Ok, das wuerde ich als konifiziert bezeichnen. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch die Elastizitaet des Rahmens (aehnlich wie bei konifizierten Speichen, die in der mitte Duenner sind), zunimmt, was natuerlich den Fahrkomfort erhoehen sollte. Ein Stahlrahemn ist aber sowieso schon elastischer als ein Alurahmen, weil das Elastizitaetsmodul von Stahl ca. 3 mal so hoch ist, wie bei Alu (siehe Noell HP)!
Der Nachteil von konifizierten Rohren ist aber der, dass diese empfindlicher gegen direkte Stoesse gegen die Rohre sind (jemand stellt sein Rad gegen deines, du lehnst dein Rad gegen irgendwelche Laternenfaehle etc. ). Wie sehr sich das Auswirkt haengt natuerlich von der minimalen Wandstaerke der Rohre ab! Wenn das Rad also auch einigermassen robust gegen sonstige Umwelteinfluesse (gesellschaftliche Witterung
) sein soll, dann sollten die Rohre nicht zu duenn sein! Velotraum laesst bei den Stahlrahmen z.B.
keine konifizierten Rohre verbauen! Eben aus den genannten Gruenden. Ich glaube aber, dass z.B. Hardo Wagner (die heissen wohl jetzt
ferotec oder so aehnlich) konifizierte Rohre verbaut, zumindest haben sie mir in einer Email mal geschrieben, dass deren Raeder ohne aktive Federelemente auch noch gut federn, hier der Text:
"Anbei noch die Adresse von einer Radgruppe, die mit unseren Räder fährt >
www.poletopole.de
Die Jungs fahren gänzlich ohne Federwerk, denn diese Arbeit übernimmt ein
klug konstruierter und dimensionierter Rahmen....
... und man erspart sich das Gewicht...und den Ärger..."
Was dran ist weiss ich nicht, ich habe mich letztlich doch fuer Velotraum entschieden und werde eine Cane Creek Thudbuster fuer meine Wirbelsaeule verbauen. Vielleicht kommt spaeter noch ne gute Federgabel fuer den Stadtbetrieb dazu, die Option bleibt mir ja offen.
Viele Gruesse,
Maik