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#1223224 - 07/07/16 03:31 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Falk]
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AndreMQ
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Ja, das klingt plausibel - falls man die Wanne auch genügend "ausfüllt", was bei mir wahrscheinlich nicht der Fall sein dürfte. Müßte man also dann darauf achten.
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#1223228 - 07/07/16 03:34 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: ]
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Der Fleischer hat noch offen. Wenn Du Dich ranhältst, kriegst Du noch eine halbe Sau. Jeden Tag eine und schon bald füllst Du selbst breiteste Sitzschalen voll aus…
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#1223230 - 07/07/16 03:44 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Falk]
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AndreMQ
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...mhm, ich denk drüber nach .
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#1223542 - 07/08/16 07:39 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Hallo Georg, ich google auch grad wegen wetterfester Bekleidung bzw. habe ich hier im Forum schon einige hilfreiche Tipps erhalten: Regenbekleidung Mir ging es ja darum, eine Kleidung zu finden, die auch wärmt, wenn sie nass ist, denn ich habe noch keine Bekleidung gefunden, die mehrere Tage dicht ist,wenn man auch stundenlange im Wasser sitzt, ausgenommen folgende Kleidungen, die mir gerade einfallen: - Segeljacke/ Hose (die geleben Plastik/Gummigeänder) - Meine Motorradregenkombi (Overall) Vor dem Alleweder hatte ich ein Trike (Eigenbau), damit wurde ich auch wenige Male nass. Dann aber ordentlich, denn die 0815-Überhose hielt der Pfüze im Sitz nur ganz, ganz kurz stand. Allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich ein Abflussloch in der Sitzmatte hatte- aber das bringt auch nur was, wenn es immer an tiefster Stelle ist. Da wäre es ohne Überhose vermutlich angenehmer, da dann das Wasser zumindest wieder schnell abfließt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Gewebe, das atmungsaktiv ist, auch unter Wasser dicht ist. Beste Grüße Franz
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#1223817 - 07/10/16 11:21 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Dem Sitz nähe ich einen wasserdichten Überzug. Davon rate ich ab. Ein Problemchen beim Liegeradeln ist die eingeschränkte Belüftung des Rückens und das dadurch verstärkte Schwitzen dort. Durch einen wasserdichten Überzug verstärkst du das Problem. Wie schon mehrfach erwähnt: Regen auf dem Sitz / Polster ist kein Problem. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1223829 - 07/10/16 11:51 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Uli]
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AndreMQ
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Wäre es eine Möglichkeit für den Sitz die hinterlüfteten Vaude-Rücksäcke nachzuahmen? Der Sitz als nicht saugfähige Netz- oder Gitterstruktur und mit Abstand darunter einen dichten Spritzschutz gegen Reifen und Straße (mit Ablauflöchern)?
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#1223883 - 07/10/16 04:45 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Uli]
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Hallo! Dem Sitz nähe ich einen wasserdichten Überzug. Davon rate ich ab. Ein Problemchen beim Liegeradeln ist die eingeschränkte Belüftung des Rückens und das dadurch verstärkte Schwitzen dort. Durch einen wasserdichten Überzug verstärkst du das Problem. Wie schon mehrfach erwähnt: Regen auf dem Sitz / Polster ist kein Problem. Gruß Uli Danke für den Tipp! Ich hatte nicht vor, viel auf dem Überzug zu sitzen. Wenn das Rad im Freien übernachtet, ist es wahrscheinlich angenehmer, in der Früh, wenn alles klamm oder wirklich nass ist, den Überzug ab zu nehmen und trocken los zu radeln. Wenn ich noch ohne Regenhose radeln kann, vermute ich, dass es angenehmer ist, direkt am feuchten Sitz zu blieben. Wenn ich aber die Regenhose brauche, kommt es vom Komfort her sicher auf den Überzug nicht mehr an. Da könnte ich mir vorstellen, dass der Überzug Nässe im Sitzpolster ersparen hilft. Am Ledersattel sitze ich bei Regen auch auf einem Plastiksackerl, um ihn zu schonen. Aber gut zu wissen, dass das Problem wahrscheinlich gar keines ist! lg! georg
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#1224057 - 07/11/16 10:27 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: ]
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Genau, wenn man die "Wanne" genügend ausfüllt, dann mag es kein Problem sein. Ich habe einen recht schmalen Sitz (Velokraft) und bin selber auch ziemlich schmal. Deswegen sitze ich bei längeranhaltendem Regen und langen Fahrten schon in einer ziemlichen Pfütze, weil ich das entsprechende Ablaufloch immer noch nicht gebohrt habe - es kommt halt doch zu selten vor. Es ist dann aber erschreckend, wieviel Wasser man bei einem Halt vom Rad abschütten kann Bei mir am Untenlenker merke ich dann auch, dass die Regenjacke wasserdicht ist, weil sich an den Ellebogen Wasser sammelt (Schwitz und Regen, vermutlich an den Bündchen reingelaufen), das man beim Armehängenlassen dann ausschütten kann Wir reden dann aber auch von Regen, der ringsherum schon von einem herunterläuft. Der wird zwangsläufig auch irgendwann am Sitz ankommen. Falk wartet sowas halt in der nächsten Fleischerei ab In Sachen Bekleidung: Übliche Regenbekleidung geht genau wie auf dem Aufrechtrad nur eine Weile gut, dann ist man von innen nass. Ich habe eine Löffler Colibri Jacke und die zugehörige Hose. Gut an der Hose ist, dass man sie an den Unterschenkeln per Klett fixieren kann. Tut man das nicht, neigen Regenhosen bei mir dazu, dass sie bei jedem Tritt übers Knie schleifen, was auf Dauer sehr nervig ist. Beim Aufrechtrad ist das nicht so sehr ein Problem, weil da die Hose ja nicht auf dem Bein liegt, sondern eher hängt. Ein interessanter Ansatz ist meiner Meinung nach so eine Art Regenumhang, der genau die kritischen Stellen abdeckt und die weniger kritischen (z.B. Rücken) offen lässt. Aber auch dafür komme ich zu selten in den Regen mit dem Liegerad (ja, vorrangig Schönwetterfahrer mit dem Rad), allerdings hat Spreehertie hier aus dem Forum Erfahrung mit sowas. Gruß, Martin
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#1224128 - 07/11/16 05:33 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: FlevoMartin]
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AndreMQ
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Ja, da gibt's doch Ideen speziell für das Umfeld. Der Kollege auf dem Bild schaut zwar etwas mürrisch - aber nicht jeder ist Profi-Model .
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#1303572 - 09/25/17 07:20 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Hallo! Meine selbst genähte Regenkombi für das Liegerad hat auf meiner Slowakei-Tour einen ziemlich ausgiebigen Praxistest gut überstanden. (Die normale Regenbekleidung, die ich letztes Jahr in Bosnien verwendet hatte, war fürs Liegerad bestenfalls suboptimal.) Falls jemanden von euch meine Lösung interessiert, stelle ich sie hier, zusammen mit den wichtigsten zugrunde liegenden Überlegungen vor: So schaut das Regengewand aus, nicht schön, aber praktisch und vielseitig: Dazu wäre noch ein bisschen was zu schreiben: Diese Regenkombi ist ein Prototyp ohne Schönheitsfantasien. Sie soll ihren Dienst tun, und das ohne all zu großem Designaufwand. Ich habe einfach Schnitte, die ich noch von früher her hatte, für die neue Aufgabe adaptiert. Wenn ich die nächste Regenkombi nähen muss, kann ich mich ja weiter im Optimieren üben. Der Einsatzbereich liegt v.a. bei Radtouren, vom Klima her muss auch kaltes und sehr nasses Wetter damit überstanden werden können, also auch stundenlanges Radeln im Dreckswetter in Norwegen (nicht überall findet sich eine gemütliche Unterkunft) oder nasses Radeln im Herbst. Das führt zu weiteren Anforderungen: Unter die Hose muss auch eine relativ dicke Thermohose passen, unter den Anorak müssen ein dickes und ein dünnes Vlies passen. Die Regenhose muss oben so weit sein, dass die Vliesjacken in die Hose gesteckt werden können. Sonst saugen sie sich von unter her voll und werden nasser als nötig. Das macht die Regenbekleidung nicht laufsteg-tauglich. Beim Liegerad besteht das größte Problem darin, dass das Wasser v.a. in der "falschen" Richtung auftrifft, also in Fahrtrichtung von vorne unter die Regenbekleidung gedrückt wird. Ein weiteres mögliches Problem habe ich darin gefunden, dass es am Liegerad einen Luftzug zwischen den Beinen gibt, der am Upright nicht vorkommt. Wenn es kalt ist, kann das eine Blasenentzündung oder Schlimmeres bewirken. Mein Konzept einer Regenkombi schaut so aus: In Ländern, in denen es oft regnen und kalt werden kann, fahre ich mit knöchelhohen, wasserdichten Schuhen. Die Regenhose habe ich oben wie unten deutlich länger geschnitten, damit sie wirklich zuverlässig den Schuh oben abdichtet. (Da schwächeln die mir bisher bekannten Regenhosen trotz meiner durchschnittlichen Figur und Länge alle. Die größeren Größen sind breiter, aber nicht länger als die kleineren. Ich bin kein Elefant, ich habe nur mittellange Beine.) Da Übergänge zwischen Bekleidungsteilen immer ein Dichtigkeitsproblem darstellen, ziehe ich darüber Gamaschen, die die Sohle, abgesehen von den Schuhspitzen, frei lassen. Sie lassen sich auch leicht von der Schuhspitze lösen, daher kann ich auch gut damit zu Fuß gehen. Die Regenhose habe ich Obelix-stylish in der Art einer Fischerhose geschnitten, damit kein Wasser von vorne über den Bund hinein gedrückt werden kann. Der Schnitt des Anoraks stammt von einer uralten Windbluse zum Schifahren, er ist so einfach, dass er kaum verbesserbar ist. Auch den Anorak habe ich am Bund und an den Ärmeln etwas länger geschnitten, da am Liegerad eine gewisse Tendenz zum Hochrutschen besteht. Um den Anorak flexibel einsetzbar zu machen, habe ich einen durchgehenden Reißverschluss verwendet. Anders als bei Outdoor-Anoraks verläuft er schräg. Er ist "wasserdicht". Das bedeutet de facto so gut wie wasserdicht, aber ohne Perfektionsanspruch. Der RV ist mit einer Lasche abgedeckt. Beim Liegeradeln bildet das abrinnende Wasser am Bauch leicht eine stehende Lacke. Durch den schräg eingenähten RV ist der RV aus dem gefährdeten Bereich genommen. Vorne hat der Anorak einen einzippbaren Lendenschurz, der beim Radeln zwischen die Beine genommen wird und Wasserzufuhr und Fahrtwind ausgesprochen effektiv reduziert. Bei leichtem Regen reicht dadurch oft der Anorak alleine. Die Lehne hat eine wasserdichten Überzug bekommen, sie bleibt darunter trocken. Als Brillenträger wechsle ich bei stärkerem Regen von der Gleitsichtbrille auf die Lesebrille, dazu stecke ich ein Kappl mit großem Schirm unter die Kapuze. Das funktioniert. Bei diesem Prototypen habe ich noch auf das Experiment mit einer an die Kapuze angenähtem Schirm verzichtet. Das dürfte eher schwierig werden, da beim Liegeradeln ein ziemlich großer Schirm nötig ist, um das Gesicht halbwegs gut zu schützen. Für die Hände habe ich Abwaschhandschuhe, innen mit Baumwolle beflockt, mit. Allgemein: Alle Öffnungen und Übergänge zwischen Kleidungsstücken haben Bündchen mit Bändern mit Schnellverschlüssen, um gut verschlossen werden zu können. Ich habe mit so wenigen Nähten wie möglich gearbeitet. Jede weg gelassene Schwachstelle spart potentiellen Ärger. Die Nähte habe ich mit aufgebügelten Nahtdichtbändern angedichtet. Auch diese funktionieren. Das Aufbügeln ist nicht schwierig. Anorak und Hose habe ich aus wasserdichtem und atmungsaktivem Material, das ich bei extremtextil bekommen habe, genäht. Es erfüllt die Anforderungen gleich gut wie z.B. mein teurer Gore Tex-Anorak von Mammut. (Das ist natürlich nur eine subjektive Wahrnehmung, messen kann ich das nicht.) Die Gamaschen habe ich aus Resten eines alten Zeltes genäht. Auch sie funktionieren. Der Überzug des Sitzes besteht aus relativ leichtem, wasserdichtem und nicht atmungsaktivem Nylon. Er hält offenbar einiges aus. Praktische Erfahrungen: Die Kombi atmet, wie sie soll. Wenn sie nass ist, kann sie das natürlich nicht. Aber die physikalischen Bedingungen kann auch Gore Tex nicht verändern, selbst wenn sie das in der Werbung gerne suggerieren. Sie bleibt auch bei langem, heftigem Regen dicht. Seltsamer weise haben sich die aufgebügelten Bänder beim Waschen an ein paar Stellen gelöst. Das war schnell wieder aufgebügelt (sie sind dafür gebaut, dass sie mehr als einmal aufgebügelt werden können, es ist also kein Malheur), sollte aber nicht passieren. Den Grund dafür konnte ich nicht eruieren. Ich tippe am ehesten auf handwerkliche Fehler von mir. Ich werde sehen, ob sie bei der nächsten Wäsche Ruhe geben. An der Vorderseite des Anoraks würde ich beim nächsten Modell eine kleinere Tasche aufnähen, um das Brillenfutteral hinein stecken zu können. Die Nähte einer aufgesetzten Tasche lassen sich innen zuverlässig abdichten, eine hineingeschnittene ist nie dicht zu bekommen. Ich bin mit dieser Regenkombi zufrieden. Sie ist billig und erfüllt die Anforderungen weit besser als das Zeug von der Industrie. Dazu widerlegt sie wieder einmal die Mär, dass nur die Profis mit ihren Spezialmaschinen so etwas zusammenbringen. Eine brauchbare Nähmaschine, ein Bügeleisen und zwei nicht allzu linke Hände, dazu etwas Hausverstand genügen. Wie lange sie halten wird, kann ich natürlich noch nicht sagen. Die selbst genähten Packtaschen verwende ich jetzt 15 Jahre, und sie sind nach wie vor robust und völlig dicht. Vielleicht bringt dieser Kurzbericht die eine oder andere Anregung für manche von euch. lg! georg
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Edited by irg (09/25/17 07:25 AM) |
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#1303574 - 09/25/17 07:57 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Klasse!
Mich wüde interessieren, wie dicht die unten offenen "Überschuhe" sind. Wo doch beim Liegen die Sohle genau im Wind und Regenbeschuß steht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1303577 - 09/25/17 08:02 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: iassu]
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Klasse!
Mich wüde interessieren, wie dicht die unten offenen "Überschuhe" sind. Wo doch beim Liegen die Sohle genau im Wind und Regenbeschuß steht. Zum Thema „Schuhüberzieher“. Meine Schuhe waren mit (käuflichen) Überziehern, so wie der oben selbst genähte, immer trocken. Scheinbar läuft das Wasser einfach an der Sohle ab.
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#1303578 - 09/25/17 08:07 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: iassu]
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Hundertprozentig dicht sind sie natürlich nicht. Das trifft nur auf einen Trockentauchanzug mit dem bekannten Kupferhelm zu, und der ist zum Radeln vielleicht nicht ganz so praktisch.
Das auftreffende Wasser kommt bei mir sowohl von oben, als auch von unten, vom Vorderrad hochgewirbelt. Die Gamaschen haben nur die Aufgabe, die Wassermenge stark zu reduzieren. Da auch sie oben und unten mit einem Band mit Schnellverschluss gut an den Schuh und das Bein angepasst werden können, lassen sie kaum mehr Wasser durch. Der Abschluss der Regenhose am Schuhschaft ist die eigentliche Stelle, an der abgedichtet wird.
Das funktioniert wir die Überhandschuhe, die bei arktischen Bedingungen getragen werden. Natürlich ist auch da ein gewisser, aber überschauberer Wärmeverlust nicht zu vermeiden, hält sich aber, da zwei Abdichtungen übereinander liegen, in sehr engen Grenzen.
lg! georg
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#1303579 - 09/25/17 08:27 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Anorak und Hose habe ich aus wasserdichtem und atmungsaktivem Material, das ich bei extremtextil bekommen habe, genäht. kannst du mir/uns eine genauere Bezeichnung des verwendeten Materials sagen. Extremtextil hat da eine sehr große Auswahl (2- oder 3-lagig usw...). Gruß Rolf
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#1303581 - 09/25/17 08:40 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Wuppi]
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Es müsste dieses sein: 3-Lagenlaminat, Nylon, matt, Taft, atmungsaktiv, 175g/qm (Links darf ich ja nicht einfach hineinkopieren, da mir die Seite nicht gehört.)
Noch eine Überlegung zur Wasserdichtigkeit:
100-prozentige Wasserdichtigkeit einer Regenkombi auch unter Berücksichtigung von Ärmeln, Kapuzenöffnung, etc. klingt toll, ist aber als Ziel unsinnig. Wer völlig abdichtet, bekommt zwar kein Wasser mehr von außen, aber auch keine Luft mehr. Dazu versaftet er unter fast allen Bedingungen am Kondenswasser von innen. Das Ziel muss ein Kompromiss zwischen Wasserdichtigkeit von außen und Luftaustausch sein. Auch dieses Ziel ist je nach Bedingungen (Wärme/Kälte, Stärke des Regens, Wind, Passauf- oder abfahrten, etc.) immer ein anderes. Eine gute Regenkombi muss dem Rechnung tragen und als eierlegende Wollmilchsau einen Kompromiss darstellen, der möglichst flexibel auf die verschiedenen Bedingungen einstellbar ist. Perfektion ist dabei, egal welche Lösung gewählt ist, unmöglich. Ein Kompromiss ist und bleibt ein Kompromiss.
lg! georg
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#1303605 - 09/25/17 04:03 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Hallo Georg, Danke für die Info. Links darf ich ja nicht einfach hineinkopieren, da mir die Seite nicht gehört Link ist schon erlaubt, nur keine fremden Bilder. Gruß Rolf
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages | |
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#1303606 - 09/25/17 04:39 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Wuppi]
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Hallo, Georg, ...wenn du nun noch irgendwo einen Schnittmusterplan hinterlegen könntest, wäre es perfekt. ansonsten bin ich begeistert und werde meine versuchen, meine Tochter zum Nähen zu überreden. mfG Michael
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Edited by michiq_de (09/25/17 04:39 PM) |
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#1303682 - 09/26/17 05:28 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: michiq_de]
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Mei, meine Schnitte sind aus Packpapier, die krieg ich nicht ins Glasfaserkabel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so was halbwegs einfach digitalisieren kann. Gibt es nicht auch fertige Schnitte, die nach kleineren Änderungen als Vorlage dienen können? (Ich bin in solchen Dingen schrecklich ahnungslos. Bisher habe ich mich beim Schneidern einfach von einem Kleidungsstück, das ich schon hatte, den Schnitt abgenommen, adaptiert und das war es schon. Das ist übrigens leichter, als viele meinen. Aber meiner Mutter habe ich als Kind zugesehen, wie sie gekaufte Schnittmuster für sich übertragen hat. So etwas sollte es doch heute auch noch geben, oder?)
lg! georg
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#1303802 - 09/26/17 06:58 PM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Du könntest das Muster einscannen (oder lassen), das z.B. im Photoshop freistellen und dann eine Outline drum ziehen. Dann könnte man das Ganze in einem entsprechenden Programm auch noch vektorisieren, wenn man das möchte und braucht. Das ist in diesem Fall aber nicht dringend notwendig.
Das ist alles keine Raketentechnik und lange dauern tut es auch nicht. Wenn Du weißt wie oder einen kennst, ders tut.
Gruß
Nat
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#1303963 - 09/28/17 05:49 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: natash]
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Hallo!
Danke für die Information!
Also ich krieg das sicher nicht hin. Und die Schnittmuster sind so groß, dass sie sicher in keinen normalen Scanner passen. Wenn jemand anderer den Zugang zu einem entsprechenden Scanner hat, kann ich das meine aber dazu beitragen.
Eines muss ich aber noch einmal anmerken: Damit meine Regenkombi den derzeitigen Maßstäben von schön und schick und edel entspricht, muss sie verändert werden. Wahrscheinlicher ist es einfacher, den Schnitt von einem Anorak und einer Regenhose, die man bereits hat, abzunehmen und entsprechend zu adaptieren. Ich würde dafür nur dringend empfehlen, einen Anorak zu nehmen, der ohne vielen unnötigen Nähten und Einzelteilen auskommt.
lg! georg
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#1303971 - 09/28/17 06:37 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: irg]
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Hallo!
Danke für die Information!
Also ich krieg das sicher nicht hin. Und die Schnittmuster sind so groß, dass sie sicher in keinen normalen Scanner passen. Wenn jemand anderer den Zugang zu einem entsprechenden Scanner hat, kann ich das meine aber dazu beitragen. Es gibt großformatige Scanner und Kopierer für Architekten, die ihre A0 Pläne vervielfältigen müssen. Vielleicht bringen dich die beiden Links weiter: http://www.repacopy.at/index.php?id=179https://ub.uni-graz.at/de/neuigkeiten/detail/article/neuer-a0-grossformat-scanner/
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#1303987 - 09/28/17 09:07 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: Juergen]
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Einscannen in der Größe ist doch gar nicht nötig und viel zu aufwendig.
Einfach das Schnittmuster aus Packpapier an die Wand pinnen und digital mit einem Maßstab, z. B. Zollstock, fotografieren. Wichtig: Kamera zentral und gerade ausrichten, damit keine Verzerrungen entstehen.
Das Bild dann anhand des Maßstabs auf Originalgröße skalieren. Viele Drucker lassen einen sogenannten 'Posterdruck' zu, d. h. der Ausdruck findet in Ausschnitten in Originalgröße statt, die man dann anschließend zusammen kleben kann.
Oder Oldschool analog: Originalmuster auf Transparentpapier (können ja auch kleinere, zusammen geklebte Bögen sein) kopieren und mit der gelben Post verschicken.
Gruß Jürgen
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#1304109 - 09/29/17 06:01 AM
Re: Welche Regenbekleidung für Liegeradeln?
[Re: JDV]
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Hallo!
Die einfachste, letzte Lösung kommt mir auch am einfachsten vor. Ich zeichne die Schnitte ab und schicke sie mit der Post. Wenn noch jemand anderer die Schnitte braucht, kann er/sie sie beim letzten Empfänger anfordern, wie bei einem Kettenbrief. Nur, dass niemand dabei reich wird oder Ängste bedient.
Der Vorschlag mit Fotografieren ist an sich auch möglich. Nur ist dann beim Zeichnen der Ärmelansätze und den Bereichen, in denen die Kapuze angenäht wird, etwas Hirnschmalz nötig, damit die Teile zusammenpassen und der Anorak gut sitzt. In den anderen Bereichen kann der Schnitt auch leicht geändert werden, da kann wenig schief gehen.
Also: Braucht jemand meine Schnittmuster? Er/sie muss sie nur weiter geben, wenn andere auch welche brauchen.
lg! georg
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