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#1163797 - 10/11/15 08:20 AM
Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
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BenjaminGs
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Ich hab für meine Freundin einen gebrauchten Randoneur erstanden. Jetzt hat sie Angst, sie könne sich nicht an den Drop-bar gewöhnen. Sie ist eine erfahrene Radlerin (20 Jahre MTB), hatte mit Rennlenkern allerdings nie Kontakt. Ich selbst komme sowohl mit Drop-bar als auch mit Besenstiel gut zurecht, genieße die Variationsmöglichkeiten, sehe aber auch die Nachteile (Bremsen sind mit kleinen Händen schlechter erreichbar, Bremskraft (?), aus der Unterlenkerposition muss man zum bremsen erst umgreifen...) Wie war eure Gewöhnung an die Drop-bars? Eine kurze Recherche im Netz hat (noch einmal) gezeigt, dass es eine solche Vielzahl von unterschiedlichen Formen und Maßen bei den Drop-bars gibt, dass eine ergonomische Anpassung wieder zur kleinen Wissenschaft wird... _______ Hier noch ein interessanter Link zum Thema, den ich gefunden habe: http://ruedatropical.com/2009/03/road-drop-bar-geometry/
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Edited by BenjaminGs (10/11/15 08:26 AM) |
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#1163808 - 10/11/15 08:55 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Es gibt für viele Shimano Bremshebel Distanzstücke, die den Hebel etwas näher an den Lenker bringen.
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#1163811 - 10/11/15 09:17 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: Gio]
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Falls da Ängste bestehen kann man auch Zusatzbremshebel installieren, die es ermöglichen auch in Oberlenkerhaltung gleich die Bremse zu erreichen. Meist werden die aber bald wieder abgebaut. http://forum.cx-sport.de/picture.php?albumid=209&pictureid=2287
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Edited by Gio (10/11/15 09:18 AM) |
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#1163812 - 10/11/15 09:17 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
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Ich hab für meine Freundin einen gebrauchten Randoneur erstanden.
Ein Bild aus der Seitenansicht wäre hilfreich.... . Ich vermute aber, dass dort ein Lenker mit langem Reach und großem Drop montiert ist (>100 mm / > 130 mm). Grds. gilt für Drop-Bar, egal ob RR oder Randonneur: Der Lenker sollte dauerhaft in der Unterlenkerposition zu fahren sein und die Bremshebelposition sollte nicht zu gestreckt ausfallen. Wenn Drop-Bars nur am Oberlenker gefahren werden, weil alle anderen Griffpositionen zu weit vorne / zu tief sind, kann man sich den Lenker sparen. Welcher Lenker tatsächlich passt, ist auch abhängig von der Person: Kleine Leute mit kurzen Armen und kleinen Händen sind besser mit Compact-Lenkern bedient, lange Lulatsche mit Affenarmen und Kohleschaufeln kommen mit großen Lenkermaßen besser zurecht (ein Grund, warum ich Compaktlenker wieder entsorge). Als "Eingewöhnungsposition" empfiehlt sich für völlig Drop-Bar-Unerfahrene, den Mittelpunkt zw. Oberlenker-, Bremsgriff- und Unterlenkerposition ungefähr an die Stelle zu bringen, die der gewohnten Position des Besenstiellenkers entspricht. Dann ist zunächst keine der Griff-Positionen extrem, sondern nur anders, die Grundhaltung auf dem Rad ist annähernd gleich der bisher gewohnten. Wenn sie also auf dem MTB auch lange Strecken gut fahren / aushalten kann, sollte diese Position als Ausgangslage gewählt werden. Von dort kann man sich dann in ander Lenkerpositionen vorarbeiten.. Je nach dem, wie alt der gebrauchte Randonneur ist, wird die Suche nach geeigneten Teilen mehr oder weniger schwierig. Meine Ein-/Umgewöhnung auf Drop-Bar liegt schon etwas zurück, nämlich in den Spät-Sechzigern des letzten Jahrhunderts an einem Kinderrad (Staiger, 20") als "Singlespeed-Crosser / Gravelbike" (so würde es zumindest heute bezeichnet werden), daher kann ich da keine aktuellen Erfahrungsgefühle beisteuern. Seit dem fahre ich so ziemlich alle Lenker-Grundformen bunt gemischt - je nach Laune und Basteldrang.
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Off-topic
#1163904 - 10/11/15 03:48 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Wie war eure Gewöhnung an die Drop-bars? Da du gefragt hast, werde ich antworten, auch wenn dir die Antwort nicht viel nützen wird: Im Alter von 11 Jahren habe ich mit dem Radsport angefangen. Draufgesetzt und los, Eingewöhnung war nicht nötig.
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#1163906 - 10/11/15 03:50 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: Behördenrad]
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Ich kann den Rat zu einem Kompaktlenker nur nachdrücklich untersützen. Und ebenso die Empfehlung für Zusatzbremshebel. Gruß Thoralf
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#1163939 - 10/11/15 05:18 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: Toxxi]
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Ich kann den Rat zu einem Kompaktlenker nur nachdrücklich untersützen. Und ebenso die Empfehlung für Zusatzbremshebel. ich auch. wenn die Freundin nämlich, wie ich auch, sehr kleine Hände hat, ist ein Bremsen sonst oft ein wenig umständlich. Ich komme oft nur mit mühe und den fingerspitzen so gerade an die Bremshebenl. Das ist bei den Kompaktlenkern und verstellbaren Hebeln besser. Ich selbst kann z.B. nur in Unterlenkerposition das Rad bei schnellerem tempo zum stehen bringen und bin lange Jahre auch nur so gefahren. Von oben gegriffen sind die Finger zu kurz und die Bremsen greifen nicht so recht. Das sind die Zusatzbremshebel Gold wert. Wenns der Freundin trotzdem nicht gefällt könnt Ihr immer noch auf so einen dieser gekröpften Lenker umsteigen, wie sie bei vielen Fixie-Fahrern so beliebt sind, das ist dann wie dauerhaftes Oberlenkerfahren. Gruß Nat
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#1163969 - 10/11/15 06:37 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Ich bin selber gerade (vor <500km) von Flatbar auf Dropbar umgesteigen. Bin vorher nie Dropbar gefahren und es ist schon eine Umstellung. Allerdings weniger "ich fühl mich unsicher" sondern eher "das ist eine neue Belastung für Gelenke/Muskeln".
Die ganzen Themen wie Zusatzbremshebel (würde ich NICHT machen), STI vs. Lenkerentschalter (STI!), Bremshebelposition und -abstand sind dann IMHO keine Drop vs Flat Fragen, da es eher feintuning ist und man sich da einfach nicht so schnell entmutigen lassen sollte. (das ist manchmal für die Mädels ja etwas schwierig ;))
Also, auf die Frage zur Umstellung von Flat zu Drop: Ja, es ist schon eine deutliche Umstellung.
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Edited by jugi (10/11/15 06:38 PM) |
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#1163986 - 10/11/15 07:09 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Wie der deutsche Name (ja den gibt es!) Rennlenker für deinen Abfallbalken schon zeigt, ist es ein Lenker, der seine Vorteile bei hohen Geschwindigkeiten ausspielt. Menschen mit geringen Handkräften haben Mühe, in der Oberlenkerhaltung ausreichend zu verzögern. In der Stadt leidet durch die gebeugte Haltung die Übersichtlichkeit: man sieht weniger.
Mancher liebt Rennlenker, mancher hasst sie und mancher wechselt zum geraden Lenker, wenn er alt und grau wird.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1164066 - 10/12/15 05:56 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Zusatzbremshebel können eine Option sein. Ich finde sie nicht soooo sinnvoll, weil für die meisten Fahrer aus der Oberlenkerhaltung heraus sicheres Bremsen sehr schwierig ist. Liegt daran, dass die Hände vergleichsweise eng beieinander sind und die Kontrolle über das Fahrzeug am Lenker dadurch nicht optimal ist. Fühlt sich für viele auch wackelig an. Seitlich gegriffen, oder aus dem Unterlenker heraus bremst es sich sicherer, weil mehr Hebelweg und daher mehr Kontrolle auf den Lenker.
Insgesamt hängt es vor allem davon ab, wie breit der Lenker ist. Bei eher breiten Rennlenkern sind die Zusatzhebel einen Versuch wert. Bei einem eher schmalen Rennlenker würde ich es lassen.
Und: So ziemlich alle Shimano-STI-Schaltbremshebal bieten die Möglichkeit, über (mitgelieferte) Reduzierstücke den Hebelabstand zu verringern. Zumindest bei Claris, 105 und Ultegra ist das so. Ich nehme an, der Rest wird es auch haben. Falls die Stücke nicht auffindbar sind, lässt sich vielleicht Ersatz beschaffen.
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#1164070 - 10/12/15 06:11 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: felixs]
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Bin nach Jahren MTB vor zwei oder drei Jahren zum ersten Mal zu einem Rennlenker gekommen und fand es super. Drauf gesetzt, los gefahren und pudelwohl gefühlt.
So kann's also auch laufen :-)
War bei mir ein Salsa Cowbell, den ich auch nicht wieder her geben will.
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#1164085 - 10/12/15 07:55 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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In meiner Jugend hatte ich einen Halbrenner dessen Lenkerform (klassischer Bügel) und Bremshebel mit Zusatzbremshebeln um aus der Oberlenkerposition bremsen zu können. Diese Kombi hat mir gar nicht gepasst und mir jegliches Interesse am Rennbügel vermießt.
Als ich dann 2006/2007 ein Rennrad mit ergonimischem Bügel und modernen STIs probegefahren bin war ich sofort begeistert, und seit meiner schweren Schulterverletzung 2011 ist der ergonomische Rennlenker die beste Wahl für mich. Wenn ich ab und zu die Griffposition ändere schmerzt die Schulter viel weniger. Also ruhig mal verschiedene Lenkerformen "erfahren" wenn möglich, es lohnt sich bestimmt. Gerade Lenker fahre ich allerdings auch noch gerne, vor Allem im Alltag und auf kurzen Strecken.
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#1164088 - 10/12/15 08:12 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: felixs]
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Insgesamt hängt es vor allem davon ab, wie breit der Lenker ist. Bei eher breiten Rennlenkern sind die Zusatzhebel einen Versuch wert. Bei einem eher schmalen Rennlenker würde ich es lassen.
Das sehe ich ähnlich, immerhin kommen die Teile ja aus dem Crossradsport, wo tendenziell breitere Lenker gefahren werden. Bei einem 'normal breiten bzw. schmalen' Rennlenker ist mir das suspekt. Und: So ziemlich alle Shimano-STI-Schaltbremshebal bieten die Möglichkeit, über (mitgelieferte) Reduzierstücke den Hebelabstand zu verringern.
Das hilft aus der Position auf den Bremsgriffen aber nur bedingt. Die Finger müssen lang genug sein, um 'um die Bremsgriffe herum' greifen und dann auch noch drücken zu können. Ob das geht, hängt auch von der Form der Bremsgriffe ab, da hilft nur ausprobieren. Meine Finger sind jedenfalls auch so kurz, dass ich trotz Distanzstücken in den Bremsgriffen nur aus der Untenlenkerposition sicher bremsen kann. Ein weiterer Aspekt der Gewöhnung: ich habe schon des öfteren gelesen, dass man bei der Position auf den Bremsgriffen keine tauben Finger bekommen kann, weil in der Falte zwischen Daumen und Zeigefinger keine Nerven laufen, die man abdrücken könnte. Das mag ja sein, taube Finger hatte ich tatsächlich noch nie. Weh tut die Falte trotzdem. Martina
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#1164093 - 10/12/15 08:18 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Wie war eure Gewöhnung an die Drop-bars? Zuerst hats ein wenig mehr gewackelt, da die lenkung durch den schmaleren Lenker ja etwas stärker auf Bewegungen anspricht. Nach 1-2 km war dann alles super. Seither erfreu ich daran, daß ich keine einschlafenden oder schmerzenden Hände mehr bekomme.
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In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort) | |
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#1164265 - 10/12/15 06:39 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: StephanBehrendt]
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Und es soll Leute geben, die zum Rennlenker wechseln, wenn sie alt und grau sind, wie z.B. ich. Man muss ja nicht mit x cm Sattelüberhöhung fahren. Auf den Alltagsrädern und am Reiserad möchte ich den Rennlenker nicht mehr missen.
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#1164266 - 10/12/15 06:46 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: Martina]
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Ich habe an meinen 3 Rennlenkern Zusatzbremshebel angebaut. Leider kann ich die Beschriftungen nicht mehr ablesen (welche die besten sind) , aber während bei zwei von ihnen der Druckpunkt nicht mehr so gut ist, habe ich beim dritten Paar gar keine Probleme. Bei einer längeren Abfahrt finde ich das Bremsen am Zusatzbremshebel weniger anstrengend als an den STI in Bremsgriffposition. Ist aber meine Erfahrung, mag sein, dass das bei anderen Fahrern nicht so ist.
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#1164292 - 10/12/15 08:06 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
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Ich selbst komme sowohl mit Drop-bar als auch mit Besenstiel gut zurecht, genieße die Variationsmöglichkeiten, sehe aber auch die Nachteile (Bremsen sind mit kleinen Händen schlechter erreichbar, Bremskraft (?), aus der Unterlenkerposition muss man zum bremsen erst umgreifen...)
Das verstehe ich nicht. Der Rennlenker ist doch die einzige Lenkerform, wo die Bremse aus mehreren verschiedenen Griffpositionen erreichbar ist. In Unterlenkerhaltung ist die Bremse ganz problemlos erreichbar - Unterlenkerhaltung heisst ja auch im Bogen zu greifen, nicht an den Enden, die die Gewichtstuner unter den Rennradfahrern ohnehin abschneiden, weil niemand die braucht... Wie war eure Gewöhnung an die Drop-bars?
Als ich im Kindesalter meinem Singlespeeder mit Rücktrittbremse dank häufigem Treppen rauf- und runterfahren zu einem Rahmenbruch verholfen habe, gabs irgendwann ein "Rennsportrad", wie es in den späten 70ern üblich war. Die Position der Bremshebel habe ich mir damals sehr genau gemerkt, nachdem ich bei der Jungfernfahrt vorschriftsmässig auf dem 80cm "breiten" Gehweg fahrend zwei ältere Damen als Bremsfallschirm missbrauchen musste - die Rücktrittbremse hatte leider nicht funktioniert. Zusatzbremshebel finde ich im Gelände top, auf der Strasse hab ich das noch nie gebraucht. Mein aktueller Crosser hat auch keine mehr. Man erkauft sich halt die Bremsmöglichkeit am Oberlenker mit schwammigem Bremsverhalten. Vielleicht geht das hydraulisch besser.
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Edited by schmadde (10/12/15 08:07 PM) |
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#1164305 - 10/12/15 10:07 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
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Hab mir dieses Jahr nen Renner zugelegt mut Shimano 105 (5800). Nix Distanzstücke nur noch einfache Schraube und fertig. Komme gut an die Bremshebel jetzt. Gewöhnungszeit an das ganze Lenkgefühl und die Griffpositionen:1 Ausfahrt von ca. 30 Kilometern. Hab mich ganz schön verkrampft an den Lenker geklammert Inzwischen hasse ich es auf dem 6x lite mit geradem Lenker zu fahren und wünsche mir für Reisen sehnlichst nen Randonneur
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#1164583 - 10/13/15 10:26 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
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...auch wenn ich nix für Mode übrig hab und inzwischen jeder mit Rennradlenker rumgurkt.... seit ich längere Strecken am Stück fahre brauche ich dafür einen Rennlenker. Schön finde ich so seitlich ausgestellte wie den Cowbar, der geht auch nicht so tief runter, was meiner Wampe sehr entgegen kommt. Wenn man sich nicht entscheiden will gibts noch den Cowchipper, aber der sieht für mich aus wie Zustand nach Unfall.
Klares ja, Gewöhnung war kein Problem. Macht einen schneller, wenn man Untenlenker konsequent nutzt.
Gruß,
Christian
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#1164743 - 10/14/15 01:52 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: meterfresser]
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Das ist doch keine Mode sondern für einige schlichtweg die bequemere Art zu radeln Ich finde schalten am Besenstil inzwischen nur noch zum kotzen, Deore und leicht hin oder her - ich liebe es die Daumen ganz gepflegt nicht benutzen zu müssen am Rennlenker sondern einfach mit einem sanften Tippen der Fingerspitze zu schalten. Wenn ich einen Crosser mit maximal 51er Oberrohr und standover so maximal 75, das Ganze garniert mit Ösen für Gepäckträger vorne wie hinten fände der dann nicht 2000€ aufwärts kostet > ich hätte mein 6x lite schon lange verscherbelt (Umbau auf Rennlenker hier unmöglich, da es selbst mit 60er Vorbau noch zu lang würde, davon ab müsste ich für Umwerfer, Schalthebel, Lenker etc mal eben 500€ hinlegen ca. und da kann ich auch direkt n anständiges neues kaufen, wenn es denn was gäbe)
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#1164746 - 10/14/15 02:01 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: IndianaWalross]
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Ich habe seit ca. 3 Monaten nur noch Dropbar-Räder. Für mich zählt hier die variable Griffposition und damit die Ergonomie. Außerdem möchte ich nicht wie ein Schrank im Wind stehen.
mfg, Armin
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#1164772 - 10/14/15 04:00 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: IndianaWalross]
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Das ist doch keine Mode sondern für einige schlichtweg die bequemere Art zu radeln Ich finde schalten am Besenstil inzwischen nur noch zum kotzen, Deore und leicht hin oder her - ich liebe es die Daumen ganz gepflegt nicht benutzen zu müssen am Rennlenker sondern einfach mit einem sanften Tippen der Fingerspitze zu schalte ...ja komisch, dass das im Moment jeder denkt... is ja auch egal ob mans Mode nennt oder sanftes Tippen, ich finds halt auffällig und schließe mich da auch gar nicht aus...
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Edited by meterfresser (10/14/15 04:00 PM) |
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#1164800 - 10/14/15 07:18 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: IndianaWalross]
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Das ist doch keine Mode sondern für einige schlichtweg die bequemere Art zu radeln Die "Mode" hält nun schon seit um die 100 Jahre an, muss wohl sehr langlebig sein Ich finde schalten am Besenstil inzwischen nur noch zum kotzen, Deore und leicht hin oder her - ich liebe es die Daumen ganz gepflegt nicht benutzen zu müssen
Äh, moment mal, den Daumen braucht man doch zum schalten - oder fährst Du etwas Schlimmano?
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#1164827 - 10/14/15 09:26 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Jetzt hat sie Angst, sie könne sich nicht an den Drop-bar gewöhnen. ... Ich selbst komme sowohl mit Drop-bar als auch mit Besenstiel gut zurecht...Wie war eure Gewöhnung an die Drop-bars? ... Eine kurze Recherche im Netz hat (noch einmal) gezeigt, dass es eine solche Vielzahl von unterschiedlichen Formen und Maßen bei den Drop-bars gibt.. Also zuerstmal ist Ergonomie mehr als nur die Hände betreffend. Nimmt man den ganzen Oberkörper, so braucht es schon eine sehr deutliche Lenkerüberhöhung, damit der Unterlenkergriff nicht deutlich unter Sattelniveau abfällt, was für die Haltung jüngerer und trainierter Fahrer kein Problem ist. Derart hoch montierte Rennlenker sind meiner Beobachtung nach irgendetwas zwischen exotisch bis nicht existent. Dann: die von dir beobachtete Variationsbreite bei Rennlenkern gibt es bei den anderen Lenkern ebenso. Die Bezeichnung Besenstiel ist nur für eine der möglichen Formen zutreffend, welche pikanterweise heute vom Markt mehr oder weniger verschwunden ist. So gut wie alle hier gemeinten Lenker weisen irgendeine nicht unerhebliche Krümmung und/oder Kröpfung auf. Außerdem: man sollte die Form des Lenkers nicht für unpassende Geometrie zur Verantwortung ziehen. Zu langes oder zu kurzes Oberrohr, zu kurzes Steuerrohr sind im Wesentlichen die eigentlichen Übertäter, wenn sich der oder die Be-Sitzende vornerum unwohl fühlt. Die Handhaltung allein ist es gewiß nicht, s.o. Wohlfühlen bei richtiger Geometrie auch auf längeren Strecken geht sowohl mit Rennlenker als auch mit anderen. Zur Hauptfrage: Das Eingewöhnen auf den Rennlenker ist mir damals nicht schwer gefallen. Fühle mich aber auf einem stark gebogenen Tourenlenker nebst Geweih und Hörnchen ganz erheblich wohler und bin dadurch mit (für den Rücken und Nacken (!) relevant) deutlich verschiedeneren Positionen ausgestattet. An was ich mich nie gewöhnen werde, ist das Tropfen. EIne Bar, in der rumgesifft wird, finde ich unattraktiv.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1164832 - 10/14/15 09:50 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: schmadde]
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Ich finde schalten am Besenstil inzwischen nur noch zum kotzen, Deore und leicht hin oder her - ich liebe es die Daumen ganz gepflegt nicht benutzen zu müssen
Äh, moment mal, den Daumen braucht man doch zum schalten - oder fährst Du etwas Schlimmano? Bei den Bremsschalthebeln von SRAM braucht man übrigens auch nicht die Daumen zum Schalten.
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In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort) | |
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#1164916 - 10/15/15 11:45 AM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: IndianaWalross]
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Bei Merida gibt es Crosser mit Rahmenhöhw 47. OR 51. Passt mE zu Deinen Anforderungen.
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#1165050 - 10/15/15 09:09 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: ]
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Hm, war ganz einfach. Gerade Lenker sind für mich eher ein Graus...
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#1165236 - 10/16/15 06:22 PM
Re: Drop-bar ? War die Gewöhnung schwierig?
[Re: schmadde]
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Erm bei meinem 6x lite brauche ich die Daumen. Shimano Deore 9fach. Find ich doof.
Beim Rennrad brauch ich selbstverständlich keine Daumen zum schalten, lediglich den Zeige- und / oder Mittelfinger. Manchmal noch den Ringfinger. Shimano 105 (5800) 11fach. Traumhaft. Keinerlei nennenswerter Kraftaufwand.
Wie gesagt würde zum Reisen sofort auf Randonneur umsteigen *seufz*
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