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#1481783 - 10/22/21 09:02 AM
Leichtes Reiserad
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Hallo, demnächst wollen wir mal wieder auf eine längere Tour gehen. Da die Strecke wohl wieder ziemlich bergig sein wird (Anden) hätte ich gerne ein leichtes Reiserad. Mein jetziges wiegt 20kg. Und man wird älter und die Berge immer höher..... Etwa 80% der Tour werden wir wohl Straße fahren. Den Rest Offroad. Da wir mit Zelt, dicken Schlafsäcken, Kochgeschirr und Vorräten unterwegs sein werden sollte man einen Lowrider am Rad befestigen können. Wer hat eine gute Empfehlung? Dank für eure Hilfe. Uwe
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#1481790 - 10/22/21 10:05 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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Was ist denn das Systemgewicht und das Budget?
Mein Rad von Velotraum wog glaube ich ca. 17kg, ist aber auch für 180kg Systemgewicht, dem größten Rahmen und mit Lichtanlage und Schutzblechen. Wenn man das jetzt für 120kg Systemgewicht auslegt, leichte Felgen, Kettenschaltung statt Rohloff, Titangepäckträger und Lowrider, keine Schutzbleche und kein Licht, sowie leichte Reifen, dann wiegt ein ähnliches Fahrrad auch "nur" noch 13 kg.
Bei meinem Rad mit gleicher Größe und Zuladung könnte man wahscheinlich gut 1 kg abspecken mit keinem Licht(250g), keinen Schutzblechen (500g) und leichteren Gepäckträgern (400g). Keine Griffhörchen bringen auch nochmal 200g.
Sickgirl hat glaube ich ein Reiserad um die 10kg.
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#1481791 - 10/22/21 10:43 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: KaivK]
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Also, mein eigentliches Reiserad ist auch ein Velotraum. Und wie gesagt wiegt das fast 20kg. Jetzt hätte ich gerne zusätzlich ein deutlich leichteres Rad, auch weil wir mittlerweile am Schliersee am Alpenrand wohnen und es hier praktisch keine flachen mehr Strecken gibt.
Hatte jetzt in einem Radgeschäft ein Giant FastTour SLR 2 gesehen, was nur 13,6kg wiegt. Mit Licht und Schutzblech, aber ohne Lowrider und Griffhörnchen. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Vielleicht kennt das ja jemand oder gerne auch ein anderes empfehlenswertes Rad. Sollte möglichst nicht deutlich mehr als 1.500 Euro kosten.
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#1481792 - 10/22/21 10:58 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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..schau doch mal bei Stevens nach. Da kommst mit weniger als 14 kg davon. Grüße, Chris
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#1481811 - 10/22/21 03:07 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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Da die Strecke wohl wieder ziemlich bergig sein wird (Anden) hätte ich gerne ein leichtes Reiserad. Mein jetziges wiegt 20kg. Und man wird älter und die Berge immer höher..... Etwa 80% der Tour werden wir wohl Straße fahren. Den Rest Offroad. Da wir mit Zelt, dicken Schlafsäcken, Kochgeschirr und Vorräten unterwegs sein werden sollte man einen Lowrider am Rad befestigen können. Hallo Uwe, ich glaube, du willst meine Antwort nicht wirklich hören. Deshalb offtopic. Du weißt, dass in den Anden viel Schotterpiste ist? Und zwar nicht so, wie wir sie in Europa kennen, sondern grober Eisenbahnschotter. Da brauchst du auf jeden Fall dicke Reifen. Mit einem 28-Zoll-Reiserad á la europäischer Flussradweg wirst du dort definitiv nicht glücklich werden. Und wenn du Zelt, dicken Schlafsack, Klamotten, Kocher, Vorräte etc. auf dem Rad hast, dann spielt es eigentlich keine Rolle mehr, ob das Rad 15 oder 20 kg wiegt.
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#1481813 - 10/22/21 03:17 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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Jetzt hätte ich gerne zusätzlich ein deutlich leichteres Rad, auch weil wir mittlerweile am Schliersee am Alpenrand wohnen und es hier praktisch keine flachen mehr Strecken gibt. Das ist aber eine ganz andere Anforderung als oben im Eingangsbeitrag (Anden mit kompletter Zeltausrüstung). Suchst du ein Rad für eine Südamerikatour oder für Tagestouren im Voralpenraum? Falls beides - entweder 2 verschiedene Räder oder sich am Extremum (Südamerika) orientieren. Hatte jetzt in einem Radgeschäft ein Giant FastTour SLR 2 gesehen, was nur 13,6kg wiegt. Mit Licht und Schutzblech, aber ohne Lowrider und Griffhörnchen. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Hast du es nachgewogen? Ich finde auch 14,7 kg im Netz. Mit der fetten Federgabel auch eher realistisch. Auf der Seite von Giant ist ein Bild ohne Federgabel aber eine Beschreibung mit Federgabel, sehr merkwürdig... Und mit 38er Reifen würde ich definitiv nicht in die Anden fahren. Die chilenischen und argentinischen Reiseradler, die wir trafen, fuhren ausnahmslos MTBs (26er und 29er). Bei den Straßenverhältnissen definitiv eine gute Idee. Die 38er Reifen ließen sich sicherlich wechseln, aber wie breite Reifen dieses Rad zulässt, müsste man vorher abklären. Gruß Thoralf
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#1481815 - 10/22/21 04:22 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Toxxi]
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Jetzt hätte ich gerne zusätzlich ein deutlich leichteres Rad, auch weil wir mittlerweile am Schliersee am Alpenrand wohnen und es hier praktisch keine flachen mehr Strecken gibt. Das ist aber eine ganz andere Anforderung als oben im Eingangsbeitrag (Anden mit kompletter Zeltausrüstung). Suchst du ein Rad für eine Südamerikatour oder für Tagestouren im Voralpenraum? Falls beides - entweder 2 verschiedene Räder oder sich am Extremum (Südamerika) orientieren. Sehe ich genauso. In den Anden hatten wir oft 30-35kg Gebäck dabei, selbst bei einem Radlerrfliegengewicht von 70kg macht das 100kg, mit Rad also 115-120kg. Da waeren mir auch andere Sachen wichtiger: SEEHR kleine Entfaltungen, Reifen mind 47mm, bequemes Sitzen etc.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1481826 - 10/22/21 09:31 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Toxxi]
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Ich danke euch für eure Anmerkungen, und ihr habt natürlich recht. Eigentlich geht es mit solch einem von mir gesuchten Rad nicht Südamerika zu erkunden.... Auf zwei Reisen durch Lateinamerika verbrachten wir in den letzten Jahren 13 Monate dort unten. Von Costa Rica bis Ushuaia. Incl. zwei Mal die Carretera Austral und einmal die Lagunenroute. Das hätten wir mit solch einem leichten Rad sicherlich kaum geschafft- obwohl wir auch dort Leute trafen, die mit solchen Gefährten ihr Ziel erreichten. Diesmal ist geplant zwei Monate ausschließlich Ecuador zu besuchen. Ist momentan nicht ganz einfach wegen Corona und innenpolitischen Schwierigkeiten. Die Landgrenzen zu den Nachbarländern sind momentan geschlossen. Wir schauen noch ein paar Wochen wie sich die Lage darstellt. Ecuador selbst hat ein hervorragendes Straßennetz. Das Land wäre durchaus auch per Rennrad zu bereisen. Wir werden dort einige Orte und Regionen besuchen, die wir bereits kennen und auch nicht nur radeln, sondern ebenso wandern, Vulkane besteigen und den ecuadorischen Teil von Amazonien und die Galapagos Inseln besuchen. Es kommen dort nur immer wieder ewig lange Anstiege vor. Die genieße ich eher auf einem leichten Bike. Unsere Velotraum- Räder werden sicherlich auch wieder zum Einsatz kommen. Dank euch für eure Anmerkungen- Uwe
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#1482139 - 10/28/21 07:05 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Toxxi]
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Hey Thoralf, [zitat=uwee]Die chilenischen und argentinischen Reiseradler, die wir trafen, fuhren ausnahmslos MTBs (26er und 29er). Würdest Du dich auch mit einem 27,5er MTB dorthin wagen, oder müsste man sich dann Sorgen bzgl. der Ersatzteilversorgung machen? Gruss und Dank, Thomas
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#1482141 - 10/28/21 07:23 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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Ich würde für die Andentour das bisherige Reiserad benutzen, das schon Südamerika-Erfahrung hat und mir für den Schliersee etwas leichteres kaufen. Zwei Räder sind doch nicht zuviel?
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#1482145 - 10/28/21 07:48 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Thomas_Berlin]
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Hallo! [zitat=uwee]Die chilenischen und argentinischen Reiseradler, die wir trafen, fuhren ausnahmslos MTBs (26er und 29er). Würdest Du dich auch mit einem 27,5er MTB dorthin wagen, oder müsste man sich dann Sorgen bzgl. der Ersatzteilversorgung machen? Unsere Erfahrungen aus dem Jahr 2019/20 in Südamerika (Peru, Argentinien, Chile): Beste Ersatzteilversorgung für 29 Zoll, 27,5 Zoll ist auf dem absteigenden Ast und 26 Zoll ist sehr schwierig. In Bariloche (ARG) haben wir mit viel Glück noch einen Maxxis MTB-Reifen für 26 Zoll gefunden. Der „Specialized“-Laden in Arequipa (Peru) sagte uns, dass „Specialized „in Zukunft nur noch 29-Zoll-Räder für den südamerikanischen Markt produzieren würde. Alle anderen Größen würden aus dem Programm gestrichen. Gruß LUTZ
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#1482206 - 10/29/21 06:25 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Thomas_Berlin]
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Ich kann nur für 2018 aus Uruguay berichten. Da unsere Räder auf dem Hinflug kurzzeitig verloren gingen, haben wir uns in Montevideo nach Ersatz umgesehen. Im MTB-Bereich gab's vor allem 29er. (Scott, Giant und Specialized kann ich mich erinnern). 26er nur im Billigstsegment.
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#1482239 - 10/29/21 03:52 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: lutz_]
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Vielen Dank für eure Antworten, Lutz und Paschukanis.
Da wundert es einen doch ein bisschen, dass die hinlänglich bekannten Premium-Reiseradbauer deutscher Provenienz, wie z.B. Patria, Velotraum, oder TT bei ihren Adventure und 'Evo'-Modellen allesamt auf 27,5 setzen.
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#1482247 - 10/29/21 05:36 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Thomas_Berlin]
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Mich wundert es nicht: 27,5 ist etwas stabiler (wie auch 26") als 28"/29" und man bekommt die neusten Entwicklungen dafür (breite und leichte Felgen, neuentwickelte Reifen), im Gegensatz zu 26". Einen weiteren Vorteil haben kleinere Felgen: das Rad ist etwas kürzer und lässt sich besser verstauen (zum Fliegen bspw.), aber riesig ist dieser Vorteil auch nicht.
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#1482249 - 10/29/21 06:32 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: KaivK]
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Kann ich aus Praxiserfahrung bestätigen. Das Ritchey Breakaway sollte man wohl mit 584er-Laufrädern aufbauen, damit es problemloser in den Transportkoffer passt. 622 geht auch, aber von dicken Schlappen ist dann abzuraten - was nach meinem Wissen zu Südamerika allerdings eine fragwürdige Entscheidung wäre.
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#1482260 - 10/29/21 09:26 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: derSammy]
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622 geht auch, aber von dicken Schlappen ist dann abzuraten Luft rauslassen, dann spielt die Reifendicke kaum noch eine Rolle
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#1482261 - 10/29/21 09:34 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Heiko69]
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Die muss bei 622 leider sowieso raus, passt sonst nicht in den Koffer. So ein ultradünner Rennpneu könnte gerade so gehen. 50-622 aufpusten ist dann hingegen nicht mehr so spaßig. Und ob das mit dicker Pannenschutzeinlage dann auch noch in den Koffer passt - wird eng..
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#1482269 - 10/30/21 07:03 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: KaivK]
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Mich wundert es nicht: 27,5 ist etwas stabiler (wie auch 26") als 28"/29" und man bekommt die neusten Entwicklungen dafür (breite und leichte Felgen, neuentwickelte Reifen), im Gegensatz zu 26". Einen weiteren Vorteil haben kleinere Felgen: das Rad ist etwas kürzer und lässt sich besser verstauen (zum Fliegen bspw.), aber riesig ist dieser Vorteil auch nicht. Ich glaube nie und nimmer dass 0,5“ und 1,5“ Differenz sich in irgendeiner Weise sich auf die Stabilität auswirkt. der Wechsel der typischen 26 und 28 Zoll zu den 29 oder 27,5 war zu 90% Marketing Und dass man dann die neueste Technik bekommt ist ja dann nur die Auswirkung Rennrädle
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#1482273 - 10/30/21 07:27 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Rennrädle]
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#1482282 - 10/30/21 08:24 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: Rennrädle]
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AndreMQ
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Das ist kein "Marketing". Zur Historie, wie ganz früher 26, dann viele Jahre später 27,5 bei den MTBs entstanden ist und wie weiter zu 29 kann man nachlesen und das begann eben schon vor vielen Jahren. Das ist aus dem MTB-Sport gekommen, weil dort die Zehntel zählen. Und weil im Gegensatz zum Motorsport bei den MTBs die Seriengeräte so eng an den Sportgeräten sind, folgten die Seriengeräte. Das ist einfach logisch. Dabei wird auch gleich die zeitweise aufwendige und teure parallele Existenz von 26, 27,5 und 29 in dieser "Übergangszeit" bereinigt. Das ist alles völlig logisch und Marketing folgt dem einfach nur, nicht umgekehrt. Im Ergebnis sind die MTBs damit auch bei 622-Felgen angekommen, die bei Straßenrädern schon immer die dominante Felgengröße war und ist. Der Weg über 26, dann 27,5 hat halt gute 40 Jahre gedauert und ist immer aus dem Sport und dem gerade verfügbaren Material erklärbar. Auch wenn es mir selbst schwer fällt (nur 26er und 27,5er im Stall): Wer es sich körpergrößenmäßig erlauben kann, soll 622-Felgen nehmen und sich damit die Diskussion für die nächsten Jahrzehnte ersparen. Wer das nicht kann, hat halt Pech gehabt. Schwerst- und Spezialräder kann man anders bauen, aber da ist nichts standardmäßig, das fängt schon bei den viel dickeren Speichen an.
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Edited by AndreMQ (10/30/21 08:28 AM) |
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#1482289 - 10/30/21 08:54 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: ]
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Kam zumindest im Markt bei den MTBs nicht zuerst 29 (was ja technisch kaum eine Neuerung war, man konnte sich einfach beim Straßenmaterial bedienen) und als dann bei der ein oder anderen Anwendung doch Schwächen der "großen Laufräder" überwogen, hat man "als Kompromisslösung" die 584er Felgen wieder ausgetaut?
Was fahren denn so richtig brutale Downhiller heutzutage? Ist da nicht 559 weiterhin üblich?
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#1482290 - 10/30/21 08:58 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: derSammy]
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Der brutalste Downhiller den ich kenne fährt 507!
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#1482293 - 10/30/21 09:04 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: derSammy]
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AndreMQ
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Zu den ersten Rädern, die man später dann MTBs wohl nannte, muss man in die 70er zurückgehen. Da gab es weder Reifen und welche Felgen, weiß ich nicht. Das ist aber dann ganz weit zurück. Irgendwann nach dieser frühen Phase hat sich dann 26 etabliert. Wer da von den ganz frühen (Tom Ritchey?) wie agiert hat, hat auch mit deren Körpergröße zu tun und was sie als Sport gemacht haben. Etwas, was wir heute Cross und Gravel nennen oder so etwas wie Downhill. Kann man nachlesen, weiß ich nicht auswendig. Die richtigen Downhillräder sind auf der Straße kaum fahrbar und sind nur für diesen Zweck Downhill gebaut. Wie da der aktuelle Stand der Felgengrößen ist, weiß ich nicht, aber Downhillern dürfte ein Schnaps besseres Rollverhalten gut gefallen, ob das Thema "Wendigkeit" und "Robustheit" noch eines ist, weiß ich auch nicht. Aber die aktuelle Sicht steht in den Katalogen der einschlägigen Firmen, die diese Kategorie auch im Sport bedienen. Das zählt. Also mal beliebig ins Downhill-Angebot gegriffen: Canyon Sender CFR: Ab L vorne und hinten 29, in XS - M vorne 29, hinten 27,5.
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Edited by AndreMQ (10/30/21 09:07 AM) |
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#1482295 - 10/30/21 09:32 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: derSammy]
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Habe ich auch so in Erinnerung "29" dann 584 , bin sicher in ein paar Jahren gibts wieder wa
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#1482329 - 10/30/21 04:07 PM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: panta-rhei]
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Ich würde die beiden Größen trennen. Dass man die "29er" an die MTBs packte, also ein vorhandenes und verbreitetes Maß für einen anderen Zweck einsetzt, finde ich nachvollziehbar. Und 29er haben ja nun, gerade auch im Wettkampfbereich, tatsächliche Vorteile.
Die 27,5er hingegen erschienen mir dann wirklich wie Marketing, einzig mit dem Zweck, neues Geld zu verdienen. Allerdings bin ich sie nie gefahren, kann also nicht sagen, ob sie nur irgendeine Alternative zu 26" ist um Geld zu verdienen oder tatsächlich so etwas wie der "ideale" Kompromiss.
Am Ende ist aber egal was man denkt. Wenn sich die Industrie einig ist, braucht man schon viel Willen, um sich längerfristig dagegen zu wehren.
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#1487031 - 12/23/21 02:39 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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Liebe Freunde, Grüße erst einmal aus Ecuador und wir wünschen euch ein gesundes und ruhiges Weihnachtsfest. Hier in Ecuador ist momentan alles sehr ruhig. Die Inzidenz liegt bei unter 30. Es sind sehr wenige Touristen unterwegs. Wir begegneten nur einem anderen ausländischen Reiseradler. Wir hatten uns diesmal gegen unsere schweren Veloträume entschieden und bereuen es nach nun bereits drei Wochen nicht. Die meisten Straßen hier sind nicht anders als in Europa. Und selbst die wenigen nicht asphaltierten Straßen ließen sich gut mit unseren neuen, leichten Rädern fahren. Und ansonsten ist Ecuador eh ein leicht zu bereisendes Land für Radler. Gute Straßen, gute Infrastruktur, hervorragende Mechaniker und jeder Bus nimmt einen zur Not mit. Liebe Grüße Uwe
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#1487644 - 12/31/21 09:50 AM
Re: Leichtes Reiserad
[Re: uwee]
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Wenn das Giant mit Lowrider und Hörnchen 15,5 und das Velotraum 20 wiegt, hättet ihr für weniger Geld das Velotraum um mindestens 2 kg abspecken können: Leichterer Gepäckträger wie z.B. Tubus Vega, leichtere Schläuche und Reifen, eventuell Sattelstütze etwas absägen und so weiter. Zum Thema habe ich ein Buch geschrieben.
Das Giant fährt serienmäßig auf Marathon Racer.
Sinnig ist auch das Gepäck zu überprüfen. Z.B. Kunstfaser statt Baumwolle bei Kleidung und beim Zelt lässt sich besonders viel sparen. Auch bei den Packtaschen und -säcken. Volumen sollte auch verringert werden. Wenn man es konsequent macht, lässt sich bei mindestens einem der zwei Räder auch der Lowrider samt Taschen sparen - also allein da rund 2 kg weniger für den Träger und die Taschen.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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