Hallo,

für 1.900 würde ich das KTM LIFE Lontano XT 2015 kaufen können, Info zur Ausstattung z.B. hier. Eine erst kurze Testfahrt war ok, eine längere folgt am Wochenende.
Meine Eckdaten: ca. 3.000 Km im Jahr, davon ca. 1.800 mit ca 22 KG Gepäck vorne und hinten. Mein Kampfgewicht um die 85 KG. Bei den Touren nutze ich für die Anfahrt auch PKW, Bahn, Bus, evtl. auch mal ein Flieger. Remplel sollte also das Rad wegstecken können.

Ausser der Sattelstütze würde ich nichts austauschen wollen, der Lowrider (mein Wunschmodell) ist hoffentlich gerade montiert im Gegensatz zu den KTM Produktbildern. 29 Zoll der Laufräder (Lt Schild im Laden) iritieren mich.
Gudereit LC 80 - XT Ausstattung (ohne Lowrider, schlechtere Lichtanlage, Sattel, ...) ist 600 EUR billiger. Falls man das vergleichen kann. Ich verstehe den Preisunterschied bei einem ähnlichen Serienrad nicht.

Über KTM Räder finde ich nicht viel im www, könnt ihr was zu dem Modell und dem Preis- Leistungsverhältnis schreiben.

Danke
Michael

Gegenfrage:
wenn dir der Stahlrahmen, der Brooks und der Lowrider 600Euro Aufschlag wert sind- ist es okay. Wäre eher mit VSF-Rädern zu vergleichen. 29er schreiben sie weil 50er Reifen reinpassen.
Trotzdem staune ich über die Preise. Da kommt ein Eigenaufbau fast günstiger.

Ab zwei Zoll Reifenbreite spricht man allgemein vom "29er", da eben der Reifen einen größeren Außenumfang aufweist als schmalere Modelle.
Da sind die Unterschiede also sehr gering. Aber die waren zwischen 28" und 29" schon immer nur "gefühlt" vorhanden.

Ich denke auch, das 1900 noch kein Schnäppchen sind, gerade jetzt im Winter wo landauf landab 20-30% Rabattaktionen üblich sind und man Dir 9% bietet.

Die technische Ausstattung ist gut. Ich persönlich würde in der Preislage einen Scheinwerfer mit mehr Bumms erwarten als der kleine (und preiswerte) Eyc, aber da kommt schon auch noch viel Helligkeit raus.

Für die Jahresleistung ist das Rad vermutlich überdimensioniert, also wird es wohl auch recht lange halten.
KTM hat lange Garantien auf deren Rahmen. Das wirkt sich dann immer mit einem kleinen Aufschlag auf den Preis aus. Die Qualität ist jetzt nicht höher als bei anderen (ZEG-) Marken, aber man bekommt etwas zusätzliche Sicherheit als Käufer.

Ich denke, für 1500-1600 kann man bei anderen Anbietern vergleichbares finden.
Bleibt also vor allem die Frage, was Dir der betreffende Händler als Serviceanbieter zusätzlich wert ist?
Vielleicht legt er bei Kauf ja noch ein gutes Bügel- oder Faltschloss drauf?

»Man« möglicherweise. Wer aber ein bisschen kritischen Abstand und sein Gehirn unter unter Dampf hält, bestimmt nicht. Das Gerede von siebenunzwanzigeinhalb und neunundzwanzig Zöllen dient nur der Käuferverdummung und dem Geld-aus-den-Taschen-ziehen.

Solange es aber nicht mein Geld ist, nur zu.

Hallo!

Als Ösi kenne ich KTM recht gut, ich fahre auch selbst eines. Was mir an den KTM, die ich selbst gut kenne, gefällt ist, dass sie ziemlich ausgewogen gebaut sind. Also nicht nur ein paar teure Teilchen, wo man hinschaut und den Rest Schrott.
Bei einem Problem, dessen Ursache bis heute unklar ist, hat KTm ausgesprochen kundenfreundlich auf Kulanz einige Teile getauscht, damit war das Problem gelöst. Der Kundendienst funktioniert also auch.

Zum Lontano speziell denke ich: Du kaufst damit sicher ein gutes Rad. Man sieht, dass sich die Leute bei KTM beim Design etwas gedacht haben. Es sollte auch ausgesprochen flexibel einsetzbar sein, da genug Platz für dicke Reifen gelassen wurde. Du kannst es also sowohl auf glattem Asphalt wie auf grobem Schotter gut einsetzen. Langlebig und gut für viele Kilometer wird es auch sein.

Bei manchen Anbauteilen stellt sich die Frage, ob du sie willst oder brauchst. Ich würde mich über den Brooks freuen, der erspart mir das Tauschen mit Verlust. Die Scheibenbremsen wären für meinen Gebrauch unnötig, andere freuen sich darüber und fahren sicher nicht ohne.

KTM ist übrigens ein österreichischer Anbieter, der nur unter Anderen die ZEG beliefert. Ein Billigdorfer ist das sicher nicht, nur außerhalb Österreichs eher weniger bekannt.

Es stellt sich natürlich die Frage, ob du mit einem Eigenaufbau billiger durch kommst. Das wird davon abhängen, ob du selbst das gesamte Rad aufbauen kannst, und welche Teile dir wichtig sind. Ein Eigenaufbau von mir würde deutlich günstiger kommen, dafür würde ich aber ein weitgehend anderes Rad aufbauen, das nicht vergleichbar wäre.

Wenn dir das Rad genau so passt, wie es angeboten wird, wäre es sicher eine interessante Option.

lg!
georg

Bis vor kurzem bin ich KTM-Räder gefahren (mehr als 20 Jahre!). Hätte ich nicht mit meinem neuen Nicht-KTM-Reiserad ein so gutes Schnäppchen machen können, hätte ich durchaus wieder auch KTM-Räder in Betracht gezogen. Meine Erfahrungen waren sehr gut. 2010 hat mein bereits knapp über 18 Jahre alter KTM-Trento-Rahmen einen Riss gezeigt, den ich nicht reparieren wollte. Mit dem Garantiepass (20 Jahre auf Rahmen) hatte ich mich bei KTM gemeldet und dann einen neuen Rahmen (Alu) komplett mit guter luftgefederter Federgabel + Gepäckträger zugeschickt bekommen. Mit dem neu aufgebauten Rad war ich dann noch einige Zeit unterwegs, bis ich nach dem Kauf meines aktuellen Reiserads das KTM-Rad einem Freund verkauft habe, der damit bis heute klaglos fährt.

KTM ist sicherlich keine "Billigmarke" im Sinne geringer Qualität.

P.S. Meine Frau hat ihr KTM-Trento immer noch im Einsatz (nach nun fast 24 Jahren). Sie hat zwar inzwischen auch ein neues Reiserad bekommen, aber das KTM ist im Alltag viel in Benutzung.

Ich hatte mich im Frühsommer nach einem Reiserad umgesehen und bin auch mit Koga, Velotraum und Life Lontano Probe gefahren. Im Juni habe ich mich dann für das KTM entschieden weil es meiner Meinung nach vom Preis- Leistungsverhältnis am besten war, die beiden anderen Modelle sind noch einmal rund 800.- Euro teurer. Bisher bin ich rund 3300 damit geradelt. Pedale und Griffe habe ich direkt geändert, Scheinwerfer kommt noch. Ansonsten finde ich das Rad sehr gelungen. Ich hatte aber auch schon 9 Jahren und 55000 km Erfahrung mit KTM und habe es immer noch für den Alltag.
Uli

Was unser Beleidigung entfernt aus Leipzig sagen möchte und schon öfters gesagt hat, ist, dass jeder der schon einmal einer Webekampagne erlegen ist, Felgenbremsen und Kettenschaltungen fährt, von Zollgrößen spricht und japanisches Zeugs fährt, sein Hirn nicht mehr unter Dampf hat. Da bleibt wohl nur er selbst noch übrig, der schlau genug ist um uns hier alle zu bekehren
Duck und weg
Viele Grüße
Armin

@Falk: Bitte versuche etwas "sanfter" mit Deinen Forumskolleg(inn)en umzugehen. Zollgrößen werden durchaus gebraucht und sicher auch von Leuten, die ihr Hirn auf hohen Touren laufen haben . Eigene Meinungen zu äußern ist o.k., man muss sie aber auch anderen zugestehen.

Nunja, die Blütezeiten der dampfbetriebenen Maschienen sind ja schon ne ganze Weile vorbei. Aber das wollen wir einem Bahner mal nicht übel nehmen.

Gehört vielleicht nicht wirklich hierher, aber ich habe von allen KTM-Rädern in meinem Bekanntenkreis (drei Stück) nur gutes gehört.

Hallo zusammen und vielen Dank bisher.

An Selbstbau habe ich zunächst gedacht, hier in der Nähe (zwischen Frankfurt und Gießen) fand ich leider keinen Rahmenbauer bislang. Das Vorher Probefahren würde dann auch entfallen. (falls jemand einen in der Gegend kennt bitte Info)

Alternative zwei, Mittelklasserad und umbauen. Die übrigbleibenden Teile an die Räder der Kids. Zumindest teilweise. Wird preislich sicher teurer und ein Mittelklasserad hat sicherlich keinen so dollen Rahmen.

Alternative drei: ein fast für mich 100%iges Neurad. Momentan mein Favorit.


Deswegen im Einganspost mein Hinweis auf die Gudereits meines Lieblingshändlers. Der Garantiehinweis von Arnulf wäre ein Argument für das KTM, leider sind es lt. http://www.ktm-bikes.at/service/garantie.html mittlerweile "nur" noch 5 Jahre.

Gerne noch weitere Infos oder Vorschläge und nochmals Danke für die neuen Denkansätze.

Michael

Nö. Isses nich. Für die Kohle hätte ich gerne etwas nicht so langweiliges.
KTM hab ich als Rahmen seit 12 Jahren auch im Dauergebrauch, Alu, inzwischen fast alles auf die üblichen Sachen umgebaut (XT, Brooks, HS33 etc.), aber dafür initial 400€ ausgegeben und den Rest peu a peu nach Bedarf und Gelegenheit. So zusammen inzwischen etwa 1300€.
Rahmen von KTM ist OK.

Für Deine Kohle würde ich mir was eigenes zusammen bauen. Da kommt am S hluss bestimmt was viel hübscheres bei rum.

Meint Meterfresser

Ich glaube, das haben wir schon neulich mal, Selbstbau in der Preisklasse lohnt wohl nur, wenn man eine komplette Werkstatt schon zuhause hat, Freude dran hat, wochenlang im Internet auf Schnäppchenjagd zu gehen, und sich die aufgewendete Lebenszeit nicht in Rechnung stellt.

Vollkommen korrekt.

Beim ersten Teil deines Beitrags stimme ich Dir uneingeschränkt zu, aber hier:
bringst Du vielleicht Deine persönlichen Messlatten nicht in Übereinstimmung mit denen Anderer. Für einige Leute IST vielleicht genau (auch) diese Zeit LEBEN und das bekommt man nicht bezahlt, man genießt es

Das mit der unbezahlten Arbeitszeit ist auch nicht von mir. Mir macht das Schrauben ja Spaß und ist Selbstzweck, aber ich kann ja nicht nur von mir aus gehen. Gibt sicherlich Leute die das notgedrungen machen.

Er hat aber doch recht und ehrlich gesagt nerven mich diese irreführenden Zollangaben auch.

Dann nehme ich den Bezug auf Deine Messlatten zurück und lasse es als allgemeingültigen Hinweis stehen und erweitere diesen noch:

• Jede Tätigkeit, bei der man was lernt und/oder Spass hat, besonders wenn man das freiwillig tut, kann und sollte man nicht mit Lebenszeit aufwiegen oder verrechnen, da sie immer einen Gewinn bringt

Habe 3 Meinungen

1) KTM ist eigentlich immer gute Qualität

2) Der Preis ist hoch für diese Ausstattung

3) Für deine Eckdaten tut's aber auch ein gewöhnliches Mountainbike mit zusätzlichen Gepäckträgern, Sattel und Lichtanlage, Kostenpunkt vielleicht 750 Euro.

Hallo zusammen,



Na klar tuts auch ein Baumarktrad. Da rosten halt ein paar Schrauben eher und dürfen ausgetauscht werden. Und auch wenn ich keine xx.000 Km im Jahr fahre möchte ich ein Rad über der 700 EUR Klasse.
Ich möchte auch nicht sagen, das Geld keine Rolle spielt, bei 2000 ist aber Schluß mit folgender Ausstattung:

Rahmenmaterial egal, 52-54, Gabel mit möglicher Lowrideraufnahme
XT 30fach, evtl Rohloff
Vernünftiger Laufräder, 28 Zoll
Shimano Scheibenbremsen hydraulisch, evtl auch Magura HS33
Tubus Locc und möglichst Tubus Duo
BROOKS SWIFT mit CANE CREEK Thudbuster LT (wird vom aktuellen Rad wenns passt genommen)
Hochwertiger Nabendynamo gerne auch SON, die Lampen sollen leuchten, müssen aber kein high-end sein.

Das gibt es halt nicht "billig". Das KTM Life Lontano würde halt unter meinen Preislimit kommen und hat fast meine Wunschausstattung, deshalb die Frage "Ist das Rad den Preis wert?" Selbstaufbau funktioniert auch, nur wie ich schon schrieb - ein Rahmenbauer in Mittelhessen fehlt mir und das Probefahren.

Ich fasse mal Eure Ansätze zusammen: KTM ist ok, für die Ausstattung aber (sehr) teuer.

Gerne schau ich mir auch Alternativen an - ich bin mittlerweile nach 6 verschiedenen Fahrradgeschäften ratlos.

Gtuß
Michael

Aber dafür haste ein KTM.

Genau. Immerhin die Marke des Super-Enduro Weltmeisters. Sozusagen der Ferrari unter den Zweirädern.
Finale

Würde ich mir nicht kaufen.
Ist mir zu teuer und hat nichts was den Preis rechtfertigt.