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#116769 - 09/22/04 06:39 AM
Re: Rad im ICE
[Re: Epix]
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Waldmeister
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Grundsätzlich ist eine Änderung der Verkehrspolitik und insbesondere die Transportmöglichkeiten von Fahrrädern im Nah- wie auch im Fernverkehr erforderlich. Und dafür sollte man/frau sich auch natürlich einsetzen. Was aber nicht die Problematik Mitnahme Fahrrad im ICE ändert. Denn wer käme auf die Idee sein Fahrrad, wie auch immer verpackt oder gefaltet, als Handgepäck mit in den Flieger zu nehmen? Platzbedarf, Sicherheitsrisiko, Belästigung, wie viele Fluggäste dürfen das? Und nicht anders gestaltet sich das im ICE. Denn Gepäcktransport im ICE ist für den Fahrgast eben nur auf der Basis des gebuchten Platzes möglich, sprich über oder unter dem Sitz. Und um den Einspruch zu den Gepäckfächern an den Eingängen des ICE zu wiederlegen: Hier hat der Fahrgast keinen Rechtsanspruch, sondern die Maßgabe des freien Platzangebotes bestimmt die Möglichkeit dort sein Gepäck zu deponieren. Somit bleibt also nur über- oder unter dem Sitz. Soll mir mal einer zeigen wie er dort ein Fahrrad unterbringen will. Denn wenn ein jeder der Fahrgäste einen größeren Koffer, und hier und da ein Fahrrad transportiert, es ist und bleibt eine Belästigung, ein Sicherheitsrisiko, und wer bestimmt wo die Grenze erreicht ist? 5 Fahrräder? Nur 2? Wer schickt den 6ten mit dem Fahrrad in die Wüste........he, da sind ja schon 5 drin, da macht das eine Fahrrad den Bock auch nicht mehr fett Wer Freitags oder Sonntags oder auf bestimmten Strecken schon mal ICE gefahren ist, der weiß wie alles beengt und voll gestellt ist Grundsätzlich bleibt die Frage der Änderung der Verkehrspolitik, und das nicht nur beim ICE.
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#116773 - 09/22/04 06:51 AM
Re: Rad im ICE
[Re: ]
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eva-maria
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Denn Gepäcktransport im ICE ist für den Fahrgast eben nur auf der Basis des gebuchten Platzes möglich, sprich über oder unter dem Sitz.
Wenn wir ehrlich sind, ist das selbst mit "normalem Gepäck" oft nicht möglich. Der Platz für Gepäck ist im ICE so begrenzt, dass man schon vermuten kann, "echte" Reisende mit Koffern, Rucksäcken und Reisetaschen seien prinzipiell unerwünscht. Zur Radmitnahme: Es müsste ja gar nicht in jedem ICE ein Fahrradabteil sein. Warum nicht bestimmte Züge zur Urlaubssaison in "Fahrradzüge" umwandeln und entsprechend vermarkten, dann wären die Gepäckabteile sicher nicht leer.
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#116777 - 09/22/04 07:16 AM
Re: Rad im ICE
[Re: ]
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Hilsi
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Moin, Denn Gepäcktransport im ICE ist für den Fahrgast eben nur auf der Basis des gebuchten Platzes möglich, sprich über oder unter dem Sitz. Genau das ist der Kardinalfehler! Erklärtermaßen will die Bahn mit ihren schnellen Zügen mit den Fliegern konkurrieren. Bisher ist noch keine Fluggesellschaft auf die Idee gekommen, daß Fluggäste fast ohne Gepäck reisen. Die Bahn ist dabei, die Nachteile vom Reisen mit dem Flieger, mit denen.mit der Bahn in genialer Weise zu verbinden. Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi
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#116803 - 09/22/04 09:05 AM
Re: Rad im ICE
[Re: eva-maria]
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Die Bahn ist dabei, die Nachteile vom Reisen mit dem Flieger, mit denen.mit der Bahn in genialer Weise zu verbinden. Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen. Und als wenn Herr Mehdorn das gelesen hätte, versucht er dies mit den aktuell kommunizierten Änderungen auch noch zu bekräftigen. Wie lange müssen wir diesen .... eigentlich noch aushalten? Gruss Uli
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#116826 - 09/22/04 10:56 AM
Re: Rad im ICE
[Re: ]
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jutta
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Wenn man 20min fährt, machen 5min länger schon etwas aus. Bei 2 Stunden fallen 5min nicht so ins Gewicht, wenn man deswegen nicht gleich einen Anschluss verpasst. Beim Auto kann doch auch keiner auf 5min genau kalkulieren Sicher dauert das Ein- und Aussteigen mit dem Rad länger als nur mit kleinem Aktenköfferchen oder nur mit Brieftasche. Aber auch mit Rollstuhlfahrern oder Fahrgästen mit Kinderwagen, Kindern an der Hand, Gehbehinderten muss doch gerechnet werden. Und die Bahnsteige der ICE-Bahnhöfe sind doch wohl in der Höhe des Einstiegs, so dass das Ein-/aussteigen auch mits Rad relativ schnell geht.
Gruß Jutta
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#116892 - 09/22/04 05:27 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Waldmeister]
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Bisher ist noch keine Fluggesellschaft auf die Idee gekommen, daß Fluggäste fast ohne Gepäck reisen.
Damit hast du es exakt getroffen. Nur die Bahn glaubt das ausgerechnet die Nutzer der Fernreisezüge ohne Gepäck unterwegs sind. Jeder Buss, außer speziellen ÖPNV-Bussen, hat große Stauräume für das Gepäck. Und auch das kleinste Auto gibt es nicht ohne Kofferraum. (Außer ausdrücklichen Spaßautos.) Nur bei Zügen gibt es die Schnapsidee kein Gepäck vorzusehen. Gruß, Bernhard
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#116895 - 09/22/04 05:57 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Hilsi]
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Bisher ist noch keine Fluggesellschaft auf die Idee gekommen, daß Fluggäste fast ohne Gepäck reisen.
Nicht? Ohne Gepäck
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#117289 - 09/24/04 03:06 PM
Re: Rad im ICE
[Re: ]
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Leider git es dazu zu viele Rechtsaussen und simple Gemueter in den Reihen der Polizei, das laesst sich nun mal nicht wegdiskutieren. Allein schon, wie die Polizei mit nicht normkonformen Bediensteten ... Sicher gibt es wie überall in der Gesellschaft auch bei der Polizei Mobbing. Aber insgesamt, hast Du irgendwelche Quellen die Deinen Eindruck belegen? Ich habe die Erfahrung so nicht gemacht, allerdings auch noch nicht viel mit der Polizei zu tun gehabt. Wenn war ich allerdings positiv überrascht. Es mag natürlich auch regionale Unterschiede geben. Das Gesetzt Gesetzt ist sehe ich schon so. Wenn die Zugbegleiterin kein Auge zudrückt hat haben die Beamten nicht wirklich die Möglichkeit zu sagen "der Kläger (Bahn) ist zwar im Recht, aber wir drücken mal ein Auge zu (und handeln uns selbst eine Klage ein)".
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#117290 - 09/24/04 03:08 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Hilsi]
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Und dutzende, ach was hunderte! Hört sich sehr nach Mutmassung an. Quellen bitte!
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#117299 - 09/24/04 03:23 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Faltradl]
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Als die Bahn damals die Gepäckwagen aufgegeben hat wurde als Ersatz der Gepäckdienst per LKW geschaffen. Das geht auch für Fahrräder. Von euch weiss es sicher jemand genauer, früher konnte man Räder/sperrige Güter doch nur aufgeben und die sind dann irgendwann am Bahnhof angekommen, oder? So direktes Reisen mit dem Rad ist doch noch recht neu oder täusche ich mich? Zum Platzproblem: Platzverschwendung z.B. in den ICE-Neigezügen mal anschaust. Wo gibt es dort Platzverschwendung? Ich bin zwar nicht mitgefahren (zumal es die aus Kostengründen nicht mehr gibt und stattdessen umlackierte Regional VT611/612 eingesetzt werden) aber das großzügiger mit dem Platz umgegangen wird kann ich mir nicht vorstellen. Vermutlich gibt es wie beim VT611/612 auch stellen an denen keine Sitzreihe mehr hingebaut werden kann weil technische Einrichtungen (z.B. die Hydraulik) das nicht ermöglichen. Aber gerade die NeigeICEs waren ja mal mit Radabteilen geplant. Real gesehen, kein Radler würde ein zweites Vollpreisticket für`s Rad kaufen, oder? 10€ deckt ja nicht die Kosten eines weggefallenen Platzes. Gut wäre vielleicht eine Tageszeitabhängige Mitnahme bei geringer Auslastung. Und Tatsache ist wirklich, eine Radlerreisegruppe kostet oft ein paar Minuten. Für mehrere Radler sind die 2 min. Haltezeit teil recht knapp dimensioniert.
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#117313 - 09/24/04 04:32 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Aragorn]
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So direktes Reisen mit dem Rad ist doch noch recht neu oder täusche ich mich?
Bis vor einigen Jahren gabs die Interregio. Da konnte man direkt reisen und die dinger waren fast so schnell wie ein ICE. Leider hat die Bahn die abgeschafft.
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#117314 - 09/24/04 04:38 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Aragorn]
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Hallo,
die Radmitnahme im Fernverkehr ist nach meiner Erinnerung Anfang der 80er-Jahre in den InterRegio-Züge (IR) erstmalig ermöglicht worden. Wie das zu Zeiten von D-Zügen mit Gepäckwagen aussah, müssen die Älteren erzählen. Zum Rest Deines Beitrages möchte ich nur darauf hinweisen, dass Deine Argumente schon weiter oben diskutiert wurden. Für mich sind sie zwar (teilweise) nachvollziehbar, aber nicht akzeptabel, wenn es darum geht Begründungen für die Abschaffung der Radmitnahme im Fernverkehr zu finden.
Gruss
Uli
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#117337 - 09/24/04 06:27 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Uli]
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jutta
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Als bei uns noch die Bahn durchs Reich tuckelte, war eine Fahrt aus dem mitteldeutschen Raum an die Ostsee schon eine Unternehmung, meist eine Nachtfahrt im Sitzwagen. Das Rad wurde am Gepäckwagen abgegeben. Ob der Zug einen hatte, war im Kursbuch gekennzeichnet und nur dann konnte man eben mit dem Rad mit. Ansonsten hat man es am Gepäckschalter abgegeben und paar Tage später am Ziel abgeholt Da hatten auch manche Züge eine Postwagen. Ich weiß nicht, ob dieser dann auch solch sperrges Gepäck mitgenommen hätte, einen Brief konnte man aber abgeben Gruß Jutta
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#117369 - 09/25/04 01:50 AM
Re: Rad im ICE
[Re: Uli]
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Ja, die IR`s (die echten) waren super, hatten auch eine tolle Wertung im Test. Regional find ich das Angebot schon super. Im Gegensatz zur Schweiz auch preislich (15 (?) Franken für 50km waren mir doch recht happig.und das miniabteil zwischen den Türen war auch nicht Rad,Gepäck und Kindersitzkompatibel. Besser kenne ich es bisher nur in Österreicher Regionalbahnen wo in jedem Wagen Platz für Räder ist. (und 50km nur 1,20€ gekostet haben). IC scheint mir jedenfalls auch nicht optimal zu sein. Wenn wir das Preisargument weglassen lässt sich das Rad ja auch als Kuriergepäck aufgeben: http://www.bahn.de/pv/view/service/bahn_bike/09rad_kuriergepaeck.shtmlVielleicht hat damit schon jemand Erfahrung? Mal zum Thema Alternative Auto: "DPA Fahrrad auf dem Dach: Auch wenn der Träger sicher sitzt, die Spritkosten steigen enorm. Wird schneller gefahren, sieht die Bilanz noch erschreckender aus: Wer mit den Fahrrädern auf dem Dach mit Tempo 160 über Land braust, muss sich auf eine Verdopplung der Spritkosten einstellen. Entgegen dem optischen Eindruck ist dabei der Dachtransport von Rädern noch nicht einmal die ungünstigste Art. "Heckträger, bei denen die Fahrräder quer zur Fahrtrichtung transportiert werden, sorgen für meist noch stärkere Luftverwirbelungen und damit Fahrtwiderstand", sagt Klaus Trost vom Wissenschaftsladen." Bei 1000km Auto Strecke dürften in etwa die Kuriergepäckkosten an Mehrverbauch zusammenkommen. Bei ner höheren Geschwindigkeit geht`s auch schneller.
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#117414 - 09/25/04 10:48 AM
Re: Rad im ICE
[Re: Aragorn]
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Als die Bahn damals die Gepäckwagen aufgegeben hat wurde als Ersatz der Gepäckdienst per LKW geschaffen. Das geht auch für Fahrräder.
Von euch weiss es sicher jemand genauer, früher konnte man Räder/sperrige Güter doch nur aufgeben und die sind dann irgendwann am Bahnhof angekommen, oder? So direktes Reisen mit dem Rad ist doch noch recht neu oder täusche ich mich? .
Anfang der 80er war das mitnehmen der Räder bei der Bahn beschwer- lich. Kurzentschlossene machten meistens ein langes Gesicht am Ziel- bahnhof, weil ihr Rad noch nicht da war. Räder mußte man damals am Gepäckschalter aufgeben und hoffen, daß diese auch gleich mitverladen wurden. Ich habe in Südfrankreich eine Gruppe Radler aus Hamburg ge- troffen, die mußten in Lyon 4 Tage auf ihre Räder warten.
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Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum.... | |
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#117433 - 09/25/04 12:24 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Aragorn]
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Hi. Mal zum Thema Alternative Auto: "DPA Fahrrad auf dem Dach: Auch wenn der Träger sicher sitzt, die Spritkosten steigen enorm. Wird schneller gefahren, sieht die Bilanz noch erschreckender aus: Wer mit den Fahrrädern auf dem Dach mit Tempo 160 über Land braust, muss sich auf eine Verdopplung der Spritkosten einstellen. Entgegen dem optischen Eindruck ist
Wer mit 160 km/h und Dachlast durch die Gegend braust, gehört eigentlich eingesperrt... dabei der Dachtransport von Rädern noch nicht einmal die ungünstigste Art. "Heckträger, bei denen die Fahrräder quer zur Fahrtrichtung transportiert werden, sorgen für meist noch stärkere Luftverwirbelungen und damit Fahrtwiderstand", sagt Klaus Trost vom Wissenschaftsladen."
Das scheint aber auch vom Auto abzuhängen. Mein alter Corolla hat tatsächlich 1 Liter auf 100 km mehr verbraucht. Beim neuen Modell (insgesamt viel höher gezogen) merke ich nichts, kein Mehrverbrauch. Bin aber mit Radheckträger auch noch nie schneller als ca. 90 km/h gefahren... Ciao, Hoin.
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#117469 - 09/25/04 03:37 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Uli]
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Früher hatten fast alle Züge einen Gepäckwagen, da konnte man das Rad abgeben, ich meine daß hat ca.2DM gekostet. Detlef
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#117578 - 09/25/04 11:41 PM
Re: Rad im ICE
[Re: mille1]
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Anfang der 80er war das mitnehmen der Räder bei der Bahn beschwerlich. Kurzentschlossene machten meistens ein langes Gesicht am Zielbahnhof, weil ihr Rad noch nicht da war. Räder mußte man damals am Gepäckschalter aufgeben und hoffen, daß diese auch gleich mitverladen wurden. Stimmt nicht ganz. Es gab auch die Möglichkeit des Selbstverladens, d.h. man musste selber zum Gepäckwagen sprinten. So habe ich es noch vor ein paar Jahren beim IR gemacht, wo ein betagter Gepäckwagen mitfuhr. Ich habe in Südfrankreich eine Gruppe Radler aus Hamburg getroffen, die mußten in Lyon 4 Tage auf ihre Räder warten. OK, bei Fahrten ins Ausland konnte man nicht selbst verladen. Da half nur die Fahrräder einige Tage vorher loszuschicken. Wir haben 1988 bei der Fahrt in der Bretagne auch unsere Räder überholt. Sie kamen erst am nächsten Tag an obwohl wir sie vorausgeschickt hatten. Eigentlich war das nicht schlimm, denn nach der Zugfahrt über Nacht hätten wir ohnehin nicht gleich losradeln können. Nur die Aufregung wann die Räder kommen war ziemlich unschön. Gruß, Bernhard
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#117579 - 09/25/04 11:44 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Hoin]
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Wer mit 160 km/h und Dachlast durch die Gegend braust, gehört eigentlich eingesperrt... Genau das! Auch wegen der auch bei gemäßtigter Geschwindigkeit immer vorhandenen Gefahren des Dachgepäckträgers habe ich mir mein Faltrad zugelegt. Nicht nur weil ich mir die Gewichtheberaktionen spare und wegen der Vorteile im ÖPNV. Gruß, Bernhard
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#117611 - 09/26/04 09:44 AM
Re: Rad im ICE
[Re: Aragorn]
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jutta
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Der Preis ist immer eine Mischkalkulation. Wenn man nur 10km mitfährt auf einer 200km-Strecke zahlt man ja auch nur für dieses Stück, egal, ob der Platz die restliche Strecke wieder belegt ist. Der Preis in Autoreisezügen dürfte wohl auch kaum den tatsächlichen Kosten entsprechen In Sachsen-Anhalt (und Th) ist die Radmitnahme im Nahverkehr kostenlos und es gibt das Hopperticket. Ohne diese Angebote hätte ich wohl die eine oder andere Fahrt nicht gemacht. Ich hab mal gelesen, dass in Köthen (Anhalt) die Stadtbusse kostenlos sind (für die Benutzer), ein Versuch. Obs noch ist, weiß ich nicht
Gruß Jutta
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#117633 - 09/26/04 11:53 AM
Re: Rad im ICE
[Re: Aragorn]
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Hilsi
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Moin Aragorn Das Thema liegt weit im o.T. deshalb möchte ich' s hier eigentlich nicht weiter vertiefen. Sicher, grobe Schätzung, die aber auf vielen eigenen Beobachtungen und aufmerksamer Beobachtung der Presse beruht, Ich halte aber ausdrücklich an der Größenordnung fest. Eine "Hausnummer" gefällig: ALLE! Schwerverletzten Personen, im Umfeld von i ALLEN Castor-Transporten seit 1994 wurden ausschließlich von Polizebeamten verursacht. (Als Schwerverletzt gilt dabei , wer min. 24Std im Krankenhaus ist, oder bleibende körperliche Schäden erleidet) (wobei die unsichtbaren schweren Verletzungen an der Seele, bei den Opfern von Polizeigewalt und erniedrigender Behandlung oft viel schwerwiegender sind) Keine einzge der verletzten Personen wurde wegen irgendeiner Straftat verurteilt. Bei schätzungweise 95% wurde nicht einmal irgendein Vorwurf erhoben. Ich verweise auf einen aktuellen Fall, bei dem Ein Pfarrer auf dem Grundstück seiner Kirche blutig geschlagen wurde. Nachztulesen im letzten Bericht von Pastoren über den Castortransport Ansonsten noch'n paar Stichworte, die mir auf die Schnelle einfallen zum googeln: Oliver Ness Karwitzer Kessel, Laaser Kessel Jochen Stay Komitee für Grundrechte und Demokratie, Polizeiskandal Thüringen Benno Ohnesorg Adi Lamke Diazschule Genua Gruß vom Haus am ElbeRadweg Hilsi
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#117731 - 09/26/04 09:30 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Hoin]
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Das scheint aber auch vom Auto abzuhängen.
Stimmt! Bei meinem VW-Bus ist der Verbrauch immer gleich hoch, ob da nu Räder drin sind oder nicht. Was bei 160 passiert konnte ich noch nicht testen Wolf
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#117734 - 09/26/04 09:36 PM
Re: Rad im ICE
[Re: Oberhausener]
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Früher hatten fast alle Züge einen Gepäckwagen, da konnte man das Rad abgeben, ich meine daß hat ca.2DM gekostet. Detlef
Stimmt und eigentlich war das danz nett, jedenfalls war da immer genug Platz drin. Aber das gejammer möcht ich nicht hören, das hinaufhiefen auf das Wagonniveau war schon anstrengend, und wenn schon geklagt wird das die Türen zu eng sind.. die Türen an den Dingern gingen auch nur seeehr schwer auf. Sie sind wohl auch nicht füt höhere Geschwindigkeiten zugelassen. Aber ich fand die ganz nett Wolf
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#117796 - 09/27/04 08:58 AM
Re: Rad im ICE
[Re: ]
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Hilsi
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Moin Eva Kurz ein Beispielhafter Fall für den Umgang mit Gewalt und Mobbing (nicht nur) gegen Frauen innerhalb der Polizei. Sehr beeindruckend war ein ein Auspruch des Oberstaatsanwaltes Wigger, der erklärte, das Verfahren gegen die beiden Polizeibeamten sei deshalb eingestellt worden, weil sie ihre Kollegin zwar angekettet fotgrafiert hätten, aber sie sei auf den Fotos schließlich nicht nackt gewesen... (Zitiert nach einem Artikel in der "Lüneburger Landeszeitung" ) Ich muß dazu ergängen, daß derselbe Oberstaatsanwalt in einem Beleidigungsverfahren gegen eine Bürgerin einer Verfahrenseinstellung trotz eingehender Bitte des Richters kategorisch wiedersprochen hatte. Diese Beleidigung bestand darin, daß die Frau einen Polizeibeamten bei einer Demo engeistert gefragt hatte: "Sind sie verrrückt?" Gruß vom Haus am Elbe-Radweg Hilsi
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#117804 - 09/27/04 09:20 AM
Re: Rad im ICE
[Re: wolf]
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Gepaeckwagen waren solange in Ordnung, wie man Reisegepaeck und Expressgut damit transportiert hat. Fahrraeder sind dann einfach mit abgefallen. Seit man aber meint, Das Reisegepaeck besser mit Kraftfahrzeugen neben der Eisenbahn her zu fahren, was das Verfahren aber auch nicht stoeraermer gemacht hat, sind Gepaeckwagen praktisch nicht mehr ausgelastet. Da nun Trassenpreise auch nach der Achszahl berechnet werden, ist die Ausmusterung fuer Kaufmichs verstaendlich. Neue Triebwagen haben ja auch fast ausschliesslich Jakobsdrehgestelle (ein gemeinsames fuer 2 Wagen unter dem Gelenk, nur in der Werkstatt zu trennen), trotz der damit unflexiblen Zugbildung). Deshalb: die Fuehrung wieder an Techniker, Betriebswirte zurueck in die Kantine (die ist ja auch schon eingespart ). Falk, SchwLAbt (im Einsatz)
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#119214 - 10/03/04 09:29 PM
2 Räder und Anhänger im ICE!
[Re: Hilsi]
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Moin, am Freitag hab ich es zum erstenmal erleben dürfen: Zwei mit textilem Material verhüllte Reiseräder und ein gefalteter Kinderanhänger einer jungen Schweizer Familie standen im Ein-Ausgangsbereich quer zur Fahrtrichtung im ersten Wagen hinter dem ICE-Triebkopf vorn an die verschlossene Durchgangstür angelehnt. Ich sprach die Schweizer unterwegs an, sie sagten, daß die Mitnahme offiziell genehmigt worden sei. Die Relation und die Zugnummer möchte ich aus Rücksicht auf das Zug?-Personal vorsichtshalber nicht erwähnen. Gruß aus HH, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#158997 - 03/18/05 07:16 PM
Räder im ICE
[Re: HeinzH.]
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Hallo,
ich habe letztes Jahr in Mannheim eine Karte für mich und eine für mein Rad gekauft. Die Frau am Schalter meinte, eigentlich müßte man den Platz für das Rad reservieren. Ich solle mit dem Zugebgleiter sprechen damit der eine Ausnahme machen solle. Der Zugbegleiter kontrollierte die Karten und fragte auch nach der Reservierung. Als er hörte daß ich die nicht hätte, meinte er, in Mainz würden noch eine Menge Radfahrer zusteigen und die hätten reserviert, dann würde es zu eng, ich müßte da aussteigen. Ich erwiederte daß ich aussteigen würde wenn die genannten Radfahrer wirklich kämen. Sie kamen aber nicht. In Koblenz kam dafür der BGS. Die haben mich höflich gebeten den halbleeren Zug zu verlassen. So stand ich Samstag Abend um 21.30 in Koblenz am Bahnhof und sah den halbleeren Zug für den ich bezahlt hatte, ohne mich weiter fahren. Die BGS Beamten haben mir am nächsten Montag per Mail bestätigt daß der Zug bei weitem nicht voll war. Ich habe mich dann entsprechend bei der Bahn beschwert. Als Antwort bekam ich ein Musterschreiben. Ich habe wieder geschrieben ich wolle mein Geld zurück. Als Antwort gab es das nächste Musterschreiben. Dann habe ich nach Berlin geschrieben. Endlich dann mal ein individuelles Antwortschreiben. Allerdings stand da nur daß sie auf weitere Schreiben nicht mehr reagieren würden. Dann habe ich im Dezember zur Schlichtungsstelle Mobilität geschrieben. Die haben meinen Fall an eine größere Glocke gehängt. Jetzt habe ich wenigstens mein Geld zurück. Für eine persönliche Entschuldigung hat es aber schon nicht mehr gereicht. Ich mache seitdem meine An-und Abfahrten zu Radtouren ausschließlich mit Leihwagen.
Helmut
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#159006 - 03/18/05 07:58 PM
Re: 2 Räder und Anhänger im ICE!
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz! Anfang April geht es, was die Radmitnahme im ICE angeht, in eine entscheidende Runde. Bin da echt mal gespannt, was draus wird... Einfach mal die Presse beobachten...
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#159074 - 03/19/05 10:01 AM
Re: 2 Räder und Anhänger im ICE!
[Re: cyclist]
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Selbst wenn das erlaubt werden würde ... gibt ja auch kein Platz dafür.
Obwohl... die ICE1 sollen soweit ich mal gelesen habe bald ne neue Innenausstattung bekommen, da könnte man sich gleich auch auf Radler einstellen.
Das Platzproblem ist ja mit jedem Kinderwagen immer da.
Übrigens wird hier auf der Südbahn im Sommer tatsächlich manchmal ein zweiter Radanhänger (alter Gepäckwagen würd ich sagen) an den IRE gehangen. Also die Bahn versucht schon zu reagieren.
Andere Zeiten wo ich mit meinem Rad und fünf weiteren Fahrgästen allein im Zug bin zeigen aber das es schwer ist es allen Recht zu machen. 50 Tonnen Material/Person umherzufahren ist natürlich wenig sinnvoll. Aber wenn an dem Tag ne Radlergruppe mit 20 Rädern kommt und der Zug vorher verkürzt wurde....
(ok, Gruppen sollen sich ohnehin vorher anmelden, bezweifle aber das das immer gemacht wird. Und dann ist das gemecker gross weil nicht genug Platz ist.)
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#159086 - 03/19/05 11:44 AM
Re: Rad im ICE
[Re: jotes]
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Ich habe grosses Verständnis für die Bahn, wenn diese den ICE lediglich für den Personentransport verwenden will. Gründe: - Fahrräder verbrauchen viel Platz; Wenn der echte Preis für den Transport eines Fahrrads im ICE berechnet würde, dürften sich wohl kaum genug Kunden finden die bereit wären diesen zu zahlen. ICE Quadratmeter sind nun mal wirklich teuer. Erhöhte Nachfrage würde diesen Umstand nicht ändern - Das Verladen von Fahrrädern dauert deutlich länger als normales einsteigen. Gerade Reisende die ihr Fahrrad nur sehr selten im Zug mitnehmen brauchen oft besonders lang. Dadurch würde die Anfälligkeit für Verspätungen um einen weiteren Faktor steigen. Sorry, wenn ich dies hier noch mal aufgreife. Diese Gründe sind Sch.... Würde bei der Konstruktion unserer High-Tech-Züge darauf Rücksicht genommen, würde egal ob Fahrrad, Kinderwagen, Rollstuhl oder Rentner das Beladen zügig von statten gehen. Derart ausgestattete Züge dürften sich sicherlich auch im Ausland besser abzusetzen sein. Abgesehen davon dürfte eine flexible Raumnutzung, wie sie heute fast schon in jedem Neuwagen der Autoindustrie zu finden ist, das Platz-Problem teilweise beheben! Es geht ja nicht darum, den Platz unbedingt für Fahrräder frei zu halten, wenn er nicht gebraucht wird. Wenn die Leute bereit sind dafür zu zahlen, werden ein paar Sitze weggeklappt und der Platz ist vorhanden. Abgesehen hat die DB eine Monopolstellung und somit die moralische Pflicht da Abhilfe zu schaffen, wenn sie Alternativen zunehmend abschafft! Der Ami lacht sich eins ins Fäustchen und würde fragen: Why not? Wo bleibt der deutsche Wettbewerbsvorteil wenn wir auf Dauer so starr und unflexiebel werden. Der Kunde ist König und wenn er dafür entsprechend zahlen würde, könnte man auch den Zug passend zum Anzug streichen lassen. Die technischen Lösungen sind doch schon längst vorhanden, es stören bestenfalls die fehlende Phantasie der Verantwortlichen und ein paar Vorschriften der Bürokraten! Tschüs Guido!
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