beim Schieben mitdrehen. Aber die Gangsprünge sind wirklich perfekt abgestuft - das ist schon genial. Ob das ganze über 800 Euro wert ist? Meine Meinung: Wenn man 800 Euro übrig hat, sind diese gut in einer Rohloff-Nabe angelegt. Robust und langlebig ist die Nabe, aber wirtschaftlich "schönrechnen" kann man die Nabe nur mit gedanklichen Verrenkungen ![wirr wirr](/images/graemlins/default/crazy.gif) . Der Nutzen läßt sich eben nur schwer quantifizieren. Und durch den jährlichen Ölwechsel gibt es auch beim Schmierstoff laufende Kosten... Gruß Stephan
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#173744 - 05/17/05 07:59 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: stephan_7171]
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Ich bin ein Schönrechner. Wenn ich innerhalb eines Jahres (30000-40000 km) 4-5 Zahkränze wechseln muss (Sand, Schnee, Staub, und Schlammpisten) dann rechnet sich sogar eine Rohloff (geringerer Kettenverschleiß gar nicht berücksichtigt). Darum habe ich mich für Rohloff entschieden, ob das Ding auch hält was es verspricht werde ich Euch natürlich berichten.
OK, das ist jetzt das Extrembeispiel. Für Gelegenheitsfahrer, die sowieso "nur" auf gepflegtem Teer unterwegs sind ist das Teil wohl wirklich etwas überbewertet.
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#173760 - 05/17/05 08:26 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Igel-Radler]
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Hallo Igel Radler. Nix anderes habe ich beschrieben: top gepflegte Schaltung am Reiserad! Man kann sich letzendlich alles schön rechnen, Fakt ist jedoch, dass die Speedhub Systembedingt einen geringeren Wirkungsgrad besitzt. Der "gefühlte" bessere Wirkungsgrad geht vermutlich zum Teil aufs Konto der Euphorie ![zwinker zwinker](/images/graemlins/default/wink.gif) ... seis drum, ich werde es aúch bald selber erfahren ![lach lach](/images/graemlins/default/laugh.gif) nächste Woche wird der Hobel bestellt ![lach lach](/images/graemlins/default/laugh.gif) natürlich MIT Rohloff Gruß Holger
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#173770 - 05/17/05 08:58 PM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Traveler]
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Ich bin ein Schönrechner.
Wahrlich ein Schönrechner!! Trotz Job, Bergsteigen, Internet und Flöte spielen noch jeden Tag zwischen 90 - 110 km in Sand, Schnee, Staub und auf Schlammpisten Radfahren. Das macht dir keiner nach. Entweder ich: Hut ab, oder du: Nicht schönrechnen sondern nachrechnen. Mfg Günter
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Off-topic
#173799 - 05/18/05 06:26 AM
Re: Speedhub zuverlässig?
[Re: Traveler]
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Wenn ich innerhalb eines Jahres (30000-40000 km) 4-5 Zahkränze wechseln muss (Sand, Schnee, Staub, und Schlammpisten)
Hallo Traveler, radelst Du wirklich 30.000 bis 40.000 km im Jahr oder war das nur als Beispiel gedacht? Damit machst Du ja unserem ex-4158 große Konkurrenz! Bernd
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Edited by Zak (02/18/08 12:46 PM) |
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