Servus fibi,
ich bin letzten Sommer (naja) zwei Transalps gefahren, mit dem Mounty quer drüber, aber auch mal Asphalt-Pässe hoch. Die erste war mit dem Alpenverein und als "Trail-Transalp" ausgeschrieben, da war ein Gepäckträger sowohl unerwünscht als auch völlig deplaziert (man muß nach hinten blitzschnell absteigen können).
Mich schreckte ab, sechs, sieben Kilo auf dem Buckel zu haben, und fand für mich diese Lösung: Die größte Ortlieb-Satteltasche mit 2,7l Inhalt nimmt fast alles schwere auf (2kg), da blieben noch 3 1/2 Kg vorwiegend Kleidung übrig, die kamen in den Ultralight 18l Vaude-Rucksack, so sinds nur 4 kg auf dem Buckel. (Ich habe mich aber wirklich auf das notwendige beschränkt, bis auf einen leichten Schlafanzug
)
Klarer Nachteil der Lösung: sehr eng, wenn man mehr zum Futtern kauft, muß mindestens der Anorak außen plaziert werden, und der 18l Rucksack hat keine Regenhülle. Müllsäcke helfen. Ich würde jetzt eher den 28l Rucksack empfehlen, Platzreserve, Regenhülle und 1/4 kg schwerer. Aber immer noch gut 1/2 kg leichter als der Deuter mit 30l. Ob sich der so viel besser trägt bei nur 4 kg Inhalt??
Bei einer Rennrad-Transalp glaube ich, auch wenn mich die "wahren" Rennradler schief anschauen werden, würde ich mit einem Gepäckträger fahren.
Die Frage ist auch, willst Du unbedingt mit einem Veranstalter fahren, oder lieber mit ein, zwei, drei Spezln selbst organisiert? Wenige Leute finden fast immer ein Quartier, ich habe nur die erste Hütte reserviert und die zweite mal angefragt.
Du kannst ja mal in Büchern schmökern oder ein paar Leute fragen, was attraktiv zu fahren ist (hätte bei Interesse schon ein paar Tips).
Gruß Christian