Hey ho an Alle!

Ich stehe vor einem Problem. Ich fahre aktuell ein konventionelles Reiserad..also Stahlrahmen, 26er Räder, Starrgabel, Rohloffschaltung. Das Problem konzentriert sich auf einen Punkt-------> Die starre Gabel. Ich empfinde es teils doch sehr belastend das Stöße selbst durch monströse Bereifung bzw. weniger Luft im Reifen mein Fahrgenuss etwas beeinträchtigen. Da kam mir der Gedanke Cannondale Head shock!

Jetzt meine einfache Frage: was sind eure Erfahrungen mit einem Cannondale Rad plus Rohloffschaltung auf tour mit viel Gepäck?? bekommt man da nen Lowrider vorne überhaupt dran...z.B. bei dem bad Boy Modell?? bzw was gibt's sonst für Details die ich als cannondale Neuling wissen sollte??? wär sehr cool wenn ihr mich mal etwas beraten könntet ich danke im vorraus. besten gruß oscar

Verstehe ich das richtig, daß du in das bestehende Rad evtl eine headshock einbauen willst? Wenn ja, so scheitert das an den Steuerrohrdimensionen.

Hallo Oscar,
fahre zwar selbst kein Cannondale, aber auf gebla.de gibt´s ein paar positive Ausführungen zur Headshock Gabel. Spiele selbst auch immer wieder mit dem Gedanken, auch das Tourenrad mit einer Federgabel auszurüsten.

Viele Grüße
Scheng

Dass das nicht klappt weiß ich ich spiele mit dem Gedanken ein gänzliches neues Rad aufzubauen

Ja, Headshok ist toll, aber Du bist auf immer und ewig an eine fixe Steuerrohrlänge gebunden, egal, wie hoch der Rahmen ist. Die Lenkerhöhenverstellung funktioniert daher nur in engen Grenzen. Das muss Dir ganz klar sein, bevor Du dir so ein Teil zulegst.

Lowrider am Bad Boy ?

Schwierig, an die Gabel kannst du eigentlich nix machen, weder an die Fatty und besonders nicht an die Lefty.
Sonst hast du ja das Gepäck auf der ungefederten Seite und die Fuhre schaukelt sich auf.

Einen Lowrider für den Steuersatz einer Headshock kenne ich auch nicht.
wir hatten das schon mal HIER.
Aber vielleicht gibt's da mittlerweile einen, den Ich nicht kenne.

So schaut mein C'dale mit Rohloff aus.

Sind die nicht relativ wartungsintensiv?

Ich hatte 10 Jahre lang ne Headshock am MTB - das Ding hat wunderbar wartungsfrau und sensibel funktioniert. Ich glaube das war damals mit 80mm Federweg - auch am Reiserad halte ich das für ein geeignetes Maß...

Weiterer Vorteil: Gebrauchte Headshok-Gabeln lassen sich relativ günstig online ersteigern und funktionieren dann wieder problemlos für mehrere Jahre...

Ich versteh nur nicht ganz, warum man den Lenker nicht auch hier in der Höhe verstellen können sollte, bzw, warum die Steuerrohrlänge fix sein sollte ?

Der Vorbau lässt sich doch nach wie vor mit Spacern verschieben?

Oh ja, das würde ich gern sehen, das mit den Spacern!

Und die so günstig zu ersteigernden Gabeln müssen auch erstmal zum Doktor, der schreibt eine Rechnung über mindestens 100 Euro.
Also: So gut das System auch durchdacht ist mit seinen 88 Walzen, pflegearm und problemlos ist es mitnichten, schon gar nicht die luftgedämpften Versionen!

Gefällt mir sehr, Dein Rad - schön ist der Überzieher an der Sattelklemmung, ein Stück eines alten Schlauchs?

Könntest du das bitte mal näher ausführen? Ich verstehe nämlich auch nicht, warum das mit den Spacern nicht funktionieren soll. Es geht doch bei jeder anderen Federgabel auch.

Gruß
Thoralf

Ja, ich hab ein Stück Rennradschlauch über den Lenker und über die Sattelstütze gezogen.
Über die Sattelstütze deshalb, weil sonst bei Regen die Sosse durch den Rahmen auf das Tretlager läuft.

Die Headshock sind eben nicht wie "jede andere Federgabel auch", sondern speziell. Durch die im Gabelschaft liegende Feder-/Dämpfermechanik ist die Länge des Gabelschaftes nicht variabel (kann man nicht kürzen) und nur in einer definierten Länge zu bekommen. Dadurch haben alle Headshok-ausgerüsteten Räder in allen Rahmenhöhen dieselbe Steuerrohrhöhe, d.h kleine RH haben ein verhältnismäßig hohes Steuerrohr, große Rahmen haben ein verhältnismäßig niedriges Steuerrohr. Bei den Rahmen wächst also mit der RH lediglich die Sitzrohrlänge, die Steuerrohrhöhe bleibt immer gleich. Der Gabelschaft ist lediglich so lang, wie das Steuerrohr + Vorbauklemmung, Spacer passen keine drunter, zumal der Durchmesser des Headshock-Gabelschaftes kein marktgängiger ist, es passen also nur spezielle Headshock-Vorbauten. Spacer gibt es ohnehin nicht. Ausgleichen kann man das ausschließlich durch Vorbauten mit entsprechend steilen Winkeln, andernfalls hat man bei großen Rahmen das Problem, dass der Lenker zu tief steht.

Behördenrad hat es eben ausführlich erklärt - dem habe ich nix hinzuzufügen.

Häh, davon hab ich ja noch nie gehört. Wenn die Stütze gefettet eingebaut wird und der Durchmesser passt, frage ich mich, an welcher Stelle da Wasser seinen Weg finden können soll?

Wasser findet immer seinen Weg...

Das Sattelrohr ist Alu.
Die Sattelstütze ist auch Alu eloxiert, also glatt.

wenn ich die Stütze fette, verdreht die sich lustig, wenn ich's nicht tu, läuft Wasser rein.
Natürlich nicht in Sturzbächen, aber mit der Zeit sammelt sich's halt.

Da ist kein richtiger Spalt sichtbar, Ich denke es ist eher so ein Kapillareffekt.

Das muss nicht sein, also Verhüterli drüber...

Ist nicht unüblich, das überziehen mit Schlauchstückchen - habs mal gegoogelt. Wenn die Stütze sich aber verdreht, nur weil sie gefettet ist, stimmt was nicht.

Nimm Montagepaste

Headshok-Gabeln haben Industrielager. Damit man das untere Lager leicht aufschlagen kann hat das Steuerrohr nur an den vorgesehenen Stellen das richtige Maß für eine Presspassung. Wenn man also eine andere Steuerrohrlänge verwendet wackelt das obere Lager.

Die Antwort zur Frage macht nicht wirklich Sinn, weil es eben nur eine einzige Gabelschaftlänge und damit auch nur eine einzige Steuerohrlänge gibt. Nur wer auf die Headshok verzichtet und einen speziellen Steuersatz oder Reduzierhülsen verbaut, ist in der Wahl der Länge des Gabelschaftes frei - dann aber ohne Federung.

ok - stimmt schon, das hatte ich grad nicht auf dem Schirm.

Trotzdem kann man sich immer noch mit dem verstellbaren Vorbau-System von Syntace behelfen.
Das gab es auch mal im entsprechenden Cannondale-Durchmesser und man findet immer mal wieder eins in der Bucht...

Es gibt allerdings Rahmenbauer, die selbige verlängern (können).

Interessant, wie sollte das gehen, vor allem, wie kann man dann die Öldämpferpatrone demontieren, der eh ein spezielles "Castle-Tool" benötigt?
BTW: Die meisten Öldämpfer werden undicht durch laienhafte Versuche, ebendiese Patrone auszubauen. Ein schöner Kratzer in der Kolbenstange, und das wars.

Nein, ich lass das so.

die Stütze geht immer noch leicht rein und raus, sie verdreht sich nicht und das Verhüterli hält den Dreck weg.

Funktioniert gut, seit 14 Jahren an diesem Rad.

Stimmt, werden leider nicht mehr hergestellt - es gibt auch steile und verstellbare Vorbauten von Cannondale selbst, aber irgendwann ist eben Schluss mit Höhe.

Hallo Tobbe,

falls Du einen Rennlenker einsetzt, probiere mal einen aus Carbon. Bei mir hat das am Rennrad den gewünschten Komfort gebracht. Ich glaube allerdings, dass die Montage des Rohloffgriffs schwierig ist.

Grüße
Andreas