Servus allerseits,

hab's jetzt tatsächlich geschafft, mich durchzuringen und meinen Urlaub zu nutzen und ne Kanarenrundtour zu machen. Eigentlich wiederstrebt mir das Geraffel mit dem Fahrrad in der Weltgeschichte rumzufliegen (zumal für Kurztrips), mal abgesehen von den Flugpreisen... Aber da Condor noch Plätze zu vernünftigen Preisen hatte, hab ich nach kurzem Ringen mit dem inneren Schweinehund gleich mal zugeschlagen! Hab nen Gabeflug gebucht, Hinflug nach Lanzarote, Rückflog von Teneriffa.

Als ich die nette Frau am Telefon wegen den Modalitäten bzgl. der Fahrradmitnahme fragte, hiess es: FAHRRADKARTON. Oder KOFFER. Klar, ist für die Airline der einfachste Weg, dem Stress aus dem Weg zu gehen (aber ich müßte mich eben kümmern und nen Karton besorgen, und den zum Flughafen kutschieren...). Also, bissle Luftpolsterfolie usw. lass ich mir noch gefallen, aber mit Karton hätte ich eh ein Problem beim Rückflug da der Abflugort ja ein Anderer ist. Bin mal mit British Airways nach Irland geflogen, da war's kein Problem - denen hab ich das Rad so hingestellt. (War allerdings die Schutzblechhalterung danach gebrochen)!

Ich denke, mitnehmen würden die mich schon, fragt sich nur, ob so ohne Weiteres oder ob etwas mehr Überzeugungsarbeit nötig ist...

Also: Was passiert, wenn ich am Condor-Schalter mit nem unverpackten Rad auftauche? Hat jemand das in letzter Zeit mal gemacht?



Cheers,
Andreas

Hallo Andreas,

bin schon öfter mit Condor und unverpacktem Rad geflogen. Es gab nie Probleme.

Gruß
Katrin

...Eigentlich wiederstrebt mir das Geraffel mit dem Fahrrad in der Weltgeschichte rumzufliegen (zumal für Kurztrips)...

aber das wissen wir doch, das Dir das widerstrebt, mach Dir mal keine Sorgen, Du bist unter den üblichen Verdächtigen!

Gruß

Theodor

Hallo Andreas,
ich habe mein Rad im November zwar verpackt mitgenommen, aber gleichzeitig waren die Teilnehmer/Leiterin einer geführten Tour mit an Bord und alle vier haben an ihren Fahrrädern nur die wichtigsten Teile mit Luftpolsterfolie umwickelt und damit keine Probleme gehabt. Die Folie wurde offensichtlich vom Veranstalter gestellt, denn die Fahrräder wurden gemeinsam am Flughafen verpackt. Und da die regelmäßig diese Touren anbieten und das wohl immer so machen, gehe ich davon aus, daß das normalerweise auch keine Probleme macht.
Außer vielleicht, das Fahrrad wäre so dreckig wie meines üblicherweise ...

Gruß
Wolfgang

Hi Andreas,
bin die letzten drei, vier Jahre immer mit Condor in MA gewesen. Nie Probleme mit dem unverpackten Rad gehabt. Leider auf dem Rückflug im Feb 04 Gabel verbogen, Condor (Thomas Cook) zeigte extrem unkulant, da ich erst nach Ablauf der Meldefrist den Schaden bemerkt habe.
Deswegen fliege ich in diesem Jahr mit Hapag.

Gruß,
Jan

Hallo an alle!

Danke für die Infos! Ich denke, ich werde schaun daß ich für den Hinflug nen Karton krieg (ne verbogene Gabel auf dem Hinflug wär natürlich fatal...), wenn's klappt ist gut, wenn nicht, dann werd ich's so abgeben.

Ciao,
Andreas

Hallo Andreas,

wir flogen die letzten Jahre mal mit Condor, mal mit Hapag Lloyd. Letztere ist seit einiger Zeit definitiv besser. Im Oktober checkten wir unsere Räder bei Condor ein, hatten mit Teilabdeckung (ideal: Christstollen-Karton von Aldi für Ketter und Umwerfer) + Lufttpolsterfolie keine Probleme. Beim Rückflug (Hapag Lloyd) war's ebenfalls easy.

Unsere beiden Hobel sind nicht besonders wertvoll, d.h. Kratzer etc. sind uns egal. Auf unseren rund 25 bis 30 Flügen mit Rädern hatten wir nie einen bemerkenswerten Schaden und sparen uns deshalb weiter Karton oder Hartbox.

Gruß Bernd

Hallo.

Bin mir nicht sicher ob einen ein Karton vor einer verbogenen
Gabel schützt.

Also ich habe noch kein Rad im Flugzeug transportiert, aber wenn ich mir angeschaut habe, wie die Jungs an den Flugzeugen beim Ein-/Ausladen so mit dem verpackten Gepäck umgehen ... was ja - egal wie geworfen - auf irgendeiner ebenen Seite stehen- oder liegenbleibt und deswegen nicht vom Hänger fällt ... da ist gar nicht verpacken vielleicht noch der bessere Weg (da wissen sie nämlich nicht, wie sie es werfen sollten, damit es liegenbleibt und dann tragen sie es vielleicht mal ausnahmsweise auf den Hänger (usw.).

Nur mal so eine Überlegung ...

MfG

Ja, Flachfahrer, das war auch immer meine Überlegung. Deswegen hab ichs nie verpackt abgegeben. Passiert ist nur mal ne Beule am Oberrohr, ansonsten hat mein Rad alle Flüge bisher überstanden. Mal davon abgesehen, daß die Fluggesellschaften nix mit um-, ein- und ausladen zu tun haben. Das geht auf das Konto der Flughafengesellschaft.
Gruß peter

ja, die Überlegung hab ich mir auch schon gemacht (liest man ja auch im einen oder anderen Reisebericht), nachdem ich gestern in 2 Läden gefragt hatte, und die keinen hatten weil die Räder für die neue Saison erst noch ausgeliefert werden, werd ich wohl faul sein...

Ciao,
Andreas

Werde Ende Jan. auch mit Condor fliegen. Bei mir nach Ägypten. Dabei geb ichs auch ohne alles ab. Wird dann (hoffentlich) pfleglicher behandelt. Ist schwerer zu schmeißen.
Gruß peter

Die Kameraden von der Geierlinie wollen schon ca. 8 Jahre, dass Fahrräder in der Kiste aufgeliefert werden. Ein Anruf ergab mal folgendes: Besorgen sie sich einen Bikekarton aus dem Bikefachhandel, demontieren sie ihr Bike zuhause, verpacken es, laden es in ihren Wagen und geben sie es am Airport auf. Die Redeweise war tatsächlich so schnöselhaft neudeutsch. Bei meiner Frage, wie ich das machen soll, immerhin würde ich mir dafür kein Auto kaufen wollen, ich käme ja auf dem Fahrrad sitzend zum Flugschuppen (an einen Flughafenbahnhof war seinerzeit noch nicht zu denken), ist der Kollegin wohl das Gesicht eingeschlafen. Dann habe ich im Hintergrund leise gehört, 'hier ist ein Assi am Telefon, der hat kein Auto', es gab das übliche Lamento über Beschädigungen usw., worauf ich gesagt habe, es ist ihr eigenes Problem, ihr Flugzeug zu schützen. Geflogen bin ich dann natürlich ohne Kiste, passiert ist nichts. Die Hapag hat mir dagegen mal ganz zuletzt und ohne Vorwarnung ein Schriftstück über vollständigen Haftungsausschluss vorgelegt, in einem Moment, als nichts mehr zu ändern war. Auch nicht gerade fair. Insgesamt ist hier m.E. der Gesetzgeber gefordert, dem der Fahrradtransport im öffentlichen Verkehr aber herzlich egal ist.
Angekommen bin ich immer nach den beliebten Reifendruckdiskussionen ohne Totalschaden, Speichen mitKnicken hatte ich mal in Antalya.

Falk, SchwLAbt