Hallo,
über Mae Sot (Thailand) sind wir nach Myanmar eingereist und bis Kawthoung geradelt.(ende 2013) Die Strecke Myawaddy - Mawlamyaing - Dawei kann ich empfehlen, danach wird es allerdings stets ärmer und die Landschaft ist von Palmölplantagen gesäumt, das Highlight waren die klaren warmen Flüsse die aus dem Gebirge richtung Meer fließen.
2 Wochen wurden wir vom burmesischen Geheimdienst begleitet, der uns stets sagte wo wir unser Zelt aufbauen sollten. Radler die versucht haben andersherum - von Kawthoung aufwärts Richtung norden zu radeln - stoppte die Ausländerbehörde bereits in der Stadt. Es ist erlaubt mit dem Bus zu fahren und bestimmt möglich unterwegs einfach auszusteigen.
Die Menschen waren sehr erstaunt uns zu sehen aber der Südzipfel zählt sicherlich mit zu den ärmsten Regionen im Land.
Bisher sind wir über 5 Monate mit dem Rad in Myanmar unterwegs gewesen, ich würde empfehlen beim ersten Besuch die touristischen Highlights abzuradeln, die sind spannender mit ihren zahlreichen Ethnien und der kulinarischen Vielfalt.
Wie Gerold bereits gesagt hat gibt es die besten Infos im Land selbst, wir haben uns auch über
Burmalink informiert, da stehen viele aktuelle auseinandersetzungen zwischen der Bevölkerung und dem Militär online. Davon könnte man ableiten welche Gebiete aufgrund der Lage vermutlich gesperrt sind. Reisebüros/Polizei haben uns manchmal gute und manchmal unwahre Informationen gegeben ob die Gebiete bereist werden dürfen von Ausländern oder nicht.
Das Beste ist einfach loszuradeln, so sind wir zum Beispiel von Toungthuzu östlich des Sittaung Flusses bis Taungoo geradelt, zeitgleich waren wir mit Radlern in Kontakt die von Taungoo die Strecke andersherum fahren wollten und nicht durchgelassen wurden.
Viel Spaß in Myanmar und viel Glück!