Hallo
Wir wollen auf unserer SA-Tour schon dieses Highlight sehen, aber nicht auf dem 'üblichen", unverschämt teueren Weg.
Im LABB sind 2 Möglichkeiten beschrieben, die uns aber sehr umständlich erscheinen. (Mit Bus oder bike über den Abra Malaga - St. Maria - St. Theresa, dann Zug nach AC.)
Hab mal irgendwo gelesen, zu Fuß an den Schienen lang von Ollanta nach AC.
Hat das schon mal jmd. gemacht, wie lange dauert das,?
Wie viel kostet die Zugfahrt aktuell? (LP sagt mind. 80$ retour)
Oder wie kann man's machen???
Danke für Tipps

Ich war 1994 in Machu Picchu und da konnte man noch für ein paar Euro mit dem normalen Zug fahren, der auch für Einheimische war. War ne Abenteuerliche Fahrt, da der Zug total überfüllt war und wir zwischen den Bananen saßen . Aber so wie ich das gehört habe, darf man als Tourist da aus Sicherheitsgründen nicht mehr mitfahren, sondern muß die teure Touristen-Bahn nehmen.....

ja zug und eintrittspreise sind sauteuer! ich war vor gut 3 jahren da, und man kann mit bussen und Taxen bis Central Hidroelectrica Machu Picchu fahren und von dort aus einfach nen Spaziergang die gleise lang zu machu pichu machen! genauere Infos kann ich dir da aber auch nicht mehr gebeben- ist zu lange her.

ABER Es gibt in Cusco ein Hoste "Estrellita" dort findest du a) fast immer Radreisende b) günste Zimmer und c) ein Gästebuch mit vielen Beschreibungen wie man günstig nach Machu Pichu kommt und auch viele andere coole touren.

mein Tipp: neben Machu Pichu gibt es noch die Schwesterstad Choquequirao welche in nur 2 Tagen Fußmarsch zu erreichen ist. Auch wenn die Stadt noch fast nicht ausgegraben ist lohnt es sich auf jeden Fall, du bist da fast alleine! Wie du dahinlaufen kannst ist auch im Gästebuch von Estrellita zu finden. Anschließend kannst du von dort auch in 5-6 Tagen bis Machu Pichu weiterwandern.

Ich weiß nicht wie es heute ist, aber vor 3 Jahren hat man sich einfach von nem Linienbus in der Pampa rausschnmeißen lassen können, von dort aus mit dem Taxi über den Hügel ins nächst Dorf fahren lassen und dort gibt es auch immer Maultiertreiber welche gerne das Gepäck für dich transportieren. Speziell wenn du von Choquequirao weiterwanderst lohnt sich das auf jeden Fall da du doch ziemliche viele Höhenmeter bewältigen musst, der höchste Pass war, wenn ich mich richtig erinnere 4500m hoch. Da ist dann schon das eigene Körpergewicht zu schwer.

Viel Spaß!

Das diese Varinate immer beliebter wird hat sich auch bei der einheimischen Polizei rumgesprochen. Ich war im Mai 2012 in Peru und habe einige Touris getroffen, die diese Variante gewählt haben und von der Polizei aufgegriffen worden sind. Die Strafen lagen dann bei 500USD pro Person.

Im Frühjahr 2012 wurde wohl scharf kontroliert.
Ob es jetzt noch so ist, weiß ich nicht.



Ich habe mit Eintritt und Zugfahrt knapp 100USD bezahlt.

Gruss
Thomas

Über die Frage habe ich vor meiner Reise auch nachgedacht. Mit dem Fahrrad noch so einen extra Bogen zu fahren, hat dann meine Motivation doch nicht hergegeben. Mein Leben in die Hände der Taxi- oder Busfahrer zu geben, die mich sonst nicht immer so ganz respektvoll behandeln, war mir auch nichts. Mal abgesehen vom höheren Organisationsaufwand.

Am Ende habe ich mir die Zugfahrt gegönnt und bereue es nicht (ok, im Zug lief die ganze Hinfahrt eine Panflötenversion eines Beatles-Liedes in Dauerschleife). Peru ist ja ansonsten für unsere Verhältnisse superbillig und die großartige Landschaft darf man sich ohne Eintritt ansehen.

Dem Tipp mit dem Estrellita kann ich mich nur anschließen und viel Spaß wünschen.

Ich bin 2010 über die Abra Malaga geradelt und muß sagen... einer der besten Pässe bisher! Kann es nur empfehlen. Auf halber Strecke drüben hinunter habe ich übernachtet und dann tags drauf bis St Teresa. Dort mit Bus zum Zug. Am Zug stand damals schon daß Räder entlang der Schienen nicht gestattet sind! Zurück ging es zu fuß an den Schienen entlang, erlaubt, und mit dem Bus nach St Teresa zurück.
Rückfahrt über den Paß dann im LKW.

Bin 2014 beide Bahnstrecken geradelt, rein von Santa Teresa / Hydroelectrica und raus nach Ollantaytambo. Bei Hydroelectrica gibt es ein Bikeverbotsschild und einen bemannten Checkpoint, der angeblich Radler zurückweist. Mich hat er entweder nicht richtig gesehen oder es war im egal. Zur Not nachts probieren, dann sind alle Katzen grau. Fußgänger sind definitiv erlaubt!

Auf dem Rausweg von Aguas Calientes nach Ollantaytambo hat es niemand interessiert.

Du radelst/wanderst nicht "auf den Bahngleisen" sondern allermeistens auf einem recht gutem Trampelpfad direkt nebendran. War mit einem Mountainbike unterwegs, aber mit einem nicht allzu asfaltigen Reiserad und moderatem Gepäck sollte die Sache machbar sein.

Bilder und Story dazu hier: http://www.mtb-news.de/forum/t/andix-von-kolumbien-nach-feuerland.697347/page-137#post-12288576

Wenn du zu Fuß gehen willst und auch ein wenig Berg-Trekking gegenüber nicht abgeneigt bist, nimm vorher drei Tage den permitfreien, kostenlosen und atemberaubenden "Salkantay" Trek ab "Mollepata" (hierher mit Minibus von Cuzco). Eine Variante an dessen Ende bringt dich quasi direkt über die Berge zur Hydro-Electrica, dann einfach an den Gleisen weiter nach Aguas Calientes.

In Aguas gibts direkt an der Brücke zum Machu Picchu Aufstieg einen preiswerten Campground, alles andere dort ist teuer. Den 10E-Bus nach Machu Picchu rauf musst du nicht nehmen, man darf auch zu Fuß aufsteigen. Um den Eintrittspreis kommst du trotzdem nicht rum.

Danke für die Tipps!
Die Strasse über den Abra Malaga ist inzwischen bis St. Maria geteert.
Alternative ist ein Collectivo von Ollytambo bis Hydroelectrica für 40 Soles ow.