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#1390141 - 06/20/19 05:18 PM
Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
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Ich habe mir kürzlich an mein Vorderrad meines Reiserads eine Magura Scheibenbremse (Modell MT7) nachgerüstet. Anfangs hatte ich beim Bremsen das Gefühl, mein Headset hätte Spiel, was jedoch nicht der Fall ist. Bei genauerer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass die Bremsbeläge beim Bremsen immer ganz leicht verrutschen - und damit entsteht beim Bremsen im letzten Moment immer ein ganz leicht schwammiges Gefühl. Der Grund scheint die ovale Aufhängung der Bremsbeläge zu sein, wie es im folgendem Bild gut zu erkennen ist: Bremsbeläge mit ovaler "Aufhängung"Ich unterstelle Magura bei den ovalen Löchern Kalkül. Aber warum machen die das? Kennt jemand dieses Gefühl, dass bei der MT7 die Scheibenbremsbeläge beim Bremsen nochmal ganz leicht verrutschen und vor allem wer kann mir einen Grund nennen, warum die Bremsbeläge ein ovales Loch haben?
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#1390145 - 06/20/19 06:00 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: cat]
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Hallo,
das ist nur die Sicherung. Die braucht Spiel, damit die Beläge nicht verkanten.
Die Führung sollte im Bremssattel sein.
Grüße Andreas
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Edited by Andreas (06/20/19 06:00 PM) |
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#1390148 - 06/20/19 06:24 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: Andreas]
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Hallo,
das ist nur die Sicherung. Die braucht Spiel, damit die Beläge nicht verkanten.
Wenn dem so wäre, müssten ja alle Bremsbeläg-Aufhängungen oval sind. Runde Aufhängungen scheinen aber bei anderen Bremsbelägen die Regel zu sein. Die Führung sollte im Bremssattel sein.
Die Führung besteht bei Magura einzig durch Magnete, -Ein Verrutschen können diese aber nicht natürlich nicht verhindern.
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#1390149 - 06/20/19 06:28 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: cat]
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Hallo cat, ob rund oder oval ist irrelevant. Hauptsache ist, dass da Spiel ist. Die Führung besteht bei Magura einzig durch Magnete, -Ein Verrutschen können diese aber nicht natürlich nicht verhindern. Das ist ein Widerspruch. Die Aufgabe einer Führung ist es, ein Verrutschen zu verhindern. Die Magnete halten die Beläge am Kolben, aber geben keine Führung. Die Führung ist, wie gesagt, im Bremssattel. Warum Magura da so viel Spiel hat, weiß ich nicht. Hast Du Originalbeläge? Die sollten maßhaltig sein. Grüße Andreas
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#1390151 - 06/20/19 06:45 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: Andreas]
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Hallo Andreas, Hast Du Originalbeläge? Die sollten maßhaltig sein. Danke für die Nachfrage: Ja, ich habe ganz sicher Originalbeläge - und die Abbildung im Eingangspost zeigt ebenfalls Originalbeläge an. Was ich an anderen Scheibenbremsen gesehen hatte, sind so (Sicherungs)-Splints -bei Magura gibt es solche Splints bei der Aufhängung nicht. Vielleicht machen die ja den Unterschied?
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#1390152 - 06/20/19 06:48 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: cat]
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Hallo Cat,
die Art der Herausfall-Sicherung sollte keinen Einfluss auf das Spiel in der Führung haben. Die beiden System wenig miteinander zu tun.
Frag doch mal Magura und berichte, das wäre sicher interessant.
Grüße Andreas
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#1390153 - 06/20/19 07:02 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: cat]
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Nicht unwichtig ist, das die MT7 eine Vier-Kolben-Bremse ist, die wahlweise mit Vier Einzelbelägen (Belagnummer 8) oder zwei Doppelbelägen (Belagnummer 9) kombiniert werden kann. Die Beläge der Zwei-Kolben-Bremsen (MT2/4/6/8 mit Nummer 7) werden mit Schrauben durch runde Löcher hindurch gesichert (nicht befestigt), die 9er Beläge werden nicht gesichert, sondern besitzen Haken, die sie im Bremssattel verankern. Sie werden allerdings etwas fummeliger von unten in den Bremssattel ein- oder ausgebaut. Die Beläge Nummer 8 sitzen Paarweise nebeneinander und vermutlich sind die Sicherungslöcher länglich, um den Einbau zu vereinfachen. Alle Beläge sitzen aber passgenau im Bremssattel und lassen kaum ein radiales Bewegungsspiel zu.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1390163 - 06/20/19 08:45 PM
Re: Magura Bremsbeläge mit ovalen Löchern
[Re: cat]
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AndreMQ
Unregistered
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.... Bei genauerer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass die Bremsbeläge beim Bremsen immer ganz leicht verrutschen - und damit entsteht beim Bremsen im letzten Moment immer ein ganz leicht schwammiges Gefühl. Der Grund scheint die ovale Aufhängung der Bremsbeläge zu sein, ... Die Klemmkräfte bei den hydraulischen Bremsen erreichen hohe Werte (z.B. über 3000N) und die Bremskräfte setlich an der Scheibe je Belag mehr als 1000N. Damit werden die Beläge seitlich in den Sattel gepresst. Die Belagschächte in den Sätteln haben ca. 1mm Spiel, damit sich die Beläge niemals im Schacht verklemmen können. Da aber immer in die gleiche Richtung gebremst wird, liegen die Beläge bereits meist mit der richtigen Kante im Sattel an. Somit kann gerade im letzten Teil des Bremsen gar nicht so ein Gefühl davon entstehen. Das muss etwas anderes sein. Wenn die Bremse Kraft aufbaut, liegen die Beläge richtig an, sonst hätten sie keine Kraft aufbauen können. Das Spiel in den Bremssätteln kann man nur bemerken, wenn man im Stand leicht bremst und das Rad vor und zurück schiebt. Dabei rutschen die Belagplatten etwas über den Kolben innerhalb ihrer z.B. 1mm-Bewegungsfreiheit. Auch deshalb bilden sich nach einer Weile die Abdrücke der Kolben in den Belagplatten. Die Splinte, Schrauben, Haken etc. könnten solche Kräfte gar nicht aufnehmen und sollen nur die Beläge gegen Herausfallen sichern. Die Bremskräfte sollen sich nie darauf abstützen. Die Magneten oder Spreizfedern halten die Belagplatten am Kolben, damit sie ohne Bremsen nicht klappern.
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