Hi liebe bikefreaks,

wie geht es euch?
Habt ihr vielleicht ein paar tips bezüglich einer Afrika durchquerung?
Ist es überhaupt möglich von Nord nach Süd Afrika zu radeln? Welche strecke ist zu empfehlen?
In welchen ländern ist es besonders gefährlich?
Ich weiss so ein unternehmen kann man nicht mal eben kurz schildern, möchte lediglich ein paar generelle Infos!
Vielen Dank für eure mühen!!!
Grüss
Mark

schau mal bei Peter Smolka vorbei

Es ist moeglich und wird auch von immer mehr Radlern gemacht. Der Klassiker ist wohl derzeit Kairo-Kapstadt. Problematisch ist da eigentlich fuer Radler nur teilweise das aegyptische Niltal, Aethiopien, der Norden Kenias. Alles andere ist "sicher", aber teilweise nicht einfach. So lange Du Dich an die Hauptstrassen haeltst, ist eigentlich auch fuer Radler die Infrastruktur fast ueberall ausreichend.
Google mal ein bisschen, es gibt mittlerweile einige Berichte im Netz.

Sicherlich ist die Ostafrika Route die einfachere (vielmehr einzig mögliche)

Probleme gibt es sicherlich im Sudan und die hinlänglich bekannten in Äthiopien.

Weiteren Lesestoff bekommst Du hier
www.welttour.de
http://www.pedalglobal.net

Kombinierte West-Ost Route
http://www.clemens-carle.de/

Gruß

hallo,
ich habe auch nch ein paar interessante seiten:

- axel auf reisen
Reisebericht von einer Reise nach Kapstadt

- http://www.radflimmern.de

Reise von Deutschland nach Kapstadt
(den bericht fande ich besonders interessant zum lesen.

gruss aus delhi, indien
benni

Souli haben wir damals in Aethiopien getroffen und sind ein paar Tage zusammen gefahren. Seine Berichte sind ja sehr aufschlussreich, so dass ich hier auf weitere Details verzichte.

Sudan sollte noch ebenso wie 2002 unproblematisch sein, das Land ist riesig, Darfur weit weg und die Regionen, die man ueblicherweise durchfaehrt sind schon lange ruhig und unproblematisch. Insofern hat auch das AA seine Sicherheitshinweise immer noch auf dem selben Stand und sieht im Norden keine Probleme (ausser der dort ueblichen Buerokratie eben...)
Die wird von den mehr als freundlichen und hilfsbereiten Menschan aber locker wieder wett gemacht :-)

Das Problem dürfte eher weniger die Sicherheit als die logistische Situation sein. Und die ist echt schlecht.
Außerdem sind die Grenzen zu Äthiopien und Eritrea öfters geschlossen.
Konsequzenz: mit dem Flieger von Khartoum aus weiterfliegen.
Gruß peter

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Von Reisen in den Sudan, mit Ausnahme von Khartum, der im Norden gelegenen archäologischen Stätten und der Tauchgebiete bei Port Sudan, wird aufgrund der unübersichtlichen, sich häufig kurzfristig ändernden Sicherheitslage vor allem im Südsudan und in Darfur weiterhin abgeraten. Stammeskonflikte und Auseinandersetzungen zwischen örtlichen Stämmen und Regierungstruppen sowie deren Milizen in der Region Darfur (Nord-Darfur, Süd-Darfur, West-Darfur) sind seit Anfang Dezember 2003 erneut eskaliert.

Aufgrund des anhaltenden Bürgerkriegs im Südsudan, der Stammeskonflikte und der Bürgerkriegssituation an allen südlichen und östlichen Grenzen ist eine Durchquerung des Landes weder in Nord-Süd- noch in Ost-West-Richtung gefahrlos möglich.
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soviel zur sicherheit im sudan! das ist zumindest auszugsweise der letzte stand des auswärtigen amtes.
wenn hier jemand von sicherheit schreibt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
es ist immer zu bedenken, daß bei einer nord-süd afrika durchquerung entweder der so "sichere" sudan, oder die demokratische rep. kongo bereist werden muß. zum kongo brauche ich wohl keine weiteren worte zu verlieren.

jo, afrika ist groß - aber die zwei größten länder bilden eine natürliche, in gegenwärtiger zeit unüberwindliche hürde, um von nord nach süd oder anders herum zu gelangen.

da hilft auch kein jammern und all die schöne literatur der letzten jahre nichts - die verhältnisse in afrika ändern sich schneller als das wetter in deutschland.
bleibt nur der trost - es kann auch mal wieder besser werden...

Ich schrieb von Sicherheit genau deshalb. Der Passus "Aufgrund des anhaltenden Bürgerkriegs im Südsudan, der Stammeskonflikte und der Bürgerkriegssituation an allen südlichen und östlichen Grenzen ist eine Durchquerung des Landes weder in Nord-Süd- noch in Ost-West-Richtung gefahrlos möglich." steht schon seit Jahren auf der Seite.
Seither sind etliche Leute von Aegypten her ein- und nach Aethiopien wieder ausgereist (oder umgekehrt). Auch der Rest zu den archaeologische Staetten oder Port Sudan ist ein Dauerbrenner. Daraus schliesse ich, dass sich in diesen Regionen nicht allzu viel geaendert hat und man da relativ gefahrlos hin kann. Bei konkretem Interesse kann man sich ja ausserdem direkt an die Botschaft in Khartoum wenden, um Einzelheiten abzuklaeren und aktuelle Entwicklungen zu beruecksichtigen.

Das war noch nie anders (falls Du die Buerokratie meinst) und man kann es bewaeltigen, was sich meiner Meinung nach lohnt. Der Rest ist ohne all zu grosses Brimborium machbar (http://home.arcor.de/jan.cramer/sudan.htm ) und nicht schwieriger als irgendwoanders auf diesem Kontinent auch.

Hi mate,
Ich habe zweimal Afrika mit dem rad durchquert, 94-95 mit einem alten China Rad die klassische Route Cairo-CapeTown und 2001 2003 durch die Sahara, Westafrika, Zentralafrika, suedliches Afrika, zureuck Zentralafrika, Sudan Aegypten. Habe eine grosse Menge an Informationen, auch aktuellen, da oft in Kontakt mit Afrika.
Die weitaus interessantere und sicherere! Route fuer mich durch Afrika ist diese durch Zentralafrika, ueber Kamerun , Gabun , Congo, Angola, Namibia.
Afika ist der von Radreisenden in jedem Fall stark vernachlaessigte Kontinent., voellig ungerechtfertigterweise, da Afrika soo viel zu bieten hat.
Was fuer genaue Informationen brauchst du denn?
Kontakt: madsebastian@gmx.de aus Korea

Hey... Freunde der gepflegten Pedalumdrehung!
Al hat eine nette Ader zu Schreiben und ist 2002/3 durch Afrika gefahren. Es lohnt sich mal reinzulesen (Achtung: English)
http://www.roundtheworldbybike.com/
Bis bald
Thomas D.