Hallo!
Suche eine/n Reisepartner/in für eine Radtour entlang der Seidenstrasse,genauer gesagt für den Karakorum Highway von Islamabad(Pakistan) nach Kashgar(China)

Reisedauer:3-4 Wochen im August/September05
Radle selbst recht viel und gerne....diese Tour soll aber eine gemütliche Tour werden!
Möchte viel sehen, viel erleben, die Natur genießen, auf die Leute zugehen...
Übernachtet wird in einfachen Herbergen und gerne nutze ich auch das Zelt und den Kocher!
Je nach Lust und Laune und Möglichkeit mal das eine oder das andere!

Kann mir auch vorstellen,das Rad in Gilgit mal in die Ecke zu stellen, um (zB) in Richtung K2 Basislager zu trekken!
Wie Du siehst,ist für diese Tour noch (fast) nix geplant.Deine Vorstellungen können also ganz leicht in diese Tour einfließen!

Wäre schön, wenn es noch jemanden in diese tolle Gegend ziehen würde!

Also!Meldet euch bitte unter:bikeforfun(ät)gmx.at

Auf viele Antworten freut sich
Herbert

About me:Bin 35,m und reiseerfahren

Ein Forumsteilnehmer hat ebenfalls vor die Karakorum Route zu fahren.
Du kannst Robert Vindis (aus Slowenien, spricht gut deutsch) ja mal kontaktieren.

Du kannst ausserdem mal hier schauen. Ich meine mich auch dunkel an einen Fred von ihm hier im Forum zu erinnern, der das Thema etwas ausführlicher behnadelt.Benutze mal die "Suche" Funktion.

Schönen Tach sacht der Daniel

Gemütlich wird die aber nicht. Aber ab Gilgit gehts ja nur noch bergauf, dann wirds leichter.

Oft genug hast Du keine andere Wahl als ne Polizeistation oder eine Gastwirtschaft. Zelten nicht oder kaum möglich. Es sei denn, Du stellst Dein Zelt auf die Straße.

Dann reichen 4 Wochen aber nicht. Oder meinst Du den Nanga Parbat? Aber auch dann ist es sehr knapp. Pro Tag kannst du mit 70 km Radfahren kalkulieren. Hört sich wenig an, wenn Du aber die Hitze und die Steigungen kennst, bist Du auch dieser Ansicht.
Gruß peter

Ich bin im Juli/August (Termin steht noch nicht fest) zwar auch in der Gegend, allerdings nicht mit dem Fahrrad (ist mit drei kleinen Kindern auch schwer möglich).
Mir wurde gesagt, daß das dort die Regenzeit sei, was häufig zu Erdrutschen führt.
Des Weiteren sehe ich das Radfahren in der Gegend als äusserst riskant, denn jede Straße (wenn man das so nennen kann) ist gleichzeitig Hauptverkehrsweg und die LKW- und Busfahrer nehmen nicht mal Rücksicht auf ihr eigenes Leben.
Leitplanken vor mehrere 100m tiefen Abgründen oder andere Sicherungsmassnahmen gibt es dort nicht.

Von China aus heisst die Strasse übrigens "Kalakolum Highway" (steht da so am Grenztor)

Gruß
Raymund

Hi raymund,
das stimmt nicht ganz. Es kann zwar regnen, durchaus heftig. Dann können ein paar Straßenabschnitte weggespült sein. Das ist nach 2-3 Tagen aber wieder beseitigt. Außerdem kann man die Erdrutsche mit dem Fahrrad drüberschieben bzw. umfahren. Mühselig aber möglich.
Ist wegen des Passes die beste Reisezeit. Sogar im Hochsommer ist es noch drin, daß es oben noch schneit.
Riskant ist nur das nachts fahren. Deswegen muß jeder Radler dort die Übernachtungsmöglichkeit nehmen, die sich ihm bietet. Und die Auswahl ist nicht reichhaltig.
Gruß peter

Hallo Herbert!

Vier Wochen solltest Du auf jeden Fall einplanen, um nach Kashgar zu kommen. Dabei kannst Du den Weg zum Baltorogletscher (und K2 Basislager) vergessen. Du brauchst allein von Skardu bzw. Askole 3 Wochen zum Basecamp und zurueck, brauchst Traeger, Ausruestung etc.
Fuer die Diamir-Seite des Nanga Parbat (Maerchenwiese und altes Basislager) war ich damals 2 Tage unterwegs von Gilgit aus organisiert. Die Rupal-Seite dauert laenger. Bei der Auffahrt mit dem Jeep von Rhakiot Bridge bis zum Ende der auesserst furchterregenden Piste (ich habe den Namen der kleinen Siedlung vergessen) auf der Diamir-Seite kann es passieren, dass Du abgezockt wirst, wenn Du allein unterwegs bist.
Die Aussagen von Raymund kann ich nicht bestaetigen. Die Lkw und auch die Busse stellen nicht wirklich eine Gefahr da. Die alten Bedford sind sowohl bergauf als auch bergab sehr langsam und machen sich schon von weitem hoerbar bemerkbar, weniger durch die Hupe als mehr durch den ganzen Klimperkram, mit dem die Fahrzeuge geschmueckt sind. Auch die Erdrutsche waren nicht kritisch, schon gar nicht mit dem. Vorsicht ist allerdings waehrend eines Gewittergusses geboten. Da fliesst so viel Wasser von den Waenden, dass schonmal etwas Gestein mitgenommen wird.
Schlimm sind hingegen die Kinder. Die sind das eigentliche Problem, besonders zwischen Chattar Plain bis hinter Chilas (Indus-Kohistan), aber auch hinter Gilgit sind sie teils noch sehr laestig. Schieben, Ziehen, Schubsen (von der Seite!), vor das Rad springen, Flaschen, Pumpen, Tachos und alles was nicht fest verschraubt bleibt an ihren klebrigen Fingern haengen, Steine werfen, betteln, etc., das volle Programm. Man muss sich schon sehr beherrschen, um nicht irgendwann auszurasten.

Den Kunjerab-Pass kannst Du seit 2001 nicht mehr mit dem Rad nehmen. In Sost musst Du Dein Bike auf den Bus laden und kannst erst ab Tashkurgan weiterfahren.

Auf jeden Fall wuensche ich Dir viel Spass auf der Tour. Falls sich auf Deine Anfrage niemand meldet, fahre trotzdem. Unterwegs findest Du spaetestens ab Gilgit Anschluss. Auch die Jahreszeit ist vernuenftig gewaehlt.
Ach ja, Es besteht die Moeglichkeit, um die Hauptstrasse aus Rawalpindi zu vermeiden, durch die Murree Hills nach Abottabad zu fahren. Da geht es zwar ordentlich rauf, ist aber eine gute Einstimmung und es hat gute Strassen in toller Landschaft.

Gruss

Bernie