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#1439247 - 07/13/20 04:33 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Der LRS den ich Aktuell drauf habe hält zwar auch, aber ist doch recht schwammig in den kurven daher ein neue stabiler LRS bzw nur Hinterrad, Vorne ist alles gut. Glaub mir, der KRS wird nihct schwamig sein. Ich habe auch schon öfters gelesen, dass die Anzahl der Speichen in Bezug auf Stabilität der ausschlaggebende Faktor ist. Warum die 756 Nabe und nicht die 525 ? Für den geringen Aufpreis bekommt eine bessere Lagerung. M.M.n. sind die wenigen € Aufpreis ganz gut angelegt. Wenn du allerdings den LRS in die Tonne wirfst, wenn er runter gebremst ist, dann kannst du auch die 5325 nehmen. Für diese Serien (sowie LX und SLX) spricht, dass sie unterwegs im Schadensfalle (Freilauf defekt wofür die neueren XTs bekannt wurden) leichter zu warten sind (kein 14mm Inbus-Schlüssel nötig) und die Chance einen Ersatzfreilauf zu bekommen sind deutlich größer. Die Tragkraft von Messingnippeln ist auch höher als die von Alu, deshalb Finger weg von Alu Nippel am Schwerlastreiserad.
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Edited by BaB (07/13/20 04:34 PM) |
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#1439250 - 07/13/20 04:41 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: irg]
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Ich würde mehr Augenmerk auf die Speichenspannung legen, als auf mehr oder weniger exotische Speichen. Messingnippel sind übrigens gut. +1 Hast du übrigens die Sputnik Felgen angeschaut? Die kosten nicht viel, wiegen weniger als die Andra 40, und halten in den Tandems problemlos, auch bei sehr schlechter Behandlung. Die Felge ist wirklich gut und stabil und die hohen Bremsflanken erleichtern das Justieren der Bremsklötze. Ich habe letzte Woche erst eine verbaut und das geht auch wirklich gut von der Hand. Aber bei dem Gewicht der Felge (720 Gramm) kann ich auch noch die paar Gramm mehr drauflegen und habe eine deutlich größere Maulweite, gerade bei den Reifendimensionen, die man bei 150 kg nehmen sollte. Bei 19mm Maulweite gibt es auch leichtere stabile Felgen. Aber wer eine "Sorglosfelge" für eine Weltreise möchte, ist damit sicher gut bedient.
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#1439254 - 07/13/20 04:52 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: derSammy]
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Hatten wir das Thema nicht schon in diesem Faden? Warum rollst du es dann noch mal auf? Entscheidend bei Speichen ist auch deren Elastizität im mittleren Bereich, um Kraftspitzen abzufangen. Speichen brechen an den Gewinden/hinterm Nippel (wenn da ein Knick ist), oder am Kopf an der Nabe, faktisch nie im Mittelteil. Kurzum: Speichen, die in der Mitte dünner als am Ende sind, sind haltbarer als jene mit durchgehender Stärke! Wenn man schon Geld dafür ausgibt von den Normspeichen (2mm durchgehend) abzuweichen, dann immer welche mit Konifizierung in der Mitte nehmen. 2.35/2.0 ist sehr solide, 2.0/1.8 mit 36 Speichen sicher auch. Wenn du von den Normspeichen abweichst... dann musst du doch zwangsläufig andere nehmen, sonst würdest du ja nicht abweichen. Oder? Die stabilsten Speichen sind sie 2,3-2,0mm Speichen, da sind wir uns ja einig und ja, auch diese sind konifiziert. Übrigens: Wie man mir in einem Laden, der sehr viele Laufräder hier in Berlin aufbaut, sagte, kann man sich auch die Geschichte mit der Konifizierung aus Haltbarkeitsgründen sparen. Die Speichen haben heute eine so hohe Qualität, die kann man nicht mit den Speichen von vor 30, 40 Jahren vergleichen, als die Konifizierung sicher noch ihre Berechtigung hatte. Bei mir kommen verjüngte Speichen primär wegen der Gewichtsersparnis zum Einsatz.
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#1439262 - 07/13/20 06:02 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Der LRS den ich Aktuell drauf habe hält zwar auch, aber ist doch recht schwammig in den kurven
Ist überhaupt klar, ob es am LR liegt? Schwammig fährt sich auch niedriger Luftdruck, Spiel in Lagerung/Klemmung etc... und klar, eine einfache Deore Nabe 36 Lock langt sicher.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (07/13/20 06:02 PM) |
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#1439265 - 07/13/20 06:40 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: panta-rhei]
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Endlich! Das frage ich mich auch die ganze Zeit schon, warum das schwammige Fahrverhalten zwingend (nur?) vom Hinterrad kommen kann/soll.
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#1439338 - 07/14/20 05:14 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Die Ryde Sputnik ist eine Felge für Felgenbremsen, ich fahre Scheibenbremsen und will sie nie mehr missen. Ich wüsste nicht woran es sonst liegen sollte das das Fahrverhalten schwammig wird. Luftdruck 6 Bar auf Continental race king 22, Speicherspannung kann ich empirisch ohne Tensiometer nicht messen. Die Speichen lassen sich mit recht hohen kraftaufwand minimal eindrücken, es wackelt klackert nichts, alle Speichen weisen lt. o.g. Drücktest die gleiche Spannung auf. Achsspiel ist de facto nicht vorhaben, Felge läuft butterweich ohne irgendwelche Ruckler Wackler etc. Gepäckträger ist ein Tubus in Edelstahlversion, fest und ordentlich montiert, fühlt sich wie mit dem Rahmen verschweißt an. Ein paar ältere Fotos von dem Bike : https://bike2change.de/mtb-reiserad/ ( an dem Hinterrad/Gepäckträgeraufbau wurde nichts verändert, vorne kam noch ein Tubus Lowrider dazu ) Fest steht bis jetzt : 756ger Nabe (36), Konifizierte Speichen, 6 Lochscheibenbremsaufnahme, 26 " Reifendurchmesser, Mantel Conti Raceking. Ich bin Industriemechaniker und habe meine Räder ( bis auf die LRS ) selbst aufgebaut. Ich habe da noch eine Frage zu dem Zusammenhang zwischen Maulweite der Felge, Mantel und Fahrverhalten. Je breiter ein Reifen ist, je weniger Druck wird benötigt, das ist klar. Wenn ich aber weniger Druck fahre werden die Flanken instabiler und damit das Fahrverhalten schwammiger - oder täusche ich mich da? Ich fahre überwiegend auf Asphalt aber auch hin und wieder Strecken auf Wald-, und Wiesenwegen, Stabilität ist auf allen Untergründen der entscheidende Faktor. Ich weis nicht welche MW meine aktuelle Felge hat, gehe aber von 19mm aus ( die meisten 26ger Felgen haben scheinbar eine 19ner MW ). Macht es Sinn eine breitere MW zu wählen 21-23 mm und wird der reifen dadurch dicker, sprich bekomme ich den noch zwischen die Kettenstreben mit ausreichend Platz zu den Streben ? Ich bin gerade sehr unentschlossen weil mit in puncto LRS der technische Background fehlt. Kann ich auf eine MW25 Felge überhaupt die Raceking 2.2 aufziehen ? https://www.bike-magazin.de/uploads/tx_saltnews/f6/f65ba93f7c3185c6c5532d2093f652c0797c3dd2.jpegDen Raceking fahren viele mit ner 19ner MW bei max 3 Bar ( http://www.reifenbreiten-datenbank.de/reifen-Continental-Race%20King-26x2.20.html ) das kommt mir recht wenig vor ( ich fahre mind 4 bis5 Bar ) Auf https://www.zweiradnetz.de/laufrad/laufraeder-fertig/hinterradanfertigung steht für mein Setup noch die Deore FH 610 und FH 475 zur Auswahl. Zur Not kann ich auch auf die 6Loch Bremsscheibenaufnahme verzichten und stelle hinten dann auf Centerlock um ( sollte mit dem Bremsen kein Problem geben oder muss ich da etwas beachten ? ) Die Taurus Felge hat zwar auch 36 Loch, ist aber bei vielen angeboten nur bis 120KG ausgelegt ?! Habt ihr vllt konkrete Links wo ich ein Hinterrad mit 36 Speichen für ein Systemgewicht von bis zu 180 KG mit eine guten Nabe ( mind FH 525 oder besser ) bestellen kann ? https://www.taylor-wheels.de/26-zoll-hinterrad-ryde-taurus/shimano-deore-fh-m615-disc-schwarz
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#1439345 - 07/14/20 05:53 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Du glaubst in der Felge 19mm Maulweite zu haben, der Reifen ist 2,2" weit, also rund 56mm und Du hast bis zu 6 Bar auf dieser Kombination.
Kann es sein, das die Felge geplatzt ist und das nun schwammig fährt?
Jedenfalls ist der hohe Druck mit dem breiten Reifen zu hoch gewählt. Daher liegt ein Defekt im Bereich des Möglichen und wenn man es nicht sehen kann, dann spürt man es am Fahrverhalten. Prüfe einmal, ob alle Speichen im Hinterrad in etwa gleich stramm sitzen und sonst bau das Laufrad aus, nimm Reifen und Felgenband ab und suche nach Rissen.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1439364 - 07/14/20 09:08 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: cterres]
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Jedenfalls ist der hohe Druck mit dem breiten Reifen zu hoch gewählt. Er schrieb ja auch schon: ....Beim Lesen diverser Infos um Reifen, Maulweiten und Drücke las ich das viele nicht mehr als 3 Bar auf den Reifen geben. Ich fahre mit 5-6 Bar auf dem MTB und 9 auf dem Triathlonrad. Bei unter 4 Bar wird das Fahren merklich schwerer. Butylschläuche (continental) halten einen Druck von meist 5 Bar. Da lag es mir auf der Tastatur zu schreiben, daß der Maximaldruck nicht vom Schlauch bestimmt wird, sondern von der Felge iVbd mit der Reifenbreite. Stichwort Kesselformel. Sperrt man den Schlauch in einen Granithohlraum, kann man sicherlich auch 50 Bar reinblasen, bevor einem der Felsblock um die Ohren fliegt. Bei 6 Bar im MTB-Reifen und 9 im Triathlonreifen bin ich froh, eine Notafallnummer zur Zahnklinik dabei zu haben. Andererseits ist das auch ein schönes Lehrstück dafür, wie Toleranzen einen schützen können, durch Dummheiten bösen körperlichen Schaden zu erleiden.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (07/14/20 09:09 PM) |
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#1439365 - 07/14/20 09:09 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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"… Habt ihr vllt konkrete Links wo ich ein Hinterrad mit 36 Speichen für ein Systemgewicht von bis zu 180 KG mit eine guten Nabe ( mind FH 525 oder besser ) bestellen kann ?" https://whizz-wheels.deDa wird disch bestimmt jeholfen … Die haben sogar noch 40-Loch-Naben und die dazu passenden Felgen. Gitanesraucher
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Die meisten Radfahrer schimpfen über das schlechte Wetter, aber kaum einer tut was dagegen (frei nach Mark Twain). | |
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#1439369 - 07/14/20 09:33 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Fest steht bis jetzt : 756ger Nabe (36), Konifizierte Speichen, 6 Lochscheibenbremsaufnahme, 26 " Reifendurchmesser, Mantel Conti Raceking.
Ich bin Industriemechaniker und habe meine Räder ( bis auf die LRS ) selbst aufgebaut.
Ich habe da noch eine Frage zu dem Zusammenhang zwischen Maulweite der Felge, Mantel und Fahrverhalten. Je breiter ein Reifen ist, je weniger Druck wird benötigt, das ist klar. Wenn ich aber weniger Druck fahre werden die Flanken instabiler und damit das Fahrverhalten schwammiger - oder täusche ich mich da? Ich fahre überwiegend auf Asphalt aber auch hin und wieder Strecken auf Wald-, und Wiesenwegen, Stabilität ist auf allen Untergründen der entscheidende Faktor. Die Maulweite der Felge sollte zum Reifen passend gewählt werden. Bei Fahrten im Gelände mit niedrigem Reifendruck kann sich der Reifen dem Untergrund besser anpassen und hat so eine bessere Traktion. Im Straßenverkehr sorgt lediglich ein etwas geringerer Reifendruck bei speziellen Ballonreifen für eine leichte Federwirkung ohne schwammiges Fahrverhalten. Ich habe für den Selbstaufbau des Laufrades noch zwei Felgen anzubieten: Die Rodi FS 23 ist sehr stabil aber nicht unbedingt mehr für die Contis mit 2,4" Breite empfehlenswert. Die DX32 von Alexrims paßt sehr gut zu 2,1" und 2,4" und wiegt noch etwas weniger als die Andra 40. Bei den Speichen würde ich eher doppelt konifizerte empfehlen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Sapim Strong mit 2,3 - 2,0 mm und den Sapim Force mit 2,2 - 1,8 - 2,0 mm gemacht. Dabei kommen die Strong eigentlich nur für Schwerlast im normalen Straßenverkehr besser weg. Die Force sind leichter und dank besserer Flexibilität ebenfalls außerordentlich tragfägig. Siehe auch "Welche Speiche wofür?"
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1439370 - 07/14/20 09:36 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: iassu]
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Das "Ping" der geborstenen Felgenflanke wird aber durch den lauten Donner des geplatzten Schlauches übertönt und bei Gewitter fahre ich lieber schnell weiter nach Hause...
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Edited by Stylist Robert (07/14/20 09:42 PM) |
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#1439374 - 07/14/20 10:04 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: cterres]
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Du glaubst in der Felge 19mm Maulweite zu haben, der Reifen ist 2,2" weit, also rund 56mm und Du hast bis zu 6 Bar auf dieser Kombination.
Kann es sein, das die Felge geplatzt ist und das nun schwammig fährt?
Das halte ich unter den geschilderten Umständen auch für im Bereich des denkbaren. Die Kesselformel erklärt dir, warum die Felge im Felgenbett, unter dem Felgenband zerrissen werden wird. Dort würde ich an Stelle des Fadenerstellers zu erst mit der Suche anfangen. Grundsätzlich fahre ich meine Reifen auch eher im Bereich des maximalen zulässigen Drucks. Ich habe aber einerseits auch dafür passende Felgen (und nicht so eine ungesunde 19mm-Maulweite-vs.-55mm-Reifenbreiten-Kombi) und andererseits pumpe ich nicht ständig nach - geringer wird der Druck also von allein. Kürzlich hatten wir hier ein Video verlinkt, warum im Radprofibereich der Trend immer mehr zu breiteren Reifen bei geringerem Druck geht. Manches schien mir dabei durchaus einleuchtend. Was man bei brettharten Reifen spürt, sind Micro-Vibrationen, die von der Fahrbahnoberfläche ausgelöst werden. Das "fühlt sich schnell an", muss es aber längst nicht sein. Der Reifen soll ruhig eine gewisse "Abrollarbeit" verrichten, wenn dafür das Fahrzeug im Gegenzug unbeeinflusst dahingleitet (und nicht "microruckelt").
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1439388 - 07/15/20 06:26 AM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Meine Standardempfehlung für Schwerlastlaufräder: Halo SAS, die stabilste Felge die ich kenne. 30mm Maulweite, unkaputtbar, habe ich auch am Tandem verbaut bei ca. 58mm breiten Reifen. Aber natürlich nicht 6bar, schau doch mal auf deinen Reifen, ich behaupte mal du liegst 2bar über dem zulässigen Höchstdruck. Als Fertiglaufrad natürlich nicht zu bekommen, daher selbst einspeichen oder lassen angesagt.
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#1439416 - 07/15/20 10:28 AM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: cterres]
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Du glaubst in der Felge 19mm Maulweite zu haben, der Reifen ist 2,2" weit, also rund 56mm und Du hast bis zu 6 Bar auf dieser Kombination.
Kann es sein, das die Felge geplatzt ist und das nun schwammig fährt?
Jedenfalls ist der hohe Druck mit dem breiten Reifen zu hoch gewählt. Daher liegt ein Defekt im Bereich des Möglichen und wenn man es nicht sehen kann, dann spürt man es am Fahrverhalten. Prüfe einmal, ob alle Speichen im Hinterrad in etwa gleich stramm sitzen und sonst bau das Laufrad aus, nimm Reifen und Felgenband ab und suche nach Rissen. Ich habe die Felge letzte Woche komplett zerlegt, selbst Achse, Konus, Kugeln etc. Alles Überprüft ( auch auf Risse in der Felge, Verschleiserscheinungen an den den Konuslaufflächen / Kugeln etc. ). Alles noch Top, Keine Risse, keine Abplatzungen der Laufflächen und Speichenspannung ist auch auch ok ( alle Speichen gefühlt die gleiche Spannung, nix locker oder gar am Wackeln ). Ich fahre meine MTB Reifen seit 15 Jahren mit den Drücken, Im Sommer (< 25°C viel Sonne) aber nicht mehr als 4,5 Bar.Aktuell fahre ich mit 5 Bar. Ohne Gepäck liegt das Bike perfekt auf der Straße und ist in Kurven extremst stabil. Würde es Mikrorisse in der Felge geben hätte das doch sicherlich schon merkliche Auswirkungen auf das Fahrverhalten ohne Gepäck ( zumal jetzt schon wieder knapp 400km dazugekommen sind seit mir das mit der schwammigen Felge auffiel ). Die Maulweite habe ich letzte Woche allerdings nicht gemessen. Außen hat die Felge 24,5 mm Breite. 6 Bar habe ich auch nur Drauf wenn das Rad voll beladen ist, nach 48 H sind dann meist noch um die 5 Bar drauf. Bis 4,5-5 Bar halten die Conti Schläuche den Druck.
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Edited by bike2change (07/15/20 10:31 AM) |
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#1439417 - 07/15/20 10:52 AM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Eine Hinterradfelge von Wizzwheels kostet mich rund 220 € :
XT 756 Nabe Andra 40 Felge 2,3-2.0 DT Swiss Speichen Messing Nippel 3 fach gekreuzt
Das ist arg teuer.
Die Andra 30 hat auch nur eine MW von 19MM ist das nicht ein bisschen wenig für eine Schwerlastfelge ?
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#1439422 - 07/15/20 11:19 AM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Für das Gebotene erscheint mir das angemessen. Die leisten erstklassige Arbeit und liefern dauerhaltbare Produkte ab, vorausgesetzt, man nutzt diese im Rahmen der produkteigenen Spezifikationen. Jeder von uns erwartet, für seine gute Arbeit angemessen bezahlt zu werden.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1439426 - 07/15/20 11:34 AM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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...6 Bar habe ich auch nur Drauf wenn das Rad voll beladen ist, nach 48 H sind dann meist noch um die 5 Bar drauf. Bis 4,5-5 Bar halten die Conti Schläuche den Druck. Empfohlener Reifendruck dürften 3-4 bar sein. Egal?
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#1439432 - 07/15/20 01:24 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: blue]
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Beim Conti RK sind 3,5-4 bar empfohlen ( das veranschlagte Gewicht wird aber sicher nicht die 120 kg überschreiten, da liege ich mit Gepäck allerdings weit drüber ) Um den Reifendruck soll es aber Primär nicht gehen, da ich wie gesagt schon über 15 Jahre die Drücke auf meinen Rädern fahre, es ist nie was kaputtgegangen. Reduziere ich den Druck auf z.B. 4 bar wird der Reifen doch schwammiger, weil die Flanken nicht mehr so stabil sind. Werden die Flanken mit einer größeren MW schmaler bzw weniger Hoch und damit stabiler ? Kann ja eigentlich nicht sein, wenn die MW größer wird hat der reifen auch mehr Material an den Flanken. Wird der Mantel an sich mit einer größeren MW an der Karkasse auch breiter ? Verdammt und ich wollte doch nur ein stabiles Hinterrad
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#1439436 - 07/15/20 01:42 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Die Empfehlung ist leider nicht so pralle. Ich kenne Felgen die bei diesem Luftdruck schon praktisch gesprengt werden
Meinen Conti X-King pumpe ich mit 1,8 bar auf
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#1439439 - 07/15/20 02:28 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: Sickgirl]
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Reduziere ich den Druck auf z.B. 4 bar wird der Reifen doch schwammiger, weil die Flanken nicht mehr so stabil sind. Abgesehen davon merkt man den Unterschied von 3,5 auf 4,5 Bar ab 50km sehr deutlich. Mit höheren Drücken fährt es sich auf Asphalt wesentlich leichter. Beim TriaRad ist es noch extremer, fahre ich da mit 5-6 Bar hab ich das Gefühl wie beim Rocky-Training einen Autoreifen hinter mir her zuziehen, mit 8-9 Bar rollt das Rad quasi von selbst und viel länger als mit geringen Drücken. Gleiches gilt für MTB reifen ebenfalls, wobei ich nie über 6 bar gehen würde ( und nicht im Hochsommer ). Bei einer Felge mit größerer MW ( bei der andra 40 z.B. mit 25ger MW würde ich nicht höher als 5 Bar gehn. Beim Druck ist Weniger vllt Mehr, allerdings ist mein subjektives empfinden in Bezug auf Belastung und Stabilität bei höheren Drücken besser/einfacher. Ich habe nocheinmal ein Paar HR Sätze rausgesucht. Auch wenn die vllt etwas nacharbeit erfodern, für einen Preisunterschied von ca. 100€ lege ich da lieber einen Nachmittag selbst Hand an. https://www.kurbelix.de/ryde-26-zoll-andra-40-disc-hinterrad-schwarz-mit-shimano-xthttps://www.kurbelix.de/26-zoll-ryde-andra-40-disc-hinterrad-mit-6-loch-shimano-deore-6-loch-schwarzBis auf Nabe und die Bremsscheibenaufnahme gibt es keine Unterschiede. Sollte ich da lieber die XT Nabe nehmen oder tuts auch die FM 525 ? Ich las, das XT Naben eine Aluachse haben und die Konterung daher nicht so fest gezogen werden sollte wie bei Stahlachssen. Eine Stahlachse würde ich daher in jedem Fall vorziehen. Ist die Info mit den Aluachsen bei XT Naben noch korrekt ? Werden die Flanken mit einer größeren MW schmaler bzw weniger Hoch und damit stabiler ? Kann ja eigentlich nicht sein, wenn die MW größer wird hat der reifen auch mehr Material an den Flanken. Wird der Mantel an sich mit einer größeren MW an der Karkasse auch breiter ? Verdammt und ich wollte doch nur ein stabiles Hinterrad EDIT : Was ist denn mit der Ryde Taunus ? https://www.taylor-wheels.de/26-zoll-hinterrad-ryde-taurus/shimano-deore-fh-m615-disc-schwarz ist zwar auch nur eine 19ner MW Nabe aber mit 36 Speichen.
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Edited by bike2change (07/15/20 02:34 PM) |
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#1439440 - 07/15/20 02:32 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Habe gerade mal auf meine Felge geschaut, Reifen mit 2,3 Breite, maximaler Druck 2,9 Bar
Der Conti Reifen ist halt totgepumpt. Eigentlich ist das ja auch ein XC Reifen
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#1439441 - 07/15/20 02:42 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: Sickgirl]
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Edited by Juergen (07/15/20 04:18 PM) |
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#1439443 - 07/15/20 02:53 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Salut, WENN Du ein robustes Hinterrad willst, würde ich nicht am Aufbau sparen! Ich kann selber robuste LR bauen. Wenn ich dazu aber keine Lust habe, habe ich sehr gute Erfahrungen mit Komponentix gemacht - hat mir auch schon ein SchwerlastHR gebaut, dass 135kg Gesamtgewicht (mit sehr viel Gebäck) auch auf Pisten klaglos ertragen hat. Ergo: Breite,robuste, möglichst hohe Felge (zB Andra 40), Shimano Kassettennabe mit 36l (Deore oder LX, teurer bringt nix) optimal wären 3D Speichen, aber das würde ich nicht überschätzen, lass es den LR-Bauer entscheiden. Natürlich Messingnippel. Und natürlich würde ich auch eher mit hohem Druck fahren, sicher 5bar. ABER: Ich glaube nach wie vor, dass ein neues Hinterrad NICHTS am "Fahrgefühl" ändert - Du vertust hier Deine Zeit !
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (07/15/20 02:58 PM) |
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#1439447 - 07/15/20 03:27 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Beim Conti RK sind 3,5-4 bar empfohlen ( das veranschlagte Gewicht wird aber sicher nicht die 120 kg überschreiten, da liege ich mit Gepäck allerdings weit drüber )
Ich würde da weniger von "Empfehlung" sondern eher von "technischer Vorgabe" sprechen. Überdruck kann sowohl den Reifen, als auch die Felge schnell in die ewoigen Jagdgründe befördern. Reduziere ich den Druck auf z.B. 4 bar wird der Reifen doch schwammiger, weil die Flanken nicht mehr so stabil sind. [...] Werden die Flanken mit einer größeren MW schmaler bzw weniger Hoch und damit stabiler ? Kann ja eigentlich nicht sein, wenn die MW größer wird hat der reifen auch mehr Material an den Flanken.
Ich schrub ja oben schon, dass dein heiß-geliebter RaceKing für die 19er-Felge (das sollte es bei 24,5mm Außenmaß ziemlich sicher sein) wahrscheinlich viel zu dick ist. Dass der sich auf der schmalen Felge bei angemessenem Druck "teigig" anfühlt ist normal. Stelle dir den Reifen mal als zum Ring geformte Schwimmnudel vor. Wenn du diese nur genau in der Mitte fixiert hälst (entspricht sehr schmaler Felge), kann sie nach rechts/links weg. Klemmst du die selbe Schwimmnudel von links und rechts ein, kann da gar nix mehr zur Seite weg. Oder kurz: Ja, breitere Felge bringt Formstabilität in den Reifen. Wird der Mantel an sich mit einer größeren MW an der Karkasse auch breiter?
Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, bzw. die Effekte sind geringer als man es erwarten würde. Ich habe damit mal in Excel rumgespielt: Annahme Reifen ist völlig flexibel aber undehnbar. Wie ändert sich der die Reifenbreite und der Umfang des Reifens in Abhängigkeit der Maulweite: Antwort: Ändert sich, aber in keinem nenneswerten Rahmen (sofern man von ganz extremen Änderungen absieht. Was sich entscheidend ändert, ist in welchem Winkel die Reifenflanke von der Felge abgeht. Bei großer Maulweite ist die Reifenflanke eher senkrecht, bei kleiner Maulweite kann die Flanke fast waagerecht weggehen. Und letzteres ist ganz schlecht für die Belastung von Felge und Reifen. Lass mich noch kurz auf deine weiteren Fragen eingehen: Beim Conti RK sind 3,5-4 bar empfohlen ( das veranschlagte Gewicht wird aber sicher nicht die 120 kg überschreiten, da liege ich mit Gepäck allerdings weit drüber )
Ich würde da weniger von "Empfehlung" sondern eher von "technischer Vorgabe" sprechen. Überdruck kann sowohl den Reifen, als auch die Felge schnell in die ewoigen Jagdgründe befördern. Reduziere ich den Druck auf z.B. 4 bar wird der Reifen doch schwammiger, weil die Flanken nicht mehr so stabil sind. [...] Werden die Flanken mit einer größeren MW schmaler bzw weniger Hoch und damit stabiler ? Kann ja eigentlich nicht sein, wenn die MW größer wird hat der reifen auch mehr Material an den Flanken.
Ich schrub ja oben schon, dass dein heiß-geliebter RaceKing für die 19er-Felge (das sollte es bei 24,5mm Außenmaß ziemlich sicher sein) wahrscheinlich viel zu dick ist. Dass der sich auf der schmalen Felge bei angemessenem Druck "teigig" anfühlt ist normal. Stelle dir den Reifen mal als zum Ring geformte Schwimmnudel vor. Wenn du diese nur genau in der Mitte fixiert hälst (entspricht sehr schmaler Felge), kann sie nach rechts/links weg. Klemmst du die selbe Schwimmnudel von links und rechts ein, kann da gar nix mehr zur Seite weg. Oder kurz: Ja, breitere Felge bringt Formstabilität in den Reifen. Wird der Mantel an sich mit einer größeren MW an der Karkasse auch breiter?
Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, bzw. die Effekte sind geringer als man es erwarten würde. Ich habe damit mal in Excel rumgespielt: Annahme Reifen ist völlig flexibel aber undehnbar. Wie ändert sich der die Reifenbreite und der Umfang des Reifens in Abhängigkeit der Maulweite: Antwort: Ändert sich, aber in keinem nenneswerten Rahmen (sofern man von ganz extremen Änderungen absieht. Was sich entscheidend ändert, ist in welchem Winkel die Reifenflanke von der Felge abgeht. Bei großer Maulweite ist die Reifenflanke eher senkrecht, bei kleiner Maulweite kann die Flanke fast waagerecht weggehen. Und letzteres ist ganz schlecht für die Belastung von Felge und Reifen.
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#1439450 - 07/15/20 03:47 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: derSammy]
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Das Bild wird klarer Danke an dieser Stelle für alle Tipps und Erläuterungen. Viele Fahren auf den Reiserädern Drücke von 4,5 -5 Bar, ich habe gerade nochmal nachgeschaut, mein Conti RK ist mir 4.5 Bar angegeben, hat mit der Felge jetzt knapp 5000km runter und fährt sich ohne Gepäck perfekt. Auch nach den Touren mit viel Gepäck und über 5 Bar Reifendruck keine Schäden an Felge oder Reifen. Der Vergleich mit der Schwimmnudel und den steileren Flanken bei größerer MW ... hätte ich selbst drauf kommen können Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl Der Raceking wird von vielen als perfekte Combi zwischen Stollenreifen mit grip für Asphalt und Gelände genannt und das kann ich bestätigen; mit einem reinen Touren Reifen wäre ich vielen Situationen wohl nicht weiter gekommen ( Reiterpfade, Feld und Wiesenwege, Anstrengend zu fahren aber keine Autos und viel Natur ). Schlussendlich, wenn ich mir alles mal durch den Kopf gehen lasse wird wohl diese Felge werden : https://www.kurbelix.de/26-zoll-ryde-and...6-loch-schwarz. Einzige Überlegung ist jetzt noch ggf. auf die FH8000 XT Nabe mit Centerlock zu setzten, wobei ich mir da aber nicht schlüssig bin ob das bei ausreichender Wartung der Lager nötig ist.
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#1439451 - 07/15/20 03:54 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Hallo! Eine Hinterradfelge von Wizzwheels kostet mich rund 220 € :
XT 756 Nabe Andra 40 Felge 2,3-2.0 DT Swiss Speichen Messing Nippel 3 fach gekreuzt
Das ist arg teuer.
Die Andra 30 hat auch nur eine MW von 19MM ist das nicht ein bisschen wenig für eine Schwerlastfelge ?
Zwar keine Andra, sondern eine Zac 2000, Sapim 2mm Speichen XT-Felge haben mich mitsamt Felgenband 69€ gekostet. Das beim Radhändler, online wäre das noch einmal deutlich günstiger gekommen. Mit einer Sputnik Felge hätte mich das Laufrad ca. 5€ mehr gekostet, auch beim Händler. Die Sputnik wird kaum weniger halten als die Andra. Da du an sich das Können hast, frage ich mich, ob du nicht doch selbst ein speichen willst. Das ist weder eine Hexerei, noch brauchst du dafür massig Werkzeug. Im Prinzip reichen dafür der Rahmen, in den das Hinterrad kommt und ein billiger Speichenschlüssel. Mit etwas technischem Gefühl und etwas Geduld (mit der Zeit gewinnst du Routine und zentrierst schneller bei gleicher Qualität) bringst du das mit deinem beruflichen Hintergrund leicht hin. Einen Zentrierständer kannst du auch selbst bauen, oder, wenn du nicht den Geist dafür aufbringst, holst du bei deinem Radhändler oder sonst wo eine kaputte Gabel aus dem Altmetall und biegst sie auf das Maß, das du brauchst, auf. In den Schraubstock oder ans Balkongeländer geklemmt geht das auch. Die Mittigkeit ist auch so ganz einfach zu erreichen. Nebenbei: Bei Shimano-Lagern musst du alle Lager vor dem Einbauen auf richtige Lagereinstellung prüfen. Die Maschine von Shimano stellt alle Lager zu streng ein, und auf die Radhändler/Laufradbauer darfst du dich nicht verlassen. Nicht eingestellte Lager zerstören sich zuverlässig, zur Freude der Hersteller und der Händler. Mir wäre der Aufwand mit einem teuren Versandhändler einfach zu hoch. lg! georg
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Edited by irg (07/15/20 03:57 PM) |
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#1439452 - 07/15/20 03:56 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: blue]
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Endlich! Das frage ich mich auch die ganze Zeit schon, warum das schwammige Fahrverhalten zwingend (nur?) vom Hinterrad kommen kann/soll. Stimmt, das kann auch z.B. von einer gefederten Sattelstütze her kommen.
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#1439453 - 07/15/20 03:57 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: Gitanesraucher]
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"… Habt ihr vllt konkrete Links wo ich ein Hinterrad mit 36 Speichen für ein Systemgewicht von bis zu 180 KG mit eine guten Nabe ( mind FH 525 oder besser ) bestellen kann ?" https://whizz-wheels.deDa wird disch bestimmt jeholfen … Die haben sogar noch 40-Loch-Naben und die dazu passenden Felgen. Auch meine Empfehlung. Und Handarbeit hat halt ihren Preis, aber der lohnt sich.
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#1439455 - 07/15/20 03:58 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: Stylist Robert]
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Ich habe für den Selbstaufbau des Laufrades noch zwei Felgen anzubieten: Die Rodi FS 23 ist sehr stabil aber nicht unbedingt mehr für die Contis mit 2,4" Breite empfehlenswert. Die DX32 von Alexrims paßt sehr gut zu 2,1" und 2,4" und wiegt noch etwas weniger als die Andra 40. Warum diese flachen Felgen für hohe Gewichte? Ich stehe da gerade auf dem Schlauch.
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#1439456 - 07/15/20 04:01 PM
Re: Neues Hinterrad für größere Systemgewichte
[Re: bike2change]
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Ich habe die Felge letzte Woche komplett zerlegt, selbst Achse, Konus, Kugeln etc. Alles Überprüft ( auch auf Risse in der Felge, Verschleiserscheinungen an den den Konuslaufflächen / Kugeln etc. ). Alles noch Top, Keine Risse, keine Abplatzungen der Laufflächen... Manche Leute nennen diese Felgen auch Nabe. Ich fahre meine MTB Reifen seit 15 Jahren mit den Drücken, Im Sommer (< 25°C viel Sonne) aber nicht mehr als 4,5 Bar.Aktuell fahre ich mit 5 Bar. Ohne Gepäck liegt das Bike perfekt auf der Straße und ist in Kurven extremst stabil. Würde es Mikrorisse in der Felge geben hätte das doch sicherlich schon merkliche Auswirkungen auf das Fahrverhalten ohne Gepäck ( zumal jetzt schon wieder knapp 400km dazugekommen sind seit mir das mit der schwammigen Felge auffiel ). Die Maulweite habe ich letzte Woche allerdings nicht gemessen. Außen hat die Felge 24,5 mm Breite.
6 Bar habe ich auch nur Drauf wenn das Rad voll beladen ist, nach 48 H sind dann meist noch um die 5 Bar drauf. Bis 4,5-5 Bar halten die Conti Schläuche den Druck. Welche Felge fährst du derzeit? Die scheint ja extrem stabil zu sein.
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