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#1116464 - 03/27/15 12:43 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: iassu]
derSammy
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Dass man dann andere Gänge einlegt, hielt ich für selbstverständlich und nicht sonderlich erwähnenswert. An der Hardware muss man dabei nur ändern, wenn man zu oft die Grenzen der Schaltung (eher unten als oben) erreicht. Aber seien wir mal ehrlich: Alle die derart diffiziel das ganze Spektrum ihrer Gangschaltung im Blick haben sind eh nicht Adressaten dieser Diskussion und bauen ggf. von selbst um.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1116468 - 03/27/15 12:56 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: derSammy]
iassu
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Da magst du Recht haben.

Was mich an der Geschichte mit den Knieproblemen und der Kurbellänge stört, ist, daß das auf keinerlei wissenschaftlicher Basis steht. Das ist ein Konglomerat aus Privaterfahrungen, -vermutungen und abgeschriebenen links auf irgendwelche Fremdautoritäten.

Knie-, Nacken-, Rücken- und Handgelenksschmerzen sowie eingeschlafene Glieder können derart viele Ursachen haben, gerne auch in Kombination, daß die üblichen Anweisungen wie Knielot, Pedal-Absatz-Regel, Kurzkurbel und Hüftgelenkwinkel für mich kaum einen Wert haben. Sie können bestenfalls verhindern, daß allergröbste Laienfehler gemacht werden, wie etwa, daß man im Sattel sitzend mit beiden Absätzen auf dem Boden stehen können soll.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1116478 - 03/27/15 06:14 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: iassu]
nothingman
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Zitat:
Knie-, Nacken-, Rücken- und Handgelenksschmerzen sowie eingeschlafene Glieder können derart viele Ursachen haben, gerne auch in Kombination, daß die üblichen Anweisungen wie Knielot, Pedal-Absatz-Regel, Kurzkurbel und Hüftgelenkwinkel für mich kaum einen Wert haben.


Stimmt...deshalb ausprobieren!

Beim letzten "neuen" Fahrrad habe ich genau die von dir genannten "empfohlenen Regel-Einstellungen" vorgenommen und bin mit zwei Inbusschlüsseln in der Tasche losgefahren.
Nackenschmerzen, taube Hände und einseitige Knieprobleme waren zunächst das Ergebnis dieser Voreinstellungen. Nach drei Tagestouren zwischen 50 und 75 km und entsprechenden Anpassungen der Position auf dem Rad waren die Probleme weitgehend behoben (ein neuer Lenker mit anderer Kröpfung und Breite war daraufhin die einzig baulich notwendige Änderung). Wie ein Händler oder sonstige Ratgeber (Foren, Handbücher, etc.) die persönliche Sitzposition auf dem "fremden" Fahrrad finden wollen, ist mir rätselhaft (mit Ausnahme der bereits von Iassu genannten Vermeidung der ganz groben Fehleinstellungen).

Gruß
Ingo
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#1116480 - 03/27/15 06:25 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: iassu]
Toxxi
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In Antwort auf: iassu
Was mich an der Geschichte mit den Knieproblemen und der Kurbellänge stört, ist, daß das auf keinerlei wissenschaftlicher Basis steht.

Doch tut es. Man muss sich die Ergebnise nur zusammensuchen.

Fakt ist, dass der Kniewinkel am oberen Totpunkt bei einer kürzere Kurbel größer ist. Das ist einfache Geometrie, und es wurde auch schon vorgerechnet. Und dass Knieschmerzen tendenziell geringer werden, wenn man das Knie weniger stark durchdrückt, weiß man aus der Sportmedizin. Erspare mir bitte das Raussuchen von Links, das kannst du auch selbst. Beides zusammengesetzt führt dazu, dass kürzere Kurbeln zumindest diesen Aspekt der Knieschmerzen entschärfen.

Du hast insofern Recht, dass auf dem Fahrrad natürlich noch viel mehr Aspekte eine Rolle spielen. Und obendrein ist auch jeder Mensch unterschiedlich. Insofern lassen sich wirklich nur Tendenzen ableiten und nicht zwangsläufig Kausalitäten. Persönliche Erfahrungen spielen dabei eine große Rolle, sind aber natürlich nicht 1:1 übertragbar.

Wie schon geschrieben: da hilft nur ausprobieren, ob die statistischen Tendenzen auf einen selbst auch zutreffen. Durch die persönlichen Erfahrungen anderer weiß man aber, in welcher Richtung man anfangen soll zu suchen. Und nicht zuletzt: Wenn ein kleinerer Mensch mit langen Kurbeln besser klarkommt (das gibt es auch bei Radprofis), dann spricht nichts dagegen, diese langen Kurbeln zu fahren.

Ich selbst habe an meinen Rädern drei verschiedene Kurbellängen: 170,0 mm, 172,5 mm und 175,0 mm. Ich spüre da keinen Unterschied. Hingegen den Sattel 5mm nach vorn oder hinten zu schieben, hat enorm was ausgemacht. Und am Reiserad der Umbau des Vorbaus von 110 mm auf 90 mm ebenso.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (03/27/15 06:28 AM)
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#1116503 - 03/27/15 07:43 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: Toxxi]
nothingman
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Zitat:
Ich selbst habe an meinen Rädern drei verschiedene Kurbellängen: 170,0 mm, 172,5 mm und 175,0 mm. Ich spüre da keinen Unterschied. Hingegen den Sattel 5mm nach vorn oder hinten zu schieben, hat enorm was ausgemacht. Und am Reiserad der Umbau des Vorbaus von 110 mm auf 90 mm ebenso.

Gruß
Thoralf
[/zitat]

Kann ich nur unterschreiben! Das Finden der für mich geeigneten Position auf dem Rad hatte größtenteils mit der Oberrohrlänge bzw. den diesen Abstand (Sattel - Vorbau/Lenker) betreffenden "Variablen" zu tun. Kurbellängen (bei mir 170 und 175 mmm) fielen dagegen kaum ins Gewicht.
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#1116527 - 03/27/15 09:32 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: iassu]
Sickgirl
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Meine erfahrung ist eh ein wenig anders, ich fahre seit über 40 Jahren eigentlich zu lange Kurbel.

Mein rechte Kniescheibe ist von Geburt an zweiteilig.Für mich ist das Radfahren dafür sogar förderlich, fahre übrigens eher mit niederen Trittfrequenzen.

Ich hatte im Frühjahr 2013 eine Phase mit massiven Schmerzen, nach 5 Minuten radfahren war praktisch schmerzfrei.

Für mein persönliches Knieproblem sind Klickpedale besser, das Bein muß sehr genau geführt werden und ich darf das Knie und auch den Fuß nicht verdrehen.
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#1116553 - 03/27/15 10:58 AM Re: Erstes Reiserad - Blick auf die Komponenten [Re: Toxxi]
Bremsenschoner
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Zitat:
Ich selbst habe an meinen Rädern drei verschiedene Kurbellängen: 170,0 mm, 172,5 mm und 175,0 mm. Ich spüre da keinen Unterschied. Hingegen den Sattel 5mm nach vorn oder hinten zu schieben, hat enorm was ausgemacht. Und am Reiserad der Umbau des Vorbaus von 110 mm auf 90 mm ebenso.


Mir geht es ähnlich, da ich für 175 mm ausreichend lange Beine habe (oder besser Oberschenkel ?) und somit die kürzeren Kurbeln nicht in den problematischen (da schmerzhaften) Bereich kommen können.
Für Menschen mit kürzeren Beinen (meine Frau, s.o.) wird die Auswahl an zu kurzen Kurbeln aber schon viel übersichtlicher und die Abstufungen werden gröber. 152,5mm und 160mm sind relativ leicht beschaffbare Längen bei Einfachkonfigurationen.

Die These mit den Anstieg der Kräfte bei kleiner werdenden Kurbelarmen setzt bei ansonsten unveränderten Faktoren, eine gleichbleibende Trittfrequenz voraus.
Aber gerade die ist es, die sich beim Wechsel von zu langen Kurbeln auf Exemplare mit der "korrekten" (oder auch zu "kurzen") Länge deutlich erhöhen könnte (bei gleicher Geschwindigkeit, also mit kürzen Gängen).

Das lesenwerte Buch von Juliane Neuß fand ja auch schon Erwähnung.

Michael
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