und knackst und ich krieg die Krise

ok, Tretinnenlager ist gewechselt, Pedalen relativ neu - war beides nicht die Ursache. Es knackst immer wenn ich die rechte Pedale nach vorn trete aber unabhängig von der Belastung - im flachen und bergigen, mit Kraft tretend und locker rollend. Aber es knackst nicht, wenn ich im stehen fahre, nur wenn ich sitze.
Die Sattelstütze war schon draussen, wurde abgewischt und die Sattelklemme auch gereinigt und alles ein wenig gefettet. Schrauben vom Gepäckträger sind auch fest...

Hat jemand noch ne Idee? So ein Knacksen bei jedem Tritt nervt... oft fängt es nach ca 1 km an und wird zum Ende einer Tour dann zum knacks-knacks, knacks-knacks.... wenn das Rad ne Weile stand, dann sind die ersten Meter ruhig... zum Haare raufen (noch hab ich welche die nicht grau geworden sind )

Danke für Ideen und Meinungen!

Ein Sattel von Books?

Gruß Ulli

Dann isses wohl das Pedal. Hatte ich auch mal, selbe Symptome. Zieh's einfach etwas fester und Ruh' is.

Ich hatte letztes Jahr auf meiner Tour auch ein Knacks Geräusch.
Auch lange rumgemacht bis ich es gefunden hab.
Alles nachgezogen Pedale, Tertlager, Sattel...
Am Ende war es das Hinterrad, Schraube richtig fest angezogen und weg war das Geräusch.

Vielleicht ein Versuch wert, dauert ja nicht lange. 😊

Möglicherweise schlägt die Kette gegen den Umwerfer?

Oder es ist die Sattelstütze? (Da es nur im Sitzen knackt.)

Das fiese am Knacken am Rad ist, dass es wirklich schwer sein kann, herauszufinden, woher das kommt.

Welche Kurbel ist es?

Knacken kann auch bei HT2 Kurbeln an der Klemmung des linken Kurbelarms an der Klemmung auf der Welle der entstehen.

Bei mir entstand das Knacken bei Entlastung der linken Kurbel.
Bis ich das herausgefunden hatte, sind Monate des Haareraufens vergangen.

Geholfen hat letzendlich nur ein fettfrei Klemmung.
Eine Erhöhung des Drehmoments, sogar 0,5 N über erlaubt, hat die Problematik zwar
verringert aber nicht völlig verschwinden lassen.

Das nur als eine Idee von vielen.

Hier noch eine von mir:


Gern stimmt die Passung von Sattelstütze und Sitzrohr nicht ganz, es ist zu viel Luft.
Da kann man des Drehmoment der Schraube der Sitzrohrklemme erhöhen und/oder Montagepaste verwenden und man bekommt trotzdem keine Ruhe in ganze Sache.
Letzendlich half hier ein Stück Getränkedosenblech als Lückenfüller.

Bei mir waren es mal die Schrauben an der Sattelstütze die den Sattel klemmen. Nachdem ich die gegen den Titanschraubenkit verbaut hat war wundersame Ruhe.

Das letzte Knackproblem hat ich letztes Jahr mit der Kurbel, die Tune Kurbel ist vom Prinzip aufgebaut wie die Shimano HT2. Die Kurbel hat da schon 28 000 km auf der Uhr. Nach einigen rum probieren habe ich die beiden M5 Schrauben, die den linken Kurbelarm klemmen getauscht und schon war wieder Ruhe im Karton.

Habe es gerade gepostet, bei mir ging es weg nachdem ich die beiden Schrauben getauscht habe, Tune schreibt auch, das man die Schrauben mit Leinöl sichern soll, habe mir bei meiner Kollegin einen Fingerhut voll geschnorrt und die Schrauben damit behandelt.

So ein knacken war bei mir auch, es war das Kettenblatt. Man sollte es etwas fester anziehen. Evtl. mit dem Kettenblattschlüssel TL-FC21 oder mit langem Schraubendreher.
Gruß

Moin,

bei mit fast das gleiche Erscheinungsbild (im Sitzen klacken, im Stehen Ruhe). Ursache war eine lose Kassette.

Viel Erfolg bei der Suche
Christian

Bei mir waren es mal die Kettenblattschrauben. Fett dran, gut festgezogen, weg wars. Hinterradklemmung (Schnellspanner, Mutter), Speichenkreuzungen.

Wenn es nur knackst, wenn du auch sitzt, deutet das auf irgendwas mit oder im Umfeld des Sattels hin.
Mein Knacksen habe ich erst vor kurzem beseitigt bekommen, nachdem ich Kurbel, Kette, Pedalen und Innenlager gewechselt habe. Dachte schon es sei irgendwo ein Riss im Rahmen. Es waren die Schaltzüge unterm Tretlager, die beim Treten minimal "arbeiten". Etwas Brunox an die Kabel gesprüht und seitdem ist RUHE.

Ich würde auch erstmal den Sattel tauschen (gut festziehen nicht vergessen). Was für einer isses denn?

Der Sattel ist gerne eine Quelle von Knacken und Knarzen. Eine andere Quelle ist manchmal auch - wenn vorhanden - ein Kettenschutz, an den das Kettenblatt oder Teile der Kette schlägt.

Ist der Rahmen gecheckt - gebrochene Sattelstrebe?
Welcher Sattel und welche Sattelstütze?

Wow - danke für die vielen Tipps. Manchen kann ich nachgehen, für andere brauch ich Spezialwerkzeug welches ich nicht habe. Muss dann mal zum Fachmann...

@Sattel: habe einen SQLab16. Ist ein Jahr alt. Hatte vorher den Selben und nie Probleme in dieser Art... mag ihn eigentlich noch nicht weggeben...

@Pedale: wurde eigentlich gecheckt als letzte Woche das Tretinnenlager vom Fachmann getauscht wurde (um das Knacksen zu beseitigen), null Spiel. Schau ich aber mal nach...

@Hinterrad: Hmmm... evtl. Allerdings wurde da letzte Woche hinten die Kassette gewechselt... sollte fest sein. Schau ich aber auch mal nach...

@Sattelstütze / Rohr: wurde am Freitag gereinigt, gefettet und wieder eingesetzt. Sah gut aus, d.h. keine Risse etc... zumindest keine offensichtlichen... ist btw ne normale Sattelstütze ohne Federung, Marke kenn ich nicht auswendig. Das Ding fahr ich auch schon 4 Jahre ohne Probleme... Passung sollte deshalb wohl ok sein

@linke Kurbel: interessant. Hat auch kein Spiel und ich wohl kein passendes Werkzeug. Kommt auf die Checkliste für den Fachmann

@Sattelschrauben: sind fest... fester würde schon überdrehen bedeuten. Vielleicht sind die aber alt...

@Leinöl: interessant. Muss es Leinöl sein oder ginge auch Olivenöl oder Kettenfett?

@Kettenblatt: schau ich nach. Es knackst unabhängig vom Blatt das ich fahre - vielleicht sind alle nicht fest? Allerdings: warum knackst es nur im Sitzen, nicht wenn ich im Stehen voll reintrete - da müssten doch die größten Kräfte draufsein?!

@Kassette: die ist neu. Knackst so wie vorher... glaub ich unwahrscheinlich das die neue genauso locker sitzt wie die alte...

@Schaltzüge: schau ich nach... darauf wäre ich nie gekommen...

@Kettenschutz: hab ich nicht. Müsste doch aber auch unabhängig vom Sitzen Geräusche machen oder nicht oder?

Mal schaun... vielleicht protestiert das Rad ja auch nur gegen das Wetter (seit ein paar Wochen). Wenn das Knacksen nicht auch beim Freihändigfahren auftauchen würde, hätte ich fast den Steuersatz verdächtigt...

Dem Pedal muß nix fehlen (Lagerspiel), es muß nur ordentlich festgezogen sein. Das kannst du dir vorstellen wie 'ne Schraube mit viel zu kleiner Kopfauflage - und auf der trampelst du den ganzen Tag rum und biegst sie ständig nach unten. Die kleine Bundfläche arbeitet sich dabei in die Oberfläche des Kurbelarms hinein, hat also keine plane Auflagefläche mehr, wechselt dabei die Anlage und das erzeugt das Knacken. Es gibt natürlich noch tausend andere Gründe, weswegen es knacken könnte und die Geräuschquelle ist gerade bei Alu- oder Carbonrahmen auch immer schwer zu lokalisieren, aber bei mir war's schon zweimal genau das oben Beschriebene. Hab beim ersten Mal auch das halbe Fahrrad zerlegt, sogar das Tretlager ausgetauscht für nix und widda nix. Kettenblattschrauben nachgezogen, Sattelstütze raus und gefettet wieder rein, Sattelgestell, Flaschenhalter, Hinterbaugelenke - alles links gemacht und auf Vordermann gebracht, nach Rahmenbrüchen gesucht etc. Die Pedale hätte ich als letztes verdächtigt, denn die hatte ich zuvor schon mal ausgetauscht (Wechsel von Klickies auf Plattformpedale) und es hatte zuvor auch schon immer geknackt. Nur im Wiegetritt war das Geräusch meist weg, was ich mir damit erkläre, daß man dabei das Pedal in der Aufwärtsbewegung offenbar nicht so stark entlastet wie beim Kurbeln im Sitzen. Es gibt für den Zweck sogar spezielle Unterlagscheiben, um eben die Auflagefläche am Kurbelarm zu vergrößern und zu schonen. Ein 50kg-Kerlchen/-Mädchen braucht die natürlich nicht, aber für "Erwachsene", die viel am Berg unterwegs sind, sind die evtl. schon empfehlenswert, denn das Gesamtarrangement ist schon grenzwertig und weit außerhalb maschinenbauerischer Grundregeln.

Hi Grimbol



Mensch, es geht doch nicht um deinen geliebten Sattel - sondern nur darum, ihn einmal probeweise mit dem von einem anderen Rad (am Besten einem, das nicht quietscht) auszutauschen! Wenn Du dann weisst, dass es am Sattel liegt, kannst Du ihn immer noch zurückmontieren!

Sollte man meinen. Meine Erfahrung mit nervigen Geräuschen am Rad ist die, dass man solchen eigentlich logischen Überlegungen nicht trauen darf. Man muss es ausprobieren.

Servus,
nur kurz zum Thema Leinöl, so kleine Mengen wie Du brauchen würdest, kriegst Du leicht in eine lokalen Schreinerei, oder in einem Zimmermannsbetrieb. Zwickel in die Kaffeekasse, gut ist. Wenigstens in Franken! Ich brauch's hauptsächlich für Messergriffe, also auch fast nix.
Rudi

Also in Deutschland bekommt man Leinöl in kleinen Fläschchen auch im Supermarkt. Umso spreewaldnäher, umso besser, aber auch in NRW wurde ich schon fündig.
Was man am Rad nicht aufbraucht, nimmt man mit Pellkartoffeln und Quark zu sich - lecker!

Servus Sammy,
muß ich mal gucken gehen, habe ich hier bei uns noch nicht gesehen,
Rudi

Im Bioladen gibt es das eigentlich immer.
Gut sortierte Supermärkte haben meist das "Schneekoppe" gelabelte Leinöl da. Das war immer ziemlich ok.

Danke, schaue ich mal!

Da gabs doch mal einen Rückruf, ahhh - da ist er. Also schön aufs richtige Fläschen achten.
Gruß Ulli

Oha... hoffe, meins war nicht aus der Charge. Derzeit habe ich ein "edles" aus dem Bioladen - tatsächlich schmeckt das sogar etwas besser und ist auch noch vergleichsweise bezahlbar (im Vergleich zu Olivenölen etc.)

Ich nehme für fast alle Holzbehandlungsdinge Leinöl. Geht super, ich brauche kein zusätzliches Öl. Und man kann den Rest einfach aufessen ^^ Kartoffeln, bißchen Salz und Pfeffer, Leinöl, ggfs. Sojaghurt dazu.. Lecker.

... das festziehen der Linken Pedale hat das knacksen auf die Belastungsumdrehungen reduziert... hat aber trotzdem noch genervt. Deshalb hab ich jetzt doch die relativ neuen durch ganz neue Pedale getauscht... Und nun ists ruhig - endlich!

Danke nochmals an alle Tippgeber

Auch wenn es schon erledigt ist...

Gleiches Symptom bei meinem EisenSchwein auf dem Elberadweg. Weil es keinerlei Funktionsstörungen am Bike gegeben hat, war es mir nach ein paar Tagen nahezu egal.
Das Knacken tauchte auch nur bei stärkerer Pedalbelastung auf - bei Rückenwind übrigens nicht. Habe das Geräusch dann "WindyKator" genannt, da wenn es nicht knackt, gibt es Rückenwind.

Nach der Tour habe ich das Tretlager getauscht, da es schon etliche Kilometer auf dem Buckel hatte und ich die Ursache dort vermutete. Neben dem neuen Lager gab es auch neue Pedale (mit Klick). Das Geräusch war weg. Ich vermutete weiterhin das Tretlager als Verursacher und schraubte die alten Pedale an mein Alternativrad. Plötzlich war das Knacken dort zu hören und mir war auch die Ursache klar. Es waren die Pedale!

Es war schon recht merkwürdig, da die Pedale auch recht neu waren und weder Speil hatten noch in irgend einer Form schwergängig waren.

Achtung: Es gibt 2 Arten von Leinöl !

1. Leinöl zum Essen - so wie Olivenöl oder Sonnenblumenöl (nicht gedacht als Schraubensicherung).

2. Technisches Leinöl: Es wird "gekocht" und mit Reaktionsbeschleuniger als Additiv versetzt. Es wird genommen, um Oberflächen (Holz, Stein...) zu lackieren, bzw. abzudichten und um Schrauben (Speichennippel) zu sichern.

Leinöl reagiert mit dem Luftsauerstoff und es polimerisiert dabei. Durch diese chemische Reaktion verhärtet es zu einer zähen, klebrigen Substanz und härtet zu einem festen Lack aus. Die Ölfarben der alten Maler bestehen aus solchem gekochten Leinöl mit Reaktionsbeschleunigerzusatz, in welches beider Farbanmischung die Farbpigmente eingerührt wurden.

Achtung gefährlich: Leinölgetränkte Lappen und Pinsel können sich selbstentzünden (Reaktionswärme).

Leinölfirnis (==> Kapitel "weitere Anwendungen" )


Auch Lebensmittelleinöl polimerisiert - aber das geschieht nur sehr langsam (172 Jahr bis 2 Jahre...) und ist deshalb als Lack oder Schraubensicherung nicht zu gebrauchen.

Im Baumarkt oder Farbengeschäft kostet ein Liter tehnisches Leinöl - auch als Leinölfirnis bezeichnet so 7-10 Euro.

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Bei mir hat schon mal ein Sattel beim Treten im Sitzen geknackt - es war ein leichter Rennradsattel mit Kunststoffunterschale und Lederbezug. Das Metallsattelgestell (die zwei dünnen Röhrchen) haben im Kunststoff geknarzt und geknackt. Ich habe etwas Silikonöl an die Stellen gesprüht, wo die Rohre in den Kunststoff eingelassen sind - und das Knacken war weg (irgendwann kam es wieder).


Viele Grüße / Micha