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#1564067 - yesterday at 02:21 PM Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter
fabianovic
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:5.4.2024 24.4.2024
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Die Aufgabe für den Reiseplaner war es dieses mal, eine passende Tour für mich den Reiseplaner und meinen Freund Paul aus der Schweiz zu finden. Die Anreise sollte für beide nicht all zu weit sein, aber für eine Radtour im April geeignet sein. Norditalien stand zur Diskussion und das Burgund hatte ich ins Auge gefasst. Im Burgund war ich noch nie so richtig gewesen und auch Paul nicht. Bei der weiteren Recherche zum Burgund stieß ich dann auf den Morvan. Viel Natur, viel Kultur und nix los, das ist doch genau was mir gefällt. Also habe ich eine schöne Morvanrunde mit Start und Ziel in Dijon geplant.

Ich habe die Tour allerdings in Mannheim gestartet, da ich mehr Zeit zur Verfügung hatte als Paul, der nur 6 Tage mitfahren konnte. Der Winter ist so nass gewesen, dass ich vor April fast gar nicht gefahren war und so konnte ich die Woche vor unserem Treffen in Dijon nutzen, ein bisschen was für meine Fitness zu tun.

05.04.2024, Etappe 01 von Mannheim nach Karlsruhe-Durlach, 77 km

Ein durchgehender ICE brachte mich und mein Fahrrad weitgehend pünktlich am frühen Morgen von Wuppertal nach Mannheim. Hier war ich auf einen Kaffee mit meinem Freund Kai verabredet, der eigentlich mit nach Karlsruhe radeln wollte, aber aus beruflichen Gründen leider doch nicht mitfahren konnte. So brach ich nach einem gemütlichen Schwätzchen im Straßencafé bei endlich herrlichem Frühlingswetter auf zu meiner Tour.
Aus Mannheim heraus ging es durch schöne Rheinauen zur Rheinfähre Altrip.

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Kurz darauf erreichte ich Speyer, wo es eine kurze Rast neben dem Dom gab.

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Kurz hinter Speyer nahm ich die hübsche kleine Personenfähre (Rheinhäuser Fähre) und setzte noch einmal über.

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Das Wetter zog jetzt zu und der Wind blies immer kräftiger von vorne. Ob meiner mangelnden Fitness hatte ich gar nicht geplant unbedingt mit dem Fahrrad bis Durlach zu fahren, sondern evtl. in Bruchsal den Zug zu nehmen.

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Als ich es dann bis Weingarten geschafft hatte, war mir aber auch klar, dass ich die letzten Kilometer nicht noch den Zug nehmen werde. So stärkte ich mich dort noch in der Badischen Backstub mit Butterbrezel und Cola, bevor ich durchs Weingartner Moor und am Grötzinger Baggersee entlang gen Durlach, meiner alten Heimat, fuhr.


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In Durlach besuchte ich für zwei Tage meine Schwester.

Die Kulinarik durfte auf der Reise ja wieder nicht zu kurz kommen und so hatte ich meine Schwester und Ihren Mann für den Abend ins Erasmus in Karlsruhe-Dammerstock eingeladen.

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Feinste Sterne-Küche und alles in Bio-Qualität!

06.04.2024, Etappe 02 eine Runde im Kraichgau, 63 km

An diesem wunderschönen Frühlingstag macht ich eine Runde von Durlach aus durch den Kraichgau. Zuerst erklomm ich den Turmberg, wo es einen tollen Blick bis in die Pfälzer Berge gab.

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Anschließend fuhr ich an blühenden Obstwiesen und Rapsfeldern entlang durch die heute bezaubernde Hügellandschaft des Kraichgaus.

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Es war fast schon sommerlich warm und am Nachmittag war es angenehmer im Schatten als in der Sonne zu fahren.

07.04.2024, Etappe 03 von Appenweier nach Mutzig, 60 km

Heute führte die Tour endlich hinüber nach Frankreich. Am Morgen nahm ich von Karlsruhe den Zug bis Appenweier. Von dort nach Straßburg ging es relativ unspektakulär durch die Rheinebene.
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In Straßburg gab es einen frühen Flammkuchen, ein Bier und einen kurzen Blick aufs Münster.
Dann gondelte ich gemütlich den Canal de la Brouche entlang, der einen durch zum Teil idyllische Landschaft führt. Zwischendrin legte ich mich, ermüdet vom Bier, auf ein Bänkchen und hörte den Fröschen beim quaken zu. Echte Frühlings-Sonntagsstimmung.
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In Molsheim gab's Cappuccino mit Sahne und eine miserable Waffel die zur Hälfte im Müll landete.
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Die letzten Kilometer fuhr ich dann auf einer alten Bahntrasse nach Mutzig und bezog mein Quartier.

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Das Restaurant Au Nid de Cigognes hatte zum Glück am Sonntag Abend geöffnet und ich bekam auch noch einen Tisch in der ansonsten gut gefüllten rustikalen Gaststube. Hier gibt es klassische elsässische Hausmannskost zu einem vernünftigen Kurs. Der einfache Pinot Noir schmeckte mir viel besser als der deutlich teurere Auxerrois.

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Schnecken, hier ohne Schneckenhaus

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Ossobuco (jetzt nicht grad eine elsässische Spezialität)

Nach einem feinen Mirabelle wankte ich gut gesättigt und zufrieden in meine Unterkunft.

08.04.2024, Etasppe 04 von Mutzig nach Raon l´Étape, 64 km

Heute stand die Überquerung der Vogesen an. Ich hatte mir eine Route herausgesucht, die nicht ganz so weit nach oben führt. Der höchtste Punkt lag bei ca. 800 m.

Nach einer unruhigen Nacht und einem mäßigen Frühstück startete ich und fuhr das Tal der Bruche bis Schirmeck hinauf.

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Schirneck ist ein runtergekommener Ort, in dem ich nicht mal ein Café gefunden habe. Beim Bäcker gab's aber was auf die Hand. Schon etwas steiler und unwegsamer ging es anschließend das Framonttal bis Grandfontaine hinauf.

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Auf den nächsten drei Kilometern waren dann noch mal 300 Höhenmeter auf holpriger Piste zu überwinden. Das war schon krass und ich musste zum Teil schieben.

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Dann ging es ein Stückchen hinab zum Col du Donon. Von dort stürzte ich mich mit ca. 60 Sachen auf der D392 hinab ins Tal nach Raon-sur-Plaine. Das Tal der Plaine führt einen dann eine schöne Voie Vert 20 km bis nach Raon-l'Etape, dem heutigen Etappenziel.

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Da für den nächsten Tag durchgehend Regen angesagt war, hatte ich geplant von Raon den Zug nach Epinal zu nehmen, um dort einen Ruhetag einzulegen. Auf der SNCF-App sah ich dann, dass der von mir anvisierte Zug ausfiel und wenn ich nicht mit großem Umweg über Nancy nach Epinal fahren wollte, den früheren Zug erwischen musste. So hab ich dann richtig Gas gegeben und kam eine Minute vor Abfahrt auf dem Bahnsteig an. Meine Oberschenkel taten mir nach der heutigen Etappe richtig weh und es war gut einen Ruhetag zu haben. In Epinal hatte ich mir ein nettes kleines Appartement am Rande der Altstadt gebucht.

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Am Abend konnte ich mir im Appartement mal wieder selber etwas kochen. Wahrscheinlich gab es Nudeln mit Tomatensoße oder ähnliches.

09.04.2024, Ruhetag in Epinal

Heute gab es einen wirklich relaxten Tag mit etwas Stadtbesichtigung und Café-Besuch.

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Das Eccwod ist eine kleine feine Rösterei mit einem sehr guten Cappuccino und leckerem Kuchen und liegt direkt gegenüber der Markthalle. In der Markthalle war nicht besonders viel los. Die meisten Stände hatten geschlossen.

Am Nachmittag klarte das Wetter ein bisschen auf und ich machte noch einen Spaziergang hoch zum Chateau d´Épinal.

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Bei Peio gab es am Abend eine sehr feine Pizza.

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mit anschließendem Verdauungsspaziergang durch die von der Abendsonne schön beleuchtete Altstadt.

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10.04.2024, Etappe 05 von Épinal nach Jussey, 91 km

Nach einem bescheidenen Frühstück mit Porridge und Kräutertee ging es mit einigermaßen erholten Beinen wieder los.

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Bei kühlen Temperaturen fuhr ich zuerst ein kurzes Stück bis zum Canal des Vosges moselabwärts.

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Kanalbrücke über die Mosel

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Diesem Kanal folgte ich heute fast den ganzen Tag. Am Kanal entlang zu radeln kann ja manchmal auch etwas langweilig werden. Aber die heutige Strecke war richtig schön und landschaftlich reizvoll. Und es war angenehm, schön flach durch die Gegend zu gondeln.

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Am Mittag kam ich an der Manufacture Royale de Bains, einer ehemaligen Weißblechfabrik, vorbei. Hier konnte ich einkehren und genoss die Wärme der Gaststube und das einfache aber gute Mittagsmenu.

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Der Canal des Vosges verläuft hier im sehr schönen Tal des Coney. Mit nun etwas schwerem Magen folgte ich diesem weiter bis Jussey.

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In Jussey wurde mir über die Tourist-Info ein relativ schäbiges und etwas runtergekommenes Appartement vermittelt. Aber es war die einzige Möglichkeit eine Unterkunft in dieser Gegend zu ergattern.

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Passend zum Appartement gab es auch nur ein sehr schlichtes Abendmahl.

Gut geschlafen habe ich dort dann aber doch.

11.04.2024, Etappe 06 von Jussey nach Langres, ca. 67 km

Morgens früh um Sieben waren es nur null Grad draußen. Ich hab mir dann mit der Abfahrt Zeit gelassen und bin erst um neun bei etwa fünf Grad losgefahren.
Heute ging es über kleine Sträßchen durch die hügelige Weidelandschaft der Haute-Marne. Viele Pferde auf den Weiden, ich frage mich, ob die auch gegessen werden. Ich komme durch viele kleine Dörfer, die zum Teil sehr malerisch, aber auch verfallen sind.
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Auf der gesamten Strecke heute gab es keinerlei Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeit.
So wurde es ein eher karges Mittagsmahl.

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Ab Mittag wurde das Streckenprofil dann herausfordernder und meine Beine wollten nicht so richtig. So habe ich dann ein bisschen abgekürzt und auf einen geplanten Schlenker verzichtet. Der letzte Anstieg nach Langres war richtig knackig.

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Nachdem ich in meinem kleinen Appartement eingecheckt und mein Fahrrad im sehr engen Treppenhaus ins 2. OG geschleppt hatte...

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...machte ich einen Stadtrundgang durch das historische Zentrum von Langres.
Sehr imposant ist die gut erhaltene Stadtmauer und die Kathedrale St. Mammès aus dem 12. Jh.

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Zwischendurch kehrte ich auf ein Entrecote in ein Brasserie ein...

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...um danach noch einen Verdauungsspaziergang im schönen Abendlicht zu machen.

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12.04.2024, Etappe 07 von Langres zum Chateau de Rosières, ca. 56 km
Heute gab es eine relativ kurze, beinschonende Flachetappe. Bin auch erst um halb elf gestartet und vorher noch einmal ein wenig durch das schöne Langres geschlendert. Am Marktplatz gab's einen Grand Crème und ich konnte ein bisschen Proviant einkaufen. Unterwegs gab's heute mal wieder nix.

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Erst einmal rauschte ich ein schöne Allee hinunter zur Stadt hinaus.

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Kurz fuhr ich auf einer alten Bahntrasse und dann ging es leicht hügelig in den hübsche Ort Cohons hinüber. Dort gibt es zwei alte Gärten, die aber beide nicht geöffnet waren. In den einen kam ich ein Stück weit hinein. In dem Wasserbecken (s Fotos) schwammen zwei große ca. 2 m lange Störe.

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Nach einem kurzen Picknick am Beckenrand und einem Schwätzchen mit einem der Gartenarbeiter schwang ich mich wieder auf den Sattel.
Kurz später erreichte ich wieder den Canal entre Champagne et Bourgogne, den ich fast den Rest der Etappe entlang radelte. Wieder sehr entspanntes Fahren bei herrlichstem Wetter. Auch die Temperaturen waren heute ideal. In Saint-Seine besuchte ich noch die gleichnamige romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

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Von dort war es nur noch ein kurzes Stück zu meiner heutigen Bleibe im Chateau de Rosières.
Dies war die tollste Unterkunft auf dieser Tour. Schon aus der Ferne sieht man das alte Gemäuer in den hügeligen Weiden liegen. Um so nähe man kommt, um so imposanter wird es. Auf dem Schlosshof angekommen flogen mir erst einmal ein paar Dachziegel fast vor die Füße. Der Dachdecker entpuppte sich dann als der unheimlich freundliche Schlossherr, der mir zur Ankunft erst einmal ein kaltes Bier in die Hand drückte.

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Seine Eltern hatten das Schloss in den 80ern des 20. Jh. gekauft und seit dem steckt die Familie wohl Ihr gesamtes Geld in den Erhalt dieses Schlosses. Es ist dort fast alles im Originalzustand. Ich durfte auch auf eigene Faust eine Besichtigungstour durch das Schloss machen.

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Mein fürstliches Gemach.

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Ein wirklich außergewöhnlicher und empfehlenswerter Ort.

13.04.2024, Etappe 08 vom Chateau Rosières nach Dijon, ca. 76 km

Das Frühstück wurde in der mittelalterlich anmutenden riesigen Küche serviert.

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Anschließend verabschiedete ich mich von meinen liebenswürdigen Gastgebern und fuhr wieder an den Canal Entre Champagne et Bourgogne hinüber.

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Dem Kanal folgte ich bis zu seiner Mündung in die Saône.
In Pontailler stieß ich dann zu ersten mal seit Tagen wieder auf eine Einkehrmöglichtkeit.

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Ab Lamarche ging es dann durch leicht hügeliges Gelände auf Dijon zu. Irgendwo verlor ich die offizielle Route. Ich hatte auf Mapy eh eine ein bisschen andere Strecke geplant, die dann zum Teil sehr holprig wurde. Das letzte Stück nach Dijon rein, war ein bisschen nervig, da es überhaupt keine Ausschilderung für Fahrradfahrer gibt. Radwege aber meistens schon.

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Die Innenstadt ist dann sehr beeindruckend und es herrschte dort ein sommerliches Flair. Erst einmal gönnte ich mir ein Bierchen in einer Bar neben der alten Markthalle.

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Anschließend bezog ich ein schickes Appartement, das fußläufig zum Zentrum lag und ich für zwei Nächte gebucht hatte. Ich kam etwas verfrüht dort an und lernte so noch das sehr angenehme Vermieterpaar kennen, die gerade noch dabei waren die Wohnung herzurichten. Es war für alles gesorgt, sogar der Kühlschrank war mit allem nötigen gefüllt.

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In Dijon gibt es jede Menge gute Restaurants. Ich hatte mir aus der Michelin-App das DZ´envies ausgesucht und mir dort für den Abend einen Tisch reserviert. Vorher gab es aber noch einen Spaziergang durch die lebendige Stadt.

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Das Restaurant hat mich dann auch alles andere als enttäuscht und ich habe es mir dort richtig gut gehen lassen.

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Anschließend war dann ein ausgedehnter Verdauungsspaziergang durchs nächtliche, aber immer noch warme Dijon angesagt.

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Das war ein toller Abend in Dijon und ich hab mich direkt in die Stadt verliebt. Es war nicht mein letzter Besuch dort.

14.04.2025, Ruhetag in Dijon

Heute würde am Nachmittag Paul aus der Schweiz mit dem TGV anreisen. Bis dahin hatte ich ausgiebig Zeit mir weiter meine neue Lieblingsstadt zu erkunden.

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Am Mittag zog ich mich für einen kleinen Lunch in mein Appartement zurück.

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Nach einem kurzen Nickerchen holte ich dann Paul am Bahnhof ab. Er hatte sich ein Hotelzimmer nur wenige Schritte entfernt von meinem Appartement gemietet. Am frühen Abend zogen wir zusammen los in die Stadt. Sonntagabends war es dann schon schwieriger ein passendes Restaurant zu finden. Wieder kehrten wir direkt neben der Markthalle, in ein aber eher mittelmäßiges Restaurant ein. Trotzdem genossen wir den Abend bei noch sehr warmen Wetter sehr.

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15.04.2024, Etappe 09 von Dijon nach Santenay, ca. 73 km

Heute startete endlich unsere erste gemeinsame Fahrradtour. Vor zehn Jahren waren wir uns auf einem Campingplatz in Norwegen begegnet. Wir waren dort in entgegengesetzten Richtungen mit dem Fahrrad unterwegs, so dass wir nur ein paar Stunden miteinander verbracht haben. Der Kontakt zueinander war trotzdem nie abgebrochen, aber wir waren noch nie zusammen geradelt.
Heute fuhren wir im Prinzip den ganzen Tag auf der Rue des Grand Crus, die uns durch die bekanntesten Weinlagen und Weinorte des Burgund führte. Imposante alte Weingüter und Chateaus liegen am Wegesrand.
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Am Mittag picknickten wir vor der Basilique Notre Dame im schönen Städtchen Beaune.

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Ab Mittag wurde der Wind immer heftiger und das Fahren immer beschwerlicher. Insgesamt war das Wetter aber sonniger als angekündigt.

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Am Nachmittag kamen wir ziemlich erschöpft auf dem Campingplatz von Santenay an. Der heftige Wind hatte uns doch zugesetzt. Zumal es auf den Wegen durch die Weinberge sehr staubig war, da dort viele landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs waren.
Auf dem Campingplatz hatten wir uns ein Mobilehome gemietet. Es war nagelneu und gefühlt komplett aus Plastik. Als ich mich kurz hinlegte bin ich aber sofort für zwei Stunden eingeschlafen.

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16.04.2024, Etappe 10 von Santenay nach Étang sur Arroux, ca. 67 km

Die geplante Tour hatte ich, wegen des angekündigten Wetterumschwungs schon umgeplant, so dass wir nicht in die höheren Lagen des Morvans fuhren. Es war Schneefall bis 600 m angekündigt.
Start war heute schon um kurz nach acht bei nur noch etwa 5°C. Wir wollten heute früh weiter kommen, um dem mittags stärker aufkommenden Wind und dem angesagten Regen zuvorzukommen. Wir fuhren die alte Bahntrasse hoch bis in das sehr schöne Nolay, wo wir die Romanische Kirche und die über 600 Jahre alte Getreidehalle besichtigten.

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Anschließend ging es wieder auf die Bahntrasse Richtung Autun. Das Fahren war bei dem stärker werdenden Wind ganz schön zäh, aber die Landschaft des Morvan ist wunderschön.
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In Autun kamen wir erschöpft oben an der Kathedrale an. Unser Interesse galt aber nun mehr der gegenüberliegenden Pizzeria, wo wir es sehr genossen im warmen unsere Pizzen zu verschlingen.

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Wir hatten danach nur noch etwa 16 km zu fahren. Auf kleinen Strässchen fuhren wir durch die wunderschöne Hügellandschaft bis in unsere hübsche Holzhütte in Étang-sur-Arroux.

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Im Supermarkt hatten wir uns mit Bier und einigen Leckereien versorgt und verbrachten einen gemütlichen Abend in der geheizten Hütte.

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Teil 2 folgt gleich...
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#1564068 - yesterday at 02:30 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
fabianovic
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17.04.2024, Etappe 11 von Étang sur Arroux nach Cluny

Das war heute eine lange, wunderschöne und anstrengende Etappe auch trotz der weiterhin mäßigen Wetterbedingungen. Der Wind war heute eher unser Freund die kühlen Temperaturen und der Regen eher nicht. Es waren allerdings nur wenige kurze Schauer die uns erwischt haben.

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Ein kurzer Graupelschauer ließ uns in ein Bushäuschen flüchten.
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Zu zweit ist so ein Wetter doch viel besser zu ertragen, als wenn ich alleine unterwegs gewesen wäre. So haben wir uns gegenseitig motiviert und bei Laune gehalten.
Am Vormittag fuhren wir durch die malerische Hügellandschaft des Morvan. Rund um Le Creusot war dann viel Verkehr und die Gegend etwas zersiedelt. Eine fehlende Brücke führte dazu, dass wir die Böschung zu einer alten Eisenbahnbrücke hochsteigen mussten, um den Kanal überqueren zu können.

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Am Mittag tauchte, wie von uns bestellt, das Café du Loup am Wegesrand auf. Dort wurden wir mit einem feinen Couscous und Crème Brulée versorgt. Das war auch dringend nötig. Wir hatten ja noch knapp 50 km vor uns.

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Weiter ging das Auf und Ab durch die herrliche Landschaft und wir machten noch einen kurzen Abstecher hoch nach Taizé, wo wir uns die Communauté anschauten. Besonders angenehm war es in die geheizte Kirche zu kommen.

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Die letzten Kilometer fuhren wir auf schnurgerader Bahntrasse bie kurz vor Cluny, wo wir uns ein kleine Appartement zur Selbstversorgung gemietet hatten.

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18.04.2024, Etappe 12 von Cluny nach Tournus, ca. 65 km
Am Morgen fuhren wir bei frischen 3°C los. Wir rollten zuerst hinunter in die Innenstadt und schauten uns Teile der alten sehr beeindruckenden Klosteranlage an.

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Anschließend ging es wieder auf die alte Bahntrasse, der wir in Teilen Richtung Macon folgten. Die Strecke führt zum Teil zwischen TGV-Trasse und Schnellstraße her, ist landschaftlich aber trotzdem schön.

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Eine letzte Anhöhe musste erklommen werden. Nach der Durchfahrt eines langen nur schummrig beleuchteten Tunnel, ging es hinab nach Macon.

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Wir fuhren durch kalten Nieselregen und der Wunsch in Macon den Zug nach Tournus zu nehmen wurde größer. Macon empfing uns dann aber plötzlich im Sonnenschein, den wir ein bisschen am Saone-Ufer genossen.

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Das Menu du Jour wurde in der Brasserie Laguicheur eingenommen, was und die Kraft für die letzten gut 30 km im Gegenwind nach Tournus gab.

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Durch kluges Windschattenfahren erleichterten wir uns die Fahrt im zum Teil strammen Gegenwind. Die Strecke entlang der Saone war viel schöner als erwartet. Der Wechsel aus Sonne und Wolken sorgte für tolle Lichtstimmungen. Der Regen erwischte uns nur kurz und wir konnten das Ende des Schauers unter einer Brücke abwarten.

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So erreichten wir das Etappenziel bestens gelaunt und bezogen unser Luxusappartement am Rande der Altstadt von Tournus.

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Nach dem wir uns frisch gemacht hatten, haben wir uns noch das wunderschöne Städtchen Tournus mit der sehr beeindruckenden romanischen Abbaye Saint-Philibert angeschaut. Ein mir bisher unbekanntes aber lohnendes Reiseziel.

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Am Abend gönnten wir uns wieder ein erlesenes Biersortiment.

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19.07.2024, Etappe 13 von Tournus nach Beaune, ca. 78 km
Der Morgen begrüßte uns zur Abfahrt mit feuchten und frischen 3 Grad.

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Dafür wehte heute den ganzen Tag meistens ein leichter bis mittlerer Rückenwind. So super, den hatten wir uns wirklich verdient in den letzten Tagen! Von Tournus aus fuhren wir praktisch immer der Saône entlang. Wie schon gestern zwischen Mâcon und Tournus, war auch heute der Weg dem Fluss entlang sehr schön und die Landschaft abwechslungsreich.

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In Chalon-sur-Saône machten wir einen kurzen Boxen-Stopp im Café und wärmten uns auf. Die alte Innenstadt ist ebenfalls sehenswert und sie war heute wegen Markttag sehr quirlig. Nach der Pause ging es außerhalb der Stadt wieder zur Saône.

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Wir folgten ihr nochmals etliche Kilometer, bevor es beim Dorf Raconnay endgültig vom Fluss weg und über einige Hügel in Richtung Beaune ging.

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Dort beendeten wir bei Kaffee und Kuchen unsere gemeinsame Tour und nahmen den Zug zurück nach Dijon.

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Für den Abend hatte ich uns wieder einen Tisch in dem feinen Restaurant reserviert, in dem ich vor ein paar Tagen schon alleine gewesen war. Es war ein toller Abschluß unserer ersten gemeinsamen Tour. Dieses Jahr soll es wieder eine geben.

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20.04.2024 Zugtransfer von Dijon nach Besancon
Pauls Zug in die Schweiz fuhr erst am frühen Nachmittag, so dass wir noch Zeit hatten ein bisschen die Stadt zu erkunden und zusammen bei einem Italiener zu Mittag zu essen.

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Das Risotto Milanese war köstlich!!
Wegen des weiterhin sehr kühlen und wechselhaften Wetters hatte ich beschlossen auch erst mal den Zug zu nehmen und nach Besancon zu fahren. Das windige, kalte und regnerische Wetter machte es mir nicht einfach. Geplant war von Besançon entlang des Jura Richtung Süden zu fahren.

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Am späten Nachmittag kam ich dort an und checkte im gleichen Hotel, wie auf meiner Tour vor sechs Jahren ein.

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Nach einem Stadtrundgang blieb ich auf dem Hotelzimmer und verspeiste übriggebliebene Vorräte und fühlte mich plötzlich etwas alleine und unentschlossen, was die weitere Tour anging. Weiterfahren oder mit dem Zug heimfahren?

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21.04.2024, Etappe 14 von Illfurth nach Montbélliard, ca. 48 km
Am Morgen hatte sich der Wetterbericht dann deutlich eingetrübt und beim sehr guten Frühstück beschloss ich nach Hause zu fahren.

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Als ich hoch zum Bahnhof radelte hatte ich schon wieder Bock weiter zu radeln. Am Bahnhof kaufte ich mir dann aber doch ein Ticket nach Strasbourg. Auf der Zugfahrt durchs wunderschöne Doubstal dachte ich, es wäre so schön hier lang zu radeln. Das Wetter sollte in der Gegend von Mulhouse am Nachmittag auch besser werden. Was für ein inneres hin und her! Kurz vor Mulhouse bin ich dann in Illfurth kurz entschlossen aus dem Zug gestiegen und hab mich aufs Rad geschwungen. Nun ging es auf dem Eurovelo 6 hauptsächlich entlang des Rhein-Rhone-Kanals Richtung Montbélliard. Mal wieder entspanntes Kanalradeln, diesmal durch das liebliche Sundgau.

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Am späten Mittag hatte ich Glück, dass ich in einem Restaurant auf einem Kanal-Schiff noch etwas zu Essen bekam. Die Küche hatte eigentlich schon zu.

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Auf dem weiteren Weg nach Montbelliard erwischten mich dann doch noch ein paar Regenschauer.

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In Montbélliard hatte ich mir ein Appartement im Stadtzentrum gemietet. Das Appartement war voll in Ordnung, aber der Hausflur wieder mal total runtergekommen, so dass man erst einmal einen Schreck bekommt und denkt, das kann doch hier nicht sein. Es war dann auch gar nicht so einfach in dem Haus die richtige Wohnung zu finden.

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Montbélliard ist ein etwas runtergekommenes Städtchen und am Sonntag Abend war hier absolut nix los. Das gastronomische Angebot war sehr eingeschränkt und nicht besonders einladend. In einem Kiosk konnte ich mir zwei Dosen Bier kaufen und auf dem Platz stand am Abend ein Pizzawagen, der so beliebt ist, dass ich mir um sechs eine Pizza für um acht bestellen konnte.
Die Beliebtheit dieses Pizzawagens erschloss sich mir aus der Qualität der Pizza allerdings nicht. Ich hab sie nur zur Hälfte gegessen.

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22.04.2024, Etappe 15 von Montbélliard nach Besançon, ca. 94 km
Heute bin ich das schöne Doubstal flussabwärts von Montbélliard bis Besançon geradelt. Dabei blies mich ein manchmal kräftiger Rückenwind voran. Der Wettergott hatte für heute ein paar Stunden Sonne versprochen es blieb aber wohl im Minutenbereich mit dem Sonnenschein. Dabei war es auch wieder lausig kalt, über 6° Grad ging das Thermometer heute nicht. Immerhin blieb es fast den ganzen Tag trocken, nur ein kurzer Graupelschauer erwischte mich. In Bewegung stört das nicht so sehr, aber für längere Pausen im Freien ist das nichts.

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Mittags gab's im Supermarktrestaurant in Baumes-les-Dames nur ein Stück Kuchen, für die Plat du Jour kam ich leider zu spät.

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Der anschließende Streckenabschnitt ist der schönste Teil des Doubstals und ich bin ihn schon zweimal bei schönerem Wetter gefahren.

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In Besancon hatte ich mir nun für zwei Tage ein sehr hübsches Appartement an der Place Victor Hugo gemietet. Das Treppenhaus war wieder ziemlich runtergekommen. Scheint in Frankreich so üblich zu sein.

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Nach einem kurzen Stadtrundgang mit Kirchenbesichtigung kochte ich mir leckere Pasta und verbrachte den Abend in meinem gemütlichen Appartement.

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23.04.2024, Besancon
Für heute hatte ich geplant, weiter am Doubs hinab zu radeln und mit dem Zug zurück nach Besancon zu fahren. Aber irgendwie war die Luft bei mir raus. So habe ich erst mal ausgiebig gefrühstückt. Um die Ecke gibt’s eine vorzügliche Boulangerie, wo ich mir Baguette und Croissants holte.

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Es war endlich mal blauer Himmel. Und nach dem Frühstück stieg ich erst einmal zur Citadelle hinauf.

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Hier war ich am Morgen der erste Besucher und hatte die Citadelle fast für mich alleine.
Es gibt hier oben verschiedene Museen und sogar einen Zoo. Aber schon die Festung alleine ist sehr beeindruckend.

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Am späten Vormittag füllte sich die Anlage mit Besuchern und ich stieg wieder in die Stadt hinunter, kehrte in ein Cafe ein und schaute mich noch ein wenig in der Stadt um.

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Für den Abend hatte ich mir mal wieder ein feines Restaurant in der Michelin-App ausgesucht und mir einen Tisch im Le Sauvage reseviert.

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Das Essen war wirklich gut, aber mir war die Atmosphäre dort ein wenig zu fein und zu steif.
Für den Absacker beschloss ich mir noch etwas anderes zu suchen. So machte ich noch einen sehr schönen nächtlichen Spaziergang durch die Altstadtgassen...

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...und landete dann in der sehr schönen Weinbar La Buvette du Conservatoire am Place de la Revolution. Dort gönnte ich mir einen guten Whisky (Laphroaig) und beschloss damit den Abend und eine tolle Reise.

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24.04.2024, Heimreise mit dem Zug

Etwas wehmütig fuhr ich am Morgen die letzten Kilometer hinauf zu Bahnhof in Besancon.

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Auch wenn das Wetter gerade in den letzten Tagen mir das Radeln etwas vermiest hatte, war ich doch absolut happy diese Tour gefahren zu sein. Das Morvan und Dijon hatten mir so gut gefallen, dass ich schon im Mai wieder dort zusammen mit meiner Frau zwei Wochen unterwegs war. Den Reisebericht schreibe ich dann auch noch, wenn das Winterwetter noch länger anhält.
Auch kulinarisch war die Tour ein voller Erfolg.
Die Heimreise nach Wuppertal klappte trotz Umstiegen in Belfort, Mulhouse, Strasbourg, Karlsruhe und Köln ziemlich problemlos und ohne mir in Erinnerung gebliebene Verspätung.

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#1564069 - yesterday at 03:40 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
Juergen
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Hallo Fabian,
eine wunderbare Strecke, um vom Forumstreffen Richtung Cevennen zu radeln. Nur ob ich nochmals die Rampe nach Langres, die aus der Entfernung so harmlos wirkt, nochmals hoch will, dass muss ich mir überlegen.
Deine Restaurantwahl ist köstlich. wein

Frage: Wo hast Du die Appartements gebucht? Ich bin zu doof dafür und dann immer in Hotels gelandet. Das wird mir auf Dauer zu teuer.

Danke für den Bericht und ja, die Gegend ist ein wenig öde mit bunten Fleckchen. lach

LG
Jürgen
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Edited by Juergen (yesterday at 03:42 PM)
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#1564070 - yesterday at 04:06 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
Rennrädle
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Ein schön geschriebener und abwechslungsreicher Reisebericht. Erstmal danke

Und eine tolle Trilogie aus leckerem Essen, toller Natur und guter Laune.

Macht Lust auf Ähnliches.

Viele Grüße Rennrädle
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#1564071 - yesterday at 04:32 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
iassu
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Sehr schöner Bericht! Vielen Dank!
Die Kotzwettersituationen hält man ja gewöhnlich weniger akribisch mit der Kamera fest, so wirkt die Reise, schön im Warmen konsumiert, sehr freundlich und frühlingshaft.

Allerdings habe ich schon beim Anschauen der kulinarischen Dokumentationen 2 kg zugenommen. Für mich wäre das so nix. zwinker schmunzel
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (yesterday at 04:32 PM)
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#1564074 - yesterday at 05:25 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
veloträumer
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Mal wieder so ein mieser Anschlag auf die Gaumendrüsen, ohne zuvor davor zu warnen. weinend Wie soll ich jetzt da Konkurrenz aus meinem Kühlschrank zaubern? - Schönen Dank für den Bericht mit wieder einen atmosphärisch angenehmen und ruralen Frankreich, von dem ich doch einiges kenne, vielleicht ganz anders gequert, nicht zuletzt aber auch mal gerne im April bereist. Du hättest übrigens zweimal Gelegenheit gehabt, ein Fahrradmuseum zu besuchen - in Tournus und in Montbéliard. Ich weiß nicht, ob du das (absichtlich) übersehen hast oder das wegen Öffnungszeiten etc. nicht reinpasste? Tournus klappte bei mir auch nicht.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1564076 - yesterday at 05:35 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
irg
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Danke für deinen Reisebericht!

Wenn, ja wenn endlich, wir unsere behinderte Tochter, sagen wir einmal, etwa 2 Wochen oder etwas mehr, gut untergebracht wissen, wäre eine Tour mit meiner Frau in dem von dir gefahrenen Bereich eine tolle Möglichkeit! Oder, ich muss heuer wieder alles umschmeißen und ganz wo anders radeln, wie geplant. Dann könnte ich auch deine Anregungen aufnehmen. Aber fürs Erste gehe ich davon aus, dass ich endlich ins Massif Central komme. Zeit wäre es, und ich werde nicht jünger.....

lg!
georg
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#1564080 - yesterday at 06:46 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: Juergen]
fabianovic
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In Antwort auf: Juergen
Deine Restaurantwahl ist köstlich. wein

Frage: Wo hast Du die Appartements gebucht? Ich bin zu doof dafür und dann immer in Hotels gelandet. Das wird mir auf Dauer zu teuer.

Lieber Jürgen es lohnt sich wirklich die Michelin-App zu nutzen, da sind nicht nur sauteure
Sterne-Restaurants drin.

Meine Unterkünfte habe ich alle mit den üblichen Portalen wie booking und AirBnB gebucht. Appartements sind allerding nicht unbedingt günstiger, haben natürlich den Vorteil sich besser selbst versorgen zu können. Zwischendrin koche ich ja auch ganz gerne.

Edited by Uli (ago 8 hours)
Edit Reason: kaputtes Tag repariert
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#1564082 - yesterday at 06:49 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
kastro
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Schöner Bericht über diesen Teil Frankreichs, danke. Den Morvan habe ich mir gemerkt. Weniger gefallen haben mir die penetranten Fotos der Menus. Den Laphroaig zum Schluß will ich gelten lassen.
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#1564088 - yesterday at 08:09 PM Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
Uli aus dem Saarland
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Hallo Fabian,
herzlichen Dank für diesen inspirierenden Bericht!
Einiges kam mir sehr bekannt vor, da ich etwa 8 Monate vor dir vom Saarland aus, an den schönen Kanälen entlang, ebenfalls zum Morvan geradelt war.
3 deiner Fotos (die morbide zerfallende Epicerie in Fontenoy, der folgende wirldromantische Kanaldurchbruch und das hübsche Schloss am anderen Kanalufer) finden sich in exakt dieser Folge auch in meiner Fotodokumentation. Ich war allerdings mit dem Zelt und mit weniger Gourmet-Highlights unterwegs. schmunzel

Meine Frau und ich haben jedoch (zum Glück nach dem Abendessen) gerne deine/eure Menüfolge studiert, wenngleich wir leider nicht alles identifizieren konnten....

Vielen Dank und

Kulinradlische Grüße aus dem Saarland!
"Ich bin Saarländer - ich komme aus Mordor"
(Prof. Johannes Dillinger, Oxford-Brookes-University)
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#1564121 - ago 7 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
Uli
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Ein sehr schöner Bericht über eine Tour der Art, wie ich sie auch gerne mache. Am Anfang habe ich noch gedacht, dass ich gerne mitgefahren wäre, aber etwas weiter hinten im Bericht wusste ich, warum ich im April nicht länger unterwegs bin, als die Wettervorhersage halbwegs zuverlässig nach vorne schauen kann. War die Selbstverpflegung der einzige Grund, dass du Appartements bevorzugt hast?
Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#1564132 - ago 4 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
Paulalfred
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Danke Fabian, für den wunderschön bebilderten und ausführlichen Bericht! Riesige Arbeit schmunzel Da bekomme ich Lust, meine eigenen Touren der letzten Jahre so zu dokumentieren... Wenn ich dann mal in Rente bin, mach ich es lach Ich freue mich auf die nächste gemeinsame Tour! Herzlich grüsst Paul
Herzlich grüsst Paul

Fotos meiner Reisen

Edited by Paulalfred (ago 4 hours)
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#1564137 - ago 3 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: veloträumer]
fabianovic
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In Antwort auf: veloträumer
Mal wieder so ein mieser Anschlag auf die Gaumendrüsen, ohne zuvor davor zu warnen. weinend Wie soll ich jetzt da Konkurrenz aus meinem Kühlschrank zaubern? - Schönen Dank für den Bericht mit wieder einen atmosphärisch angenehmen und ruralen Frankreich, von dem ich doch einiges kenne, vielleicht ganz anders gequert, nicht zuletzt aber auch mal gerne im April bereist. Du hättest übrigens zweimal Gelegenheit gehabt, ein Fahrradmuseum zu besuchen - in Tournus und in Montbéliard. Ich weiß nicht, ob du das (absichtlich) übersehen hast oder das wegen Öffnungszeiten etc. nicht reinpasste? Tournus klappte bei mir auch nicht.

Lieber Matthias,
ich hoffe du musstest nicht hungrig ins Bett.
Von den Fahrradmuseen wusste ich nichts, oder hab sie erfolgreich ignoriert. Ich fahre ja gerne Fahrrad aber für Fahrräder interessiere ich mich nicht wirklich.

Liebe Grüße Fabian
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#1564138 - ago 3 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: irg]
fabianovic
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In Antwort auf: irg
Danke für deinen Reisebericht!

Wenn, ja wenn endlich, wir unsere behinderte Tochter, sagen wir einmal, etwa 2 Wochen oder etwas mehr, gut untergebracht wissen, wäre eine Tour mit meiner Frau in dem von dir gefahrenen Bereich eine tolle Möglichkeit! Oder, ich muss heuer wieder alles umschmeißen und ganz wo anders radeln, wie geplant. Dann könnte ich auch deine Anregungen aufnehmen. Aber fürs Erste gehe ich davon aus, dass ich endlich ins Massif Central komme. Zeit wäre es, und ich werde nicht jünger.....

lg!
georg

Hallo Georg,
da wünsche ich dir ganz herzlich, dass das klappt mit der gemeinsamen Tour. Falls dich die Tracks interessieren, kann ich Sie dir schicken oder hier an den Bericht anhängen.

Liebe Grüße
Fabian
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#1564139 - ago 3 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: kastro]
fabianovic
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In Antwort auf: kastro
Schöner Bericht über diesen Teil Frankreichs, danke. Den Morvan habe ich mir gemerkt. Weniger gefallen haben mir die penetranten Fotos der Menus. Den Laphroaig zum Schluß will ich gelten lassen.

Schön, dass dir der Bericht gefallen hat. Das Morvan ist wirklich toll. Meine Restaurantempfehlungen kannst du ja auslassen. Da kenne ich andere hier, die sich über kulinarische Anregungen freuen.

Schöne Grüße
Fabian
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#1564142 - ago 3 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
kastro
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Der (!) Morvan, soviel Zeit muß sein.
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#1564143 - ago 3 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: Uli]
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In Antwort auf: Uli
War die Selbstverpflegung der einzige Grund, dass du Appartements bevorzugt hast?
Gruß
Uli

Hallo Uli,

Es freut mich, dass dir mein Bericht gefallen hat. Ja, im April kann man schon mal Pech haben, aber die Tour war trotzdem klasse.
Appartements buche ich vor allem gerne, wenn ich zwei Tage oder länger dort bleibe.
Meistens sind die geräumiger als Hotelzimmer, man hat eigentlich immer einen Kühlschrank für die Vorräte und ich bin unabhängig vom gastronomischen Angebot. Vor allem mein Frühstück bereite ich gerne selber zu.

Liebe Grüße

Fabian
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#1564145 - ago 3 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: Paulalfred]
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In Antwort auf: Paulalfred
lach Ich freue mich auf die nächste gemeinsame Tour!

Ich auch, lieber Paul!!
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#1564149 - ago 2 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
kastro
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In Antwort auf: kastro
...Den Morvan habe ich mir gemerkt. ...

Schön, dass dir der Bericht gefallen hat. Das Morvan ist wirklich toll. ... Schöne Grüße Fabian

Ende Februar - nach Anfahrt ICE Kiel-Basel - starte ich von dort meine Radreise mit Ziel Extremadura/Andalusien. Deinen (Teil)Bericht zum Morvan, den ich noch nicht kannte, nehme ich jetzt zum Anlaß, dort durchzufahren anstatt über Lyon Richtung Süden. Sollte es noch Schnee geben, macht das nichts, ich habe Zeit.

Im Gegensatz zu Deinem Reisestil bin ich mit Zelt und Kocher unterwegs und genieße Selbstverpflegung mit den örtlichen Köstlichkeiten. Aber egal wo, eine Flasche Laphroaig ist immer dabei. Insofern sind wir beide uns einig!

Vielen Dank nochmal für den Hinweis zum Morvan, Karl-Heinz
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#1564154 - ago 2 hours Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: kastro]
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In Antwort auf: kastro
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...Den Morvan habe ich mir gemerkt. ...

Schön, dass dir der Bericht gefallen hat. Das Morvan ist wirklich toll. ... Schöne Grüße Fabian

Ende Februar - nach Anfahrt ICE Kiel-Basel - starte ich von dort meine Radreise mit Ziel Extremadura/Andalusien. Deinen (Teil)Bericht zum Morvan, den ich noch nicht kannte, nehme ich jetzt zum Anlaß, dort durchzufahren anstatt über Lyon Richtung Süden. Sollte es noch Schnee geben, macht das nichts, ich habe Zeit.

Im Gegensatz zu Deinem Reisestil bin ich mit Zelt und Kocher unterwegs und genieße Selbstverpflegung mit den örtlichen Köstlichkeiten. Aber egal wo, eine Flasche Laphroaig ist immer dabei. Insofern sind wir beide uns einig!

Vielen Dank nochmal für den Hinweis zum Morvan, Karl-Heinz

Ende Februar durch den Morvan und das mit Zelt ist natürlich ein Wagnis. Aber du wirst wissen was du tust. Der Laphroaig wird dich wärmen! Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß dabei!
Mein zweiter Morvan-Bericht ist jetzt auch online und es gibt hier auch noch drei ältere Berichte von mir von Frankreichreisen (Jura und Cevennen), die für deine Tour auch interessant sein könnten. Ach ja, dann gibts auch noch ne Tour von mir in Portugal und Andalusien (da war ich im Februar unterwegs)

Alles Gute auf deiner Tour!
Fabian
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#1564161 - ago 1 hour Re: Frankreichtour mit richtigem Aprilwetter [Re: fabianovic]
natash
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Servus Fabian,

merci für für den reich bebilderten Bericht mit einem schönen Blick für alte Gemäuer, durch mir teils bekanntes Gebiet. Ich bin vor sehr vielen Jahren auf theoretisch ähnlicher, aber dank der Mitnahme zahlreicher Höhenmeter doch irgendwie ganz anderer Route in den Morvan (und von dort weiter ins Zentralmassiv) geradelt und habe Dein Zielgebiet ebenfalls als recht charmant in Erinnerung. An Dijon und Épinal habe ich hingegen kaum eine Erinnerung peinlich
In Schirmeck meine ich mich an einen Laden zu erinnern (ich war erst im letzten Jahr noch mehr als einmal da, das letzte Mal ab dem Donon auf schöner Forstroute am Hangrand bis Talende (dagegen ist Schirmeck dann das tobende Leben), ansonsten fahre ich von dort eigentlich immer zum champ du feu hoch).
Kulinarisch fings ja mit den Galottis schon gut an und führte sich scheints ähnlich weiter. Ich selbst verpflege mich im Regelfall meist rustikaler (und kostenfreundlicher). Aber warum ein Pinot noir (die Königin der Burgundertrauben)
weniger edel sein soll, als ein Auxerois, erschließt sich mir nicht. Da der Wein im abgebildeten Foto doch recht bleich aussieht, haben sie Dir vielleicht einen blanc de noir untergejubelt (schade in diesem Fall um den schmackhaften roten, aber der Zeitgeist hats ja lieber hell und leicht).

Die Übernachtung im Schloss ist wirklich klasse, das merke ich mir, für den Fall, dass ich dort einmal vorbei komme.

Gruß und vielleicht sieht man sich mal wieder

Nat
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