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#1561792 - 11/27/24 03:43 PM Deutschland-Tour im Mai
kuaheli
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:5.5.2024 25.5.2024
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Einmal durch ganz Deutschland radeln vom südlichsten (Einödsbach Hof) bis zum nördlichsten Gebäude (Leuchtturm List West) : insgesamt bin ich in 3 Wochen 1490km gefahren. Übernachtet wurde im Zelt naturnah oder auf Campingplätzen.

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An einem Sonntag Morgen im Mai ging es von Köln mit dem Intercity Richtung Süden, mit Ziel Oberstdorf. Als wir uns Ulm näherten, gab es zunächst mehrere unplanmäßige Stops, dann mussten alle Radler den Fahrradwagen verlassen und in den benachbarten Wagon umsteigen, war die Klimaanlage defekt? Die betagte Lok schaffte es leider nur bis Ulm, bevor sie endgültig aufgab, hier war die Reise erst mal zu Ende.
Es dauerte dann eine ganze Weile, bis der vorher evakuierte Fahrradwagen wieder aufgeschlossen wurde und wir unsere Räder samt Gepäck ausladen konnten. Wir sollten dann im RE weiter Richtung Süden reisen. Erfreulicherweise machte dieser Regionalzug einen weitaus frischeren Eindruck und zusammen mit 4 weiteren Radreisenden fuhr ich optimistisch die restlichen 130km problemlos bis Oberstdorf: zwei Stunden zu spät, aber erst mal angekommen!
Zum Rubi-Camp direkt neben der Bahnlinie war es nicht mehr weit und wenig später stand mein Zelt: gute Nacht!

[ von up.picr.de]

Am nächsten Morgen schaue ich bei schönem Wetter auf schneebedeckte Berge, ein wunderschöner Anblick. Also Frühstück und dann geht es ohne Anhänger ca. 15km immer leicht aufwärts zum eigentlichen Startpunkt meiner Reise, den letzten Kilometer schiebe ich eine Schotterpiste hoch.

[ von up.picr.de]

Leider hat der Einödsbach-Hof noch Winterpause, nach ein paar Fotos geht es dann gleich wieder zurück nach Oberstdorf. Unterwegs treffe ein mir bekanntes freundliches Radler-Paar aus dem Zug gestern. Die Beiden haben sich für eine Woche in einem Hotel eingemietet und machen gerade mit ihren mitgebrachten Pedelecs einen kleinen Ausflug. Nach einem heiteren Plausch verabschiede ich mich mit den Worten: jetzt fahre ich immer weiter nach Norden bis Sylt... .
Am Rubi-Camp lese ich noch meinen verwaisten Anhänger auf und radle erst mal Richtung Sonthofen.

[ von up.picr.de]

Die Landschaft gefällt mir richtig gut: alles ist grün und leicht hügelig, nur Wiesen und Wälder, ohne erkennbares Waldsterben. Leider trübt das bis dahin schöne Wetter gegen Mittag zusehends ein.

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Als dann noch ein heftiges Gewitter mit viel Regen einsetzt und es dabei deutlich kälter wird, nutze ich die Zwangspause und steuere die örtliche Döner-Bude an: guten Appetit! Nach moderaten 70km mit einigen Höhenmetern verbringe ich die Nacht auf dem Camping Grüntersee.

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Mein nächstes Ziel ist das schöne Füssen: trotz Dauer-Nieselregen und regelmäßigen Schauern herrscht hier munteres Treiben, Schloss Neuschwanstein ist ja auch nur einen Katzensprung entfernt.

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Weiter geht es über ruhige kleine Landstraßen. Dabei begegne ich einigen Radreisenden, leider wird hier nicht zurück gegrüßt: liegt es am Wetter oder der Touri-Gegend oder an Beidem?

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Gegen Abend finde ich bei Epfach eine ruhige Wiese für mein Zelt.
Auch am nächsten Tag regnet es beständig. Ich folge weiter dem Lech bis zum schönen aber nassen Landsberg. Erst gegen Mittag wird es trockener.

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Das geschäftige Augsburg lasse ich schnell hinter mir und finde später bei Markt Thierhaupten an einem Feldweg unter einem großen Baum ein ruhiges Nachtlager.

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Am nächsten Morgen habe ich überraschenden Besuch: zahlreiche Nacktschnecken haben sich überall am Zelt eingefunden, erfreulicherweise hat aber der Regen endlich aufgehört. Beim Frühstück lese ich die Grüße zum Vatertag von einem meiner Söhne, danke nochmal.
Dann heißt es: auf zur Donau!

[ von up.picr.de]

Das Wetter wird jetzt richtig schön: 24 Grad Celsius und Sonnenschein mit ein paar weißen Wölkchen, so macht die Reise noch mehr Spaß.

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Als ich in Neuburg an der Donau eine Mittags-Pause einlege, klappt direkt neben mir eine ältere Frau zusammen. Gemeinsam mit ihrem betagten Mann setzen wir sie auf eine nahegelegene Bank. Als es ihr etwas besser geht, setzte ich meine Reise fort.

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Kurz hinter Ingolstadt finde ich eine kleine Wiese zwischen Radweg und Landstraße für die Nacht.

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Ab 4.30 Uhr setzt langsam der Berufsverkehr ein und es wird zunehmend lauter. Nach dem Frühstück sammel ich noch ca. 30 Nacktschnecken vom Zelt ab. Selbst zwischen den Laufschienen des Elliptigo`s haben sich diverse Schleimer häuslich eingerichtet.

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Es wird wieder ein angenehmes Kurze-Hosen-Wetter mit perfekt blauem Himmel und weißen Wölkchen. So geht es beschwingt weiter die Donau abwärts.

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Die letzten 20 Kilometer vor Regensburg fahre ich direkt am Fluss: so macht es richtig Freude!

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Auf dem Campingplatz angekommen dusche ich erst mal nach Tagen im dortigen Unisex-Badehaus (es gibt auch wahlweise ein klassisches Badehaus). Gezeltet wird auf einer schönen Wiese zusammen mit erstaunlich vielen Motorradfahrern und Radreisenden, Treffpunkt einer bunten Gemeinschaft.

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Regensburg gefällt mir sehr gut: ein Gesamt-Kunstwerk und das Wetter ist auch wieder topp.

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So geht es angenehm durch den Tag bis ich nach mehr als 80km mein Zelt auf einer großen abgemähten Wiese bei Pischeldorf aufbaue: guten Schlaf!

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Die Nacht wird wie immer nicht besonders kalt, ein wunderschöner Morgen erwartet mich. Als ich das Zelt wie gewohnt um 6.00 Uhr öffne, steht ein Auto in einiger Entfernung auf meiner Wiese. Zum Glück nur ein Angler, der zu dieser frühen Stunde auf einen guten Fang hofft: Petri Heil!
Weiter geht es durch eine sehr schöne Landschaft der Ober-Pfalz. Rauf und runter, durch Wälder und Felder. Dazwischen riesige Solarparks, Windkraft-Anlagen sieht man ja in Süddeutschland fast gar nicht.

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Um meinen Wasservorrat aufzufüllen, halte ich an einem Friedhof mit einheitlichen Holzkreuzen: keine schlechte Idee, gefällt mir sehr gut.
Schließlich komme ich auf 722 Meter über NN zur „Europäischen Hauptwasserscheide Donau/Elbe“, danach geht es wieder abwärts aber wellig weiter.

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Unterwegs entdecke ich eine nette Einkehr: Pizza-Pause. Nach gut 80km finde ich nach einigem Suchen in Waldnähe neben einer alten Jagdhütte ein lauschiges Nachtlager.

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Leider ist die Autobahn nicht weit entfernt und meine Nachtruhe wird durch das typische Dauer-Rauschen etwas getrübt. Dafür werde ich am nächsten Morgen durch den Ruf des Reh-Bocks und einem prächtigen Vogel-Konzert geweckt, kein schlechter Start in den jungen Tag.
Dann brauche ich einige Zeit, bis ich wieder auf meinem Trek bin. Durch die gestrige Lagersuche bin ich doch ganz schön vom Kurs abgekommen. Es geht gut voran auf kleinen Pfaden entlang einer alten Bahntrasse.

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Dann stoppt mich ein kräftiger Mann ganz in orange: „hier darf keiner weiter, da hinten steht meine riesige Baumaschine“. Diskutieren macht hier keinen Sinn, also zurück und in einem riesigen Bogen durch den Wald hoch und wieder runter zurück auf die Bahntrasse.
Später komme ich zur Porzellanstadt Selb und beim ersten Stopp fällt mir ein interessantes Mosaik in einer Passage auf.

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Ein Passant, den ich nach dem nächsten Supermarkt frage meint: gehen Sie mal durch bis zu dem Platz, dort ist auch noch ein schöner Brunnen zu sehen. Hier angekommen bewundere ich ein beeindruckendes Unikat aus 55000 Porzellanfliesen der Manufaktur Flügel, danke für den Insider-Tipp.
Als ich so durchs Fichtelgebirge radle komme ich unverhofft an die Tschechische Grenze, das war mir bei der Tourplanung zu Hause gar nicht aufgefallen.

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Die Straße geht geradeaus und ein kleiner tschechischer Zipfel ist im Wege: also weiter. Es geht rauf auf 700 Meter und nach nur 14km bin ich wieder im Heimatland, dann hoffe ich mal, das meine Deutschlandtour trotzdem gültig ist schmunzel .
Es wird wieder sehr warm und in Oelsnitz steuer ich den nächsten Supermarkt an, um 2 Wasserflaschen zu kaufen. Neben mir fährt ein ältere Herr mit einem topp renovierten tschechischen Oldtimer-Roller vor, der mich an einen alten Heinkel-Roller aus meiner Jugend erinnert.

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Dann gesellt sich noch ein weiterer Passant dazu und wir diskutieren gemeinsam über unverwüstliche 2-Takt Roller aus vergangenen Ost-Zeiten. Nachdem der Roller-Pilot in einer blauen 2-Takt Wolke davon gebraust ist, meint der Passant lachend zu mir, das er mir meinen Anhänger vor 12 Jahren über das Radreise-Forum verkauft hätte. Da bin ich erst mal sprachlos und frage ihn, woran er denn den Anhänger erkannt hat. Na, von dem Cyclone gibt es ja nicht so viele, und in der Kombination mit Elliptigo schon mal gar nicht. Wir unterhalten uns noch eine Weile über seine Reisen mit seinem BikeFriday u.a. durch Taiwan und ich berichte ein wenig von meinen längeren Ausflügen. Fröhlich verabschieden wir uns von einander.
Was gibt es doch für irre Zufälle.

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Weiter geht es durch das Vogtland bis ich kurz nach Wolfspfütz mein Camp aufbaue. Ein ereignisreicher Tag mit vielen Hügeln und 900 Höhenmetern geht ruhig zu Ende.
Guten Morgen! Nach dem Frühstück packe ich meine Habseligkeiten in den Cyclone und fahre nach Zwickau, hier erwartet mich eine schön restaurierte Altstadt.

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In einer engen Gasse kommt mir auf dem Bordstein eine junge Familie mit ihrem ca. 3-jährigen Sohn entgegen. Der Junge stoppt vor meinem Gefährt und befühlt mit seinen kleinen Händen völlig gedankenverloren die langen Schalt- und Bremszüge des Go's. Nach einer geraumen Weile schaue ich seinen Vater an, wir lachen beide entspannt, dann gehen sie weiter.
Vorbei an dem großen VW-Werk, das ich linker Hand unter mir im Tal sehe, geht es über so manchen Hügel, Felder und kleine Wälder. Kurz hinter Windischleuba baue ich nach knapp 80km, auf einer Abschuss-Wiese für Jäger, mein Camp auf.

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In der Nacht kühlt es nur bis 10 Grad Celsius ab und um 7.00 Uhr morgens sind es bereits 21 Grad im Zelt: Mückenalarm! Dann folge ich der Pleiße mit freundlichem Ostwind von schräg hinten bis zur Stadtgrenze von Leipzig.

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... ein schöner Tag zum radfahren :-)

Tanzen statt Sitzen: meine Erfahrungen mit dem ElliptiGO: https://forum.runnersworld.de/forum...rungen-mit-dem-Elliptigo-nach-einem-Jahr

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#1561793 - 11/27/24 03:45 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: kuaheli]
kuaheli
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hier geht’s weiter:

Die langgezogene Südstadt erinnert mich ein wenig an Berlin-Kreuzberg oder Köln-Ehrenfeld, ein erfrischend bunter Mix aus kleinen Läden, Kneipen und Straßencafés, ganz anders als erwartet. Auch das quirlige Zentrum gefällt mir erfreulich gut, dabei statte ich unter anderem dem Herrn von Goethe und der geschichtsträchtigen Nikolaikirche einen kurzen Besuch ab.

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Außerhalb des Zentrums erhole ich mich beim China-Mann von dem ganzen Trubel, dann fahre ich weiter nach Bitterfeld und nach einigem Suchen finde ich gegen 20 Uhr mein Nachtlager neben einem kleinen Windpark.
Während die Windmühlen neben mir fleißig Strom erzeugen packe ich routiniert zusammen und radle nach Dessau.

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Hier überquere ich zuerst die Mulde und kurz darauf die Elbe. Bei warmen und schwülem Wetter geht es durch den Naturpark Hoher Fläming, eines der am wenigsten besiedelten Gebiete in Deutschland.

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Der Park zeichnet sich durch große Wiesen, von Wald umsäumten Feldern sowie sehr wenigen Dörfern, Autos und Menschen aus. In dieser ungewohnten Umgebung komme ich mir fast etwas verloren und auch ansatzweise einsam vor.
Auf meiner Landkarte ist kurz vor Brandenburg an der Havel ein Camping an einem See eingezeichnet, ein lohnendes Ziel, nichts wie hin... . Dort angekommen baue ich das Zelt in neuer Rekord-Zeit auf, denn zahlreiche Mücken haben wohl schon den ganzen Tag auf mich gewartet.

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Die Nacht wird regnerisch und sehr windig, morgens frühstücke ich im Zelt, denn die Mücken von gestern Abend haben schon wieder großen Appetit.
Die Stadt Brandenburg hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck: einerseits aufwändig restaurierte Häuser und idyllische grüne Ecken mit Blick auf Seen und Kanälen.

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Andererseits etwas abseits Gammel und Verfall mit stumpf vor sich hin blickenden Menschen. Insgesamt empfinde ich den Ort als eher bedrückend und bin froh weiter zu fahren. Dann führt mich mein Trek durch eine wunderschöne grüne Landschaft mit großen Seen und folge darauf dem Havel-Radweg.

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Dieser schlängelt sich durch weite Wiesen und Felder, fernab von jeglichem Autoverkehr.

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Als ich vor einem abseits gelegenem Haus eine kurze Essenspause einlege, kommt nach kurzer Zeit ein etwa gleich altriger Mann aus seinem Haus gehumpelt und spricht mich auf mein ungewöhnliches Gespann an. Die Liebe hat ihn aus dem Rheinland hierhin verschlagen. Vor ein paar Monaten wollte er bei Reparaturarbeiten dem Dachdecker helfen und ist dabei unglücklich vom Dach gerutscht.
Wir unterhalten uns noch ein wenig über meine Tour und die unterschiedlichen Mentalitäten der Leute in seiner alten und neuen Heimat, dann fahre ich weiter bis zum Campingplatz Havelberg.

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Gegenüber meinem Camp zeltet ein Radler-Kollege, der mit Anhänger und Hund unterwegs ist. Leider hat er nur eine kurze Hose dabei, keine gute Idee bei den auch hier zahlreich umher schwirrenden Blutsaugern.
Trotz sehr lauter Vögel in der Nacht schlafe ich gut und verlasse um 8 Uhr die Camping-Insel in Richtung Elbe.

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Schon bald rolle ich durch das Storchendorf Rühstädt. Hier brütet jedes Jahr im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg die größte Storchen-Kolonie Mitteleuropas mit ca. 30 Paaren. In der Stille und Weite der Elbauen finden diese Tiere die für sie perfekten Bedingungen.

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Bevor ich in Wittenberge die Elbe Richtung Norden verlasse, kaufe ich erst einmal reichlich Proviant für das kommende lange Pfingst-Wochenende ein.
Gegen Abend errichte ich mein Lager nach einigem Suchen kurz vor Groß Laasch neben einem Getreidefeld.

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In der Nacht ist es angenehm ruhig, gefrühstückt wird, wie auch an den Vortagen, im geschlossenen Zelt: Vampir-Alarm!
Wieder unterwegs kreuzt ein ausgewachsener Fuchs meinen Weg, vorsichtshalber werde ich meine Schuhe die nächsten Nächte wohl im Zelt deponieren... .

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Dann komme ich an der KZ-Gedenkstätte Wöbbelin vorbei, Mahnmal und Erinnerung an eine furchtbare Vergangenheit.

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Rechte Hand wird der Himmel immer dunkler und bedrohliche Wolken ziehen auf, ab und zu donnert es beängstigend. Kurioser Weise ist das Wetter links von mir eher freundlich, da bin ich wohl mitten in eine Wetterfront geraten.
Leider ist an meiner Straße weit und breit keinerlei Unterstand auszumachen und als ich neben mir Blitze sehe, gebe ich Vollgas und fahre so schnell ich kann immer weiter Richtung Schwerin. Irgendwann kommt endlich eine Tanke und ich mache erst einmal eine Essenspause um das Himmelsgeschehen weiter zu beobachten.
Das Wetter verändert sich nicht: rechts gewittrig, links moderat freundlich. Nach einer ganzen Weile beschließe ich weiter zu radeln, Schwerin kann ja nicht mehr so weit weg sein.

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Und dann fahre ich auf das Schweriner Schloss zu, welches auf einer eigenen Insel im Schweriner See liegt. Vor dramatischen Wolken und der strahlenden Sonne angeleuchtet: ein unwirklicher aber wunderschöner Anblick.

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Auch die historische Altstadt ist sehenswert, als es zu tröpfeln anfängt, lege ich eine Döner-Pause ein.
Das Wetter wird zusehends freundlicher und ich durchfahre eine weite grüne Landschaft bis ich auf einer großen Wiese gegenüber einer Motocross Strecke kurz vor Grevelsmühlen mein Zelt aufbaue.

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Kaum sind alle Utensilien einschließlich meiner Schuhe schmunzel sicher verstaut, setzt Regen ein und ein vollständiger Regenbogen zeigt sich am Himmel: langweilig war das Wetter heute bestimmt nicht.
Es regnet die ganze Nacht und kühlt dabei merklich ab, dafür mal keine Plagegeister zum Frühstück, statt dessen Nebel.

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Nach 20km leicht welliger Fahrt treffe ich auf eine Fähre und setze nach Travemünde über: das inzwischen warme und sonnige Wetter sowie der Pfingstmontag hat zahlreiche Touristen angelockt. Es herrscht ein buntes und heiteres Treiben.

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Mir fällt jetzt auf, das ich seit Schwerin wieder lachende und frohe Leute sehe, auch sind zahlreiche Gebäude nicht mehr so gammelig... .
So fahre ich beschwingt an der schönen Ostsee-Küste entlang, bis ich linker Hand Richtung Plöner See abbiege und auf dem dortigen Camping die Nacht verbringe.

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Schon früh geht es am nächsten Tag auf kleinen Straßen nach Kiel, leider ist die Brücke über den Nordostsee-Kanal komplett gesperrt, so komme ich erst mal nicht weiter.

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Von einem Einheimischen bekomme ich den Tipp, am Kanal bis Landwehr zu fahren und dort mit der Fähre Kolberg überzusetzen, vielen Dank nochmal.

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Leider muss ich danach wieder ca. 10km gegen den kräftigen Ostwind zurück radeln, aber inzwischen fällt mir das gegen an fahren schon deutlich leichter, als zu Beginn der Tour.
Nach weiteren ca. 25km erreiche ich Eckernförde, inzwischen ist der Ostwind noch stärker geworden, so das die letzten Kilometer bis zum Camping direkt an der Ostsee nochmal sehr anstrengend werden. Nach gut 90km steht mein Camp dann kurz nach 20 Uhr windgeschützt hinter einer dichten Hecke: Schlafenszeit.
Der kräftige Ostwind weht die ganze Nacht durch, früh morgens laufe ich zum nahen Strand und genieße den wunderschönen Sonnenaufgang.

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Dann geht es zurück zum Stadthafen Eckernförde und weiter Richtung Schlei, leider begleitet mich einsetzender Regen.

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Vor einem Supermarkt halte ich einen kurzen Plausch mit einer sympathischen älteren Dame: wir diskutieren über das wechselhafte Wetter, Radtouren und Gartenarbeiten. Zum Abschied sagt sie: wenn es regnet denke ich an sie ... . Überhaupt sind alle Leute hier sehr freundlich, und der Standartgruß in allen Lebenslagen ist: Moin schmunzel .

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Als der Tag sich seinem Ende nähert campe ich bei Langenhorn neben einem großen Solarfeld und schlafe 12 Stunden nonstop durch.
Obwohl der Höhenmesser meines Tachos steigenden Luftdruck anzeigt, startet der Tag mit Dauerregen und draußen herrscht ostfriesisches Einheitsgrau am Himmel. In der Nacht haben Heerscharen von Nacktschnecken Zelt, Bike und Anhänger in Beschlag genommen, diese gilt es jetzt erst mal einzeln mit Hilfe eines kleinen Astes wegzukicken.

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Auf nach Sylt!

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Vorbei an zahlreichen Windrädern radel ich bis Klanxbüll und fahre 1 Station mit dem Zug über den Hindenburgdamm bis Munkhoog.
Von hier ist es nicht mehr weit bis Wenningstedt-Braderup, und obwohl der dortige Camping ausgebucht ist, darf ich als Radreisender auf dem einzigen „Notplatz“ ganz hinten rechts für 2 Nächte bleiben, prima. Das Zelt ist fix aufgebaut und ich gehe erst mal durch den Ort und in einer volkstümlichen Gaststätte für einen schlanken Taler frisch zubereiteten Backfisch essen, sehr lecker.

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Den restlichen Nachmittag laufe ich bei inzwischen schönstem Sonnen-Wetter am Strand bis Wenningstedt und zurück durch die Dünen: topp!
Am nächsten Morgen schaue ich bei Sonnen-Aufgang aus meinem Zelt: es ist sehr ruhig, keine Nacktschnecken, keine Mücken, kein Regen: unglaublich schmunzel .
Nach dem Frühstück fahre ich ohne Gepäck mit dem Go auf kleinen Wegen Richtung Ellenbogen, eine 330-1200 Meter breite Landzunge, welche Natur- und Vogelschutzgebiet ist.

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Hinter einem Kontrollhäuschen führt eine mautpflichtige Privatstraße durch unberührte Natur bis zum Leuchtturm List Ost und auf einen Parkplatz.
Mein Ziel ist aber der Leuchtturm List West, nicht nur der älteste Leuchtturm an der Westküste Schleswig-Holsteins, sondern auch das nördlichste Gebäude Deutschlands und mein Endpunkt auf dieser Tour. Nach kurzer Fahrt erblicke ich ihn: leuchtend weiß mit rotem Käppchen steht er linker Hand auf einer kleinen Anhöhe, Tour-Ziel erreicht schmunzel .

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Dann fahre ich über List und Kampen zurück zum Camping, unterwegs finde ich noch in der Blidselbucht ein paar schöne Muscheln als Mitbringsel für meine Herzdame.

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Den restlichen Nachmittag genieße ich wie am Vortag mit lecker Fisch, Strand, Meer und Dünen. Ein toller Tag mit Traumwetter auf einer wunderschönen Insel.

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Jetzt heißt es Abschied nehmen: Zelt abbauen, alle Habseligkeiten im Cyclone verstauen und auf zum Bahnhof Westerland. Mit dem rappel vollen RE fahre ich zurück nach Hamburg Altona, weiter geht es mit dem Go über die Reeperbahn nach Rotherbaum an die Außenalster.
Unterwegs fallen mir auf dem Heiligengeistfeld bunt geschmückte Wagen und jede Menge Leute in poppigen Klamotten auf, also lege ich einen kurzen Bratwurst-Stopp ein.

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Auf meine Frage, was denn hier so abgeht, lacht die Wurstverkäuferin: das ist doch der Schlagermove, eine öffentliche und kostenfreie Veranstaltung zur Förderung des Kulturgutes Schlager: hossa! hossa! Alle wollen dabei sein, deswegen war auch der RE ab Sylt so voll.

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An der Außenalster verbringe ich noch einige Zeit und fahre dann zum nahen Hauptbahnhof und von dort mit dem vorher gebuchten ICE nach Köln.

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Um 20.30 Uhr bin ich dann wieder wohlbehalten im Basislager.

Kleines Fazit: einmal ganz durch unser schönes Land von Süd nach Nord radeln, dabei ein wenig Donau und einen Schlenker durch unsere neuen Bundesländer zufügen: das war das Rezept für meine diesjährige 3-wöchige Radreise. Mir hat es gut gefallen, wann fährst du los?

Frohe Grüße von Helmut!
... ein schöner Tag zum radfahren :-)

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#1561815 - 11/28/24 10:42 AM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: kuaheli]
qrt
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Hallo Helmut
Schöner Bericht einer sportlichen Reise; Danke

Zitat
Kleines Fazit: einmal ganz durch unser schönes Land von Süd nach Nord radeln, dabei ein wenig Donau und einen Schlenker durch unsere neuen Bundesländer zufügen: das war das Rezept für meine diesjährige 3-wöchige Radreise. Mir hat es gut gefallen, wann fährst du los?

Da hast du recht mit dem schönen Land, wir sind schon 2 x Nord nach Süd geradelt und es gäbe sicher noch genug zu entdecken für einige weitere male schmunzel

Grüsse
Kurt
May the road rise to meet you
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#1561816 - 11/28/24 10:50 AM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: qrt]
kuaheli
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Hallo Kurt,
es freut mich das dir mein Reisebericht gefallen hat.

Grüße in die Schweiz von Helmut
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#1561820 - 11/28/24 11:52 AM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: kuaheli]
Juergen
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Einiges kenne ich. In Oelsnitz wären wir uns dann bald über die Füße gefahren. grins
Da wohnen wirklich sehr nette Menschen.

Gruß nach Kölle
Jürgen

ps. Hast Du nen Track ohne Komoot?
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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#1561835 - 11/28/24 04:07 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: kuaheli]
Rennrädle
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Danke für den schönen und angenehm lesbaren Reisebericht.

Ja, wir leben wirklich in einem schönen (Rad-)Reiseland mit viel Abwechslung.

Und einige Ecken Deiner Tour kamen mir bekannt vor.

Viele Grüße Rennrädle
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#1561839 - 11/28/24 05:43 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: Juergen]
kuaheli
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hallo Jürgen,
nach gpsies nutze ich jetzt brouter, klappt prima.

Gruß Helmut
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#1561840 - 11/28/24 05:48 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: Rennrädle]
kuaheli
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hallo Renata,
danke für dein freundliches feedback, hat mich gefreut schmunzel

Weiterhin angenehme Ausfahrten wünscht Helmut
... ein schöner Tag zum radfahren :-)

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#1561844 - 11/28/24 06:10 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: Juergen]
kuaheli
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PS: Komoot nutze ich nicht.

Gruß Helmut
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#1561845 - 11/28/24 07:03 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: kuaheli]
natash
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Servus Helmut,

Dank Dir für Deinen bunten Bericht.
Ich finde, dass Du für den Mai diesen Jahres recht trockenes Wetter erwischt hast.
Die meisten Deutschlandquerungen gehen ja vom äußersten Süden in den äußersten Norden oder umgekehrt.
Das ist schon deshalb naheliegend, weil Deutschland, im Gegensatz zu zb Frankreich eher "lang" als " breit" ist. West -Ost bin ich selbst schon häufiger gefahren, einfach weil ich nahe der französischen Grenze wohne und wenn ich ins östliche Mitteleuropa, zb Tschechien und Polen reisen möchte (ohne Zug und co), automatisch von West nach Ost quere. Interessant wäre aber vielleicht auch einmal etwas diagonales, so etwa Lörrach - Mecklenburger Seenplatte oder so.
Vielleicht mache ich das einmal, vorher jedoch lockt mich anderes Terrain.

Gruß

Nat
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Off-topic #1561849 - 11/28/24 07:44 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: Juergen]
Michael B.
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In Antwort auf: Juergen
.... In Oelsnitz wären wir uns dann bald über die Füße gefahren. grins
Da wohnen wirklich sehr nette Menschen....

hättest Du Dir das Mopped vorm REWE angeschaut, hätte das geklappt träller bier2
Gruß Michael

Keep the rubber side down
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#1561872 - 11/29/24 10:19 AM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: natash]
kuaheli
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hallo Nat,
mit dem Wetter muß man einfach ein wenig Glück haben, im Süden war ja später heftiges Land unter... .
Vor 2 Jahren bin ich mal von Düren nach Rügen gefahren, das war ja mindestens eine halbe Deutschland diagonal Durchquerung schmunzel
Grüße von Helmut!
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Off-topic #1561873 - 11/29/24 10:21 AM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: Michael B.]
kuaheli
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hallo Michael,
bin halt nur 1 Person und kann nicht überall sein grins

Gruß Helmut
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#1561890 - 11/29/24 07:19 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: kuaheli]
buche
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Hallo Helmut,

Vielen Dank für den schönen Bericht. Der Unterschied Leipzig-Brandenburg ist mir auch schon aufgefallen teuflisch

Insgesamt hast du dir ja wirklich eine schöne Route ausgesucht! Der Unterschied zwischen Alpen/Süddeuschland und Meer/Norddeutschland mit allem dazwischen ist schon krass.

Viele Grüße aus Leipzig, Erik
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#1561945 - 12/01/24 12:29 PM Re: Deutschland-Tour im Mai [Re: buche]
kuaheli
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hallo Erik,
danke für deine positive Rückmeldung. Es ist halt für Jeden was dabei schmunzel
Gute Zeit Gruß Helmut
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