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#1333555 - 04/25/18 09:12 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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So habe ich schweren Herzens einige Kilometer hinter Roermond beschlossen die Tour abzubrechen und bin jetzt wieder zuhause, traurig und entäuscht. Kopf hoch. Es ist ja nicht aller Tage Abend. Mit dem (dann neuen) Rad von Bochum nach London dürte sich wahrscheinlich auch künftig noch realisieren lassen. Bin ja selbst noch am überlegen... Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1333592 - 04/25/18 10:30 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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JSchro
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Hast Du jetzt das Lager geklebt oder nur geschraubt?
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Edited by JSchro (04/25/18 10:31 AM) |
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#1333600 - 04/25/18 10:57 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: BeBor]
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Hallo Bernd, danke für die aufmunternden Worte! Ja, es ist nicht aller Tage Abend. Im Moment bin ich etwas geknickt, jammere rum und schaue mich um, was es so für mich gibt. Und vielleicht ist es ja auch eine Chance einige Dinge am zukünftigen Rad - auf jeden Fall aber mein technisches Wissen - zu verbessern. Klar ist mir gestern abend beim zweiten Bier durch den Kopf gegangen, dass ich es vielleicht noch weiter hätte versuchen sollen, aber wenn es dann so ätzende Umstände sind und ich die Aufnahme nach knappen 150 km schon mehrmals auseinandernehmen und wieder zusammenbauen muss und nichts wirklich Spass macht (naja, die Nachtfahrt war schon lustig - aber zuhause haben sie sich Sorgen gemacht, das tat mir natürlich leid), dann ist auf den nächsten knappen 600 Kilometern kaum Besserung zu erwarten.... Also Anlauf nehmen und mit neuem Spaß wieder rauf auf den Gaul . Viele Grüße Ralf
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"Die Welt..." sagt im Aquarium der Vaterfisch zu seinem Filius, "Die Welt ist ein großer Kasten voller Wasser!" | |
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#1333609 - 04/25/18 11:32 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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Hast Du jetzt das Lager geklebt oder nur geschraubt? Hallo, ja das war wohl doch zumindest ein Großteil des Problems. Ich schrieb ja, dass ich vor der Abfahrt nicht wirklich die Zeit hatte mich der Sache anzunehmen - selbst mit zur Verfügung stehender Zeit hätte ich wohl auch ziemlich viel Respekt davor gehabt, weil ich mich vorher mit dem Tretlager, seiner Funktion, Bauweise und Unterschiede noch nicht wirklich tief befasst hatte. Auch deshalb, aber in erster Linie weil ich nicht gewusst hätte wie ich das zeitlich hätte unterbringen können, war war ich ja froh, dass ich jemanden gefunden habe, der es mir eingebaut hat. Er meinte aber, dass Kleben für ihn undenkbar sei - eben weil man es dann nie mehr korrigieren kann, wenn mal was korrigiert werden muss, weil es womöglich Probleme verursacht od. nicht richtig sitzt bzw. aus irgendeinem Grund raus muss. Es war also eingeschraubt und die letzten Windungen mit Loctite fixiert. Klar habe ich während der Fahrt so still vor mich hin geflucht (ich weiß noch ich habe mich auch Kraftausdrücke denken hören...). Ich hätte auf euch hören und es kleben sollen!!! Schrauben hat einfach der Belastung nicht standgehalten. Mein Problem wäre allerdings gewesen, das das zunehmende Knarzen am Lager ebenfalls wohl nicht mehr korrigierbar gewesen wäre. Ich werde ihn wohl trotzdem nochmal kleben, um zu sehen was passiert. Allerdings befürchte ich, dass auch nach dem Kleben dieses Knarzen bleibt - vielleicht hat das Lager bereits durch dieses zwischenzeitliche sehr leichte Lösen Schaden genommen. Die kann man aber nachbestellen. Nochmal 100,- Euro in den Rahmen zu stecken für wenige Kilometer bzw. dann trotzdem dass Gefühl zu behalten auf der Kanonenkugel zu reiten ist mir ehrlich gesagt wohl zuviel - aber das Lager selbst wird ja nicht so teuer sein. Jetzt wo ich mehr Zeit habe werde ich evtl. auch nochmal versuchen jemanden zu finden, der hier in der Nähe lebt und die Möglichkeit hat ein italienisches Gewinde in die Tretlageraufnahme zu schneiden. Wenn das Material dann nicht hält hab ich es wenigstens probiert. Ach ja, das miese Gefühl hat sich irgendwann (und innerhalb der rund 150km relativ schnell) verstärkt, dass ich mich nicht mehr recht getraut habe am Berg ordentlich anzutreten. Hinzu kam die Schaltung, die ich als problematisch langsam empfunden habe, unter anderem weil ich ständig in den Gängen herumwühlen musste - aber auch von der Reaktionszeit her - um den Gang zu finden der noch problemlos funktionierte. Also unter Umständen ist die Sache in die Hose gegangen, weil ich euren Ratschlag zu halbherzig befolgt habe. Ich hätte es einkleben sollen. Womöglich hätte ich mir dann die 45,- Euro für die Rückfahrt sparen und dafür lieber Loctite 660 kaufen können Dafür fehlte mir aber die Zeit es selbst zu machen. Viele Grüße Ralf
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"Die Welt..." sagt im Aquarium der Vaterfisch zu seinem Filius, "Die Welt ist ein großer Kasten voller Wasser!" | |
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#1333696 - 04/25/18 04:12 PM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Und was ist mit einkleben und aushärten lassen? Kaputt ist der Rahmen eh schon! Ich würde es versuchen und nach einem Stück Zugfahrt noch einmal einsteigen. Mir läuft dabei ja nichts davon!
lg! georg
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#1333709 - 04/25/18 05:07 PM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Da kommt mir wieder der Gedanke mit der fehlenden Fase und damit flächenbündiger Auflage statt nur punktförmig an der Kante. Die Bedenken, daß sich das zu leicht wieder lockert waren vielleicht doch berechtigt. Loctite Kannst du zusätzlich zu einigen Gewindegängen auch auf die Auflagefläche an der Fase auftragen.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1334049 - 04/27/18 05:51 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Hallo, für einen Neustart ist es leider zu spät ....der Flug ist bereits gebucht. Konnte damit auch nicht zu lange warten, weil ich ja zusammen mit meiner Frau London besuchen wollte. Das Datum stand fest - wir wären halt nur auf unterschiedlichen Wegen dorthin gekommen Was geht mir in den letzten zwei Tagen nicht alles durch den Kopf.... Ja, der Rahmen ist so definitiv nicht mehr brauchbar! Es hatte mich schon vorher gewundert, dass das Reparaturlager nicht so konstruiert ist, dass es auch im Inneren der Tretlageraufnahme (möglichst nah zum Rand hin) schlüssigen Kontakt mit dieser hat. Es "schwebt" quasi in dem Querrohr und wird nur durch den Druck gehalten den man durchs Anziehen des Lagers auf die schmalen Aussenflächen aufbaut. Loctite könnte helfen (od. ein anderer bombenfester Kleber) - aber auf den ca. 2-3mm starken Rändern der Tretlageraufnahme dürfte das noch zu wenig sein, um wirklich dauerhaft zu halten. Ich habe mir schon überlegt ob ich mir zwei schmale Ringe aus einem Rohr schneide dessen Aussendurchmesser möglichst exakt dem Innendurchmesser der Tretlagerhülse entspricht, die ich auf das Lager schiebe und die dann flächig im Rohr aufliegen (das müsste ich erstmal finden). So würde es zumindest schon mal 100%ig zentriert und kann nicht mehr im Rohr "herumeiern". Dann noch Schraubensicherung auf die komplette Windung des Reparaturlagers (also von vorne bis hinten ...nicht nur die letzten drei Gänge) und anschließend alles mit Kleber auffüllen. Aber selbst wenn ich das hinbekommen sollte (was ja auch nicht unbedingt günstig wird - wenn ich sehe dass Loctite 660 schon knapp 50,- Euro kostet!) bleibt immer noch die Frage: "Sollte ich so einer Konstruktion vertrauen, dass sie mich in ein paar Monaten nach Südfrankreich bringt!" Da gibt es schließlich ein paar mehr Berge als mir auf dem Weg nach England begegnet wären. UND ich wäre quasi immer darauf angewiesen, dass ich die Lager benutze die im YST verbaut sind (ich weiß nicht wie die Qualität dieser Lager ist) das mehrmalige leichte Lockern der Konstruktion hat jetzt zumindest dazu geführt, dass es zunehmend knarzt - müsste also bald ausgetauscht werden, damit es sich nicht festfrisst. Da hört sich "neuen Rahmen besorgen und Teile vom alten ans neue Rad schrauben" fast besser an (schlecht wird es mir trotzdem wenn ich bedenke, dass ich mich von meinem Rad trennen muss!) Ich habe mir gestern die Geometriedaten meines Cabonga besorgt und werde mal schauen ob ich da etwas Vergleichbares finde bei den neuen Rahmen. Zumindest habe ich jetzt etwas mehr Zeit mich darauf zu konzentrieren bis zum Ende des Sommers dauert es ja noch etwas. Tschüss und viele Grüße Ralf
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"Die Welt..." sagt im Aquarium der Vaterfisch zu seinem Filius, "Die Welt ist ein großer Kasten voller Wasser!" | |
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#1334062 - 04/27/18 06:55 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Bei aller Nachaltigkeit und dem Drang wenig wegzuwerfen. Wenn es nicht zwingende finanzielle Gründe gibt, genieße deinen Urlaub und dann ein neuer Rahmen.
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#1334064 - 04/27/18 07:00 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Moin moin, ich wiederhole noch einmal, Loctite 660 ist keine Schraubensicherung ( Anwendung ) Wenn du ein neues Standard Lager verwendest und es mit Loctite flächig über alle Gewindegänge eingeschmiert einschraubst (handfest ohne zu überdrehen) , ich gege mal davon aus das noch Restgewinde in der Buchse ist,dann die Verschraubung bis zum normalen Sitz drehst wird es halten bis das Tretlager nach einigen tausend Kilometern aufgiebt. Erst dann würde ich den Rahmen aufgeben. Kleber auf nur drei Gewindegängen oder nur der Stirnflächen hält in deinem Fall so viel wie Tesafilm. Auch wird kein Radhändler diesen Kleber vorhalten da er dort normalerweise nicht angewendet wird. Somit kann er auch keine Erfahrung damit haben.
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#1334065 - 04/27/18 07:02 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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JSchro
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Also wie schon mal in dem faden von mir berichtet, aber vielleicht nicht klar geworden. Nachdem ein Gewinde ausgenudelt war, ist ein normales Innenlager mit Loctite-Superfest eingeklebt worden. (Eine Info, die die jetzt aber nicht mehr hilft.)
Damit gäbe es die statischen Probleme nicht. Aber nach 4000 km musste ich nachkleben.
Wobei ich mich frage, ob man diese Wirkung des Klebers nicht verstärken würde, wenn es irgend eine Füllmasse für die ausgenudelten Stellen gäbe? Also irgend eine Art Faden oder Gewebe, welches um das Gewinde des Lagers gewickelt wird. Oder ein Pulver, welches durch einen Zusatz aufquillt.
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Edited by JSchro (04/27/18 07:03 AM) |
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#1334071 - 04/27/18 07:12 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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AndreMQ
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Ja, der früher bei Wasserrohrmontage benutzte Hanf. Loctite und andere Sekundenkleber füllen kaum, Montagekleber, Uhu-Plus, Spachtel etc. aber schon. Nach Montage mit noch frischem Kleber würde ich mal mit beiden Füssen auf den Pedalen das Tretlager belasten, damit sich unten Metall auf Metall setzt und hoffentlich die Mikrobewegung später reduziert, die Kleber mürbe macht.
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#1334077 - 04/27/18 07:25 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Hallo!
Blöd gelaufen!
Deinen alten Rahmen kannst du immer noch für Alltag & Tagesausflüge mit einem neuen Lager versorgen, wie hier beschrieben. Für eine Tour in einem ausreichenden Zeitabstand würde ich diesen Rahmen nicht mehr nehmen. Es lohnt sich einfach nicht, das Risiko, Ärger zu bekommen, den du dann wahrscheinlich nicht mehr in den Griff kriegst, wäre mir zu hoch.
Manchmal ist es einfach Zeit, sich von alten Zeitgenossen und Freunden, mit denen du viele Berge, Touren und Abenteuer genossen hast, zu verabschieden.
Schade! Ich hätte angenommen, dass das Reparatur-Tretlager für diese Tour reichen wird!
Wenn du unbedingt einen alten Retro-Rahmen fahren wolltest (was ich aktuell nicht heraus lesen kann, es wäre aber möglich), könntest du versuchen, einen gebraucht zu bekommen. Mit etwas Glück findest du einen ähnlichen!
lg! georg
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#1334079 - 04/27/18 07:28 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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Was ist Loctite Superfest?
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#1334080 - 04/27/18 07:29 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: irg]
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AndreMQ
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... Deinen alten Rahmen kannst du immer noch für Alltag & Tagesausflüge mit einem neuen Lager versorgen, wie hier beschrieben. Für eine Tour in einem ausreichenden Zeitabstand würde ich diesen Rahmen nicht mehr nehmen. Es lohnt sich einfach nicht, das Risiko, Ärger zu bekommen, den du dann wahrscheinlich nicht mehr in den Griff kriegst, wäre mir zu hoch ... ... mhmm, im Klartext: schmeißt das Zeug weg, es hat schon Ärger genug gemacht und wird das auch in Zukunft tun. Rahmen kosten nicht die Welt - weder neu und schon gar nicht von den vielen Fahrrad-Friedhöfen.
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Edited by AndreMQ (04/27/18 07:30 AM) |
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#1334083 - 04/27/18 07:34 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: aazzaa]
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JSchro
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Was ist Loctite Superfest? In meinem konkreten Fall war das LOCTITE 270
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#1334085 - 04/27/18 07:40 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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Eine Schraubensicherung, genau das wovon ich schon mehrfach abgeraten habe da für diesen Einsatz nicht brauchbar.
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#1334091 - 04/27/18 08:04 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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... und hoffentlich die Mikrobewegung später reduziert, die Kleber mürbe macht. Das wäre auch meine Befürchtung, dass die Reparaturmasse durch die Walkbewegung mürbe getreten wird. Aber Franz (aazzaa) hat ja in diesem Faden beteuert, dass dies nach selbst gemachter Erfahrung nicht eintritt. Bevor ich mich wieder als „uninformiert“ hinstelle, würde ich mir zumindest die (mir nicht bekannten) Spezifikationen des Herstellers anschauen, es muss ja dazu verbindliche Aussagen geben. Meine eigenen Erfahrungen mit chemoplastischen Erzeugnissen, die an belasteten Stellen Metallsubstanz ersetzen sollen, sind a) durchweg negativ und b) zugegebenerweise nicht aktuell. Vielleicht gibts ja inzwischen wirklich Eisen aus der Tube. Wobei letztlich der Preis für die Tube die Frage aufwirft, ob man zum eigentlich toten Pferd noch den Tierarzt hinzubestellen soll. Oder besser den Kerl mit der großen Schüppe. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Edited by BeBor (04/27/18 08:06 AM) |
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#1334093 - 04/27/18 08:08 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: BeBor]
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AndreMQ
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... ob man zum eigentlich toten Pferd noch den Tierarzt hinzubestellen soll. Oder besser den Kerl mit der großen Schüppe.
Bernd So sehe ich das auch, nichts gegen Notreparatur eben bei Not, aber nicht als Dauerzustand, wo eigentlich keine Not besteht.
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#1334104 - 04/27/18 08:47 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: aazzaa]
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JSchro
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Eine Schraubensicherung, genau das wovon ich schon mehrfach abgeraten habe da für diesen Einsatz nicht brauchbar. Was ich an solchen Bemerkungen im Netz immer liebe, ist, dass die Leute einfach glauben, weil sie etwas behaupten, muss man das als sachkundig betrachten. Würde ich dir aber auch drunterschreiben, wenn Du den von meinem Händler verwendeten Kleber in dieser unbelegten Art und Weise propagieren würdest.
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#1334112 - 04/27/18 09:07 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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Entschuldige das ich meine Fachkenntnisse als Maschinenbauer hier kundgetan habe, es wird nicht wieder vorkommen. Das Datenblatt zum Kleber hatte ich verlinkt, man muss es nur lesen.
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#1334129 - 04/27/18 10:19 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: aazzaa]
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JSchro
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Entschuldige das ich meine Fachkenntnisse als Maschinenbauer hier kundgetan habe, es wird nicht wieder vorkommen. Stand ja ganz groß in deinen Postings. Ich habe mir den Spass gemacht http://tds.henkel.com/tds5/Studio/ShowPD...amp;plant=WERCSund http://tds.henkel.com/tds5/Studio/ShowPD...amp;plant=WERCSzu lesen. Und jetzt erkläre bitte dem Laien, woran man die bessere Geeignetheit des Loctite 660 erkennt. Weil mein mangelnder Sachverstand liest da mehr oder weniger das gleiche raus. Was nichts bedeutet, weil es ja Unterschiede in den Datenblättern gibt. Aber wie wertet man die aus?
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Edited by JSchro (04/27/18 10:20 AM) |
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#1334133 - 04/27/18 10:38 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: ]
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Sorry, das kann ich nicht besser erklären als es im jeweiligen PDF im ersten Satz schon steht. Vielleicht kann dir das jemand anderes näher bringen.
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#1334239 - 04/28/18 08:45 AM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Hallo, bitte streitet euch doch nicht... Also die Sache ist eigentlich für mich klar. Zur Zeit habe ich wenig Wahl. Als Transportmittel habe ich ein Auto, mein Cabonga und ein Colnago Tecnos. Auto vermeide ich wann immer es geht. Das Colnago habe ich, weil ich ab und zu mal ein bisschen Rennrad fahre - nicht als Alltagsrad und auch nicht für längere Touren (werde es womöglich beizeiten abgeben). Das Cabonga ist mein Alltags-, Einkaufs- und Reiserad. Da es nun kaputt ist werde ich versuchen es noch so gut wie möglich über die Runden zu bringen (um nicht das Auto nutzen zu müssen - ich bewege mich halt lieber mit dem Rad od. im Nahbereich zu Fuß) - mich aber gleichzeitig mit dem Neuerwerb bzw. dem Neuaufbau eines anderen (möglichst ähnlichen) Rades beschäftigen. Dafür werde ich wohl besser ein neues Thema eröffnen, weil den ein od. anderen die Länge dieses threads irritiert bzw. die Vorgeschichte zu lang sein könnte und ich z.B. zunächst daran interessiert bin ein od. zwei Rahmen mal probe zu sitzen. Im Moment könnte ich zwar evtl. einen Cabonga-Rahmen bekommen. Aber bevor ich das überstürze möchte ich mich besser vorbereiten (das habe ich damals beim Cabonga nicht gemacht - der Rahmen passte mir aber - zumindest was das Gefühl der Sitzhaltung und des Rückens angeht sehr gut). Einige Kleinigkeiten ärgern mich allerdings immer mal wieder auf längeren Strecken und da ich zu wenig Erfahrung mit anderen Rädern habe möchte ich ausschließen, dass diese womöglich doch durch eine falsch gewählte Geometrie begünstigt werden. Wenn ich die 70km-Marke erreiche machen mir schon mal die Hände und mein linkes Knie zu schaffen. Gestern habe ich z.B. gelesen dass das Knielot ein Faktor sein könnte (das werde ich heute od. morgen mal mit meinem Cabonga ausmessen). Dass es das linke Knie (nie das rechte!!!) ist wundert mich allerdings nicht so wirklich, denn ich habe im linken Knie eine ausgeprägte Arthrose (bekomme Hyaluron gespritzt und das wirkt ziemlich gut für 3 Monate - allerdings auf dem Rad nur für ca. 70 km ....obwohl ich auf der letzten "Tour" in der Nacht damit 150 km durchgefahren bin). Für die Hände (vornehmlich die Gelenke) könnte evtl. der Brezellenker verantwortlich sein. Obwohl ich den eigentlich mag, weil er mir viel Umgreifen ermöglicht. Anderseits denke ich mir, dass viel Umgreifen eigentlich nicht nötig sein sollte, wenn der Lenker optimal passt (also möglicherweise besser ein od. zwei gute Griffhaltungen als mehrere so lala). Vielleicht fahre ich zuviel mit geknickten Handgelenken(?) - ich weiß es nicht genau. Wenn man sich aber mein Rad anschaut, dann sieht man, dass der Vorbau schon fast bis zum Limit herausgezogen ist, um die für mich richtige Sitzposition zu finden (also so wie es da steht habe ich vom Rücken her keine Probleme auch nicht nach 150 Kilometern am Stück) - der Sattel ist zur Zeit noch ein klein wenig höher eingestellt). Leider fehlt mir das Wissen und die Erfahrung, um beurteilen zu können ob ich am Vorbau etwas ändern kann, dass meine Sitzposition einerseits so beibehält meine Handhaltung aber ändert (höher raus mit dem Vorbau geht nicht - hatte schon mal an einen verstellbaren Vorbau in Verbindung mit anderem Lenker) gedacht. Naja, das werden wohl die Probleme sein mit denen ich mich in der nächsten Zeit auseinandersetzen muss, um für mich das optimale zu finden (ich hoffe ich zahle nicht zuviel Lehrgeld!). Wie gesagt, das Cabonga mag ich sehr, aber ich werde mich bemühen herauszufinden wie sich die anderen von mir ins Visier genommenen Rahmen anfühlen könnten. Gestern war ich dafür auch schon mal bei meilenweit und habe die Geometrie vom Cabonga und vom Intec verglichen - die ist völlig anders. Beim Intec (Rh 50) ist das Steuerrohr deutlich länger (160 zu 198 mm) und auch die anderen Maße weichen teilweise ordentlich ab. Über die unterschiedlichen Winkel habe ich noch nichts herausgefunden. Aber dass die Maße anders sind heißt ja nicht, dass es nicht doch auch besser sein kann. Ich werde in einem neuen Thema versuchen jemanden zu finden, der mich vielleicht mal hier in der Nähe probesitzen lässt, um herauszufinden wie es sich anfühlt. Tschüss und viele Grüße Ralf
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#1334289 - 04/28/18 12:10 PM
Re: Reiserad selbst aufbauen?
[Re: wutztock]
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Abgeknickte Handgelenke beim Fahren sind katastrohal! Auch die Griffweite für bei sehr dünnen Griffen eher zu Verspannungen. Mit gut trainierten Handgelenken ist das Problem deutlich reduziert (siehe Radrennfahrer). Als besonders geeignet halte ich immer noch passend geformte ergonomische Handgriffe mit großer Ballenauflagefläche, die richtig gedreht eine gestreckte Handhaltung unterstützen. Für mich sind das zum Beispiel die Sportourer Jammy Gel: Re: Runde Griffe für Rohloff.....? (Ausrüstung Reiserad)Re: Runde Griffe für Rohloff.....? (Ausrüstung Reiserad)Re: Schmerzen im Handgelenk (Gesundheit & Ernährung)Wichtig ist auch eine Lenkerform, die auf eine entspannte Haltung der Arme und Hände abgestimmt ist. Mit Hörnchen läßt sich noch ein Positionswechsel zur Vermeidung von Verkrampfungen gut realisieren. Da ich aus der Schwerlastfraktion kommend für das sichere Handling einen recht breiten Lenker benutze habe ich - eher recht ungewöhnlich - die Hörnchen nicht außen an den Griffen, sondern etwas weiter innen an der Lenkstange und kann dann bei Gegenwind etwas weniger aufrecht und mit schmalerer Silhouette vorankommen. Das erwies sich auch günstig beim Wiegetritt auf steileren Abschnitten, wenn man näher an den Lenker heranrückt.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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