Hallo,

irgendwie komme ich dieses Jahr nicht in Radlellaune. Kann durchaus auch einen gesundheitlichen Aspekt sein (langwierige Ohrenentzündung, bin schon dran...).

Abends nehme ich mir vor, die 10km auf die Arbeit zu radeln. Ist es morgens dann so weit, komme ich aus Müdigkeit kaum aus den Federn, nutze jede Minute des weiter pennens aus und muss dann eben aus Zeitmangel doch wieder mit dem Auto los... eine Ausrede finde ich momentan immer. Und abends bin ich auch immer ko und müde... echt doof

Komisch...

Rennrädle, die momentan den spitznamen nicht so recht verdient...

Schick mir den Autoschlüssel per Post zu, wenn Du ein paar mal mit dem Rad unterwegs warst bekommst Du ihn zurück! Ich dreh jetzt ne Runde... Tschüss!

Hallo Renata,

du hast zwar noch viel Zeit bis zum Stilfser Joch Treffen, aber ein paar Kilometer solltest du dann schon in den Beinen haben.
Ich kenne die Situation mit dem inneren Schweinehund. War bei mir im letzten Jahr so. So richtig in Schwung bin ich da erst im April gekommen.
Hat in diesem Jahr besser geklappt. Hab mir schon im Januar ein festes Monatsziel gesteckt und fest dran gearbeitet. Habe soeben in diesem Jahr die Marke 3860 km erreicht und habe die feste Absicht Freitag die 4000-er Marke zu knacken. Also leg los, es wird doch von Fahrt zu Fahrt immer besser.

Gruß

Georg, der sich auf das Stilfser Joch Treffen freut !

Du Rennrädle

Nimm Dir mal ein Beispiel an unserer Annette. Ganz neu dazugekommen, gleich in der Früh rauf aufs Rad, 10 km zur Arbeit, davon nach 5 Minuten gut 2 km lange und kräftige 14% Steigung...

Wenn Du das Müsli vorher wegläßt, kommst sogar ohne reihern in der Arbeit an.

Gruß Mario
PS: Nutze auch jede Minute beim Längerpennen, habe aber kein Auto.

Hi Rennrädle,

ich komme auch kaum aus den Federn, schon immer.

Probiere es mal so: Noch ein bißchen früher aufwachen (lassen), das übliche Quantum weiterdösen, futtern und hoppla, jetzt reicht die Zeit doch noch. Und ob Du dann abends ko und müde bist oder nicht, heim mußt Du ja doch mit'm Radl.

Wenn Du nicht grad Pfeiffersches Fieber hast, dann geht mit der Bewegung bald auch die Müdigkeit weg. Wenn weiter wochenlang nicht, dann den Arzt konsultieren, da kann wirklich was drinstecken! Und vielleicht was auf die Ohren tun, auch wenn's nicht so sexy ausschaut - noch ist es kalt.

ciao Christian

Hi Rennrädle.

Mein Tipp: Abends alles perfekt bereit legen, sodass Du morgens garnicht mehr viel machen musst und auch nicht anders kannst...

Als ich meine sportliche Phase hatte ging das so weit dass ich in meinen Lauf-Klamotten geschlafen habe, damit ich morgens nur noch die Schuhe anziehen musste um dann vor der High-School 45 Minuten rennen zu gehen...

Viel Erfolg

Philip

Achja: Dein Partner wird sich nach ein paar Nächten schon dran gewöhnen wenn Du mit Helm ins Bett steigst...

Zwerginger diagnostiziert: Du hast das Frühjahrsmüdigkeitsfaultief, das verstärkt wurde durch den ewig andauernden Winter und nun durch Dauerregen und neuerliche Nachtfröste abermals in die Verlängerung geht. Ich verordne für´s nächste Jahr eine Runde in Spanien ab März. Schließ dich mir an, wenn ich wieder hinfahre! Und statt Müsli iss lieber eine Tortilla und trink ein schönes Gläschen Rotwein. Das ist auch nicht so anstrengend wie dem Georg seine Methode, von dem ich den Verdacht habe, dass er ein Schwabe ist.

Micha

Hallo Micha,

nix da Schwabe !!
Ein echter Westfale mit Wohnort im südlichen Münsterland.

Gruß

Georg

das geht schon ganz gut...

Vielleicht brauche ich wirklich mal von Euch einen Tritt in den "Hintern"... Stephan, mein Mann kriegt es einfach nicht uebers Herz, um den mir zu geben....

bin ich die einzige, der es momentan so geht?

Rennrädle

Hallo Renata,
kenne so was - Du musst Dich mit Macht die ersten ein, zwei Tage zwingen, dann läuft es wieder wie von selbst!
Gruß Wolfgang

Hi,
ich finds zur Zeit auch schwer!
Gut daß ich meine Kinder hab . Um 19 Uhr kam ich mit meinem Jüngsten von dessen Fußballspiel heim und dachte eigentlich könntest Du ja noch...Aber dann war mein Mann nicht daheim und ich brauchte nicht mehr aufs Rad .Weil Kinder allein Zuhaus und so. Morgens hab ich immer so viel zu tun. Nachmittags geht es wirklich nicht.
Mir tut es nicht gut wenn ich pausiere. Die Pausen werden immer länger! Wenn ich Sport treibe habe ich ein gutes Körpergefühl, dann will ich was tun. Tu ich zu wenig werd ich immer träger.
Morgen früh steig ich aufs Rad. Ehrlich!

Gruß Kerstin

hallo rennrädle,

nö, nur keine panik, ist bei mir auch so. ich komm nach hause, freu mich den ganzen tag auf das radeln, leg mich auf die couch und penne weg. danach reicht es noch für ein glas wein, mehr nicht. scheibenkleister. und dann auch noch eine erkältung. da ist das mühevolle fahren auf der rolle im winter für die katz gewesen.

es wird wohl erst besser, wenn die 15 grad abend dauerhaft überschritten werden. ich tippe einfach auf mehr stress als früher und eichtes altersschwächeln. wird bei wärmeren wetter wieder wettgemacht. wenn du willst, meld dich einfach, wir nehmen dich mit, du wohnst ja in der nähe.

gruß gosi

Hi.



Nein, mir geht es das ganze Jahr so. Nur Samstags funktioniert es immer mit dem Rad zur Arbeit, da arbeite ich höchsten 4 Stunden und kann auch erst um sieben losfahren, statt um sechs, wie unter der Woche.

Als Tierfreund pflege ich meinen inneren Schweinehund natürlich auch gerne liebevoll.

Ciao,
Hoin.

Moin,

mir gehts auch aehnlichb, bin dies Jahr bis jetzt nur ein Drittel vom letzten Jahr gefahren :-( Ich weiss auch nicht ... *brummel*

Alsdann
Sven!

Hallo,

Spargel hat es schon angesprochen. Hast du schon dein Blut auf das Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber) untersuchen lassen?
Mir geht es seit Mitte Oktober so. Ewig müde, zu nichts Lust und dauernd noch die Symptome einer schweren Grippe.
Der Trost, dass EPV oder Pfeiffersche heilt aus. Manchmal dauert es halt Jahre.

Mfg Günter

Hallo Rennrädle,
nein dir geht es nicht alleine so, wie du ja bereits lesen konntest...
Und ich kann mich da auch dazugesellen...
Ich versuche mich schon seit Wochen für's Radfahren zu motivieren, aber zuerst war es noch zu dunkel, dann war das Wetter nichts usw....
Ich habe bei mir festgestellt, dass es vielleicht auch daran liegen kann, dass wir für dieses Jahr noch keinen festen Fahrrad-Urlaubspläne haben und so ist meine Motivation nicht so doll... Außerdem habe ich diesen Winter über Wochen an verschiedensten ERkältungen rumlaboriert und somit ist die Form absolut dahin - was es nch schwerer macht, sich für eine Tour zu motivieren... Vor einem Jahr, als wir da gerade im Januar von unserer NZ-Radreise zurückkamen, war es toll im Frühjahr mit dem Radfahren zu starten, da ich eine super Form hatte und die Berge überhaupt kein Problem waren - und das wie gesagt im Frühjahr - super...
Dieses Jahr muss ich mich arg quälen...
Durch den langen Winter mit viel Schnee bin ich dann zum Joggen übergegangen (was ich im Winter immer tue) und wenn ich mich momentan abends aufraffen kann, denke ich immer: "Ach eine joggingrunde tut's heute auch..."
Tja und jetzt schaue ich aus dem Fenster und die Sonne scheint, da denke ich "aber heute abend fahre ich eine Runde"...
Mal sehen was aus meinem guten Vorsatz wird...
Vielleicht wird das Wetter jezt wirklich mal besser und dann steigt die Lust auf's Rad zu steigen endlich wieder...

Also, du siehst, es gibt genug andere, denen es auch so geht...

GRuß Beatrix

Hallo Renata,

such dir doch einen Zweitjob als Radkurier, dann mußt du

(falls das selbstzwingen nicht hilft)

Und das ist bei mir auch immer so ein Problem, das Radl am Abend für eine Runde rauszuholen.
Deshalb meine Empfehlung, wenn man schon eine Übergangszeit zwischen Aufwachen und Aufstehen braucht, den Wecker etwas früher zu stellen, damit man eben doch in der Früh mit dem Radl fahren kann. Dann hat man schon mal zwei Ausfahrten, und vielleicht verlängert man ja am Abend. Irgendwann verkürzt sich dann die Übergangszeit...

ciao Christian

Hallo,

hier noch ein anderer Gedanke: wie wäre es, wenn du einfach nach dem Lust-Prinzip vorgehst und das Rad erstmal zur Seite stellst und Dinge tust, die dir im Augenblick mehr Spass machen? Es zwingt dich doch niemand zum Radeln, oder?

Vielleicht kommen dann Lust und Motivation von selber wieder.

Gruss von
Martin

Mensch, du hasts gut mit den Trainingskilometern.
Bei uns lag diesen Winter auf fast allen Wirtschaftswegen bis Mitte März noch eine geschlossenen Schnee bzw. Eisdecke.Die Nebenstraßen waren tückisch wegen immer wieder vorhandener Eisplatten. Nur die Bundestraßen waren frei, wenns nicht gerade geschneit hat.
Bin deswegen heuer erst bei ca. 1600 km ( ohne die paar Mountainketouren im verschneiten Wald; die sind zwar ein recht gutes Fahrtechniktraining, aber keine Grundlagenkilometer) und die meisten Hügel tun noch weh.

Gruß

Theodor

Hallo,

ich hatte es noch besser, ich bin bis auf 5 Wochen in denen ich vor der Arbeit Schwimmen ging durchgefahren. Ich musste allerdings 3 oder 4 mal die Strecke ein wenig vereinfachen. Ich fahre vor der Arbeit 1 - 1.5 Stunden.

Ich bin allerdings kein Held, da meine Töchter (pubertierende Teenager) früh aufstehen ist es für mich leicht früh zu verschwinden und dann wieder Aufzutauchen wenn sie schon in der Schule sind.

Dann bleibt immer noch Zeit für ein gemeinsames Frühstück mit meiner Frau.

Detlef

Zur Arbeit radeln wär schon mal sinnvoll, aber bei abendlichen oder wochenendlichen Trainingsrunden setz ich mit öfter mal ein Ziel. Irgendetwas anzuschauen, eine bestimmte Steigung möglichst langsam mit niedrigem Puls fahren, eine Stunde lang konsequent mit Trittfrequenz 100+ zu fahren oder umgekehrt einen 15prozenter mit 39/23 hochwuchten.
Den persönlichen Geschwindigkeitsrekord brechen. Das Eis des besten Italieners im Umkreis von 100 km probieren oder auch für die Abteilung Sucht, das beste Weißbier im schönsten Biergarten genießen.
Für die Masochisten, bei Sturm Regen und +4 Grad 4 Stunden trainieren, härtet ungemein ab.
Dabei nehm ich am Wochenende durchaus mal die Hilfe der Bahn AG in Anspruch und fahre zurück mit dem Zug. Erweitert die Trainingsreichweite enorm.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, Ziel ist eindeutig:
Das Training sollte Spaß machen, nur Profis fahren weil sie müssen.


Gruß

Theodor

Schön geschrieben!

Ich denke auch, das Wichtigste ist, dass es Spass macht. Und was auch Martin, finde ich, sehr schön geschrieben hat: man sollte nur das machen, zu was man auch Lust hat, und nichts verzwingen, auch nicht das Radeln. Bei uns war es diesen Winter auch schwierig, radelnd in die Gänge zu kommen, wegen des vielen Schnees (huch, ein Genitiv ) bis Mitte März. Machte aber nichts: dann war mal mehr Zeit zum Lesen, war auch schön!

Viele Grüsse
Uwe

Im Prinzip gebe ich euch recht. Aber manchmal ist es eben doch so, daß man eben keine Lust hat und man sich selbst "zwingen" muß oder vom Partner "gezwungen wird und erst im nachhinein merkt, wie gut einem die Sache doch tut.

Dazu empfehle ich folgende Geschichte:

Armer Petterson

...stimmt! Es gibt solche Zwänge, z.B. wenn ich zu Freunden meiner Frau mitsoll - und ich absolut keine Lust dazu habe. Hinterher war es dann gar nicht so übel bzw. sogar ganz toll!. Solche Situationen kommen immer wieder vor...

Grüsse
Uwe

Hi Rennrädle,

Uns geht es allen so. Dachte zuerst es liege am Alter aber unsere Tochter von 19 Jahren schleicht auch jeden Morgen müde aus dem Bett. Was uns allen wohl fehlt ist die Sonne. Gesamt gesehen, war der Winter doch etwas grau (hier in der Schweiz). Wenn es mal 20 Grad ist mit Sonne, werden uns vielleicht Flügel wachsen.
Wisst ihr übrigens, dass in Kreta ca. 320 Tage Sonne registriert werden pro Jahr? Es ist auch das einzige Land Europas, wo die Bananen ausreifen. Also los . . . . . . .!!

Nette Grüsse,

Kanis

naja, heute habe ich es doch mal geschafft, die 10 km auf die Arbeit zu radeln und es hat natürlich Spass gemacht. War saukalt und kaum aus dem Ort raus gefahren, war nur noch Nebelsuppe. Trotzdem hat es gut getan und die Rückfahrt in der Sonne sowieso. Hoffentlich fällt mir für morgen keine Ausrede ein... Aber da war noch was - Paket auf die Post bringen, mit dem Auto zum TÜV und ....


Gruß Rennrädle

Hallo Renata,

drei Tipps, die allerdings nur längerfristig wirken:

Keine Winterpause machen. Man kann auch im Dezember und Januar mit dem Rad zur Arbeit fahren. Im April ist dann schon Hochstimmung angesagt!

Das Auto verkaufen.

Die Kilometer zusammenrechnen und Ehrgeiz entwickeln

Danke, Rennrädle...

hab heute morgen aufs Thermometer geschaut, 4,5° abgelesen und hatte schon das Buch für die U-Bahn-Fahrt in der Hand. Dann hab ich beim Müsli nochmal einen Blick in diesen Thread geworfen, Buch wieder weggepackt, statt dessen Buff und Handschuhe wieder vorgeholt und die 12 km per Rad hinter mich gebracht - und herrlich war's!