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#1196841 - 03/10/16 12:05 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ]
GeorgR
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Oha, danke für den Hinweis, da behalte ich mal die Ausfallenden im Auge. Das Rad ist noch ganz neu, erst letzte Woche aufgebaut, von daher noch nicht mit Gepäck belastet gewesen.

Immerhin ist es aber besser, wenn sich "nur" das Ausfallende verbiegt, als wenn gleich der Rahmen hops geht.

Georg.
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#1196849 - 03/10/16 12:26 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: GeorgR]
Schnubu
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Die Patria-Lösung halte ich für sehr windig. Die Frage ist doch: Wie viel Handkraft müsste ich am unteren Ende das ausgestellten KSA18-Ständers aufwenden, um das dünne Metallstück am Ausfallende zu verbiegen. Ich denke gar nicht mal soviel.
Sinnvoller Weise sind Aufnahmen für KSA40 oder KSA18 so konstruiert, dass zunächst der Ständer bricht, bevor irgendetwas am Fahrradrahmen passiert. Daher sind die meisten Ständer auf eine max. Stützlast von 25kg begrenzt. Und solche Last sollte locker von Kettenstreben/Hinterbauten abgefangen werden, die eine Aufnahme für KSAXX haben. Alles andere wäre Murks.
Ansonsten befürworte ich die KSAXX Aufnahmen an Fahrrädern, sind Ständer doch einfach und schnell montiert, es gibt einen einheitliche Standard und optisch macht es auch was her (ich hoffe, keinen Krieg hier herauf zu beschwören grins).
Mir sind bisher keine gebrochenen Kettenstreben und grundsätzliche Probleme mit KSAXX bekannt. Auch in unserem Fuhrpark gibt es keine Probleme, bis auf sich lösende Schrauben (nach Einsatz von Schraubenkleber ist Ruhe) und klappernde Ständer. Ein Ständer mit Klemmung im Rahmendreieck kommt mir nicht ins Haus.
Ideal wäre für mich eine Mischung aus KSAXX und den Klemmständern: An der Kettenstrebe KSAXX und an der Sattelstrebe auch eine Gewindeaufnahme, so dass nichts geklemmt/gequetscht werden muss.

Edited by Schnubu (03/10/16 12:34 PM)
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Off-topic #1196850 - 03/10/16 12:29 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: HeinzH.]
panta-rhei
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In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: Toxxi
(....) Eine vernünftige Befestigung baut ein Dreieck zwischen Kettenstrebe und Sitzstrebe. Da dabei wirkende Drehmoment ist so klein, dass der Ständer im Ernstfall viel eher bricht als der Rahmen.
So ist es! Das so ein konstruktiver Bockmist überhaupt auf dem Markt ist, verdanken wir sicherlich auch "unserer" Minimalisten&Puristen&Design follow Design-Fraktion.


Das ist natuerlich richtig. Sowie diese alberne Geschichte mit der Gebäckträgerbefestigung am Schutzblech oder anderen "schicken Einfällen", die weder haltbar noch gut reparierbar sind (der aktuelle "Steuersatzzoo" und da insbesondere die "aerodramatisch" fully-integrated Teile gehören für mich dazu). Aber einfach (mit ner Schelle o.ä.) "dranschrauben" ist halt <bäh>, sowas höre ich auch hier im Forum von irgendwelchen Randonneurfeinschmeckern immer wieder grins

Wobei man natuerlich sagen muss, dass es bei KA 40/18 (die in der Tat beide gleichbedenklich sind) sehr darauf ankommt, WIE die Umsetzung erfolgt:

- sitzt der Block auf der Strebe oder auf dem Ausfaller (beides gesehen, ersteres geht natuerlich nur bei einer robusten Kettenstrebe mit durchgehenden Hülsen)?

- passt Block und Träger präzise aufeinander? Wird eine dicke Pulverschicht lockerungsfördernd "weggepresst"?

- gibts wenigstens ein bisschen "Spannlänge", damit die Schruaben sich nicht so schnell lockern (oder eine rückwärtige Konterung)

- M5 oder M6?

Kurzum, seriös ausgeführt, kann das schon halten, habe es selbst am VSF-Rahmen (IIRC in der Strebe), M5 am Anfang häufiger nachgezogen, geht gut. Bei meiner Selbstbauschwinge (da geht die Schellenversion nicht) habe ich dann gleich Hülsen in M6 eingelötet und von hinten gekontert.

Zum TE: das die Strebe selbst beschädigt wurde (und nicht die Schruaben schmunzel ), deutet für mich klar auf einen Konstruktionsfehler der Herstellers hin - das würde ich dem auch klar sagen!
Sachgercht reparieren mit Wärmebehandlung etc. kostet sicher über Neupreis, "zusammendnegeln" erfordert Connections, würde ich nur machen, wenn ich sentimental an dem Ding hängen würde (brrrrr, an nem Aluheimer zwinker ), denn Neurahmen in akzeptabler Quali kosten oft nicht mal einen Hunni.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1196851 - 03/10/16 12:32 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Schnubu]
panta-rhei
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Underway in British Indian Ocean Territory

Hallo Schnubu


Gebe ja zu, dass zumindest KA18 hybsch ist, aber ...

In Antwort auf: Schnubu

Mir sind bisher keine ... grundsätzlichen Probleme mit KSAXX bekannt.


...da musst Du hier nur mal eine Weile mitesen, dann werden sie Dir bekannt schmunzel .

Wobei natuerlich ein Hinterbauständer am Reiserad sehr sinnvoll bleibt.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Off-topic #1196889 - 03/10/16 02:42 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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Kanne ssein, dass du gerade Sachmängelhaftung und Garantie durcheinander bringst?
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1196890 - 03/10/16 02:48 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: panta-rhei]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: panta-rhei

Kurzum, seriös ausgeführt, kann das schon halten, ...


Jo, zugegeben. Ich habe sogar selbst mal meinem Junior mal vorgeschlagen, so'n Ding zu montieren. Er hat das aber abgelehnt (und damit bewiesen, daß er schon im zarten Alter von fünf Jahren mehr Verstand hatte, als sein Vadder zwinker ).
Finde leider nur Fotos von der falschen Seite, aber man kann sich trotzdem vorstellen, wie so'n Ausfallende dann aussehen muß. Ein komplexes, dreidimensionales Schmiedeteil, breiter als der Rohrdurchmesser und in Querrichtung durchbrochen, um das Gewicht im Rahmen zu halten. Das kann man dann machen, zumal der Raddurchmesser nur 24" beträgt und der Hebelarm dann entsprechend kürzer ausfällt. Außerdem war ein Gepäckträger nie ein Thema an dem Rad (KTM WildSpeed). Die halbe Bohrung, die man an der linken Kettenstrebe oberhalb der Silhouettlinie der rechten erkennen kann, ist die vordere der Ständeraufnahme. Das linke Ausfallende erstreckt sich so weit nach vorne und erst dort ist das Rohr verschweißt.

Ich denke, das Publikum ist nun ausreichend sensibilisiert für das Thema. Uffbasse!
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#1196893 - 03/10/16 03:07 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ]
Deul
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Von Norwid gibts vergleichbares, das auch hält. Vielleicht nimmt Herr Pallesen anderes Material, oder lässt es stärker auslegen.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1196902 - 03/10/16 03:31 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ]
Juergen
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......... hab ich schon gesagt, dass ich gegen die Platten ne Allergie habe? grins
Erst die Pletscher Leader Hinterrad-Stütze 28 Zoll lässt mich die Fuhre, wo auch immer, ordentlich abstellen.

° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1196920 - 03/10/16 04:15 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: StephanBehrendt]
Behördenrad
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Damit dürften sich beim Reiserad keinen Erfolg haben.
Ein Hinterbauständer am Reiserad gehört sicherlich zu einer "bestimmungsgemäßen oder vorhersehbaren Verwendung", wie es im ProdSG formuliert ist.
Du musst das Gesetz schon vollständig lesen und richtig interpretieren.....

Bitte keine fremden Texte posten. Entweder mit eigenen Wortenh wiedergeben oder verlinken. Zur Erläuterung siehe hier.


Mit der Information, die Surly bezüglich der Verwendung von "Kickstands" an ihren Rahmen dem Endverbraucher gibt, erfüllen sie die vorgenannte Anforderung und sind damit "raus aus der Nummer".
Der "bestimmungsgemäße Gebrauch" eines Reiserad-Rahmens ist übrigens, mit dem Rahmen eine Radreise durchzuführen. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört es mit Sicherheit nicht, allerlei Fremdteile an den Rahmen zu basteln, für die der Hersteller des Rahmens schon von vorne herein keine Montagemöglichkeit vorgesehen hat. Solche Anbauten erfolgen immer auf eigenes Risiko.

Matthias

Edited by Toxxi (03/10/16 04:31 PM)
Edit Reason: Fremden Text entfernt
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Off-topic #1196923 - 03/10/16 04:30 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Behördenrad]
StephanBehrendt
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Lies bitte § 3 Abatz 2. - der ist maßgeblich und beinhaltet die "vorhersehbare Verwendung". Deswegen kann zum Beispiel eine Codierung durch Gravur oder ein Kindersitz auch nicht rechtswirksam ausgeschlosen werden.
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Grüsse
Stephan
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#1196997 - 03/10/16 08:34 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: StephanBehrendt]
FordPrefect
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: FordPrefect
Konstruktionsmüll - da hat warscheinlich ein Designer-Eumel oder ein Marketing-Fuzzi das letzte Wort gehabt.
Nun übertreib mal nicht.
Ich kenne bisher nur Fälle, bei denen die Gewinde im aufgeschweißten Klotz ausgerissen sind. Bei sinnvoller Konstruktion mit ausreichend fester Kettenstrebe bricht da keine Strebe, eher bricht der Ständer ab.


Danke, daß du meine Konstruktionsmüllmeinung so fundiert untermauerst,

denn genau - meist brechen die Gewinde im aufgeschweißten Klotz aus. Ja - und exakt das bedeutet für mich Kontruktionsmüll. Wenn die abgerissenen Stahlgewinde dann hoffentlich nicht mehr aus dem Aluklotz heraus gehen, kann wenigstens nicht mehr so ein KSA18- oder KSA40-Müll verbaut werden.

Wenn dadurch der Rahmen, wie beim Themenersteller passiert, mit zerstört wird, ist dies natürlich der Super-Gau......


Eumel und Fuzzis sind nur die jugend- (und forumsfreien) Begriffe, die ich für die Hintermänner solchen Murkses gebrauche - privat fallen mir da noch ganz andere Begriffe ein.....


Viele Grüße / Micha


P.S.: An meinen 4 einsatzbereiten Rädern habe ich genau Null Ständer montiert - ich lehne sie an oder lege sie hin (auch mit Gepäck).....
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#1197000 - 03/10/16 08:42 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
iassu
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Du lehnst sie ab und an.... grins
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1197002 - 03/10/16 08:45 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: iassu]
FordPrefect
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In Antwort auf: iassu
Du lehnst sie ab und an.... grins


hin und wieder .... zwinker
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Off-topic #1197003 - 03/10/16 08:48 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Schnubu]
panta-rhei
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In Antwort auf: Schnubu
Die Patria-Lösung halte ich für sehr windig.

Finde ich für einen "deutschen Qualitätsshersteller" auch ganz schön peinlich. Aber is vermutlich billicher so: An die verschiebbaren Achsplatten, die ja als "Komfortfeature" ( ) eh unausweichlich sind, einfach alles dranlasern...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Edited by panta-rhei (03/10/16 08:48 PM)
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#1197005 - 03/10/16 08:50 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
panta-rhei
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In Antwort auf: FordPrefect


P.S.: An meinen 4 einsatzbereiten Rädern habe ich genau Null Ständer montiert - ich lehne sie an oder lege sie hin (auch mit Gepäck).....



Klar, ohne Ständer ist am Elegantesten, aber ich finde ein frei stehendes Rad gerade beim Wildcampen superpraktisch, um z.B. Klamotten zu trocknen etc.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1197018 - 03/10/16 09:47 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
MatthiasM
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Aus eigener Anschauung im Familienfuhrpark an ZWEI Rädern mit KSA18 (Alu, geschmiedetes Ausfallende mit integrierter Aufnahme, Durchgangsgewinde = noch bestmögliche Ausführungsvariante des grundsätzliche Mistprinzips): Wenn man Bruch der Kettenstrebe als worst case ever mal vergißt, dann ist hier bei beiden das passiert, was konstruktiv die Sollbruchstelle ist: Die serienmäßigen M5-Schrauben tun unter konsequenter Nutzung des Hebelgesetzes das erwartbare und brechen/brechreißen/reißen bündig ab. Natürlich dank werksseitig fettfreier Montage ausbohrpflichtig unter Zerstörung des Gewindes, aber dank massivem Ausfallende und Durchgangsloch dann eben statt M5 Bohrung rettbar mit langen, besseren Schraube durchgesteckt und hinten mit Nordlockscheibe + Mutter - wenn's wieder reißt, fällt die Schraubenleiche ganz von selbst raus.
In Antwort auf: FordPrefect
Eumel und Fuzzis sind nur die jugend- (und forumsfreien) Begriffe, die ich für die Hintermänner solchen Murkses gebrauche - privat fallen mir da noch ganz andere Begriffe ein.....
Warum so höflich? Solche Konstruktionen nenne ich ganz einfach klar und deutlich, je nach Fall auch öffentlich vor jedem beliebigen, auch schlipstragenden Publikum, einfach mal Ingenieurshirnscheiße... (ja, ich darf das sagen, ich komme selber aus der Zunft*).

lG Matthias

* PS.: Lieblingsthemenfelder, wo ich den Begriff auch oft verwende sind Diskussionen zu Wissenschafts- und Ingenieursethik, intelligente Munition z.B., oder der grenzdumme Spruch "wenn ich's nicht mache, macht's ein anderer..." - der muskelkraftbetriebene Individualverkehr ist da vergleichsweise ein sehr erfreuliches Themenfeld....

Edited by MatthiasM (03/10/16 09:52 PM)
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Off-topic #1197022 - 03/10/16 09:52 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: MatthiasM]
iassu
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Das Problem ist nur: deine Komplimente erreichen die Adressaten auf diesem Wege nicht und verbleiben somit im Status der Selbstbefriedigung. Somit finde ich sie für alle außer dich einigermaßen wertlos.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (03/10/16 10:00 PM)
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Off-topic #1197024 - 03/10/16 09:56 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: iassu]
MatthiasM
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Bei schön thematischen Diskussionen mit einem guten Mix aus Fachkollegen und einem signifikanten Anteil von unmittelbaren Entscheidungsträgern aus der direkt nächsthöheren Managementebene unter Umständen schon.. zumindest ist es nicht nur Selbstbefriedigung, wenn man - spätestens in der Kaffeepause, wenn die besonders teuren Armaniträger zum Rauchen vor die Tür gehen - von den Fachkollegen durchaus viel Bestätigung für diese Auffassung erfährt teuflisch
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#1197029 - 03/10/16 10:14 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: FordPrefect
Danke, daß du meine Konstruktionsmüllmeinung so fundiert untermauerst,
Na ja,

Sattelklemmschrauben an der Patentstütze brechen meines Wissens häufiger und Schnellspanner reißen, trotzdem fährst du sie. Ein häufiges Problem scheint mir KSA 18 jedenfalls nicht zu sein.
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Grüsse
Stephan
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#1197032 - 03/10/16 10:21 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Deul]
HeinzH.
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In Antwort auf: Deul
Von Norwid gibts vergleichbares, das auch hält. Vielleicht nimmt Herr Pallesen anderes Material, oder lässt es stärker auslegen.
Herr Pallesen baut Stahlrahmen. Stahl ist wesentlich schwingfester als es Aluminiumlegierungen sind. Schon das Nachschwingen der Parkstütze bein Einklappen oder beim Fahren über Kopfsteinpflaster bringt in die Adapierung des Rahmens etliche Lastwechselzyklen ein, welche dieser nicht vergißt und die auch ohne Gewaltverbiegungen irgendwann zur Rissbildung und in der Folge zum Versagen des Bauteils führen. Aluminiumrahmen werden genau aus diesem Grunde so steif wie möglich konstruiert, um Schwingungen weitmöglichst zu vermeiden.
Weiterhin mögen Bauteile aus Aluminiumlegierungen keine "eingebauten" Spannungen. Ein schon beim Einbau gequetschtes Rohr (aus einer Alumiumlegierung) beispielsweise ist ein technisches No-Go. Im Flugzeugbau werden die Kontaktflächen wichtiger Anschlussfittinge, um einen spannungsfreien Einbau zu gewährleisten, vor der Montage so lange tuschiert und nachgearbeitet, bis sie völlig Plan aufliegen.
Bis denne,
HeinzH.

Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (03/10/16 10:22 PM)
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#1197088 - 03/11/16 07:05 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: StephanBehrendt]
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: FordPrefect
Danke, daß du meine Konstruktionsmüllmeinung so fundiert untermauerst,
Na ja,

Sattelklemmschrauben an der Patentstütze brechen meines Wissens häufiger und Schnellspanner reißen, trotzdem fährst du sie. Ein häufiges Problem scheint mir KSA 18 jedenfalls nicht zu sein.


bravo bier

....und schon wieder untermauerst du meine Konstruktionsmüllmeinung mit deinem Fachwissen - wir wären ein gutes Team für die Doku-Soap "Gefährlicher Schwachsinn - teuer verkauft"

Diese gefährlichen Sattelstütz-Konstruktionen, wo eine zentrale Klemmschraube auf Biegung belastet wird und dann irgendwann bricht, habe ich an meinen Rädern verbannt. Zwei Zugschrauben links und rechts sind auch keine konstruktiv bessere Lösung - nur bei Sattelstützen, wo eine Schraube vorne und eine Schraube hinten sitzt, werden die Schrauben nur auf Zug belastet - und da stecken 6mm-10.9-Schrauben die Belastung ganz locker weg.

So, wie Koch muß den Unterschied zwischen Salatöl und Bratöl kennen muß, ein Bauer den Unterschied zwischen Kühen und Bullen, müßte ein Konstrukteur die Bedeutung und Wirkung von Zug- Biege- und Scherkräften nicht nur kennen, sondern auch verstehen und ins Konkrete umsetzen....



bier Micha

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Edited by FordPrefect (03/11/16 07:07 AM)
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#1197120 - 03/11/16 09:08 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: HeinzH.]
Deul
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Patria macht auch Stah Rahmen. Wenn der Adapter halt zu weich ist hälts nicht.
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#1197124 - 03/11/16 09:44 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
StephanBehrendt
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Ich denke, bei der Sattelklemmung und der Ständerklemmung ist eine fehlende formschlüssige Verbindung das größere Problem. Beim Ständer ist der Klotz das Problem, beim Sattel der Schraubenkopf.
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Grüsse
Stephan
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#1197132 - 03/11/16 09:57 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
Toxxi
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In Antwort auf: FordPrefect
Diese gefährlichen Sattelstütz-Konstruktionen, wo eine zentrale Klemmschraube auf Biegung belastet wird und dann irgendwann bricht, habe ich an meinen Rädern verbannt.

Kannst du mal einen Link zu einem Bild posten? verwirrt

Ich habe am Reiserad auch eine Sattelklemmung mit nur einer Schraube. Es ist eine Stütze, die mit "Bulls" gelabelt ist. Der große Vorteil dieser Stütze bisher für mich: Mit einer(!) Klemmschraube lässt sich die Sattelneigung wesentlich genauer einstellen als mit zwei Klemmschrauben. Und mein Hintern scheint da sehr empfindlich zu sein.

Da ich aber kein Interesse an einem Bruch der Sattelstütze habe, würde mich eben ein Bild interessieren.

Gruß
Thoralf
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#1197139 - 03/11/16 10:05 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Toxxi]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Toxxi
Da ich aber kein Interesse an einem Bruch der Sattelstütze habe, würde mich eben ein Bild interessieren.
Die Stütze sollte halten. Bruchgefährdet ist die Schraube.
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Grüsse
Stephan
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Off-topic #1197187 - 03/11/16 12:53 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: StephanBehrendt]
Behördenrad
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In Antwort auf: StephanBehrendt
Lies bitte § 3 Abatz 2. - der ist maßgeblich und beinhaltet die "vorhersehbare Verwendung". Deswegen kann zum Beispiel eine Codierung durch Gravur oder ein Kindersitz auch nicht rechtswirksam ausgeschlosen werden.

Wie ich schon schrub: Es hilft ungemein, bei Gesetzen nicht nur das "Stichwort" rauszupicken, das einem gefällt - und dann aufhören zu lesen - ...... man muss die Bestimmungen schon im Ganzen lesen und beachten.....
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Off-topic #1197192 - 03/11/16 01:17 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Behördenrad]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Behördenrad
In Antwort auf: StephanBehrendt
Lies bitte § 3 Abatz 2. - der ist maßgeblich und beinhaltet die "vorhersehbare Verwendung". Deswegen kann zum Beispiel eine Codierung durch Gravur oder ein Kindersitz auch nicht rechtswirksam ausgeschlosen werden.
Wie ich schon schrub: Es hilft ungemein, bei Gesetzen nicht nur das "Stichwort" rauszupicken, das einem gefällt - und dann aufhören zu lesen - ...... man muss die Bestimmungen schon im Ganzen lesen und beachten.....
Was möchtest du mir sagen? Die Rechtssprechung ist meines Wissens eindeutig und eine DIN für Reiseräder existiert nicht. Bei Rennrädern darf man die Montage eines Kindersitzes oder Ständers vermutlich ausschließen, bei Trekkingrädern definitiv nicht.
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Grüsse
Stephan

Edited by StephanBehrendt (03/11/16 01:17 PM)
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#1197275 - 03/11/16 08:31 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Toxxi]
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Ich habe mal ein paar Bilder verlinkt. Die innere Qualität der Konstruktionen hat nichts mit prestigeträchtigen Namen oder hohen Preisen zu tun, sondern mit den einfachsten Grundlagen der Konstruktionsphysik (Hebelgesetze, Materialeigenschaften.......).

Beispiel 1: problematische Einschraubenhalterung


Beispiel 2: kritische 2-Schraubenkonstruktion


Beispiel 3: perfekte 2-Schraubenkonstruktion


Bei Beispiel 1 wird die zentrale Schraube nicht nur auf Zug, sondern auch auf Biegung und Zugbiegung beansprucht. Bei weiter nach hinten geschobenem Sattel, schweren Fahrern und längerer Belastung kann es zu Materialermüdung kommen und zu einem unerwarteten und plötzlichen Schraubenbruch ==> der Sattel bricht komplett weg........

Bei Beispiel 2 sind zwar 2 Schrauben verbaut, aber die sind eine Nummer dünner und werden in der exakt gleichen Weise wie in Beispiel 1 belastet. Im Falle eines Bruches bricht hoffentlich zuerst nur eine Schraube und der Sattel wackelt nur, fliegt aber nicht ganz weg....

Im Einzelfall mag zwar eine Konstruktion wie in 1 oder 2 auch lange durchhalten, aber die Sollbruchstelle ist einprogrammiert und das Risiko eines gefährlichen Versagens der Konstruktion fährt immer mit.

In Beispiel 3 hat der Konstrukteur in der Schule aufgepaßt - seine Hausaufgaben gemacht und das ganze dann noch wunderschön umgesetzt. So was kann zugleich leicht, stabil, praktisch und schön sein. Beide Schrauben werden nur auf Zug belastet und die Sattelneigung ist fein und stufenlos einstellbar. Hintere Schraube etwas öffnen - vordere etwas anziehen ==> Sattelnase geht etwas runter. Soll die Sattelnase etwas höher - einfach umgekehrt (erst eine Seite lockern - dann auf Gegenseite das ganze wieder festziehen. Das ist wie eine Wippe.


Ich habe nicht studiert, aber vor 30 Jahren nach dem Abi eine Mechanikergesellenprüfung mit 1,5 Gesamtschnitt abgelegt und seitdem als Mechaniker in verschiedenen Werkstätten gearbeitet. Deshalb maße ich mir an, über manche Ingeniörsleistungen laut zu lachen oder mir an den Kopf zu langen und zu rufen: "Herr schmeiß Hirn raa !" lach

Es gibt auch noch ein paar andere Sattelklemmprinzipien, aber die sind seltener und ich kann sie nicht so sicher beurteilen (deshalb lasse ich es).

Liebe Grüße / Micha bier
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Edited by FordPrefect (03/11/16 08:33 PM)
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#1197280 - 03/11/16 08:38 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
Falk
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Theoretisch ist die Einschraubensattelklemmung sicherlich potentiell anfällig. Ich habe aber solche und vergleichbare Sattelstützen seit der Abschaffung der Kerzen und Blechschellen. Als M8-Schraube hat sich die Einschraubenklemmung tatsächlich als unproblematisch erwiesen. Die Zweischraubenklemmungen sind, da eine brechende Schraube auch zum Versagen führt, nicht wesentlich besser.
Mit den windigen Ständeraufnahmen meiner Meinung nach nicht zu vergleichen.
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#1197289 - 03/11/16 09:06 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Falk]
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In Antwort auf: Falk
Theoretisch ist die Einschraubensattelklemmung sicherlich potentiell anfällig. Ich habe aber solche und vergleichbare Sattelstützen seit der Abschaffung der Kerzen und Blechschellen. Als M8-Schraube hat sich die Einschraubenklemmung tatsächlich als unproblematisch erwiesen. Die Zweischraubenklemmungen sind, da eine brechende Schraube auch zum Versagen führt, nicht wesentlich besser.
Mit den windigen Ständeraufnahmen meiner Meinung nach nicht zu vergleichen.


Bei zwei Schrauben in Längsrichtung kommt es viel seltener zum Brechen, da sie nicht auf Biegung, sondern auf Zug belastet werden.
Die Einschraubenkonstruktion vergleiche ich deshalb mit der Ständerhalterung, da auch hier Hebelkräfte über einen Punkt (eine Schraube mit kleiner Stützfläche) übertragen werden, wodurch es in der Schraube zu Biegebelastung/Überlastung kommt. Schrauben sind besser geeignet, um Zugkräfte zu übertragen.
Bei der Bahn gibt es natürlich Schraubenquerschnitte in anderen Dimensionen - da mag das unkritischer sein.

bier Micha
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