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#1396147 - 08/12/19 09:08 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: iassu]
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Moderator
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dto. Der verhindert zuverlässig solche Dritteweltabenteuer. Denn bei mir ist die Obergrenze 32 mm und die Untergrenze 4 bar Mit 42 mm und 5 bar fahre ich immer wieder auch solche Wege (hier Bosnien): ... noch ein nettes Beispiel ... Die Federgabel und die Thudbuster-Sattelstütze sind hier dann sehr willkommen . Ich nehme an, dass Du solche Wege eher vermeiden wirst, wenn ich das richtig verstanden habe .
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) |
Edited by Keine Ahnung (08/12/19 09:11 AM) |
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#1396150 - 08/12/19 09:26 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Keine Ahnung]
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Genau, solche Wege fahre ich nicht weder mit den Reiserad oder dem Randonneur. Kommt auch in meinem Alltag nicht vor.
Wenn so was auf dem Plan steht kommt eines meiner MTBs zum Einsatz.
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#1396159 - 08/12/19 09:57 AM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Sickgirl]
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Moderator
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Man kann solche Strecken überraschend gut mit einem "28er" Reiserad fahren. Evtl. könnte die Reifenbreite noch mehr als 42 mm betragen, aber selbst damit geht es ganz gut. Die Federung ist hier aber für den Komfort wirklich entscheidend. Während die vorderen Gepäcktaschen durch den Einsatz des faiv-Lowriders die Vorteile der Federgabel "voll auskosten" können, werden die Taschen hinten schon etwas mehr beansprucht. Bislang haben die die schlechten Pisten aber auch klaglos überstanden - einen Satz Ersatzhaken für die Ortliebtaschen habe ich dennoch sicherheitshalber dabei. Technik kann helfen, solche Wege durchaus erträglich werden zu lassen. Man muss solche Strecken aber natürlich mögen oder zumindest tolerieren. Meine Frau mag diese Art von Wegen z. B. gar nicht und das obwohl sie eines der seltenen Exemplare von "Fully-Reiserädern" ihr Eigen nennt . Immerhin kann sie mit dieser Ausstattung schlechtere Wegabschnitte zumindest tolerieren. Zu behaupten, dass bessere Wegequalität mir nicht auch lieber wäre, wäre sicherlich gelogen. Aber wenn ich auf schlechten Wegen in sehr schöne Natur gelangen kann, die ich auf den großen Straßen häufig nicht erreiche, so macht es mir nichts aus, wenn ich zum einen langsamer vorankomme und zum anderen etwas mehr Geholpere in Kauf nehmen muss. Letztendlich ist bei der ganzen Technikdiskussion aber entscheidend, welchen Einsatz man für das Reiserad vorgesehen hat. Eine Federung auf überwiegend geteerten Wegen spazieren zu fahren ist sicherlich unnötig.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1396185 - 08/12/19 01:16 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Keine Ahnung]
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AndreMQ
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...Mit 42 mm und 5 bar fahre ich immer wieder auch solche Wege (hier Bosnien): ... ... noch ein nettes Beispiel ... .... Die Federgabel und die Thudbuster-Sattelstütze sind hier dann sehr willkommen . Ich nehme an, dass Du solche Wege eher vermeiden wirst, wenn ich das richtig verstanden habe . Das sind absolut normale und fahrbare Wege. Mit dicken Schlappen auch ohne Thudbuster (übs.: Bummsbrecher) und Federgabel. Der TE soll sich das wirklich genau überlegen und ausprobieren, ob er Bummsbrecher und Federgabel am Straßenrad verbauen will. Die Befürworter für jeweils ja/nein haben ihre Argumente genannt, jetzt muss der TE halt selbst entscheiden .
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#1396194 - 08/12/19 01:50 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: ]
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Moderator
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Fahrbar ja, normal sicher nicht. So erkennt man wahrscheinlich nicht, dass die erste Abbildung einen Weg zeigt, auf dem es gerade ca. 15% nach unten geht. Das wäre ohne Federung eine Tortur gewesen. Bergauf ist das bei weitem nicht so schlimm - man ist ja dann "grenzwertig langsam" und hat eher Mühe nicht in einer schlammigen Mulde steckenzubleiben, mit entsprechender Geschwindigkeit wird es selbst mit Federung "grenzwertig holprig". Wer solche Wege aber sowieso nicht fährt, kann tatsächlich einfachere und leichtere Ausstattung wählen. Dann genügen "flexende" Starrgabeln und Sattelstützen. Bei meiner Tour hätte deren Flexibilität nicht mehr viel gebracht .
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Gruß, Arnulf
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Edited by Keine Ahnung (08/12/19 01:52 PM) |
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#1396199 - 08/12/19 02:07 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: Keine Ahnung]
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AndreMQ
Unregistered
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Fahrbar ja, normal sicher nicht. So erkennt man wahrscheinlich nicht, dass die erste Abbildung einen Weg zeigt, auf dem es gerade ca. 15% nach unten geht. .. Ok, das ist dann nicht normal. Wenn es 100m sind, halt eine Schiebestrecke, das gibt es in jedem bundesdeutschen Waldstück (zumindest südlich vom Main). Wenn es 10km sind und somit 1500hm, eine kleine Gebirgsrunde und i.d.T. dann nicht normal.
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#1396210 - 08/12/19 03:32 PM
Re: Technik: wieviel davon?
[Re: ]
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Moderator
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Fahrbar ja, normal sicher nicht. So erkennt man wahrscheinlich nicht, dass die erste Abbildung einen Weg zeigt, auf dem es gerade ca. 15% nach unten geht. .. Ok, das ist dann nicht normal. Wenn es 100m sind, halt eine Schiebestrecke, das gibt es in jedem bundesdeutschen Waldstück (zumindest südlich vom Main). Wenn es 10km sind und somit 1500hm, eine kleine Gebirgsrunde und i.d.T. dann nicht normal. Es ging "nur" auf knapp über 1000 m hoch, aber solche Strecken hatte ich nicht nur in Bosnien sondern auch in Kroatien und schließlich hatte ich noch den Rennsteig und Teile des Grenzweges zwischen Deutschland und Tschechien mit den komfortablen Lochplattenwegen mit zum Teil erheblichen Steigungen. Ein Reisebericht steht noch aus. Aber zur Technik. Man kann auch solche Wege ohne Federung fahren und man kann seine Touren ja auch mit "Single-Speed-Fahrrädern" bestreiten. Die Frage ist, welchen Komfort man sich gönnen will. Für meine Radreisen käme der Verzicht auf eine Gangschaltung überhaupt nicht in Frage, aber auch auf die Federung will ich nicht mehr verzichten. Übrigens war genau der Rennsteig, den ich vor etlichen Jahren zum ersten Mal mit meinem damals noch "völlig starren" Reiserad gefahren bin, ausschlaggebend für meine Entscheidung, mein Folgerad mit Federung auszustatten. Ich habe das nie bereut! Aber jeder muss für sich entscheiden, welche technischen Errungenschaften wichtig oder weniger wichtig oder unnötig sind. Darum geht es ja in diesem Faden .
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Gruß, Arnulf
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